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Autor
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Thema: Verformungsanalyse (749 mal gelesen)
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LukeM Mitglied Student

 Beiträge: 29 Registriert: 28.04.2005
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erstellt am: 02. Aug. 2005 21:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, meines Kenntnisstandes nach sollte man die Spannung, direkt an der Krafteinleitungsstelle nicht zur Beurteilung heranziehen, hier stimmen die Ergebnisse nicht mit der Realität überein?! Für Steifigkeitsuntersuchungen, muss ich mir aber die Verformungen direkt an der Krafteinleitungsstelle ermitteln und dann für ein zu optimierendes Bauteil wieder vorgeben, ist es richtig, dass man die Verformungswerte hier nehmen kann aber die Spannungswerte zu keinem genauen Ergebnis führen? ------------------ LukeM
------------------ LukeM Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bhd Mitglied
 
 Beiträge: 352 Registriert: 02.04.2004
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erstellt am: 03. Aug. 2005 08:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LukeM
Spannungen und Veformungen sind proportional, also wenn Du die Verformungen lokal an der Einspannstelle betrachtes sind die genau so falsch wie die Spannungen. Auf die Gesamtverformung gesehen, und das ist bei Verformungsanalysen meistens interessant, hat der lokale Fehler kaum Einfluß und wird daher vernachlässigt. Die Lösung für Dein Problem ist eine realistische Einspannung zu generieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bhd Mitglied
 
 Beiträge: 352 Registriert: 02.04.2004
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erstellt am: 03. Aug. 2005 08:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LukeM
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LukeM Mitglied Student

 Beiträge: 29 Registriert: 28.04.2005
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erstellt am: 03. Aug. 2005 11:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Das leuchtet mir schon ein, dass man hier auch bei den Ergebnissen der Verformungsanalyse einen Fehler macht, es ist nur so, dass es hier um eine Schnittlinie geht, an der ich eine Schnittkraft und die entsprechende Querkraft dazu einleite.Die Schnittlinie ist zudem sehr stark gekrümmt.Ich muss hier die Kraft dirakt einleiten und die Verformungsergebnisse interessieren mich ausgerechnet an dieser Stelle, weil ich sie für eine Optimierung mit einem Topologie-Optimierungsprogramm als Randwerte eingeben muss und benötige. Nach der Optimierung und Nachkonstruktion überprüfe ich das optimierte Bauteil nocheinmal und zwar dann nicht an den Einleitungsstellen. Man benötigt für die Optimierung eben ganu die Verformungswerte unter den Lasteinleitungen. ------------------ LukeM Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bhd Mitglied
 
 Beiträge: 352 Registriert: 02.04.2004
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erstellt am: 03. Aug. 2005 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LukeM
Die Kraft wird ja nicht direkt aus dem Nichts eingeleitet, sondern über ein anliegendes Bauteil. Hier ergibt sich die Möglichkeit über eine Rechnung mit mehreren Parts und Kontaktverbindungen die Krafteinleitung besser zu simulieren. Ein zweiter Weg, aber weniger genau, ist dass man das Netz an der Krafteinleitung sehr fein wählt. Allerdings muß man hier aufpassen dass die Spannung hier nicht divergiert. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
LukeM Mitglied Student

 Beiträge: 29 Registriert: 28.04.2005
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erstellt am: 03. Aug. 2005 20:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hier ist es aber so, dass das angrenzende Bauteil in diesem Fall das zu schneidende Blech ist. Ich musste mir also die theoretische Schnittkraft berechnen, sie an das Netz antragen und dazu noch die Querkraft, die bei einer offenen Schnittlinie entsteht. Das Netz ist schon so fein, wie es bei der Bauteilgröße nur geht gewählt worden. Es wäre anders sicherlich besser aber wo fängt man an und wo hört man auf. ------------------ LukeM Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bhd Mitglied
 
 Beiträge: 352 Registriert: 02.04.2004
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erstellt am: 04. Aug. 2005 10:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LukeM
Da bleibt Dir nicht's anderes übrig als zu überlegen wie Du den Einfluß des Bleches auf die Kraftübertragung simulierst. Eine direkte Krafteinleitung wird in keinem Fall brauchbare Ergebnisse bringen. Mit Catia biste in diesem Fall nicht gut beraten. Es gibt da Spezial-Tools die für solche Fälle entwickelt wurden. Ich kann da aber keine Namen nennen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |