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Hallo Freunde der Strömung,

im Zuge meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit der Optimierung der Tropfenabscheidung in einem Ammoniakabsorber. Dabei handelt es sich um ein Verfahren der Abgasreinigung, wobei das Ammoniakhaltige Gas mit eingedüster Schwefelsäure im Gegenstrom geführt wird, infolge dessen kommt es zur chemischen Reaktion zu ammoniumsulfat und das Reingas verlässt das System nahezu Ammoniakfrei.

Das Gas strömt von unten nach oben und die Düsen befinden sich oben und sind nach unten gerichtet. Daszwischen befindet sich die Kontaktzone mit Füllkörpern die eine Große oberfläche für die Reaktion garantieren.

Nun zum eigentlich Problem. Am Kopf befindet sich (oberhalb der Düsen) ein Tropfenabscheider der verhindern soll, dass Flüssigkeitstropfen mitgerissen werden, die nachgeschaltete Anlagenteile beschädigen könnten.

Diese Abscheidung ist hauptsächlich von der Anströmgeschwindigkeits des Gas sowie der Strömungsverteilung ab. Nun habe ich einige Vermutungen wie sich die Strömung vergleichmäßigen könnte. Muss dies aber selbstverständlich nachweisen.

Ich bin derzeit dabei, die Anlage in Inventor nachzubauen. Meine Fragen sind. Für wie aufwendig halten ihr die Simulation? Temperatureinflüsse, chemsiche Reaktion sollten keine Rolle spielen. Die Füllkörperschicht will ich als poröse Schüttung definieren.

Wer echt cool wenn mir jemand helfen könnten 

Mit freundlichen Grüßen
Dougie

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Hallo Dougie,

das geht in Fluent eigentlich sehr komfortabel. Wenn Du Partikel (Tropfen) in einer Strömung betrachten willts, kannst Du erst die kontinuierliche Phase berechnen, dann die Tropfen. Die Tropfen werden am besten mit dem DPM beschrieben (Lagransche Betrachtung). Wenn keine Interaktion mit der kontinuierlichen Phase stattfinden (z.B. Impuls oder Wärmetransport durch Verdunsten), kannst Du einfacht Injektoren mit "innerten Partikeln" definieren. Fluent hat hier auch eine Menge Düsentypen und man kann einfach Größenverteilungen definieren. Beim Abscheider kannst du in den Randbedingugen sagen, dass hier die Partikel entnommen(escape) werden sollen. Über die Histogramm-Funktion kannst Du Dir dann Abscheidekurven ermitteln (z.B. Anzahl und Größenverteilungen) der Partikel, die dort abgeschieden wurden.

Gruß

Ulrich

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