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Thema: 3d Studio schwer zu erlernen? (3877 mal gelesen)
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 26. Jul. 2006 07:06 <-- editieren / zitieren -->
Hallo habe mal eine allgemeine Frage. Ich höre immer wieder das viele für das Rendering das 3D Studio max einsetzen, leider weis ich über dieses Programm gar nix und google stellt ich da nicht zu frieden bei den Ergebnissen. Könnt Ihr mir sagen ob es schwer zu erlernen ist, wer der Reseller in Deutschland ist und wo man Schulungen machen kann dafür? Kann mir jemand mal einen Screener zeigen wie ein Ergebniss aus dem Programm aussieht? Gibt es Scripte darüber um sich einarbeiten zu können? Ist es nur fürs Rendering oder kann man auch Animationnen machen damit? ------------------ ???? Signatur ??? Who Cares about that Im the boss of the Powerlosers at my company |
güni Mitglied
 
 Beiträge: 460 Registriert: 16.02.2004 max9, autoCAD 2006
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erstellt am: 27. Jul. 2006 07:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo ob max schwerer zu erlernen ist als andere 3d programme weiß ich nicht aber wenn du mit einem umgehen kannst geht das einarbeiten bei den anderen programmen ganz flott. wir setzten 3dsmax hauptsächlich zum visualisieren ein da es mit unserem konstruktionsprogramm am bessten zusammenarbeitet aber 3dsmax wird auch in der filmindustrie eingesetzt neben maya, softimage und cinema4d es gibt e viel seiten wo es auch gallerien gibt. mfg. güni ------------------ www.concept-vision.at Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Peter K Mitglied Konstrukteur/Sysadmin
 
 Beiträge: 318 Registriert: 08.01.2002
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erstellt am: 27. Jul. 2006 08:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 30. Jul. 2006 19:07 <-- editieren / zitieren -->
Hi, Danke für die antworten. Ich werde mir mal die Demo besorgen und mal sehen was so geht. Welches Format muss ich den aus dem CAD ausgeben fürs rendern ------------------ ???? Signatur ??? Who Cares about that Im the boss of the Powerlosers at my company |
murphy2 Ehrenmitglied -
    
 Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002
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erstellt am: 01. Aug. 2006 01:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Auch ich nutze MAX, hauptsächlich für Rendering, jedoch auch, um einige 3d-Daten, die es meist nur im 3d-Studio-Format gibt, lesen und ggf. auch fräsen zu können. MAX rechnet intern mit Flächen und auch nicht so genau wie "richtige" CADs, dafür um Welten schneller, Federn z. B. kann man in Echtzeit mit der Maus ziehen. MAX-Modelle in STL wirken daher auch sehr facettiert. Hier ist so ein Link: http://www.3-d-models.com/index_g.html MAX ist in vielen Dingen anders ans gängige CADs, man gewöhnt sich auch schnell das präzise Arbeiten ab, arbeitet intuitiv. Subjektiv fand ich es schwerer zu erlernen als andere CADs wie IV oder SWX.
Gerade Animationen sind eine Stärke von MAX, man muß sich jedoch intensiv damit auseinandersetzen. Auch der Materialeditor ist eine Wissensschaft für sich. MAX bringt umfangreiche online-Lehrgänge gleich mit, die man durcharbeiten kann und sollte. MAX kann die Daten von Inventor direkt lesen, benötigt jedoch eine IV-Installation, andere Formate sind STL, DWG und auch IGES, wobei ich mit IGES aber keine guten Erfahrungen gemacht habe. MAX kostet rund 5kEuros, die jährliche Wartung rund 500 Euros. Anbei ein ppar Bilder, wo Sie in etwa Ihre Anwendung sehen, im ersten das Herz links im Bild wurde in Inventor modelliert, dann mit Solidcam direkt in Inventor für die Fräse programmiert. Rechts unten dann - etwas gestaucht - die MAX-Oberfläche, man kann die Viererteilung der Fenster natürlich auch umschalten auf ein großes - und oben rechts dann das Rendering des Herzens. Das ging in wenigen Sekunden, Import direkt, 1 Punktlichtquelle hin, Holzbrett drunter, MAX rechnet den Schattenwurf und ggf. auch Raytracings (Spiegelungen). Man kann nun das Herz rotieren lassen, er Schatten rotiert mit. MAX beherrscht auch 3d-Reliefs, man kann damit Bilder in Höhenwerte umrechnen lassen, man sieht's im zweiten Bild. Recht nett hierzu das kostenlose Freemill, STL aus MAX raus und ins Freemill rein, schon kann man das Relief abzeilen, wobei MAX mehrere Möglichkeiten des Reliefaufbringens beherrscht. Im dritten Pic die Modelliermöglichkeiten, das ist ein Quader, einmal gedreht und einmal gebogen, das war's auch schon, in richtigen CADs keine so einfache Übung mehr, was MAX mit ein paar Mausraddrehts in Echtzeit macht. Man kann da natürlich schon exakte Werte eingeben. Bitte aber nicht vergessen: Der Weg zurück von MAX nach CAD ist häufig dornig bzw. geht nicht, obwohl die Formate zur Verfügung stünden, mal kann man's nicht exportieren (zuviele Flächen), mal das importierende Programm nicht lesen. ------------------ Die Politiker übernehmen die Verantworung, die Bürger tragen sie. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 01. Aug. 2006 16:25 <-- editieren / zitieren -->
Hört sich sher verlockend an. Ich habe mir gerade mal versucht ne Demo zu ziehen um zusehen ob das was für uns ist und wie schwer es ist zu erlernen aber so ganz steig ich da nicht durch. Gibt es den eine gute englishe seite mit utorials oder so? ------------------ ???? Signatur ??? Who Cares about that Im the boss of the Powerlosers at my company |
murphy2 Ehrenmitglied -
    
 Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002
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erstellt am: 01. Aug. 2006 22:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ganz cool bleiben, sprechen Sie einen Autodesk-Händler an, zwar nicht jeder, aber viele vertreiben auch MAX (von discreet, früher kinetix). Das Original können Sie installieren und 30 Tage lang ausprobieren, wie die anderen Autodesk-Produkte auch. Da ackern Sie mal die online-Lehrgänge durch, ein Screenshot anbei, die machen das wirklich Schritt für Schritt. Die Sanduhr z. B. wird aus einem Zylinder erstellt, man arbeitet anders als vom normalen CAD gewohnt, dort würde man das Teil durch Rotieren von 2 Dreiecken erstellen, in MAX könnte man das auch, aber einen Zylinder aufziehen und einschnüren geht eben lockerer. Komplexer - und auch recht ausführlich erklärt - ist die Materialienvergabe. Ein ganz wichtiger Punkt für Rendering - geht übrigens auch mit AutoCAD - ist der Hintergrund. Sie werden nie eine ganze Szene modellieren, sondern ein Pic hinten reinstellen, das den räumlichen Effekt unterstützt. http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/murphy/MAX5IF7IPN2.jpg http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/murphy/MAX5IF7IPN.jpg Der einzige Unterschied ist der Hintergrund, die Teile kamen wieder aus Inventor. Dann habe ich es mir relativ leicht gemacht, den Teilen als solche eine Oberflächenbeschaffenheit zugewiesen, zieht man einfach mit der Maus aufs Teil. Genau hinschauen: Die Schrauben sehen nicht echt aus! Das Gewinde fehlt, MAX deckt solche Sachen schonunglos auf. Nach meiner Erfahrung ist MAX auch nicht so wählerisch mit der Grafikkarte, ich nehm immer den Softwaretreiber, OpenGL und Direct3d machen bisweilen doch Ärger, mit software lief es sogar auf einem Midrange-Notebook mit X300-Grafik von ATI. Früher war MAX war Absturzsicherheit auf CD, inzwischen schmiert es leider doch manchmal ab.
------------------ Die Politiker übernehmen die Verantworung, die Bürger tragen sie. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ASP Mitglied Dipl. Ing. (FH)
 
 Beiträge: 191 Registriert: 11.12.2001 MDT2004DX und INV8 (SP1) PNY 380XGL (67.22) P4 2.8GHz, 1GB, Win2K
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erstellt am: 02. Aug. 2006 07:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, kann Murphy nur rechtgeben und möchte nur kurz ergänzen: In MAX8 ist meines Wissens eine Inventorinstallation gar nicht mehr notwendig umd Inventordaten zu importieren. (Kann ich nicht überprüfen, da ich beides installiert habe (:-))) Alois Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 02. Aug. 2006 08:59 <-- editieren / zitieren -->
So ihr redet alle von iNventor aber Ich Benutze Ug das verwirrt mich gerade ein wenig ------------------ ???? Signatur ??? Who Cares about that Im the boss of the Powerlosers at my company |
t.corona Mitglied

 Beiträge: 22 Registriert: 10.05.2005
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erstellt am: 02. Aug. 2006 13:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo, eine anmerkung zur schulung: du solltest vorher abklären in welchem bereich der trainer tätig ist und was du lernen möchtest. also wenn du eher im bereich architektur unterwegs bist ist es nicht ideal einen trainer aus dem bereich film zu haben. max ist so umfangreich, dass sich zwangsweise spezialgebiete ergeben. lg heli Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Ehrenmitglied -
    
 Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert
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erstellt am: 02. Aug. 2006 23:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
"So ihr redet alle von iNventor aber Ich Benutze Ug das verwirrt mich gerade ein wenig" Das ist auch kein Zufall. AutoCAD und Mechanical Desktop brachten von Haus aus schon den AutoCAD-Renderer mit, wenn man da ein wenig mit FACETRES und Whiparc spielte, konnte man sehr schöne Ergebnisse erzielen. IV hatte da lange Zeit nichts anzubieten, wenigstens ab der Version 6 die Hintergrundpics und auch die ließen eine Weile in Bezug auf die Farbtiefe zu wünschen übrig. YelloAG, für MAX zuständig, interessierte sich längere Zeit recht erfolgversprechend für den MCAD-Bereich, also den Maschinenbau, um sich von einem Tag auf den anderen abzuwenden. Geblieben ist die Möglichkeit, Inventor-Daten nach MAX zu holen. Das war's dann aber auch schon. Zusammenbauabhängigkeiten futsch, ebenso alle Oberflächen, Reihenanordnungen kamen nur mit Einschränkungen mit rüber. Die Nacharbeit ging (und geht) los. Zum Rendern statischer Bilder gab es längere Zeit den kleineren Ableger VIZ. Inventor brachte dann seinen eigenen Renderer mit, das Inventor-Studio, das auch Animationen kann, aber weit nicht an die inverse Kinematik oder Reactor von MAX heranreicht. Mit einer der Hauptgründe dürfte wohl Photoworks von Dassault gewesen sein, daß Autodesk diesen Weg beschritt. Auch dem Architekturbereich scheint man keine große Bedeutung mehr beizumessen, Schwerpunkt ist der Spiele- und Filmmarkt. MAX hat daher natürlich auch "Tonspuren". Ganz am Ende ist man jedoch nicht, nur wird der Weg etwas dorniger, MAX ist ein "offenes System", man kann sich also selbst sog. Plug-Ins schreiben (wenn man's kann), MAX bringt auch gleich serienmäßig eine Sprache (MAXSCRIPT) mit. Die Doku dazu ist allerdings in Englisch, übrigens auch die API-Doku zum Inventor. Das native UG-Format kann MAX nicht lesen, ebensowenig SAT oder STEP, am ehesten sehe ich Chancen mit STL. Nach dem Lehrgang, ich hab keinen gemacht, ist vieles auch Übungssache, Try&Error, viele der Einstellparameter sind einfach nur Hausnummern, an denen man intuitiv dreht, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 07. Sep. 2006 11:41 <-- editieren / zitieren -->
Thx das hatte mir nun ein wenig Klarheit verschaft mal sehen ob ich daraus etwas nutzvolles noch ziehen kann ------------------ Der vollendete Weise gelangt ans Ziel ohne Wanderschaft, trifft den Namen ohne Augenschein, bringt etwas zustande ohne Machenschafte. Lao-tse Es gibt einen ewigen Wettkampf zwischen der Natur und den Ingenieuren: Die Ingenieure versuchen, immer idioten-sicherere Systeme zu bauen, die Natur versucht, immer bessere Idioten zu bauen
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