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Bigger.stp

Hallo zusammen,

heute habe ich mich dazu durchgerungen mein Anliegen hier mal vorzustellen. Bisher ist alles was ich (und andere) versucht haben gescheitert.

Ich habe als Step Modell die Schiffschraube im Anhang bekommen. Der ursprüngliche Entwickler steht nicht mehr zur verfügung.

Diese Schiffschraube benötige ich in verschiedenen Durchmessern. Der Schaft wird je nach Durchmesser für 4mm oder 5mm Bohrung benötigt.
Soweit alles kein Problem und lässt sich mit Solidedge problemlos umsetzen.

Aber: Die Schiffschraube soll in Edelstahl gedruckt werden. Und dafür sind die Blätter der Schiffschraube viel zu dünn mit etwa 0,3mm.
Ein Probedruck zeigte das es gravierende Fehldrucke gibt oder das Blatt wellig wird.

Nun haben sich schon viele leute daran veruscht die Blätter aufzudicken, ohne wirklichen erfolg.

Das einzige was bisher halbwegs funktioniert:
Eine STL datei erstellen und mit Meshmixer überall einen Offset von 0,3mm einstellen.

Das funktioniert mittelmäßig gut, da es auch dort zu Fehlern kommen kann und die exportiete STL Datei dann mehrere 100MByte groß ist.

Gibt es eine möglichkeit die Blätter in der Step Datei dicker zu machen?

Gruß John

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Schrott_Schiffsschraube.PNG

Um es kurz zu machen:

- sei froh das der "Entwickler" nicht mehr zur Verfügung steht
- dann ist zu hoffen das er nicht noch mehr Müll produziert
- mit diesen Daten wirst du keinen Erfolg haben, die CAD Flächen sind so schlecht das kein CAD Programm da einen Offset drauf hinbekommt
- selbst als Mesh gibt es Probleme wir du ja bereits festgestellt hast
- für die Meshbearbeitung könntest du GOM Inspect versuchen, das kostet nix

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Grüße Meinolf

Ich steh auf flotte Dreier

I know I was born and I know that I'll die but the in between is mine - Pearl Jam

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Original.zip

ohoh, dass habe ich befürchtet.
Allerdings ist die datei schon durch viele hände gegangen, womit die bearbeitung uberhaupt mal klappte. Ich hänge mal alle originalen Datein an. Vielleicht lässt sich da was retten.

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Sorry,

aus den IV Datei könnte man die Punktewolke ins CAD einlesen und dann eventuell neue Flächen draus bauen.
Aber es sind ca. 65.000 Punkte, das geht mal eben nicht so...
Man müsste die Daten zuerst einmal bereinigen, dazu muss man das Format genau kennen.
Da hat jemand mit FreeCAD einen Schnitt erzeugt und dann entlang der Außenkanten Flächen aufgebaut. So wird das nix.

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Grüße Meinolf

Ich steh auf flotte Dreier

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Ich weiß ich werde meine Frage bereuen:

Was bedeutet es aus den Daten wieder ein verwendbares Step Modell zu erstellen in Stunden?

Leider bin ich kein Konstrukteur und kenne auch niemanden der sowas beruflich macht.
Es wäre durchaus denkbar für die Leistung etwas zu bezahlen, nur vermutlich lohnt das vorne und hinten nicht.

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Ich denke wir reden über Tage und nicht über Stunden.

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Grüße Meinolf

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Screenshot2024-06-28081026.png

Nicht unmöglich in Solid Edge, aber sehr zeitaufwändig. Und auch nicht sonderlich professionell. Auch wenn ich öfter schon mal mit freiformflächigen Modellen gearbeitet habe, sowas erfordert meiner Meinung nach einen besseren Freiformflächenmodeller als Solid Edge es ist.
Um zumindest ein rudimentäres Modell erstellen zu können würde ich versuchen das Modell komplett neu zu erstellen und so gut es geht zu vereinfachen.
Dazu würde ich jede einzelne Fläche sinnvoll schneiden und mit vereinfachten Skizzen, die aus den Schnitten mit den Flächen entstehen die Fläche neu aufbauen, Stück für Stück. Das ist dann mehr eine stundelange Fleissarbeit.

Diese Flächensegmente kann man dann "verdicken" oder anpassen.
Nur was dann zum Schluß dabei herauskommt genügt vielleicht den Ansprüchen nicht, selbst wenn man diese vielen Einzelflächen wieder zu einem Körper "zusammennäht" dann sind die nicht so glatt, wie es möglicherweise erforderlich ist.
Klar, man kann das dann ausdrucken und mit viel Schleiferei egalisieren. Aber ich kann aufgrund mangelnder Erfahrung mit so einem Projekt nicht sagen, ob sich der ganze Aufwand lohnt.

Wäre es mein Problem, würde ich trotzdem so vorgehen.

Ich hab mal ein wenig probiert und das sieht dann so aus.

[Diese Nachricht wurde von kmw am 28. Jun. 2024 editiert.]

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Von meiner Seite aus muss es nicht Solid Edge sein. Ich nutze Edge für meine eigenen kleinen konstruktionen, allerdings nichts mit freiflächen oder sonstigem.

Die Oberfläche wird durch den 3D Druck sowieso rau und muss entsprechend geschliffen und poliert werden. Nur sollte sich die grobe Form des Blattes nicht verändern, besonders nicht auf der innenseite der gewölbten fläche.

Vermutlich wird der Erfolg oder misserfolg erst feststehen wenn der Propeller gedruckt und bearbeitet ist.

Nur das aktuelle Modell is quasi wertlos weil ich es nicht produzieren lassen kann.
Und meine CAD Fähigkeiten reichen nicht annähernd um das Problem zu lösen.
Daher habe ich auf Fiverr mal einige "CAD Bearbeiter" angeschrieben ob sie diesen Job umsetzen können. Mal sehen was dabei rauskommt.

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Screenshot2024-06-28084942.png

Es gibt ja für rhino auch eine Testphase.
In rhino kann man diese Fläche importieren, die isokurven extrahieren.
Dann die Ränder beschneiden um die kleinen Radien zu entfernen und dann hat man schon die Kurven relativ einfach erzeugt, die dann Vorlage werden für neue Kurven, die man selber erstellt um ein vereinfachtes Modell zu erstellen, welches man dann besser handhaben kann.

Hinterher dann wieder Radien an den Rändern zu erstellen halte ich nicht für so schwierig.
Aber ja, finde einen Profi, der sowas wirklich kann. Das ist eine guter Ansatz.
Bin mal gespannt, was später dabei herauskommt.

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Propeller.zip

Moinsen,

Das eigentliche Problem ist der Aufbau des Modelles.
Baut man die Flächen anhand der vorhandenen Kurven auf wird es immer Bereiche gegeben in denen die Flächenkrümmung ein Versetzen der Flächen verhindern.
Besonders die Bereiche in den "Radien" erzeugen so starke Krümmungsänderungen das jedes CAD System überfordert sein wird da einen Offset drauf zu erstellen.
Man sollte zuerst die Querschnitte erzeugen und die Innen- und Außenseite getrennt voneinander modellieren.
Grundsätzlich ist es auch besser die Flächen deutlich größer zu erzeugen und im nächsten Schritt zu trimmen. Bzw. erst die Radien / Übergänge am Blatt zu erzeugen und dann damit zu trimmen.

Im Anhang ein STEP mit den Punkten die die Oberfläche beschreiben, und ein Teil deines Modells. Da sieht man schon das die Oberfläche erheblich von den Punkten abweicht. Weiterhin sind 2 Splines drin die ein Beispiel für die möglichen Querschnittskurven sein sollen. Ohne Glättung etc.

Ich möchte eigentlich nur aufzeigen das es alles andere als trivial ist. So eine Schiffsschraube ist vermutlich erheblich komplexer als ein Tragflügel oder eine Turbinenschaufel.

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Grüße Meinolf

Ich steh auf flotte Dreier

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Zitat:

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Original erstellt von Meinolf Droste:
Da sieht man schon das die Oberfläche erheblich von den Punkten abweicht. Weiterhin sind 2 Splines drin die ein Beispiel für die möglichen Querschnittskurven sein sollen.

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Wow, das ist sehr interessant zu sehen. Ich vermute mal, dass die Punkte von irgendeiner Simulationssoftware stammen und dann versucht wurde darum eine fläche zu zeichnen.

Die Radien an den Außenkanten müssten nichtmal rund sein weil die Propeller hinterher sowieso scharf geschliffen/gefeilt werden.

Hier mal ein öffentliches Video warum Ich/Wir diesen Aufwand überhaupt treiben:
Youtube

[Diese Nachricht wurde von brushlesspower am 28. Jun. 2024 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von brushlesspower am 28. Jun. 2024 editiert.]

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Ich hatte mal ein ähnliches Problem. Ich brauchte eine Vorrichtung zum Tiefziehen von Blechen. Mit dem vorhandenem Blech konnte ich nicht arbeiten. Wir haben alles versucht, die Negativform abzubilden. Ich habe das Blech dann zu einem 3D Scandienstleister geschickt. Daraus hat er dann Step Dateien erstellt, welche man problemlos aufdicken konnte. Mit Flächenaufbereitung usw. Eventuell wäre das eine Option, wenn du noch einen Propeller vorrätig hast.

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Dieser Text wurde mit
meiner
Reiseschreibmaschine
Erika verfasst.

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