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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: PA GF 30 und Füllergebnis (2370 mal gelesen)
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Thermoflasche Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1733 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2 / NX 4.0.3.2 Solidworks 2008 SP5.0 Moldflow 2010 R2
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erstellt am: 30. Jan. 2008 09:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Leute, ich habe 2 berechnungen eines längliches Teils gemacht. Die erste Studie war mit Anspritzpunkt an der Stirnseite und die zweite an der Seitenwand. Die erste hat eine sehr gleichmäßige "Ausrichtung der Scherströme", dafür aber 32 MPa "Druckverlust", die zweite eine bescheidene "Ausrichtund der Scherströme", dafür aber nur 12 MPa "Druckverlust". Da PA GF sehr unterschiedliche Schwindung in Längs- und Querrichtung hat, bin ich mir unsicher welchen Kompromiss ich eingehen sollte ------------------ Gruß Thermo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gordon72 Mitglied Simulationstechniker

 Beiträge: 74 Registriert: 02.07.2007 NX 5.0.2 Win XP 64 MDL 5.5 MPI 6.1 MPA 8.1
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erstellt am: 30. Jan. 2008 17:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Thermoflasche
Hi! Hmm wie ich seh machst du solche Berechnungen mit MPA.... gewagt gewagt..... Also... ich versteh nicht Dein Problem... 32MPa ist doch nicht hoch! Im Bereich Spritzgießen ist so ein Druckabfall noch sehr gering. Ich würd mich, wenn die Ausrichtung bei der Variante 1 besser ist, und das ein Kriterium für Dich ist, auswählen. Es kommt aber auch darauf an, was das Teil können soll. CIAO Günter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Richy Mitglied

 Beiträge: 56 Registriert: 08.09.2003 AMA 2018 AMI 2018 Win7-64 bit
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erstellt am: 01. Feb. 2008 12:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Thermoflasche
Hallo Thermo, ich kann Günter nur zustimmen was den Druckverlust angeht. Bei der Ausrichtung kommt noch hinzu, dass der Verzug bei einer schlechten Ausrichtung der Glasfasern sehr wahrscheinlich höher sein wird. Das kann man aber auch berechnen. Viele Grüße Richy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gordon72 Mitglied Simulationstechniker

 Beiträge: 74 Registriert: 02.07.2007 NX 5.0.2 Win XP 64 MDL 5.5 MPI 6.1 MPA 8.1
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erstellt am: 04. Feb. 2008 15:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Thermoflasche
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Richy Mitglied

 Beiträge: 56 Registriert: 08.09.2003 AMA 2018 AMI 2018 Win7-64 bit
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erstellt am: 14. Feb. 2008 14:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Thermoflasche
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Thermoflasche Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1733 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2 / NX 4.0.3.2 Solidworks 2008 SP5.0 Moldflow 2010 R2
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erstellt am: 14. Feb. 2008 14:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
habe das Teil nochmal berrechnet, MPA sagt mir immer das das Teil sich nicht komplett füllen lässt, Nehme ich eine kleine Freiformrippe aus dem teil und berrechne es nochmal gibts ein super Ergebnis. Kann es sein das Moldflow verdammt empfindlich ist bei komplexen konturen  Hatte ich bisher sehr oft das ich vor dem STL export aus meinem CAD-System die Teile erstmal aufwendig reduzieren musste, um vernünftige Füllergebnisse zu bekommen  kleine Radien raus, entformungsschrägen entfernen, Freiformflächen vereinfachen usw ------------------ Gruß Thermo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gordon72 Mitglied Simulationstechniker

 Beiträge: 74 Registriert: 02.07.2007 NX 5.0.2 Win XP 64 MDL 5.5 MPI 6.1 MPA 8.1
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erstellt am: 14. Feb. 2008 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Thermoflasche
Sers Thermo! Nun ja, Moldflow ist sehr genau was Geometrie angeht. Das hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Bei der Advisor-Reihe ist das Problem das, das Du nicht die Möglichkeit hast das Netz selber zu kontrollieren, bzw. überhaupt erstellen. Bei MPI ist das jedoch kein Problem, da Du ja die Geometrie selber vernetzten kannst. Wenn ich eine Berechnung mache, sei es mit MPA oda MPI verwende ich keine STL-Format, sondern das Parasolidformat. (Natürlich braucht man dazu noch das MDL-Tool). Vorteil: ich hab die einzelnen Flächen des Teiles und kann diese mit unterschiedlichen Kantenlängen vernetzen lassen. Wie schon bei meinem ersten Thread sagte, würde ich so eine Berechnung NIE mit MPA machen. *Nachtrag* Wie berechnest Du denn? alles auf Automatisch oder gibst Du die Einspritzzeit vor, Temperaturen, usw. ? CIAO Günter [Diese Nachricht wurde von Gordon72 am 14. Feb. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1733 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2 / NX 4.0.3.2 Solidworks 2008 SP5.0 Moldflow 2010 R2
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erstellt am: 06. Nov. 2009 11:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
wollte nochmal das Thema aufgreifen, um euch meine Erfahrungen mitzuteilen beste Ergebnisse beim berrechnen habe ich gemacht : - die Teile als 3D Advanced Technologie importiert statt Dual Domain - die Daten im Parasolid Format importiert statt STL - den Perfomance Advisor mit drüber laufen lassen ich habe diese Methode über ältere Artikel die schon produziert wurden mit der Realität verglichen und diese kommt sehr nahe. Grundsätzlich kann ich vom Import über STL nur abraten und auf MDL umsteigen da : - ewig lange Importzeiten - längere Berrechnungszeit - unsaubere Konturen und übergänge - oft kein 3D Advanced berrechnung möglich zum Cooling Circuit Adviser -wenn die Bauteile im großen und ganzen gleichmässig gekühlt werden können, dann kann man auf dieses Modul gerne verzichten. Moldflow geht ohne sowieso von einer gleimässigen Wndtemperatur aus. Selbst bei komplexeren kühlungen gab es kaum ein Unterschied. dieses sind die Erfahrungen die ich gemacht habe, ein Meinungaustausch ist erwünscht ------------------ Gruß Thermo [Diese Nachricht wurde von Thermoflasche am 06. Nov. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ocelot Mitglied Dipl-Ing. (BA) Maschinenbau
 
 Beiträge: 172 Registriert: 29.04.2006
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erstellt am: 11. Nov. 2009 18:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Thermoflasche
Hallo Thermo, wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie du und vermeiden deshalb schon seit längerer Zeit den STL-Import. Momentan sieht die Vorgehensweise so aus: SolidWorks --> MDL --> MPI / Synergy (Vernetzung) --> MPA (Rechnung, Auswertung) Obwohl MDL native SolidWorks-Daten verarbeiten kann, verwende ich meist das Parasolid-Format, da ich bei komplexeren Geometrien im Originalformat schon öfters Importprobleme hatte. Die Netz-Erstellung und -Optimierung erfolgt dann über MPI und der Import in MPA durch die entsprechende .sdy-Datei. Dies funktioniert nur bei Dual-Domain-Netzen, was aber kein Problem darstellt, da bei einer 3D-Rechnung das Bauteilinnere durch MPA nachträglich automatisch vernetzt wird. Auf die 3D-Netz-Qualitätseinstellungen (Anzahl Layer, etc..) hat man somit keinen Einfluss, was aber bei einem hochwertigen Oberflächennetz zu verschmerzen ist. Bei 2010 gibt es ja ein spezielles Exportformat für das MPI-Oberflächennetz, mit dem habe ich mich aber noch nicht näher beschäftigt, da 2010 erst seit Kurzem bei uns im Einsatz ist... Viele Grüße Johannes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |