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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SolidEdge
Autor Thema:  DXF mit Aufmaß (859 / mal gelesen)
Cliff
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Beiträge: 116
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Catia V5R19, Win7 64bit,
Solid Edge 2020

erstellt am: 14. Okt. 2021 18:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Servus,

suche für SE 2020 eine Möglichkeit, wie ich als Konstrukteur ein 3D-Teil erstellen kann, welches als DXF größer ist als das 3D.

Hintergrund: eine Schiene aus 30er Blech soll an beiden Enden Anschweißkugelaugen bekommen. Da der Bohrungsabstand der Kugelaugen relativ exakt sein muß, soll die Schiene an beiden Enden abgefräst werden. D.h. die Schiene soll mit ca 700mm autogen ausgeschnitten werden und nach dem Abfräsen noch 690mm haben.

Mein Problem: Ich habe anfangs eine Lasche mit 700mm Länge gezeichnet, anschließend zwei Ausschnitte mit je 5mm Länge an beiden Enden wieder abgetrennt, somit hat das 3D 690mm Länge. Wenn ich beim fertigen 3D-Teil die Abwicklung bzw. DXF erstelle, macht er diese mit 690mm Länge.

Gibt es eine Möglichkeit, für die DXF-Erstellung die Info aus dem Laschenbefehl zu verwenden?

Wichtig dabei ist auch folgendes: Ich bin der Konstrukteur und weiß um das Thema. Jemand anderes wird allerdings die Zeichnungserstellung übernehmen. Eventuell bin ich es auch selber, irgendwann in 3-6 Monaten, wann ich nicht mehr um die Details dieser Schiene weiß. Will sagen: Ich möchte eine 3D-Datei erstellen, die quasi so idiotensicher ist daß der Zeichnungsableiter dann lediglich auf "Knopfdruck" die korrekte DXF erhält.

Beispielsweise ist das bei Catia so gelöst, daß es Befehle der Blechbearbeitung und Befehle der Teilebearbeitung gibt. Wenn ich beim Erstellen des 3D-Modells einmal von Blech zu Teile wechsle, wird Catia die DXF aus dem letzten bekannten Zustand der BLECHbearbeitung erstellen und die nachfolgenden Schritte (z.B. Bohrungen, Abfräsungen, etc) ignorieren. Die unterschiedlichen Befehlsursprünge sind an unterschiedlicher Färbung zu erkennen. Somit ist in der Datei alleine durch richtiges Aneinanderreihen der entsprechenden Befehle der Zustand definiert, aus welchem die DXF erstellt werden soll und man kann als Zeichnungsableiter keinen Fehler machen, bzw. übersehen daß DXF und 3D-Modell unterschiedlich sein sollen.

Ich hoffe die Problematik anschaulich erklärt zu haben...

Gruß,
Cliff

------------------
Frei nach Pippi Langstrumpf: Widdewiddewitt - ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!

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Cliff
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Catia V5R19, Win7 64bit,
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erstellt am: 14. Okt. 2021 20:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


2021-10-14_203402.jpg

 
Hi,

danke für die vielen Tipps. Hab nach vielem Rumprobieren nun eine Möglichkeit gefunden. Deshalb 10 Unities für mich!!! 

Wahrscheinlich für die meisten von euch normal, für mich ist´s Neuland in SE. Eventuell kanns aber dem ein oder anderen helfen.

So gehts (siehe Pathfinder-Bild anbei):
- Teil in 3D modellieren, so wie man es braucht, d.h. ohne Aufmaß.
- Abwicklung erstellen
- Man kann zwischen "Entwurfsbereich" und "Abwicklung" hin- und herschalten. Im Entwurfsbereich ist das originäre 3D-Modell.
- Im Abwicklungsbereich werden nun neue Elemente (z.B. Lasche) hinzugefügt. Damit kann man in dem Bereich der um 3mm abgefräst werden soll die Kontur eben um besagte 3mm vergrößern, Bohrungen verschließen, etc...
- Speichert man nun die DXF ab, wird quasi die Abwicklung (=benötigte Fertigkontur) zzgl. der hinzugefügten Aufmaße als DXF-Kontur abgespeichert.
- Die vergrößerte Kontur ist assoziativ und wächst/schrumpft bei Änderungen der originären Kontur mit
- die Dimensionen der Aufmaßkonturen werden in den Variablen dargestellt und können entsprechend verändert werden.

Gruß,
Cliff

------------------
Frei nach Pippi Langstrumpf: Widdewiddewitt - ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!

[Diese Nachricht wurde von Cliff am 14. Okt. 2021 editiert.]

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wolha
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erstellt am: 15. Okt. 2021 08:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Cliff 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Cliff:
Hi,

danke für die vielen Tipps. Hab nach vielem Rumprobieren nun eine Möglichkeit gefunden. Deshalb 10 Unities für mich!!!  

Wahrscheinlich für die meisten von euch normal, für mich ist´s Neuland in SE. Eventuell kanns aber dem ein oder anderen helfen.

So gehts (siehe Pathfinder-Bild anbei):
- Teil in 3D modellieren, so wie man es braucht, d.h. ohne Aufmaß.
- Abwicklung erstellen
- Man kann zwischen "Entwurfsbereich" und "Abwicklung" hin- und herschalten. Im Entwurfsbereich ist das originäre 3D-Modell.
- Im Abwicklungsbereich werden nun neue Elemente (z.B. Lasche) hinzugefügt. Damit kann man in dem Bereich der um 3mm abgefräst werden soll die Kontur eben um besagte 3mm vergrößern, Bohrungen verschließen, etc...
- Speichert man nun die DXF ab, wird quasi die Abwicklung (=benötigte Fertigkontur) zzgl. der hinzugefügten Aufmaße als DXF-Kontur abgespeichert.
- Die vergrößerte Kontur ist assoziativ und wächst/schrumpft bei Änderungen der originären Kontur mit
- die Dimensionen der Aufmaßkonturen werden in den Variablen dargestellt und können entsprechend verändert werden.

Gruß,
Cliff


Hallo Cliff,

ganz genau das hätte ich Dir als Lösung für Deine Frage vorgeschlagen.
Eine alternative dazu ist noch der Befehl "Flächenversatz" im Entwurfsmodell selber. Der könnte auch als Flächenmodell (Konstruktion) ausgeführt werden.
Aber für die Abwicklung eines Blechteils ist die Lasche in der Abwicklung besser. Die Versatzmethode nehme ich eher bei elastischen Teilen, die in der Baugruppe zusammengepresst sein müssen, in der Teilezeichnung aber den entspannten Zustand zeigen sollen.

------------------
mfg

Wolfgang Hackl
CAD/CAM - Consult

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ch3ft0ny
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erstellt am: 15. Okt. 2021 09:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Cliff 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

meiner meinung nach sollte das 3D Teil wie es Brenngeschnitten werden soll konstruiert werden, und dann in einer Baugruppe per Baugruppenformelemente die mechanische Bearbeitung modelliert werden. Dann gibt es eine eichnung für den Brennschnitt und eine für die mechanische Bearbeitung. Ist zwar etwas aufwändiger, aber eine saubere Sache.

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wolha
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Beiträge: 5563
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erstellt am: 15. Okt. 2021 13:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Cliff 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von ch3ft0ny:
Hallo,

meiner meinung nach sollte das 3D Teil wie es Brenngeschnitten werden soll konstruiert werden, und dann in einer Baugruppe per Baugruppenformelemente die mechanische Bearbeitung modelliert werden. Dann gibt es eine eichnung für den Brennschnitt und eine für die mechanische Bearbeitung. Ist zwar etwas aufwändiger, aber eine saubere Sache.


... oder über eine Bauteilekopie (assoziativ).
Das wäre die formal ganz richtige Bearbeitung!

------------------
mfg

Wolfgang Hackl
CAD/CAM - Consult

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Rüben-Rudi
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erstellt am: 18. Feb. 2022 23:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Cliff 10 Unities + Antwort hilfreich

wieso soll der Fertiger das bekommen ...

Wenn wir Zg bekommen müssen wir uns selber in der AV Gedanken wieviel Aufmaß wir benötigen....
Vielleicht reichen einem "Subbie" ja auch 5 mm Aufmass

Wichtig ist doch nur das im 3D Modell die exakte Toleranz angegeben ist ...

Oder denke ich zu einfach mit zuviel Verantwortung beim Fertiger ...

VG Bernd

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Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht!
Würde der Städter wissen was er isst,
er würde Bauer werden!

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Cliff
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Catia V5R19, Win7 64bit,
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erstellt am: 19. Feb. 2022 13:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Servus,

wenn du Teile außer Haus gibst mag das richtig sein, daß du einfach nur sagst was du brauchst. Sache des Suberers, wie er das gebacken kriegt.

Wenn du aber dein Zeug selber machst und relativ komplexe Konturen hast die nicht mal schnell nachgezeichnet werden können (z.B. haben die meisten Laser/Plasma-Anlagen Grundprogramme für z.B. Recktecke drin), dann ist es doch einfacher/schneller, wenn ich aus dem Arbeitsaufwand von 1x konstruieren beides bekomme, die DXF und die Zeichnung für die spanende Bearbeitung.
Zudem wird oftmals in der Produktion noch geswitcht, je nach Maschinenauslastung, Materialverfügbarkeit,... daß mal ein Teil halt nicht auf dem Laser sondern auf dem Plasma (= größeres Aufmaß wird benötigt) geschnitten wird. Und darauf kann man dann ganz gut reagieren.
Mit Teilekopien - wenn auch assoziativ - ist es so eine Sache. Entweder du läßt dich darauf ein und machst für JEDES entsprechende Teil eine Kopie oder für keines. Problematisch wäre es, wenn man in der AV für jedes Teil suchen müßte, ob es nun eine Teilekopie gibt oder nicht.

Grundsätzlich habe ich anfangs gedacht, SE würde "wie die Realität" denken: d.h. größer schneiden, dann abfräsen.
Mit der von mir genannten Methode habe ich die Denkweise halt geändert auf: Was will ich haben und separat gebe ich das gewünschte Aufmaß an.
In Catia habe ich verschiedene "Werkzeugkästen". Da verwende ich erst den für Blechbearbeitung (nur mit diesen Daten wird die DXF erstellt) und welchsle dann auf den Teile-Werkzeugkasten für Fasen, Abfräsungen usw.. Die tauchen dann zwar im fertigen 3D auf, aber werden bei der DXF nicht berücksichtigt. Die Fertigungsschritte der Realität werden hier nachgeahmt.

Schönes WE
Cliff

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Rüben-Rudi
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SE ST7 MP5

erstellt am: 19. Feb. 2022 15:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Cliff 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Cliff,

ich bin gerade wieder mehr am konstruieren und AV, tw sogar selber "fahren" der Plasma Anlage.

Willst Du dein System durchziehen, solltest Du jeden Schritt in der Fertigung mit einem Hinweis in der Zg beginnen.
Basis Teil: 111 Halbzeug Fl40x10
In der Zg 111 ist dann eine Länge von 710 mm angegeben

Im nächsten Schritt nimmst Du als Halbzeug 111 und bearbeitest die Zg (und das Prt) haben dann die Nummer 222

Im dritten Schritt kommt die Härtung Halbzeug 222 und Zg (und Prt) 333

Der nächste Schritt (zB Schliff) Halbzeug 333 und Zg (und Prt) 444

Damit kannst Du jeden Schritt der Fertigung einzeln definieren und jeden Fertigungsschritt auch im Regal mit passender Zg (oder Strichcode) lagern ...

VG Bernd

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Cliff
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erstellt am: 20. Feb. 2022 15:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Bernd,

naja, ich brauche nicht für jeden Schritt eine eigene Zeichnung (oder hab ich das falsch verstanden?).
Mir reicht es, wenn ich bei Schnittkonturen Aufmaße setzen kann oder für schräg auslaufende Abkantlinien Ecken anfügen kann. Letztlich kann es dem Laserfritzen egal sein, wie groß das Teil geschnitten wird, solange er die benötigte Blechgröße (max X-Maß und max Y-Maß) kennt.
Dem Fräser ist es ebenfalls egal was er in der Hand hat, solange er auf den spanabhebenden Flächen Material drauf hat. Auch dem Kanter ist eine schräg auslaufende Kantlinie egal, solange er eine unterstützende Ecke am Material dran hat.
Bei uns ist der "Generalunternehmer" der Schweißer, der dann alles zusammenbringt, den Fachleuten in der Spanerei oder der Kanterei Anweisungen gibt und auch den Überblick hat.
Eine detaillierte AV und Zeichnungserstellung ist bei Serienbauteilen ein Muß und richtig. In meiner Branche sind wir Hersteller für Sonderfahrzeuge mit meist Losgröße 1, somit schlagen sich die Konstruktionskosten prozentual ganz anders auf diese eine Maschine nieder. Da muß sehr viel "intuitiv" gearbeitet werden. In vielen Fällen bin ich schneller, wenn ich bei der Montage dem Monteur sage wo ich eine Schlauchverlegung plane und er macht sich nötige Halter kurzfristig selber. So ist es ein Geben und Nehmen. Die großen Sachen werden im 3D vorab gemacht, diverses Kleinzeug entsteht bei der Montage und wird dann ins 3D für eine mögliche Zweitmaschine übernommen.
Ich habe halt bei meinen Vorgängern schon Varianten gesehen, wo sie wirklich 2 Teile gemacht haben (ohne Assoziation !!) um halt einerseits das fertige Teil und andererseits die Schnittkontur zu haben. Das wollte ich auf alle Fälle vermeiden!

Ach ja: bei dem von mir genannten Verfahren hab ich über die Variablen  die Zuschnittlänge an der Säge mit z.B. 650mm angegeben, wogegen ich am Teil nur 645mm haben (z.B. auf Länge abgedrehtes Rohr). Die Zuschnittlänge steht dann in der Stückliste und das Fertigmaß mit Spananbhebungssymbol in der Zeichnung.

Gruß und schönes RestWE
Cliff

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