Liebe Community,
ich simuliere derzeit das thermomechanische Verhalten einer speziellen Verbundstütze unter konstanter axialer Druckbeanspruchung. Ich kenne die theoretische Tragfähigkeit (ohne Teilsicherheitsbeiwerte etc.) im Kaltfall. Im Brandfall (instationäre thermische Analyse) möchte ich jetzt gerne die Stütze mit einer konstanten Drucklast [kN] beanspruchen und einer zeitlich ansteigenden Erwärmung aussetzen bis sie versagt. Die Frage ist jetzt, welche Drucklast setze ich an? Die Drucklast sollte in etwa die Realität in einem Bürogebäude widergeben und einen Anteil (z.B. 50%) der Tragfähigkeit im Kaltfall darstellen. Da es sich um allgemeine Untersuchungen handelt, also keine Angaben über ständige und veränderliche Einwirkungen vorliegen, muss ich eine Annahme treffen. Hat jemand eine Idee, was denn so übliche Ausnutzungsgrade für Stützen in Bürogebäuden sind? Ich meine klar, man bemisst i.d.R. auf einen Ausnutzungsgrad von 1,0. Aber der reale Ausnutzungsgrad, d.h. ohne Berücksichtigung von Teilsicherheitsbeiwerten liegt doch dann sicherlich bei 0,6-0,8 o.ä.. Ist es evtl. irgendwo geregelt, welche Lasten anzusetzen sind, wenn man nicht-projektbezogene Untersuchungen anstellt?
Vielen Dank für die Hilfe!
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