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Autor
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Thema: Vakuumkammer PMMA (2780 mal gelesen)
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sarahria Mitglied Studentin
Beiträge: 3 Registriert: 15.03.2012
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erstellt am: 15. Mrz. 2012 11:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich muss in meinem Praxissemester eine Vakuumkammer aus PMMA konstruieren. Leider komm ich im Moment nicht weiter. Folgende Werte habe ich gegeben: Innendurchmesser 1400 mm Innendruck 1 mbar bis 1atm Höhe 400 mm Ich wollte nun mit der Kesselformel die min. Wanddicke berechnen, weiß aber nicht was ich für den mittleren Durchmesser und die zulässige Spannung einsetzen soll. Mein Ansatz ist: Da/Di <= 1,2 --> Da= 1680 mm´ Für die zulässige Spannung hätte ich die Formel und das Ergebnis der Tangentialspannung genommen.... Kann mir jemand weiterhelfen?
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adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 15. Mrz. 2012 13:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sarahria
Zitat: Original erstellt von sarahria: Hallo zusammen, ich muss in meinem Praxissemester eine Vakuumkammer aus PMMA konstruieren. Leider komm ich im Moment nicht weiter.Folgende Werte habe ich gegeben: Innendurchmesser 1400 mm Innendruck 1 mbar bis 1atm Höhe 400 mm Ich wollte nun mit der Kesselformel die min. Wanddicke berechnen, weiß aber nicht was ich für den mittleren Durchmesser und die zulässige Spannung einsetzen soll. Mein Ansatz ist: Da/Di <= 1,2 --> Da= 1680 mm´ Für die zulässige Spannung hätte ich die Formel und das Ergebnis der Tangentialspannung genommen.... Kann mir jemand weiterhelfen?
Ich will Dir für Prüfungsleistungen nicht helfen. Ich bin nur verärgert über so viel Blödsinn. Du kannst es nicht. Vielleicht hast Du gepennt, vielleicht hast Du es nie gelernt. Daher meine Fragen: 1) Welche Beanspruchung beschreibt die Kesselformel? Welches Versagen wäre hier gegeben. 2) Welche Belastung hast DU? Welches Versagen wäre bei Dir gegeben. Haben die Aufgaben 1) und 2) überhuapt etwas miteinander zu tun? HA
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005
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erstellt am: 15. Mrz. 2012 18:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sarahria
Bei den notwendigen Abmessungen gibt die Kesselformel nicht mehr viel her, weil wahrscheinlich die Wand sehr dick sein muß. Dickwandige Rohre wäre hier die richtige Rechenmethode, steht unter anderem im Dubbel ( Taschenbusch für den Masch. bau ) Warum ausgerechnet thermoplastisches PMMA ( Plexiglas ) ? Bei der Größe gibt Kunststoff nicht mehr viel Sinn unter anderem wegen der Wärmedehnung. Ist der Druck von innen oder außen ?
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied
Beiträge: 63 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 15. Mrz. 2012 18:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sarahria
Beim Einsatz von PLEXI für "Druckbehälter" ist Vorsicht geboten. Aber einer gewissen Spannung im Material beginnt das PLEXI zu "kriechen", d.h. es "wächst". Auf jeden Fall würde ich mich an den Hersteller wenden und die Materialdaten für den gewählten Werkstoff anfordern. Wie es sich bei Unterdruckbeaufschlagung verhält kann ich jetzt nicht so nicht sagen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 PDSU-2013-SP1.1 W7pro64-SP1 F-Secure-Int.-Sec.2012 Dell-M4600 2,13GHz 8GB Quadro2000M 15,4"1920x1080/24"1920x1200 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 15. Mrz. 2012 18:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sarahria
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005
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erstellt am: 15. Mrz. 2012 19:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sarahria
Hallo Roland, steht doch Vakuum obendrüber. Damit ist doch meistens ein Unterdruck innen gemeint. Das ergibt dann einen Druck von außen - logo ! Bei den Abmessungen und dem Druck braucht man sonst mit rechnen gar nicht anzufangen. Muß am Wetter oben im Norden liegen, daß heute alles so sarkastisch sind. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sarahria Mitglied Studentin
Beiträge: 3 Registriert: 15.03.2012
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erstellt am: 16. Mrz. 2012 07:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 PDSU-2013-SP1.1 W7pro64-SP1 F-Secure-Int.-Sec.2012 Dell-M4600 2,13GHz 8GB Quadro2000M 15,4"1920x1080/24"1920x1200 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 16. Mrz. 2012 18:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sarahria
Zitat: Original erstellt von sarahria: Entschuldigung für meinen Blödsinn ...
Nein, Du warst gar nicht gemeint, und Deine Angaben und Fragen sind IMHO völlig klar und in Ordnung. Lass Dich nicht von den IMHO teilweise sehr abfälligen und/oder unsachlichen und/oder unzutreffenden Kommentaren einschüchtern! Die Zeit wo im Ingenieurbereich auch mit StudentINNen gleichberechtigt umgegangen wird, muss wohl erst noch kommen Ich selber wüsste auch nicht aus dem Kopf, wie das zu berechnen ist, und wenn man etwas nicht kann, ist es tausendmal besser, dumm zu fragen, als den Mund zu halten und noch viel dümmer etwas Falsches zu rechnen! Natürlich ist die Kesselformel hier nicht das Richtige, denn bei Druck von außen (Jedenfalls bei den meisten Wetterlagen ) muss gegen Beulen nach innen gerechnet werden; das ist ein völlig anderer Versagensfall, und der ist nicht so einfach zu fassen. Du hast inzwischen die Formel dafür selber gefunden; so ist doch alles OK. Ich hätte mich trotz meiner häufigen Betätigung in Sachen Vakuum, Kammern und PMMA ganz aus diesem Thread rausgehalten, konnte mir aber einen bissigen Kommetar an dem Punkt nicht mehr verkneifen, als dann auch noch etwas gefragt wurde, was gleich anfangs schon gennant war. Je nach Wetter kann der Absolutdruck in der Umgebung halt durchaus auch mal etwas niedriger als "1 atm" sein, und dann hätte man im Innern der Kammer ein paar hPa mehr als außen. ------------------ Roli www.Das-Entwicklungsbuero.de [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 16. Mrz. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 16. Mrz. 2012 20:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sarahria
An alle: Dies ist ein Vakuumgefäß. Da werden die Behälterwände (im Querschnitt) auf DRUCK, nicht auf Zug beansprucht. Deshalb kann die DGRL hier nicht gelten, Kesselformeln etc. sind damit absolut gegenstandslos.... Versagen werden die Behälterwände, weil sie gebogen werden, einknicken bzw. beulen können. Damit wird das zu einem klassischen Problem aus der Tragwerkslehre, einschliesslich Stabilität gegen Knicken und Beulen. Erinnert HA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |