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Hallo liebe Entwickler und Konstrukteure,

Um unsere Markposition weiter zu festigen, sollen die Lieferzeiten runter.
Für die meißten Maschinen eines Projektes kann ich aus der Schublade ziehen.
Allerdings sind bei vielen Aufträgen Sonderentwicklungen nötig.

Wie groß sind in Euren Unternehmen die Durchlaufzeiten für eine Neukonstruktion? Ich meine damit ausschließlich den Zeitraum vom Lastenheft (falls vorhanden) oder eben Bekanntgabe der Eigenschaften der Entwicklung, bis zur fertigen Zeichnung, Stücklisten usw.

Ich weiss, das sie sicher sehr unterschiedlich sein werden. Deshalb wäre es schön, den Umfang der Maschinen zu kennen (Anzahl Teile). Das könnte den Aufwand relativieren.

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Gruß Frovo

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ProjektablaufProduktentwicklung-1.xls.txt

Hallo Frovo,

wir haben bei uns in unserer Firma mal so einen Ablaufplan zusammengestellt ist zwar nicht für Maschinen aber für Einzelteile in der Massenfertigung. Vielleicht kannst Du etwas ableiten und Dir vorstellen was da für ein Gehirnschmalz drinsteckt. Ist nun schon ein paar Jahre her und ich weiß nicht ob das jetzt noch so aktuell ist, doch man kan doch einiges daraus lesen.

Gruß Gerhard

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Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger
Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung

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Tolles Thema !

Ich habe mehr Aufwand bei der Konstruktion. Neues Projekt = 90% völlig neue Teile etc.
Die Aufgabe der Maschinen ist dabei jedoch sehr ähnlich.

Ich halte mich nicht für arg schnell dabei und kalkuliere so mit 6-8 Stunden pro Teil oder BG mit Zeichnungsableitung. Ob ich dann für die Kollegen intern AV machen muß oder auswärts vergebe ist dabei sekundär...da ähnlich viel Aufwand. (Ich wickle das Projekt komplett ab mit Einkauf etc.pp.)

Ein "Mietkollege",  und Vollprofi, hat etwas länger gebraucht als ich, wobei der im Thema nicht ganz so drinsteckte.

Hope this helps!

Grüssle

Bernt

EDIT:
Gesamtzahl Fertigungsteile so 300 (oder 350 wenn SchweißBGs aufgelöst)
Keine große Serie zu beachten...

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Mach was Du willst - aber will das richtige.

[Diese Nachricht wurde von BerntStein am 27. Okt. 2008 editiert.]

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Hallo,

ja 6 Stunden ein Teil als Neukonstruktion ist auch bei mir vorgekommen. Wobei die Konstrutkionsarbeit eigentlich im bei Schlafen geschieht.   Ansonsten tue ich mich da sehr schwer, dies abzuschätzen.

Aber dazu kann ich dir folgendes Buch sehr empfehlen. "Konstruktionslehre" von Pahl.

herzliche Grüsse

Sascha Fleischer

[Diese Nachricht wurde von freierfall am 29. Okt. 2008 editiert.]

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Konstruktionsarbeit im Schlaf? Beneidenswert!

Wenn pro Teil so 6-8 Stunden angesetzt werden, bedeutet dass bei einer kleine Maschine mit 300 Teilen 1800-2400 Stunden, also bei 50h/Woche dann 36-48 Wochen oder 9-12 Monate?!

Mir ist klar, dass es eine große Spannweite zwischen dem Aufwand gibt. Oder vielmehr dem Aufwand den der jeweilige Konstrukteur betreibt. Man kann sicher im Vorfeld viel Zeit darin verwenden um z.B. Teilevielfallt zu reduzieren. Um diese Diskussion aber "klein" zu halten, würde ich meine Frage darauf reduzieren, wieviel Zeit gebraucht wird um die Maschine zu konstuieren um sie zu produzieren. Das die Produktion dann vielleicht etwas "umstandlicher" und damit auch "teurer" ist, ist klar. Jedoch ist in meiner Sichtweise die kürzere Durchlaufzeit wichtiger als die Produktivität in der Fertigung. Sondermaschinen werden meißt nicht so häufig gefertigt.

Hat ein Sondermaschinenbauer noch Vergleichswerte zur Durchlaufzeit?

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Gruß Frovo

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Zitat:

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Original erstellt von frovo:
Konstruktionsarbeit im Schlaf? Beneidenswert!

Wenn pro Teil so 6-8 Stunden angesetzt werden, bedeutet dass bei einer kleine Maschine mit 300 Teilen 1800-2400 Stunden, also bei 50h/Woche dann 36-48 Wochen oder 9-12 Monate?!

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Vergiss das mit dem Schlaf einfach wieder. 

Aber jetzt Mal im Ernst, du musst doch kein Gewinde mehr entwickeln oder Muttern und Schrauben die sind ja da. So ist das eben auch mit Neukonstruktionen. Die 300 Teile sind ja nicht alle Neuentwicklungen und man kann vieles auf alten Ideen aufbauen. Vielleicht sind von den 300 Teilen nur noch 20 völlig neue Teile, eben mit sehr viel Hirnschmalz. Ist aber wirklich nicht vergleichbar, deswegen war ich von obiger Antwort sehr angetan. Denn Sie ist sehr einfach und wie ich finde richtig. Obiges genanntes Buch fasst dieses Thema, wie ich finde, sehr professional an.

Dann ist eben auch noch von Firma zu Firma anders. Bei uns z.B. passt das Digital Prototyping gar nicht rein. Es gäbe sicherlich noch kürzer Zeiten wenn alle im 3D arbeiten würden. Weiter haben wir irgendwie dazu die menschlichen Ressourcen gar nicht.

Sei herzlich gegrüsst

Sascha Fleischer

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also 9-12 Monate kommt schon hin, was die Arbeitszeit der Konstruktion betrifft.
Für unseren Fall heisst das mit Fertigung:
Fertigungsbeginn liegt vor Konstruktions (sowie Dokumentations) -Ende. Vielleicht so bei 4hx300 Teile - also Halbzeit.

Fertigung läuft noch so 8 Wochen nach (weil oft große, wichtige Teile erst zum Schluß fertig definiert werden können)
Fertigung beginnt etwa bei der Hälfte (inhouse). Ausgelagerte Teile nach der 6h-Grenze (ca.!).
Montage nach der 8h-Marke.

Klar sind die 6-8h ein Mittelwert quer durch den Sensorhalter bis hin zu den ganz heissen Eisen mit viel Prozess-Knoffhoff.
Außerdem ist da noch einiges an Betreuung von Projektpartnern mit drin...
Macht Gesamt bis Ende IB so 13-14 Monate. Da kann man theoretisch noch mehr überlappen...aber das ist nicht mit jedem Fertiger machbar. (bestellen bevor Preisangebot fix usw.)
Ich meine: wir hatten mal ein Teil mit 26 Wochen Lieferzeit....da haben wir das schon bei Halbzeit geordert und 6 Wochen vor Projektende erst die fertige Kontur gehabt.

Grüssle

Bernt

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