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Guten Abend,
ich soll ein 2Fach Spritzgießwerkzeug konstruieren. Die Rohmaße bekommen wir aus dem Hasco Daco Modul und die Einsätze dürfen wir selbstständig konstruieren. Dies kann Freihand oder per Moldflow erfolgen. Mit Moldflow habe ich bis jetzt noch gar nicht gearbeitet und finde es sehr unübersichtlich. Das Werkzeug inklusive Bauteil kommt aus einer alten Werkzeugmechaniker Prüfung, die Maße und der Maßstab ist leider nicht angegeben (siehe Dateianhang). Zusätzlich ist ein Heizkanal verbaut.

Habt ihr eine Kurzanleitung für Moldflow oder soll ich das doch lieber per Hand konstruieren?

Gruß

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Hallo Killerz, willkommen bei CAD.de.

Ich nehme an, Du willst ein Werkzeug für PA 6.6 GF30 konstruieren.
Wenn Du die Normalien vom Hasco Dako Modul runterlädst, sind das 3D Daten.
Dazu benötigst Du ein entsprechendes Konstruktionsprogramm ( CAD).
Von der Firma Autodesk gibt es da z.B. den Inventor. Das lernst du aber nicht in einer Woche.
Von Hand konstruiert heutzutage kein Mensch mehr.
Moldflow von der Firma Autodesk ( von der kommt auch das Autocad ) ist ein reines Berechnungsprogramm. Damit kannst Du überhaupt nichts konstruieren. Es geht hier um fließtechnische Berechnungen.
Für dieses einfache Teil ist eine solche Rechnung auch nicht nötig.

Als Techniker hast Du doch in der Ausbildung mit einem CAD Programm gearbeitet. Besorge Dir da eine Lern- oder Demoversion und mache damit weiter. Alles andere bekommst du nicht so einfach hin.

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Klaus

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Das mit dem Threadnamen tut mir leid, konnte ich nachträglich aber nicht mehr ändern.

Bei der Weiterbildung haben wir auch Inventor benutzt. Der Dozent lässt einen aber ziemlich alleine und man musste sich alles komplett selbst beibringen.

Ich wüsste jetzt z.B. nicht wie ich die Kühlbohrungen zu setzen habe, geschweige denn den Durchmesser der Bohrungen.

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Hallo DaKillerz,

Spritzgusswerkzeuge konstruieren ist nicht ganz so einfach. Wenn euch euer Dozent alleine lässt dann löchert Ihn mit Fragen. Aber dazu muss man auch etwas in der Materie sein.

Kühlbohrungen sollen möglichst gleichmäßig um das Bauteil angeordent sein. Über den Daumen Peilung: Bohrungsabstand = 1/2 Abstand zum Bauteil. Dazu muss man oft zigzack bohren oder gar räumlich versetzen.
In deinem Fall beschreibt die Stückliste M10 Verschlußstopfen und Anschlussnippel. Also ist die Bohrung Ø8mm. (Kühlbohrungen sind oft 6/8/10/12mm)
Ich habe Dir noch ein aktuelles Bild eines 5-fach Werkzeugs mit unterschiedlichen Kleinteilen angehängt. Kühlwasser kommt von unten, geht 1x im Kreis um alle Bauteile und dann wieder nach unten. Alle seitllichen Bohrungen werden verschlossen. Die besonders großen Löcher bekommen Spiralkerne (z.B. Hasco Z961) o.ä.

HTH

Michael

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