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Präzision trifft Flexibilität - die neue SENO Sensorwelle-Duo ist da!, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Durchmesser vom Loch zur Verringerung der Kerbwirkung (4283 mal gelesen)
Knuddel25
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Technische Zeichnerin Maschinen- und Anlagentechnik


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Beiträge: 687
Registriert: 09.01.2008

erstellt am: 27. Mrz. 2008 13:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Dokument8.pdf

 
Hallo zusammen,

ich habe mehrere Träger in einem Stahlbau, der verschweisst wird. Einige Träger kommen so zusammen, wie das Beispiel zeigt.
An den Ecken der Auklinkungen werden Löcher gebohrt zur Verringerung der Kirbwirkung- und/oder spannung.

Wie groß kann/muss/darf der Durchmesser sein?

Gibt es gültige Normen oder Richtlinien dafür?

Vielen Dank für eure Mühen. 

Gruß
Knuddel25 

------------------
Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen! 

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MC
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Dipl.Ing. Maschinenbau, Konstrukteur


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erstellt am: 28. Mrz. 2008 12:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Knuddel25 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,
ich bin kein Stahlbau-Profi, aber warmgewalzte Baustähle sind doch eigentlich garnicht so empfindlich was Kerbwirkung angeht.
Ausserdem: Wenn ich die Schweissnähte oben und unten durchgehend und dann noch die "Zunge" mit ein paar Raupen anschweisse, wüßte ich jetzt nicht durch welche Lasten/Drehmomente an genau dieser Stelle eine Kerbwirkung enstehen sollte (wenn nicht durch das Schweissen ansich).
Für mein Empfinden ist eine Freimachung dort überflüssig. Soll sie dennoch dort hin, würde ich aus dem Bauch heraus z.B. bei einem 200x100er Träöger ein 12er Loch vorsehen.

Vielleicht sind meine Annahmen aber auch alle Blödsinn und ich muß mein Diplom wieder abgeben, wenn sich hier mal ein Profi vom Stahlfach meldet 

Normen habe ich keine gefunden, aber evtl. gibt es Schriften über "Schweissgerechtes Konstruieren", wo so etwas drin steht.

Gruß, Michael

------------------
Das maximale Volumen subterraner Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur mentalen Kapazität des Produzenten.

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flavus
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Techniker+Familienerhalter


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Beiträge: 1378
Registriert: 09.04.2005

ATI 3450
Win7/64
Creo2.0 produktiv
Windchill 10.0 nimmermehr :-(

erstellt am: 28. Mrz. 2008 19:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Knuddel25 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich bin auch kein Stahlbauer, aber so wie gezeigt würde ich den Anschluß nicht ausführen.
M.E. gehört der Steg der "Zunge" bis zum Ober- und Untergurt gezogen und dort ebenfalls verschweißt. Außerdem (ich kenn' die übrige Konstruktion ja nicht, geschweige denn die Belastungen) muß noch unterschieden werden, ob nur statische oder auch dynamische Belastungen auftreten, danach richtet sich, ob Ausklinkungen in den Ecken Steg-Untergurt und Steg-Obergurt gemacht werden oder nicht, ob die Gurte durch zusätzliche Viertelkreise angebunden werden,...
- Mit einem Satz: Fachmann holen und Gesamtkonstruktion durchsehen, sonst ist alles nur gefährliche Raterei.
Peter

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http://www.fuhrmann.at/

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ThoMay
Moderator
Konstrukteur




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Beiträge: 5260
Registriert: 15.04.2007

erstellt am: 24. Mai. 2008 17:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Knuddel25 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo und einen schönen Tag Knuddel25.

Als das ganz dicke Werk für den Stahlbau gilt die DIN 18800. Diese findest du allerdings nicht auf dem Netz. Monopol Beuth Verlag.

Hier man ein Paar links die evtl. weiterhelfen könnten.
http://books.google.de/books?id=K1g78Vy3PtkC&pg=PR2&dq=DIN+18800&sig=HcAKdwSXOM6-esISXD5T3SN2TME#PPA5,M1 http://www.techniker-forum.de/nicht-aufgefuehrte-faecher-7/suche-din-18800-ff-4323.html

Gruß
ThoMay

------------------
Schaut mal nach im Bereich Wissenstransfer.
Neues Forum: Schweißen, Löten, Kleben

Es gibt keine dummen Fragen, nur unzweckmäßige.
Hierauf bekommt man dann machesmal eine unzweckmäßige, freundliche Antwort.

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smittytomcat
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Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau


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erstellt am: 06. Sep. 2009 14:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Knuddel25 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin,

ich würde auf diesen Freischnitt verzichten, denn den macht man ja nur bei  "Längsspannungen", aber woher sollen die kommen - jedenfalls nicht vom Täger der angeschlossen werden soll.
Überlicherweise würde ein 90 Grad Radius reichen, wobei paktischerweise der Steg nur bis zum Anfang des Radius zum Gurt -10 mm geht (damit man die Kehltnaht vernünftigt drum herum schweißen kann) - das ist ja auch so dargestellt.
Die Frage ist noch, ob die Gurte miteinander verschweißt werden sollen.
Viel wichtiger bei solchen Überlegungen ist  - wer soll das eigentlich brennen können?
Unter 15 mm würde ich nie einen Radius bei Brennschnitten einsetzen - das geht schief.

Gruß
Gerd

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 06. Sep. 2009 editiert.]

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KingChio
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Beiträge: 159
Registriert: 27.04.2006

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erstellt am: 06. Nov. 2009 04:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Knuddel25 10 Unities + Antwort hilfreich

Die Bohrung wie dargestellt hat eher sekundär etwas mit der Kerbwirkung zu tun.

Beim Brennschnitt (sofern die Ausklinkung nicht gesägt wird) entstehen am Rand des Schnittes ganz ordentliche Eigenspannungen durch die Wärmezufuhr. Kritisch ist das aber nur, wenn in den Querschnittsteilen des Träger die zugeführte Wärme beim Brennen nicht schnell genug abfließen kann. Wenn so ein Träger dann noch feuerverzinkt wird, kann das dazu führen, das der Trägersteg "aufspleißt", also dann Risse dazu führen, das sich die Flansche vom Steg "lösen".

Warum dieser Anschluss kerbärmer sein soll, erschließt sich mir erstmal nicht (wo sind die Schweißnähte ?) - bei einem nicht überwiegend ruhend beanspruchten Träger mit einem Anschlussdetail wie das von Knuddel25 vorgestellte ist die maßgebende Kerbwirkung an der Schweißnaht Steg-Steg und wenn die Gurte angeschlossen werden, bei der Verbindung Flasch-Flansch zu suchen und da ist die Schweißnaht und das Grundmaterial zu untersuchen.

Das die Abbohrung kerbärmer sein soll, steht bzw. stand mal in einem Buch vom Kindmann drin, glaube ich. 

Gehe ich als Stahlbauer erstmal vom Standardfall aus, dann benötige ich die Bohrung nur für die Fertigung der Ausklinkung. Und da kann man zum Sägen und Brennschneiden einen Durchmesser von 8-12mm wählen.

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