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Hallo Ihr,

ich habe folgendes vor:
Ich möchte über die API mittels c# (verwende die ACAD-.Net-API und ACAD 2010) alle offenen DWG durchgehen und diese bei Bedarf speichern (wenn noch nicht auf Platte gespeichert, dann unter neuem Namen speichern).
Mein Problem besteht nun, wenn ein DWG vorhanden ist, welches noch nicht auf Platte gespeichert wurde (also beispielsweise die Vorlage direkt nach dem Starten von ACAD).

Reproduzierbar mit folgender Vorgehensweise:
- ACAD-Starten (dann ja bereits eine DWG-Vorlage offen)
- Eine vorhandene DWG von Platte öffnen (ist jetzt das aktive Dokument)
- Meinen Code ausführen!

Jetzt passiert folgendes:
- Erstes Element in der Schleife (ist aber wohl Zufall) is bei mir immer das neu erzeugte Dokument. Da dieses nicht aktiv ist, will mein Code das Dokument aktiv setzen. Das führt aber dazu, das ACAD zwar das entsprechende Dokument aktiv setzt, dann aber ohne Fehler die Abbarbeitung abbricht.

Ich habe folgendes zu diesem Thema gefunden:

    Zitat:
    You can only change the active document from the application
    context. If try to do it from the document context (e.g.,
    from the handler of a command method that's registered without the
    CommandFlags.Session flag), as soon as the
    active document changes, your code's execution
    is suspended, and will not resume until the document it was running in is
    active again.

Um das zu umgehen habe ich aber die Anweisung "[CommandMethod("CD", CommandFlags.Session)]" verwendet. Was mache ich falsch, gibt es einen besseren Weg?

Nachfolgend mein abgespeckter Code (habe ich aus einem Beispiel zum Schliessen aller offenen Dokumente gekl....):

    Code:
    [CommandMethod("CD", CommandFlags.Session)]
    static public bool Test()
    {
      try
      {
        DocumentCollection docs = Application.DocumentManager;
        foreach (Document nDoc in docs)
        {
          // First cancel any running command
          if (nDoc.CommandInProgress != "" && nDoc.CommandInProgress != "CD")
          {
            AcadDocument oDoc = (AcadDocument)nDoc.AcadDocument;
            oDoc.SendCommand("\x03\x03");
          }
          //!!!!!Activate next Document --> Hier kommt es dann zum Abbruch!!!!!
          if (Application.DocumentManager.MdiActiveDocument != nDoc)
          {
            Application.DocumentManager.MdiActiveDocument = nDoc;
          }
        }
        return true;
      }
      catch (System.Exception e)
      {
        return false;
      }
    }

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Hi,

erstes, was ich beim Überfliegen sehe: wenn ein Command aktiv ist, geht SendCommand nicht, daher hilft das "\x03\x03" nachschicken nicht (wofür soll '03' das überhaupt stehen? <ESC> wäre &h14). Das würde dem entsprechen, wenn eine Linie aktiv ist und Du versuchst von Deinem Programm aus ein SendCommand 'PLINE' hineinzuschicken, geht ja auch nicht.    Etwas vergleichbares hat es schon >>>hier<<< gegeben.

Damit funktioniert dann auch schon das Schalten zwischen Documents nicht mehr, wenn ein Befehl aktiv sein sollte. Ist kein Befehl aktiv, dann sollte das Schalten mit Deinem Code funktionieren.

Nur um unnötiges Schalten (und damit Zeitaufwand) zu vermeiden: Sichern kannst Du schon auch, ohne dass das zu sichernde Document aktiv ist.

HTH, - alfred -

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www.hollaus.at

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Danke Alfred,

Zitat:

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Sichern kannst Du schon auch, ohne dass das zu sichernde Document aktiv ist

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Aber wie kann ich dann feststellen, ob das Dokument bereits auf Platte gebrannt ist?
Letztlich mache ich das mit dem aktivieren nur aus diesem Grund.

Code:

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//Pruefen, ob die Datei bereits auf Platte existiert.
object obj = Application.GetSystemVariable("DWGTITLED");
if (System.Convert.ToInt16(obj) == 0)
{
//Das Dokument existiert noch nicht auf Platte
}

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Geht das auch anders?

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Zitat:

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Original erstellt von Kricher:
Danke Alfred,
Aber wie kann ich dann feststellen, ob das Dokument bereits auf Platte gebrannt ist?

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in ActivX hat das Document die Property FULLNAME , was den gesamten Pfad speichert... bei ungespeicherten Docs steht da dann bloß ""
.Net bietet sicher was ähnliches

man kann auch über das FSO von Windows nachsehen , ob das File existiert ( .Net bietet da aber sicher auch was )

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  - Thomas -          
"Bei 99% aller Probleme ist die umfassende Beschreibung des Problems bereits mehr als die Hälfte der Lösung desselben."

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Also in .Net sieht es so aus:
- Über die Dokumentinstanz bekomme ich nur .Name, in dem wohl der Titel steht (fällt wohl weg)
- Über die (Dokument)Datenbank-Instanz bekomme ich die Eigenschaft .Filename. Diese ist leider nie leer, sondern verweist bei bereits gespeicherten Dokumenten auf den entsprechenden Dateinamen. Wenn das Dokument noch gespeichert wurde, dann steht hier ein Verweis auf eine Datei mit der Endung .dwt. Ich verwende jetzt erst mal mangels Alternativen den Suffix zur Erkennung und hoffe es ändert sich nicht mit dem nächsten Release!
Bleibt das Problem der Modifikationserkennung. Im aktuellen Handbuch steht immer noch nur die Abfrage der Systemvariablen "DBMOD". Dies würde ja dann wieder das aktivieren aller Dokumente nacheinander erfordern!? Warum ist dies keine Eigenschaft der Document-Instance?

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Hi,

das kommt daher, dass auch das 'Erstellen eine neuen Zeichnung' nichts anderes ist als das 'Öffnen einer bestehenden Zeichnung', halt der der Vorlage, und in dieser stehen auch schon Werte wie Dateiname, Speicherdatum etc. drin.
Damit ist (und bleibt imho auch in zukünftigen Versionen) der Zugriff auf die Extension des Dateinamens (DWG oder DWT) eine gute Variante. Vorsicht ist hier trotzdem gegeben, denn es kann ja auch wer die Vorlage zur Modifikation als Vorlage gemeint haben und beim Öffnen eine DWT-Datei gezeigt haben.

Der Zugriff auf DBMOD ist auch ohne Wechsel des aktiven DWG's möglich, wenn die Interop-Lib eingebunden ist. Hier ein paar Infos, die aus der Zeichnung interessant wären:

Code:

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      static public void CADde_getSaveStatus()
      {
        try
        {
            String tOutStr = "";
            DocumentCollection docs =Autodesk.AutoCAD.ApplicationServices.Application.DocumentManager;
            foreach (Document nDoc in docs)
            {
              tOutStr += "Database.Filename: " + nDoc.Database.Filename + Environment.NewLine;
              tOutStr += "Database.OriginalFileName: " + nDoc.Database.OriginalFileName + Environment.NewLine;
              tOutStr += "Database.TDUPDATE: " + nDoc.Database.Tdupdate.ToFileTime() + Environment.NewLine;
              tOutStr += "Document.Name: " + nDoc.Name + Environment.NewLine;
              Autodesk.AutoCAD.Interop.AcadDocument nDocCOM = (Autodesk.AutoCAD.Interop.AcadDocument)nDoc.AcadDocument;
              tOutStr += "Document.Variable(DBMOD): " + nDocCOM.GetVariable("DBMOD").ToString() + Environment.NewLine;
              tOutStr += "-----------------------------" + Environment.NewLine;
            }
            System.Windows.Forms.MessageBox.Show(tOutStr);
        }
        catch (System.Exception e)
        {
            //TODO debug message
        }
      }

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- alfred -

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www.hollaus.at

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OK,

dann werde ich es mal mit der Kombi von beidem probieren (Performance geht denke ich vor).
Ich hatte gehofft vollständig auf Unmanaged-Code verzichten zu können, aber shit ...
Das Problem mit den aktivieren in einer Schleife hätte ich jetzt im übrigens auch gelöst. Hatte mein Kommando nicht wirklich im Applicationmode laufen!
Langsam bekomme ich eine kleine Übersicht über die Autocad-Zusammenhänge und die API 
Learning bei doing 
Super vielen Dank an Dich Alfred, Deine UE sind unterwegs.

Bis denne

Kricher

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