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Hallo!

Im Frühsommer 2008 bin ich nach langer Überlegung von Allplan auf Revit umgestiegen. Habe bei Allplan keinen wirklichen Fortschritt mehr feststellen können und zudem wurde mir bei einer Revit-Online-Vorführung der Mund wässerig gemacht. Auch wenn ich Vorführungen und Demos aus Erfahrung eher skeptisch sehe, musste ich Revit einfach eine Chance geben.

Inzwischen habe ich zwei Wohnhäuser komplett in 3D geplant (sehr detailliert und bautechnisch weitestgehend korrekt). Die Einarbeitung bzw. Umgewöhnung von Allplan zu Revit war zugegeben mit unzähligen Stunden und gelegentlichen Kopfschmerzen verbunden. Wohl auch, weil ich keine Schulungen besucht habe, sondern nach dem learning-by-doing-Prinzip an die Sache rangegangen bin.

Mein Fazit: Je mehr ich Revit gedanklich durchdrungen habe, umso mehr stieg die Lust, sich weiter mit diesem Programm zu beschäftigen. Angesichts dem, was ich mit Revit inzwischen beherrsche und was Revit noch an weiteren Möglichkeiten für mich offen hält, sehe ich den Allplan-Revit-Umstieg für mich inzwischen als echten Glücksfall. Berichtete mir damals doch nur zufällig eine Kollege von Revit.

Heute habe ich erstmals den Phasenfilter kennengelernt. Bei meinem derzeitigen Projekt (Umbau und Erweiterung eines verdammt verschachtelten Wohnhauses) ein reiner Segen, welcher mich zum spontanen Verfassen dieser Zeilen gebracht hat.

Auch wenn ich in Revit noch einiges vermisse (automatische viertelgewendelte Treppen ganz oben auf Wunschliste) kann ich den Revitmachern nur sagen: MACHT WEITER SO!!

Gruß
johobau

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Danke für diesen Beitrag, ich wende ebenfalls seit Weihnachten Revit an und lebe mich gerade so richtig ein. Ich bin ebenso von manchem sehr begeistert, arbeite trotzdem auch weiterhin noch zusätzlich mit ADT, da ich nicht aus der Übung mit AutoCad kommen möchte und Anwendungen brauche, die nicht immer mit dem Bau zu tun haben.
Grüße von Lois Spiesberger

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@johobau

ich verwende Revit seit 1,5 Jahren parallel zu Allplan.
Die Schalung erstelle ich mit REVIT und die Bewehrung dann mit ALLPLAN.
Es macht einfach Spaß, mit Revit zu arbeiten. Das Programm hat noch eine Menge Potential.

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Hallo.

Ich wir sind grad in der Umstellung. Seit 2 Monaten bin ich daran die Familien so zu ändern und zu erstellen, das sie unseren Bedürfnissen entspricht.
Den Eindruck der Anderen kann ich nur bestätigen. Wer jetzt nicht unbedingt spezielle Anforderungen in den Familien benötigt, kommt mit den Familien in der Bibliothek recht gut aus.
Wir sind im Fertighausbereich und für uns ist das Programm ideal, da wir Standard-Bauteile haben. Wenn diese erstellt sind, macht es richtig Spass damit zu arbeiten. Wir haben zurzeit schon ca. 15 Projekte damit erstellt!
Und es arbeiten nicht nur die Zeichner, sondern auch die Besteller und Bauleiter greifen auf die Daten zu.
Was vorher mühevoll in Excel eingetragen werden musste, geht jetzt fast automatisch.
Eine Datei in der also ausser der Zeichnung, auch die meisten Exceltabellen enthalten sind.

So jetzt muß ich leider wieder ran an die ARbeit, es gibt noch vieles zu Tun ;-)

Grüße

Stefan

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Hallo johobau,

finde die Idee eines "Feedback" sehr gut und möchte gierzu kurz Stellung nahmen.
Auch wir arbeiten seit ca. einem Jahr mit Revit. Wir sind vom ADT (Autocad Architecture), vorher nur Autocad, umgestiegen. Der Hauptgrund unsererseits war, dass die Bearbeitung von Projekten mit ADT sehr komplex ist. Das Programm konnte zwar, so glaube ich, alles, der normale User  (und zu denen zähle ich mich) war aber restlos überfordert. Stichworte wie referenzierte Dateien, Projektbrowser, usw. möchte ich einfach so stehenlassen. Aber nun zum Programm Revit:
den Anfang macht einen Revit ziemlich einfach: aufgeräumte und überschaubare Befehle, fast immer logische Arbeitsweise, automatisierte Arbeitsschritte. Das denken in Layern, das umrechnen von Maßstäben (ZB bei den zu verwendenden Schruiftgrößen) nimmt Revit einem gelungen ab. Weniger überzeugend sind jedoch die 2D-Lösungen. Das einfache Zeichnen von Detailen, Lageplänen... als Strichgrafik ist nach meinem Geschmack nicht unbedingt gelungen. Hier sehne ich mich nach dem guten alten Autocad. Das Zeichnen geht dort einfach flüssiger von der HAnd. Einfache und nützliche Hilfen wie die gute alte Polilinie oder die Schraffuren gehen einem wirklich ab. Dies ist für mich unverständlich, denn die Macher von Autodesk könnten diese Sachen problemlos integrieren.
Weiters haben wir einige Wettbewerbe mit Revit bearbeitet. Dort geht es unter Anderem natürlich darum in kurzer Zeit einen Entwurf in wirtschaftlich reduziertem Aufwand grafisch ansprechend zu präsentieren. Hier mussten wir mehrmls feststellen, dass der Aufwand beträchtlich, das Endergebnis jedoch nicht immer vom feinsten war. Das grafische Bild entsprach nicht immer unseren Vorstellungen. Vielleicht liegt es an unserer Arbeitsweise, vielleicht auch an "schlechter" Organisation. Das Feinarbeiten war immer mit einem betrchtlichen Aufwand verbunden (Mauerverbindungen fehlerhaft...) Vielleicht kann uns hierzu jemand Tipps geben oder Erfahrungen weitergeben. Wir sind bereits soweit, dass wir überlegen künftig Wettbewerbe wieder mit Autocad zu bearbeiten... Schade wäre dies jedoch , denn eines unserer Ziele war es  wirklich nur mehr ein Programm verwenden zu müssen .

Eines kann ich jedoch in jedem Falle bestätigen: die Arbeit mit Revit macht Spaß. Künftige Entwicklungen werden  vielleicht oben genannte Probleme beheben und noch fehlendes ergänzen (Massenauswertung nachvollziehbar, Treppen besser...)

Schöne Grüße, efge

PS. wir hatten zur Einarbeitung  einen Kurs besucht (in jedem Fall empfehlenswert!), die Kursleiter waren auch sehr kompetent, der Praxisbezug mit den "jeden Tag Problemen" hat jedoch naturgemäß etwas gefehlt.

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Hallo efge,

kann Deine Ausführungen nur bestätigen, im Guten
wie im Schlechten.
Gerade im Bereich der Detailplanung vermisse
ich gute 2d Funktionalität. Ich habe mir angewöhnt
beim Arbeiten in 2d möglichst viel mit gefüllten
Bereichen zu machen. Das Abdimmen des Rests der Zeichnung
beim Bearbeiten des gefüllten Bereiches ist manchmal sogar
ganz hilfreich.
Bei Wettbewerben finde ich insbesondere den Layoutbereich
schwach, da hier nicht immer nur der Standard gefragt ist.
Da gibt es mit autocad ganz klar einen Geschwindigkeitsvorteil.
Der Bereich 3d mit der Möglichkeit relativ einfach Familien
zu erstellen ist natürlich super. Allerdings vermisse bei
einem Programm, was sich gerade die 3d Funktionalität auf die
Fahne geschrieben hat auch die volle Funktionalität in 3d. so läßt
sich z.b. ein einfacher Kubus nicht um jede seiner Achsen drehen.
Ebenso würde manchmal gerne den Abstand in der Isometie abfragen, usw.
Bin nach wier vor hin und hergerissen ob es das wirklich ist.
Wir möchten ebenso wie Ihr nur mit einem Programm auszukommen und
hoffen auf Verbesserungen.
Zum Schluß noch einmal ein Dank für die bisherige Hilfe im
Forum, denn es gibt eben die von Dir beagten Probleme des Alltags,
die in keinen Schulungen oder Anleitungen vorkommen.

Gruß Sebastian

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