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Hallo zusammen,

für einen einfachen, langsamen Stellvorgang soll ein Zahnriemen eingesetzt werden
(wegen Formschluss). Aufgrund der geforderten Drehrichtungsumkehr soll der
Zahnriemen über Kreuz laufen.

Der Achsabstand beträgt 80 cm, der Riemen (DIN 7721-6 T10) ist 25 mm breit.
Rollendurchmesser ca. 60 mm.

Wer hat eine Idee, wie man so etwas darstellen könnte?

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Freundliche Grüße  Bernie

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Hallo Bernie,

was genau verstehst Du unter "über Kreuz laufen"?

Evtl. ginge es mittels Loft und Leitkurven.

BTW: Zahnriemen DIN 7721 eignen sich eher nicht für Drehrichtungsumkehr, da sie nicht spielfrei laufen.

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Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp

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Hallo Micha,

"über Kreuz" soll heißen wie eine 8.

Die Bewegung ist quasi statisch und braucht nicht spielfrei sein.
Im Kreuzungsgebiet laufen die beiden Riemenhälften auf ca. 50 mm
aneinander vorbei (hin und her).

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Freundliche Grüße  Bernie

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2010-12-03crossedbelt.jpg

Hallo Bernie,

Ich habe ein Acht auf der xy-Ebene gezeichnet, dann im Keuzungspunkt im 3D editor die beiden Kreuzungspunkte Punkte senkrecht zur XY ebene auseinander gezogen. Als ich die eindimensionale Acht hatte, habe ich senkrecht zur Linie den Querschnitt des Riemens (hier: Kreis) gezeichnet und diesen dann mit dem Befehl Extrude-Boss entlang der Acht ausgezogen.

Ich arbeite auf der englischen Version, deshalb habe leider nicht den deutschen Befehlsnamen, extrude boss ist aber der 7te Befehl von oben.

Mein Acht ist nicht die schoenst, aber die Idee bleibt die gleiche

benji

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Jan D.

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Riemen.JPG

Hallo Jan,

guten Ansatz! Doch die beiden Synchronscheiben liegen auf einer Ebene. Dann kann nicht klappen.

Eher so:

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Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp

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Riemen2.JPG

Hier nochmal eine etwas andere Ansicht. Man sieht den seitlichen Versatz besser.

Ich halte das im Übrigen für keine gute Lösung. Die Verwindung des Zahnriemens aufgrund der Kreuzung wird im Einlaufbereich in die Synchronscheibe für einen signifikanten Verschleiß der Zähne des Riemens sorgen.

Ich kenne das zu übertragende Moment nicht. Grundsätzlich besser für eine Kreuzung eignet sich ein Flachriemen, oder besser noch ein Rundriemen.

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Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp

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Hallo Jan,

vielen Dank für Deine Mühe. Ja, die Idee ist gut, es ist nur schade,
dass es immer noch sehr schwierig ist, mit den verfügbaren Systemen
solche konstruktiven Spielereien umzusetzen.

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Freundliche Grüße  Bernie

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Hallo Micha,

heute ist es eben so, dass alles sichtbar dargestellt werden soll bevor es eingebaut wird.
Im Kreuzungsbebiet wird eine Gleitschiene eingepasst, dann passiert nichts.
Dein Entwurf sieht schon brauchbar aus.
Wie bist Du konkret vorgegangen?

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Freundliche Grüße  Bernie

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Riemen.txt

Hallo Bernie,

ich habe es so gemacht, wie ich es am Anfang angedeutet habe: aus einer Kombination von Sweep, Spiegeln und Loft mit Leitkurven. Wirst Du sicher leicht nachvollziehen können. Es ist als Näherung gedacht, damit man erkennt, was gemeint ist. Dauert kaum mehr als 5-10 Min. Verspieltheit - oder konstruktive Spielereien, wie Du es nennst - auf solchen Nebenschauplätzen treibt die Konstruktionskosten ganz schnell in astronomische Höhen.

Die Gleitschiene im Kreuzungsbereich wird das Aneinanderreiben der "Riemenhäften" unterbinden, aber kaum die Einlaufproblematik in die Synchronscheibe lösen.

Zitat:

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Original erstellt von bernie13:
... es ist nur schade, dass es immer noch sehr schwierig ist, mit den verfügbaren Systemen
solche konstruktiven Spielereien umzusetzen.

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Wie Du siehst, ist nichts schwierig - wenn man weiß, wie es geht 

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Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp

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