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| KISTERS 3DViewStation: 3D-Visualisierung für After Sales, Service und Ersatzteile, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Walzenlagerung (1538 mal gelesen)
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mic.83 Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 19.02.2008
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erstellt am: 19. Feb. 2008 16:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, ich bin neu hier im Forum und würd Euch gern um Hilfe bitten. Es geht um folgendes: Ich arbeite momentan an der Auslegung einer Walze und bin leider noch nicht sehr erfahren im Umgang mit dem FEM-Modul von CatiaV5. Die Walze ist gelagert durch ein Los- und ein Festlager. Jetzt meine Frage: Wie gestaltet man diese Lagerung für eine FEM-Berechnung? Ich versteh noch nicht die Unterschiede zwischen den verschiedenen virtuellen Teilen (Was bedeutet zum Beispiel der Punkt, an dem die "Fäden" eines virtuellen Teils zusammenlaufen?) und den Lagerungsarten. Gibt es eine Patentlösung für eine Los- und Festlagerung einer Welle / Walze? Mein erstes Ziel ist es, herauszufinden, wie weit sich eine schon vorhandene Walze zur Seite / nach Unten durchbiegt um auf diesen Ergebnissen aufzubauen für die Konstruktion anderer Walzen. Es wirkt die Erdbeschleunigung nach unten und eine Flächenlast seitlich auf die Walze. Nur ohne "die richtige" Lagerung, wirds etwas schwierig Also, ich bin Euch für jeden Tipp äußerst dankbar! Gruß mic Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kle Mitglied Professor i. R.
Beiträge: 356 Registriert: 01.10.2005
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erstellt am: 19. Feb. 2008 23:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mic.83
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mic.83 Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 19.02.2008
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erstellt am: 20. Feb. 2008 17:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo kle. Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich hab dieses Beispiel mal auf meinen Fall angewendet. Jetzt bleiben für mich als FEM-Neuling noch folgende Fragen: Wie sind Sie an die Werte für die Steifigkeiten bei den starren virtuellen Teilen mit Feder herangekommen und warum ist der Punkt, auf den sich das Teil bezieht außen und nicht im Zentrum des Lagers? In meinem Fall sind Pendelrollenlager eingesetzt, die sich bei Beanspruchung ein Stück neigen, so dass die Zapfen der Walze insgesamt schräg stehen. Ich hatte versucht das zu simulieren, indem ich an den Lagerstellen starre virtuelle Teile eingesetzt hab (mit Punkt im Zentrum), die ich mit der benutzerdefinierten Bedingung fixiert hab, und nur die Rotation freigegeben hab, die es den Lagern erlaubt, sich zu neigen. Hätte also demnach 2 Festlager. Jetzt ist die Frage, ob das grundsätzlich falsch aufgebaut ist... Ansonsten hatte ich immer das Problem der Singularität (bei virtuellen Kontaktteilen z.B.). MfG mic
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kle Mitglied Professor i. R.
Beiträge: 356 Registriert: 01.10.2005
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erstellt am: 20. Feb. 2008 19:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mic.83
Hallo mic.83, wenn die Lagerfederung nicht berücksichtigt werden muss, ist es richtig, benutzerdefinierte Bedingungen auf virtuelle Teile vom Typ starr oder beweglich anzuwenden. Im Festlager alle Translationen und die Drehung um die Achse sperren, im Loslager Translation in Achsrichtung und die Rotationen senkrecht zur Achse freigeben. Starre virtuelle Teile versteifen den Lagersitz. Der Punkt des virtuellen Teils sollte in Lagermitte liegen. Ich habe nur außen liegende Steuerpunkte benutzt, um die virtuellen Teile deutlicher hervorzuheben. Daraus resultieren natürlich kleine Fehler. Schon vor Jahren gab es Veröffentlichungen zu Federzahlen doppelreihiger Zylinderrollenlager, Kugel- und Schrägkugellager. Seit langem habe ich das nicht mehr verfolgt. Eine Schnellsuche im www ergab sofort als Beispiel http://medias.ina.de/medias/de!hp.tg.cat/tg_rot*CHDHHCIF. Es sind sicher solche Werte zu finden. ------------------ MfG kle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mic.83 Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 19.02.2008
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erstellt am: 21. Feb. 2008 17:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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