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Autor
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Thema: Vakuum-Greifer (2957 mal gelesen)
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johnnyrambo Mitglied
Beiträge: 30 Registriert: 16.10.2009
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erstellt am: 20. Apr. 2010 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Forumsmitglieder! Mich interessiert ob jemand von euch schonmal mit Vakuum-Greifern zu tun hatte?! Hat jemand von euch erfahrung damit gesammelt wie man einen "Beutel/Tüte" am besten greift!? Also möglichst großer Saugnapf oder möglichst klein - möglichst viele ?! Also bitte teilt mir mal eure Erfahrungen mit MFG JAN Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 20. Apr. 2010 17:21 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Jan Ja, damit hatte ich schon mal zu tun. Etwas mehr Info wäre schon hilfreich: wie groß ist der Beutel? Material? willst Du ihn öffnen? ist er leer? ist er gefüllt? Form? Wo willst Du ihn greifen? Gruß 0-checker |
johnnyrambo Mitglied
Beiträge: 30 Registriert: 16.10.2009
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erstellt am: 20. Apr. 2010 17:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ah ok - sorry ^^ also es handelt sich dabei um einen Beutel "Rachendrachen" --->>> http://img.apotheke2u.net/6309253_gr.jpg größe kann ich dir JETZT leider nicht mehr sagen, bin nicht mehr auf arbeit...material ist irgendein plaste/kunststoff und drin sind natürlich die rachendrachen er soll nur von förderband A auf förderband B transportiert werden. dazu will ich ihn auf der fläche halt von oben ansaugen.. morgen müssten 3 verschiedene greifergrößen ankommen (klein, mittel, groß) [kann dir grad auch nicht genauen durchmesser sagen] worauf würdest du achten, möglichst großes vakuum oder großer sauger oder oder oder ? kann mir vorstellen das es ziemlich schwer ist sowas zu greifen weil schnell ein leck entstehen kann durch die instabile beuteloberfläche!? gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 20. Apr. 2010 18:15 <-- editieren / zitieren -->
So mal auf die Schnelle: - auf keinen Fall zu großes Vakuum, dafür mehr "Volumenstrom", damit sich ein Leck nicht störend auswirken kann - Vakuum einstellbar, dann kannste Versuche durchführen - weiche Sauger, sonst Spuren am Beutel - ich nehme mal an, die Beutel liegen auf dem Band? - wie genau sind sie positioniert? Gewicht der Drachen mit Beutel? - vielleicht mehrere kleinere Sauger, federnd und gelenkig (wenige Grad) befestigt, - so daß von z.B 4 oder 5 Saugern 2-3 Sauger zu Halten ausreichend sind - denkbar ist auch 1 sehr elastischer großer Sauger in Faltenbalgform, der sich gut anlegt, aber dann darauf achten, daß der Beutel nicht eingesaugt wird (Verformung) - Fa. Sommer in Straubenhardt bei Pforzheim kontaktieren, die kennen sich normalerweise gut aus Grusz 0-checker |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007 Office PRDSU 2015 & 2018 Ultimate Win 10 64 Home C2D 2*2,13GHz 4GB-Ram Quaddro FX1500 Win 7 64 PDS 2014
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erstellt am: 20. Apr. 2010 18:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnyrambo
Hallo zusammen, ich bin mir nicht sicher, ob ich in diesem Fall überhaupt mit einem Sauggreifer arbeiten würde. Wie sieht denn die Taktzeit aus? Um den Beutel sicher greifen zu können müsste das Produkt still stehen. Entweder gegen einen Stopper fahren oder das Band müsste anhalten. Schließlich braucht der Sauggreifer eine gewisse Zeit bis das Vakuum aufgebaut ist. Wäre es da nicht sicherer und schneller, vom Verfahren her, das Produkt mit einem Puscher über eine Rutsche, von Band A auf Band B zu schubsen? Nur mal so als Gedankenstoß. Gruß Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 20. Apr. 2010 18:48 <-- editieren / zitieren -->
Bingo Ingo Aber warum denn einfach und simpel, wenn es auch aufwändig und kompliziert geht? Man weiß ja auch nicht so genau was Jan vorhat. 10 Ü,s für Ingo Gruß 0-checker [Diese Nachricht wurde von 0-checker am 20. Apr. 2010 editiert.] |
johnnyrambo Mitglied
Beiträge: 30 Registriert: 16.10.2009
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erstellt am: 20. Apr. 2010 20:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
also vorab - es sollte auf jedenfall ein sauger sein, da es sich auf den einen förderband um schüttgut handelt, wo auch fläschchen und päckchen dabei sind, die man aber ja problemlos ansaugen kann... ich möchte eben nur ein "greifwerkzeug" haben... damit ich variabel greifen kann, sowohl schwere flaschen als auch leichte kleine verpackungen und fläschchen... gewicht kann ich dir grad nicht sagen denk mal so 250 g .. taktzeit sollte dann am ende sicherlich möglichst hoch sein ... will aber erstmal ein sicheres ansaugen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 20. Apr. 2010 21:09 <-- editieren / zitieren -->
Solche Fragestellungen liebe ich. Die Randbedingungen kommen portionsweise. Jetzt will der Greiferrambo auch noch Fläschen, Päckchen und auch noch Schüttgut greifen/saugen/blasen. Wenn man nicht in der Lage ist, das Problem von Anfang an eindeutig zu formulieren, bekommt man auch nur wischiwaschi-Antworten und irgendwann gar keine mehr. Nur mal so vorab.
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johnnyrambo Mitglied
Beiträge: 30 Registriert: 16.10.2009
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erstellt am: 21. Apr. 2010 07:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
das hat doch nix mit wischi waschi zu tun, wenn sich das andere zeug problemlos ansaugen lässt und mich nur beschäftigt wie ich die tüte ordentlich angesaugt bekomme... so ein quatsch ey ! und nochmal für dich damit auch du es verstehst, die tüte soll angesaugt werden und von band 1 auf band 2 was genau daneben ist gelegt werden... natürlich ist auf den einen schüttgut, und es soll aufs andere vereinzelt werden... es geht ja nur um das ansaugen der tüte und nicht um das verfahren an sich.. !? dennoch danke...mfg ps.: greifer mit dm=16mm greift es momentan glaub am besten weitere greifer sind vorhanden : 20mm und 32mm .. es sind welche mit balg und feder/hub Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007 Office PRDSU 2015 & 2018 Ultimate Win 10 64 Home C2D 2*2,13GHz 4GB-Ram Quaddro FX1500 Win 7 64 PDS 2014
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erstellt am: 21. Apr. 2010 08:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnyrambo
Guten Morgen, @ 0-Checker Da mach ich doch einen Knicks und sage ganz lieb Danke! @ Jan Leider muss ich 0-Checker Recht geben. Eine genauere Problembeschreibung, bereits zu Beginn, hätte sicher einiges vereinfacht. Es sollen also unterschiedliche Produkte sortiert werden! Bei Schüttgut stellt sich mir gleich die Frage: liegen die Produkte auch noch undefiniert auf einem Haufen? Dann wird es schon ein wenig schwieriger, egal was für einen Greifer ich verwende. Ein "sicheres Ansaugen" ist unter diesen Umständen, meiner Meinung nach, nicht zu gewährleisten. Bei Flaschen kommt noch hinzu, was haben diese für eine Aussenkontur? Bei kleinen, runden Flaschen ist zum Einen die Auswahl der Sauger begrenzt, zum Anderen, wie verhindere ich, dass diese beim Aufnehmen einfach wegrollen? Wie erkenne ich, welches Produkt, wie unter dem Greifer liegt? Damit ich den Greifer in die korrekte Aufnahmeposition bringen kann. Oder hat auf "Band A" bereits eine Vereinzelung und Ausrichtung stattgefunden? Du siehst, Fragen über Fragen. Wenn ich mir allerdings diesen Mix ansehe, den Du beschrieben hast, komme ich erst recht zu der Auffassung, dass eine Sortieranlage mit Hilfe von Rutschen, vielleicht doch die bessere Alternative ist. Schau Dir doch mal Sortieranlagen bei Paketdiensten (z.B. DHL, UPS o.ä.) an. Die Produkte bereits beim Aufbringen auf Band A vereinzeln, im nächsten Schritt mittels Kamera oder anderen geeigneten Sensoren das Produkt erkennen und schließlich die passende Rutsche aktivieren. Eine andere Alternative: man verwendet einen Greifer mit unterschiedlichen Greifwerkzeugen, die je nach erkanntem Produkt, mittels Schwenkantrieb umgeschaltet werden können. Aber wie schon beschrieben: ohne Kenntnis der genauen Umstände, alles nur "Kaffeesatzleserei". Gruß Ingo NACHTRAG: Zitat: .. so ein quatsch ey !
Mit solchen Bemerkungen läuft man erst recht Gefahr, in diesem Forum keine ernst zu nehmenden Antworten mehr zu bekommen. ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!
[Diese Nachricht wurde von tanzbaer1963 am 21. Apr. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
johnnyrambo Mitglied
Beiträge: 30 Registriert: 16.10.2009
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erstellt am: 21. Apr. 2010 08:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ich hatte nur gefragt mit welchen sauger ihr eine solche tüte ansaugen würdet, alle anderen randbedingungen erstmal außen vor, weil ich genau eine solche diskussion erwartet habe. erkennung findet mit einen kamera system statt, das wegrollen der "runden" artikel stellt natürlich noch ein problem dar, aber das könnte man ja durch ein leicht schräges band abschaffen. es wird alles nach wunsch angesaugt, außer eben diese tüte, wo meiner meinung nach der kleine am besten gesaugt hat, aber habe auch nur einen ejektor (nen etwas kleinen) zur verfügung, vielleicht ist das vakuum auch einfach zu gering um die tüte fest genug zu saugen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 21. Apr. 2010 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnyrambo
johnnyrambo, 0-checker hat doch bereits in seinem zweiten Beitrag hier äusserst umfangreich und detailliert geantwortet, warum motzt Du ihn an es wäre "quatsch", anstelle einfach Danke zu sagen? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005
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erstellt am: 22. Apr. 2010 10:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnyrambo
Hallo, Bin da eigentlich ähnlicher Meinung; So ein Greifer ist recht teuer und auch langsam, da zum einen das Handling abwarten muss und die Evakuierungszeit auf Folien bei mangelnder Dichtung sehr lang ist. Er kann seine Vorteile erst ausspielen, wenn es sich um ein sehr empfindliches Produkt handelt, welches sauber positioniert werden muss. Zur Anregung; Klassich geht man bei der Sortierung von Schüttgütern so vor: Von Band auf Schwingförderer um das Schüttgut in der Breite auseinander zu ziehen. Dann auf Beschleunigungsband um es auf der Länge zu verteilen. Damit sind dann die Vorraussetzungen geschaffen damit das Kamerasystem sauber erkennen kann. Vereinzelung abschließend idR mit Pusher, Klappen oder Düsen. Nur so ein Tipp. Grüße, Jörg ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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