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Autor Thema:  Mein Wunsch-CAD für den Rohrleitungsbau (828 / mal gelesen)
giman
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Konstrukteur, Rohrleitungsbau und Rentner


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Windows ; MS-Office ; MC 2004 2D und MC 2013 2D

erstellt am: 28. Mrz. 2017 17:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Mein Wunsch-CAD für den Rohrleitungsbau

Unsere Aufgaben richten sich danach, wie es unser Auftraggeber gerne hätte. Er möchte Zeichnungen für die Abrechnung, auf denen alle einzelnen Rohrlängen aufgelistet sind. Dann will er diese Zeichnungen als Bestandsplan nutzen. Man muss also die Lage der Leitung im Gelände und im Gebäude erkennen können.

Dann möchte der Auftraggeber diese Zeichnungen im Maßstab 1:100 haben, was für die Darstellung von Armaturen kleiner Nennweiten Probleme mit sich bringt.
Diese Armaturen und Elemente können nicht maßstäblich dargestellt werden, weil sie sonst nur einen Klecks ergeben. Die kleinen Nennweiten werden also alle größer dargestellt als sie wirklich sind. Die sichtbare Rohrlänge entspricht somit nicht der gemessenen Rohrlänge.

Dann werden diese Rohrleitungen zum größten Teil nur als eine Linie abgebildet, nicht als Rohr, mit Außenkante.

In Bauwerken werden die Rohrleitungen aber im Maßstab 1:25 abgebildet. Hier erfolgt die Darstellung gänzlich anders. Die Rohrleitungen werden vollständig mit ihren Außenkanten angegeben.

Die dritte Abbildungsgröße ergibt sich aus der Schriftgröße der Bemaßung und Bezeichnung. Das ist die Ansicht der Einzelheiten, oder auch isometrische Ansicht von Besonderheiten an der Rohrleitung, was man sonst, im Grundriss, nicht erkennen könnte.

Aus diesen drei Varianten der Darstellung könnte man annehmen, dass man drei Baugruppenarten benötigt. In 2D wird das schon immer so gehandhabt. Es gab in der Vergangenheit eine Verbesserung. Die Rohrleitungen konnten, entsprechend ihrer Bedeutung, einem bestimmten Layer oder einer bestimmten Gruppe zugeordnet werden. Da die CAD-Hersteller mit der Zeit in der Lage waren, Farben für die Druckausgabe mit anderen Farben zu zuweisen, konnte man übersichtliche teilfarbige Zeichnungen liefern. Nur die abgerechnete Leitung wurde übersichtlich mit unterschiedlichen Farben, je nach ihrer Bestimmung, dargestellt. Alle anderen umgebenden Elemente in schwarz-weiß bzw. in grau.

Diese Form der Darstellung soll angeblich überholt sein. Das aber nur, weil die CAD-Hersteller keine Ahnung haben, was die Wirtschaft benötigt. Sie reden von 3D-Darstellungen mit selbst erstelltem Design, wonach die praktischen Zeichner bisher nicht verlangt haben. Die CAD-Hersteller waren einem Trend gefolgt, der für Theaterkulissen und in der Werbung toll aussieht, aber im praktischen Gebrauch kaum benötigt wird. Die Folge, CAD-Zeichner wenden sich von diesen CAD-Herstellern ab. Die CAD-Hersteller reagieren beleidigt, weil kaum jemand ihren gepriesenen Aufwand bezahlen will. Möglicher Weise haben sich die CAD-Hersteller in der Entwicklung ihrer Software, sich dem Fortschritt selbst in den Weg gestellt.   

Meine Vorstellungen, wie man den oben genannten Rohrleitungsbau von 2D in 3D umsetzen kann. Diese Umstellung sollte einen Nutzen haben und nicht nur schön aussehen, was andere bisher immer sinnlos propagiert haben. Diese Umstellung muss einen Nutzen mit sich bringen, sonst benötigt niemand so etwas. Die bisher erkannten 3D-Darstellungen einiger CAD-Hersteller ergaben, für die oben genannte Anwendung, keinen Nutzen, nur tolles Design zu unverantwortlichen Kosten.

Wie kann man einen Nutzen erzielen bei der Umstellung von 2D in 3D. Das kann nur funktionieren, wenn man bei dieser Umstellung einen gewissen Automatisierungsgrad erreicht. Das dürfte schwer fallen, wenn man die 2D-Darstellung bereits stark automatisiert hat.

(1) Dazu gehört die Parametrisierung der Baugruppen. Wenn man eine Baugruppe für alle Nennweiten nutzen kann. Die Menge der Baugruppen wird übersichtlicher. Mit dieser Grundlage könnte man in der Zukunft einen Zeichenroboter die Zeichnungen ausführen lassen.

(2) Eine weitere Möglichkeit der Automatisierung wär die Kombination einer Baugruppe, dass sie für alle drei der oben genannten Darstellungen genutzt werden kann. Als Einstrich-Darstellung und als Dreistrich-Darstellung. Das ließe sich über eine Layer-Aufteilung realisieren. (Je nach Definition, statt Layer eventuell als Gruppe oder ganz anders bezeichnet, weil sich diese Anwendung nur auf diese Baugruppen beziehen würde.)

(3) Wenn man dieser Baugruppe noch interne und externe Informationen anhängen könnte, würde sie sich für eine einfache Baugruppenauflistung eignen, die man über eine unformatierte Textdatei oder über eine Tabellenausgabe in einem externen Programm einlesen könnte. Ich rede hier absichtlich nicht von einer Stückliste des CAD-Programms. Eine Stückliste erfordert bereits eine eigene Zusammenfassung gleicher Baugruppen. Diese Auswahl, ob Stückliste oder Auflistung der verwendeten Baugruppen, sollte dem Kunden überlassen werden. Es könnte sein, dass er mit der Stückliste des CAD nichts anfangen kann.
Externe angehängte Daten könnten aus einer DIN-Tabelle sein, die für viele dieser Baugruppen genutzt werden könnte. Interne Daten der Baugruppe würden sich nur auf diese Baugruppe beziehen und deshalb in dieser Baugruppe gespeichert werden.

(4) Die Baugruppen sollten über eine Art Gruppe für eine besondere Verwendung sortiert werden können. Damit ließen sich diese Baugruppen für eine separate Auflistung je Gruppe erfassen. Zum Zeichnen ist diese Anwendung ebenfalls günstig, um diese Baugruppen wahlweise ein- oder auszublenden oder um allen einer Gruppe eine bestimmte Farbe zuordnen zu können. (Je nach Definition, statt Gruppe eventuell als Layer bezeichnet, weil Layer der herkömmliche Begriff dafür war.)

Die Handhabung einer CAD-Software sollte einfach sein. Mögliche weitere Anwendungen, die der CAD-Hersteller anbietet, sollten als zwanglose Wahloption bestehen, die in Modulen angeboten werden.

Sogenannte Verbesserungen, die ein bisheriges Handling beeinflussen würden, sollten über eine allgemeine Einstellmöglichkeit von jedem selbst aktiviert werden können. Das wär für mich der einzige Grund, warum CAD für diese Anwendung von 32 auf 64 Bit Datenbreite gewechselt ist. Abrechnungszeichnungen müssen sachlich sein und benötigen keine besonders hergerichteten Oberflächen wie das schillernde Theater der Werbung. Wenn alle auf dem Boden der Realitäten bleiben, werden noch andere in die Lage versetzt etwas zu bewerkstelligen. Die Preise kommen wieder in normale Bahnen und weniger bemittelte werden nicht von den Möchtegern-Blendern an die Wand gedrückt.

Was hat letztens einer der Bauleiter vom Auftraggeber zu meiner in 2D erstellten teilfarbigen Zeichnung gesagt, schön bunt. Selbst das schien ihm zu viel Farbe zu haben. Dabei sage ich das in den letzten 12 Jahren immer wieder zu Mitarbeiter und Monteure. Nur so viel Farbe auftragen, wie es hilft die Darstellung hervor zu heben. Zu viel bewirkt das Gegenteil. Es wird dann unübersichtlich.

Gruß giman 

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