Hi Philipp,
mir ist auch noch was aufgefallen - eigentlich sogar recht viel

Als Du die Noppenunterlage gezeichnet hast, hast Du Dir beim erstellen von Skizze<1> Gedanken zur Bezugsebene gemacht?
Bin mir nämlich im Zweifel, ob Du nicht besser die X-Y Ebene gnommen hättest.
Man kann zwar in der Baugruppe nachher alle Teile wieder beliebig ausrichten, gleichzeitig achte ich schon bei der Teileerstellung darauf, auf welcher Bezugsebene ich anfange, und wo die Z-Achse bei der Skizze<1> steht (meistens zu mir).
Beispiel: man kann einen Kirchturm in der Skizze auch auf dem Kopf erstellen und in der später Baugruppe entsprechend drehen.
Sinnvoller ist es aber sich zu Beginn eines Bauteils Gedanken zu machen, wo die Z-Achse hinzeigen soll.
Man kann sicher diskutieren, ob es sich gelohnt hätte, aber man sollte sich immer versuchen Symmetrien im Bauteil zu erkennen damit man sich das Konstruieren durch Spiegelungen erleichtern kann UND um Fehler durch versehentliche Falschbemassung zu verhindern (Stichwort Redundanzenverhinderung).
Übrigens sind deine Zapfenrundungen (R0,8mm) zu groß, es sind nur 0,75 möglich (siehe Tutorial)
Lange Rede kurzer Sinn,
ich hab mir die Mühe gemacht und Dir in den letzen 2 Stunden ein Tutorial samt Beispieldatei erstellt - sonst wär ich eh nur vor der Glotze gehockt. So hab ich der Menschheit vor Weihnachten etwas Gutes getan
Zieh sie Dir rein, dann fällt Dir vieles wie Schuppen aus den Haaren- wirst sehen.
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Gruß, Sepp
Ergänzung: die im PDF auf Seite 7 aufgestellte Behauptung eine Rundung mit 0,8mm wäre nicht möglich stimmt so nicht!
[Diese Nachricht wurde von seppsche am 30. Nov. 2009 editiert.]
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