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Thema: Synchronous Modus - wie den Leuten schmackhaft machen? (3343 mal gelesen)
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masls Mitglied Projektleiter / CAD Administrator
Beiträge: 279 Registriert: 18.12.2003 Intel i7-4800MQ, 32 GB Ram, Quadro K2100M, SolidEdge ST10 MP14, Win10 Pro
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erstellt am: 10. Feb. 2015 22:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, wir setzen bei uns in der Firma aktuell die ST5 ein und updaten jede zweite Version. Im März/April hatte ich das Update auf die ST7 eingeplant und mir nochmals überlegt, wie die Schulung von der ST3 auf die ST5 ausgesehen hat. Dabei ist mir bewusst geworden, dass ein relativ großer Anteil der Updateschulung auf dem Synchronous Modus beruht (hier gibts logischerweise auch mehr Neuheiten). Bei uns zeichnet aber fast keiner mit dem Synchronous Modus, weil der Großteil der Leute schlichtweg Angst davor hat. Die letzten 2 bis 3 Jahre war es auch so, dass die Auslastung sehr hoch war (aktuell auch ist), d.h. für "Spielereien" hätte mein Chef auch kein Verständnis gezeigt. Es ist schon relativ schwer ihm klar zu machen, dass ich gerne alle 2 Jahre das Update haben möchte. Ich möchte aber vermeiden, dass bei der ST7 Update Schulung dann wieder nur viele große Augen gemacht werden und die Übungen nur als Klick-Anleitung durchgeklickt werden, aber nicht verstanden werden. Auch ist der Spieltrieb bei den Kollegen nicht vorhanden, sie tun sich mit Änderungen sehr schwer und setzen dann lieber auf Altbewährtes. Ein Kollege und ich sind vor 2 Jahren auch extra mal auf dein Synchronous Schulung gegangen mit dem Ziel die Kollegen zu schulen. Das Ende vom Lied: Wegen fehlender Zeit wurde nix gemacht, ich selbst habe mein Aufgabengebiet verändert und betreue jetzt wirklich nur noch das CAD und zeichne nicht mehr produktiv. Der Kollege ist der Einzige (auch der Einzige mit Spieltrieb), der zwischendurch noch im Synchronous Modus zeichnet (und da auch immer wieder für den einen oder anderen AHA-Effekt sorgt). Trotzdem traut sich keiner dran. Eine separate Schulung für alle bekomme ich nicht, da der ROI hier aus Sicht der Chefetage wahrscheinlich zu gering sein wird. Aber aktuell sehe ich die Updateschulung auch als rausgeworfenes Geld an, da sie sicher nicht den Effekt hat, den sie haben sollte. Wie habt ihr bei euch die Leute dazu gebracht, im Syn. Modus zu zeichnen bzw. die Angst zu verlieren? (Extra Übungen, tägliches Arbeiten oder extra Schulung?) Wird bei euch überhaupt im Syn. Modus gezeichnet oder noch rein sequentiell? Habt ihr noch andere Ideen? ------------------ Nein, das glaub ich nicht Tim! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
focko Mitglied
Beiträge: 1464 Registriert: 29.10.2013 Intel i7 8700K 32 GB RAM Nvidia Quadro P4000 Solid Edge ST10 Simulation Premium Windows 10 prof. 64 Bit
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erstellt am: 10. Feb. 2015 23:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Warum sollen die Konstrukteure denn nicht sequenziell arbeiten? Ich würde die Kollegen das machen lassen was sie wollen. Letztlich ist das Resultat entscheidend: Wie schnell wird welche Innovation erreicht? Man kann unter Zeitdruck nicht so elementar umstellen. Auch wenn die Werbung etwas anderes verspricht. Das führt zwangläufig zu Fehlern. Wenn ich nur an die mangelhafte Funktion der Biegewerte für Blechteile denke bekomme ich Schüttelfrost. Ich kann Dir nur raten, prüfe wirklich ganz genau ob das was in der Schulung erzählt wird überhaupt praktikabel ist und richtig funktioniert. Geh in die Tiefe! Ich hab mein Waterloo mit den Biegekorrekturwerten und der Performance bei mittelgrossen Baugruppen. Hätte ich das vorher gewusst hätte ich mich definitiv nicht auf SE eingelassen. "Never Touch a Running System" ------------------ Focko Schacka Du schaffst das! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
masls Mitglied Projektleiter / CAD Administrator
Beiträge: 279 Registriert: 18.12.2003 Intel i7-4800MQ, 32 GB Ram, Quadro K2100M, SolidEdge ST10 MP14, Win10 Pro
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erstellt am: 11. Feb. 2015 07:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von focko: Warum sollen die Konstrukteure denn nicht sequenziell arbeiten?Ich würde die Kollegen das machen lassen was sie wollen. Letztlich ist das Resultat entscheidend: Wie schnell wird welche Innovation erreicht? Man kann unter Zeitdruck nicht so elementar umstellen.
Sie sollen auch weiterhin sequentiell arbeiten. Es könnten sicherlich manche Konstruktionen auch schneller voran gehen, wenn sie im Synchronous genaus fit wären und dann selbst entscheiden, welche Methode für den Arbeitsschritt die richtige Methode ist. Sorry, falls das falsch rüberkam. ------------------ Nein, das glaub ich nicht Tim! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
focko Mitglied
Beiträge: 1464 Registriert: 29.10.2013 Intel i7 8700K 32 GB RAM Nvidia Quadro P4000 Solid Edge ST10 Simulation Premium Windows 10 prof. 64 Bit
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erstellt am: 11. Feb. 2015 07:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
So hab ich das auch nicht verstanden. Bist Du Dir sicher dass es im Synchron nicht noch eklatante Mängel gibt die nicht zu Eurer Arbeitsweise passen? Kannst Du das überhaupt beurteilen wenn Du nicht mehr aktiv bist? Hast Du Deine Kenntnisse aus einer Schulung? Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, dass in den Schulungen eine ganze Menge Unsinn erklärt wird. Und selbst wenn man aus anderen Systemen die Probleme kennt und seine Fragen in den Schulungen dazu bezüglich SE stellt wird noch immer "Heile Welt" verkauft. Die Wahrheit erfährt man erst wenn man umgestellt hat und von der Biegepresse die Bleche direkt in den Schrottkübel gefahren werden müssen. Ich wäre da vorsichtig. Vor allem wenn der Anführer kein Verständnis für Experimente hat. Die Philosopie immer die Vorletzte Version zu verwenden untersteicht ja die vorsichtige Haltung. Und damit seit Ihr nicht alleine, in Inventor Zeiten hab ich das auch so gemacht. Heutzutage wird beim Kunden die Software entwickelt anstatt vorher selbst zu testen. ------------------ Focko Schacka Du schaffst das! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaetho Mitglied dipl. Masch.Ing. HTL
Beiträge: 815 Registriert: 16.11.2005 HP Z240, Windows10 pro/x64 Intel Core i7-7700 NVIDIA Quadro P2000 32GB RAM 512GB SSD m.2 (Systemplatte) SE2020
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erstellt am: 11. Feb. 2015 08:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Zitat: Original erstellt von masls: ....Bei uns zeichnet aber fast keiner mit dem Synchronous Modus, weil der Großteil der Leute schlichtweg Angst davor hat. Die letzten 2 bis 3 Jahre war es auch so, dass die Auslastung sehr hoch war (aktuell auch ist), d.h. für "Spielereien" hätte mein Chef auch kein Verständnis gezeigt. .... Habt ihr noch andere Ideen?
Hi masls, du hast doch die Antwort schon Angst vor Synchronous glaube ich nicht. Eher Angst vor dem Chef als Versager dazustehen, wenn die Arbeit nicht in der geforderten Zeit erledigt wird. Zudem kommt da die Bequemlichkeit und Gewohnheit dazu. Also alles menschlich und verständlich. Für mich gibt es da 2 Punkte, die du beachten kannst: a) lass dir eine Updateschulung zusammenstellen, die Synchronous auslässt. Es gibt genügend andere Neuerungen in der ST7 (Multibody, Key-Shot, Blech, im Draft gibt's auch ein paar schöne neue Sachen). Lass dir von den Konstrukteuren vorab ein oder zwei Probleme zeigen, die sie gerne mit der neuen Version besser gelöst hätten und schau mit deinem Reseller, was da zu machen ist. b) Lass dir vom Reseller aufzeigen, welche aktuellen Konstruktionsprobleme du mit Sync besser und effizienter lösen kannst als mit Trad. Auch da bedeutet es aber, dass du dich vorab etwas mit den Problemen und mit dem Reseller beschäftigen musst/darfst. Ev. findest du ja Kleinigkeiten, ab denen sich "deine" Konstrukteure seit jeher nerven, mit der ST7 (mit oder ohne Sync.) aber elegant zu lösen sind. Dann hast du sie so oder so im Sack; jetzt muss das nur noch der Chef mitbekommen Mit dem Vorschlaghammer das Team auf Synchronous "prügeln" wird eh nie funktionieren. "Sync. nehm' ich da, wo's was bringt, ansonsten gehe ich den bekannten Weg". Die Kunst ist herauszufinden, wo mir Sync. was bringt... Gruss, Thomas [Diese Nachricht wurde von kaetho am 11. Feb. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ckunkel72 Mitglied CAD Konstruktion Maschinenbau
Beiträge: 183 Registriert: 20.02.2013 Windows 10 Pro x64 SolidEdge ST9 MP5 Visual Studio Community 2017
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erstellt am: 11. Feb. 2015 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Zitat: Original erstellt von focko:
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, dass in den Schulungen eine ganze Menge Unsinn erklärt wird.
Du hattest aber sicher keine SE Schulung, oder habe ich da was verpasst ------------------ Seit Januar 2013 vollständig verschoben und syncronisiert. http://c-k-m.info Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rewad Mitglied
Beiträge: 110 Registriert: 05.04.2011
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erstellt am: 11. Feb. 2015 09:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Ich habe meine Synch Schulung erst gerade hinter mir, es ist schon so das für "alt Eingesessene" Synch sehr schwer ist weil der Modelaufbau und insbesondere die Denkweise völlig anderst ist als bei Traditionellen. Es anderen Leuten schmackhaft zu machen ist schwer. Und hängt wie schon erwähnt auch davon ab, ob Synch bei den Modellen des Unternehmens Sinn macht. Helfen tut: 1. Garantie des Supports: Ich helfe wenn du nicht mehr weiterkommst, du bist nicht alleine wenn du dich im Synch verrennst. 2. Kein Zeitdruck. Modelliere im Synch, wenn du das Modell nicht machen kannst zeigt dir der Support wie. 3. Nur einfache Teile 4. Die "offizielle Erlaubnis" das Modell neu zu erstellen wenn man im Synch keinen Erfolg hat Ich persönlich bin von Synch begeistert aber ich habe selbst heute noch 1/2 Jahr nach der Schulung manchmal Probleme das ich ein Modell nicht mehr anpassen kann, weil ich nicht weiss wie oder wo das Problem liegt. Aber inzwischen verwende ich tatsächlich lieber Synch wenn es schnell gehen muss. Auch das verändern von Teilen mache ich lieber im Synch, das geht schon soweit das ich ehemals Traditionelle Teile ins Synch umkonvertiere um eine Dimension schnell zu Ändern statt mich mit dem traditionellen Modellaufbau rumschlagen zu müssen. Das alles erfordert aber Vertrauen und Erfahrung im Synchmodus, anfangs habe ich mich auch lieber auf den traditionellen Weg verlassen wenns schnell gehen musste, da ich die Sicherheit hatte, jepp ich erreiche meine Ziel 100%. Komplexe Modelle erstelle ich aber nachwievor im Traditionellen, namentlich Gussmodelle mit vielen Schrägungen/Radien usw.
[Diese Nachricht wurde von Rewad am 11. Feb. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
masls Mitglied Projektleiter / CAD Administrator
Beiträge: 279 Registriert: 18.12.2003 Intel i7-4800MQ, 32 GB Ram, Quadro K2100M, SolidEdge ST10 MP14, Win10 Pro
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erstellt am: 11. Feb. 2015 10:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von focko:
Bist Du Dir sicher dass es im Synchron nicht noch eklatante Mängel gibt die nicht zu Eurer Arbeitsweise passen?
Mängel findest du in jeder Software, eklatant sind sie sicherlich nicht mehr. Zitat:
Kannst Du das überhaupt beurteilen wenn Du nicht mehr aktiv bist?Hast Du Deine Kenntnisse aus einer Schulung?
Siehe mein erster Beitrag. Zitat:
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, dass in den Schulungen eine ganze Menge Unsinn erklärt wird.Und selbst wenn man aus anderen Systemen die Probleme kennt und seine Fragen in den Schulungen dazu bezüglich SE stellt wird noch immer "Heile Welt" verkauft.
Und damit hast du dich als einen Forenfrusti geoutet und die Meinung von dir ist für mich nicht mehr relevant, da du nicht konstruktiv helfen kannst sondern nur auf SE draufhauen wirst. @kaetho und reward, vielen Dank für eure Beiträge. Wir sind gerade auch dabei ggf. zu einem neuen Reseller zu wechseln. Hier werde ich das Thema auch zur Sprache bringen, vielleicht gibts hier ja noch neue Ideen oder Ansätze. Die Leute dazu verdonnern den Sync Modus zu nutzen will ich sicher nicht, das ist kontraproduktiv. Ich fände es nur super, wenn sie damit mal spielen würden und darüber den Zugang schaffen würden. Aber spielen geht eben von der Arbeitszeit ab ------------------ Nein, das glaub ich nicht Tim! [Diese Nachricht wurde von masls am 11. Feb. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Zeitbeisser Moderator CAD-Koryphäe
Beiträge: 2646 Registriert: 25.06.2014 Die Computerrevolution ist vorbei - sie haben gewonnen.
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erstellt am: 11. Feb. 2015 14:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Zitat: Original erstellt von masls: Wird bei euch überhaupt im Syn. Modus gezeichnet oder noch rein sequentiell? Habt ihr noch andere Ideen?
Hallo masls, da hast jetzt schon viele gute Meinungen der Forenmitglieder zu deiner Anfrage bekommen die ich nur mehr ergänzen will! 1) Den Konstrukteuren kann man die synchrone Arbeitsweise eigentlich nur mit realitätsnahen Beispielen schmackhaft machen. Sprich ein Reseller steht Rede und Antwort und zeigt synchrone Lösungswege zu relevanten Problemstellungen aus der Praxis, denn wenn man sieht wie etwas wirklich leichter und eleganter und schneller zum Lösen geht als wie mit gewohnten Methoden ist das eine Aussage für sich! 2) Man kann synchrone Bauteile in der Baugruppe anpassen ohne ins Teil springen zu müssen (Stichwort "Teilflächenpriorität"), was bei veränderungen einen schönen Vorteil darstellt. 3) Einer der wichtigsten Punkt ist, dass man sich nicht zwischen synchron und sequentiell entscheiden muss. Man kann sogenannte "integrierte" Parts erzeugen die synchrone und sequentielle Elemente enthalten. Sprich der relativ simple Grundkörper wird synchron erzeugt und die ganzen Feinheiten (Fasen, Verrundungen etc.) werden sequentiell Erzeugt. Der Vorteil ist dabei, dass man das synchrone Änderungswesen (siehe Punkt 2) verwenden kann und keine unlösbaren Verschneidungen (z.B. durch zusammenlaufende Verrundungen) entstehen! 4) Hat man sich mit der Multibodymodellierung und der synchronen Modellierung auseinandergesetzt lassen sich die beiden Arbeitsmethodiken zu einer sehr geschmeidigen und effektiven Arbeitsmethode verschmelzen! Meiner Meinung nach lässt sich keine (nach vorherergehenden Nachdenken) Aussage treffen was besser oder schlechter ist, denn es haben beide Modellierungsmethoden ihre Stärken und Schwächen. Die Kunst des Konstrukteure ist in Wahrheit doch die beide Methoden mit ihren Vorzügen zu kennen und entscheiden zu können was, wann Sinn macht... Ich hoffe ich konnte die von anderen Forenmitgliedern bereits getroffenen Aussagen noch etwas erweitern und Dir weiterhelfen?! ------------------ „Eine Idee zu einem Zeitpunkt ist ungefähr soviel, wie irgendjemand gerade so verarbeiten kann.“ (Henry Ford) ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
InvCorax Mitglied Systembetreuer / Konstrukteur
Beiträge: 454 Registriert: 21.03.2006
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erstellt am: 11. Feb. 2015 15:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Hallo, es ist echt sehr Interessant wie sie die CAD Welt so verändert. Als ich hier in der Firma angefangen habe, habe ich die Aufgabe bekommen ein Parametrisches CAD ein zu führen mit dem man diese "neue" Sequenzielle Arbeitsweise einführen konnte - nichts mehr mit Klötzchen bauen und Flächen verschieben. Jetzt gehts wieder dahin "zurück", wenn man so will. Ich kann da nur sagen, ich finde jede der beiden arten zu Arbeiten hat seine vorteile und wenn man die Umgebungen falsch nutzt kommen die nachteile schnell zu vorschein. Was bringt mir Parametrik wenn jeder Konstrukteur seine Modelle anders aufbaut? Und wie oft behindert mich Parametrik wenn ich einen Import-Körper richten muss? Man muss ja echt nicht begeistert von SE sein, bin ich auch "noch" nicht, aber das ist echt ein Pluspunkt - das man es sich einfach aussuchen kann um für jede Situation eine Umgebung hat in der man einigermaßen zum Ziel kommt. Mein Chef besteht auch auf das Sequenzielle Arbeiten. Für mich siehts aber so aus als würde es eben wieder zurück zu den "dummen Klötzchen" gehen bei Siemens. Ob man da also über kurz oder lang drumrum kommt, ich vermute mal irgendwann gibts nur noch Synchronus. Und ich finde wenn man mal sieht wie jemand der es kann Synchron arbeitet, da weckt das den Spieltrieb in jedem! Von da her toi toi toi das der Reseller euch auch auf den für euch guten Weg bringt. Grüße Corax "Beziehungslose Klötzchen ohne Aufbauinformationen leben HOOOOOCH" ------------------ Schreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaetho Mitglied dipl. Masch.Ing. HTL
Beiträge: 815 Registriert: 16.11.2005 HP Z240, Windows10 pro/x64 Intel Core i7-7700 NVIDIA Quadro P2000 32GB RAM 512GB SSD m.2 (Systemplatte) SE2020
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erstellt am: 11. Feb. 2015 17:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
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masls Mitglied Projektleiter / CAD Administrator
Beiträge: 279 Registriert: 18.12.2003 Intel i7-4800MQ, 32 GB Ram, Quadro K2100M, SolidEdge ST10 MP14, Win10 Pro
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erstellt am: 12. Feb. 2015 07:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von InvCorax:
"Beziehungslose Klötzchen ohne Aufbauinformationen leben HOOOOOCH"
Also das habe ich schon begriffen, dass dem nicht so ist. Kenne den Sync. Modus auch noch aus HiCAD Mitte der 90er Jahre. Die Klötze waren wirklich dumm. Jetzt kann ich das so nicht mehr behaupten. Zitat: Original erstellt von Zeitbeisser:
1) Den Konstrukteuren kann man die synchrone Arbeitsweise eigentlich nur mit realitätsnahen Beispielen schmackhaft machen. Sprich ein Reseller steht Rede und Antwort und zeigt synchrone Lösungswege zu relevanten Problemstellungen aus der Praxis, denn wenn man sieht wie etwas wirklich leichter und eleganter und schneller zum Lösen geht als wie mit gewohnten Methoden ist das eine Aussage für sich!
Bei der letzten Updateschulung hat er das an einem konkreten Beispiel von uns - und ohne Vorbereitungszeit - auch gezeigt und es gab auch großes Staunen. So als ob ein Magier/Zauberer am Werk wäre. Aber auch das hat nicht ausgereicht die Neugier und Eigeninitative zu reizen. Falls ich es noch nicht erwähnt habe: Ich möchte nicht, dass die Leute dann nur in einem der beiden Modi arbeiten, sondern sie sollen sich den Modus wählen können, der sie am schnellsten zur Lösung bringt. Mir persönlich ist es egal ob im sync. oder sequentiellen Modus gezeichnet wird. Wenn man aber beide zur Verfügung hat sollte man sich eben den wählen (oder beide gemischt anwenden) können, der einen effizienter zum Arbeitsergebnis bringt. Vielen Dank für die Infos. Dann muss ich mir nur noch eine Argumentationsgrundlage für meinen Chef überlegen, denn ich fürchte, die Leute benötigen auch eine extra Schulung. ------------------ Nein, das glaub ich nicht Tim! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RayBan Mitglied CAD/PLM-Consultant
Beiträge: 662 Registriert: 04.02.2002 SE2024 aktuelles MP Win 11 EdgePLM COMPACT EdgePLM Smart Variants
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erstellt am: 12. Feb. 2015 08:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Hallo zusammen, ich denke ich plaudere mal aus dem Nähkästchen... Vor kurzem habe ich als Dozent eine Update-Schulung gehalten und zu deren Vorgesprächen wurde ganz klar gesagt kein Synchronous zu schulen. Daran habe ich mich größtenteils auch gehalten, die Anwender waren zum Teil alles eingefleischte SE-User, die natürlich das sequentielle Arbeiten verinnerlicht hatten. Als ich dann in der Schulung sagte, dass ich Ihnen doch einige Funktionen in Synchronous nicht vorenthalten möchte fingen sie auch schon an zu stöhnen. Grund hierfür war der fehlgeschlagene Versuch mit ST3 das synchrone Arbeiten seitens der Geschäftsführung durch zu drücken, aber gleichzeitig sollte diese Arbeitsweise mit einem Tag Zusatz zur Update-Schulung erlernt werden. Das ging natürlich mächtig in die Hose. Ich zeigte nun in der angesprochenen Schulung erstmal die Bohrungs- und Bohrungsmustererkennung an einem Step-Imort. Danach konnten die Bohrbilder auch zum Mustern in der Baugruppe verwendet werden, und der Kommentar kam "das hätten wir schon vor drei Jahren gebraucht". Konsequenz ist, dass Importmodell z.B. in Synchronous angelegt werden. Während der Schulung habe ich dann vorgeschlagen ein in der Baugruppe vor Ort erstelltes Teil gleich in Synchronous zu modellieren und die Teilnehmer bräuchten ja nur zuschauen, wenn sie es nicht selbst machen möchten, es wurden einige Augen verdreht und manche ließen ein verächtliches Schnauben los. Allerdings wurden die Augen dann immer größer als ich mit Hilfe von Geometrien aus anderen Teilen das Modell erstellte ohne eine Interpart-Verknüpfung herzustellen, mit Maßen das Modell dann parametrisierte und danach änderte. Ich erwähnte aber auch, dass es immer auf das Bauteil ankommt... Flächen und komplexe Modelle erstelle ich auch meist sequentiell. Fazit dieser Aktion ist, dass nun für Interessierte Anwender ein Kurs für Synchronous beim Kunden angeboten wird und schon einige Anmeldungen vorliegen. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass ich vorher schon 5 Jahre mit dem schon angesprochenen HiCAD gearbeitet habe und mir diese Direct-Modelling Vorgehensweise bekannt ist, dass ich besser damit zurecht komme. Empfehlen würde ich vor der Updateschulung den Reseller zum Gespräch zu bitten und vielleicht einen Workshop durchführen um Ansatzpunkte für eine synchrone Arbeitsweise zu finden. Kein seriöser Consultant oder Dozent wird den einen oder anderen Modus pauschal in den Himmel loben, es kommt hierbei immer auf den Anwendungsfall an. Gruß Markus ------------------ Und er sagte noch: "noch nicht klicken"..... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kmw Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 4399 Registriert: 26.02.2002 Wer lesen kann, versteht was er liest, und danach handelt ist anderen gegenüber klar im Vorteil. Intel® Core i9-14900k, 64GB DDR5-RAM, nVidia GeForce RTX 4080, MS Windows 11, Solid Edge 2024 SP5, German. ECTR als PLM. M$ Surface Book, i7-6600@2.81 Ghz, 16Gb, 512 SSD, Win10 creators upd. Fairphone 4 5G mit Android 11 mit SE-Mobile Viewer ;)
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erstellt am: 12. Feb. 2015 14:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Warum den Leuten etwas schmackhaft machen, was sie partout nicht essen wollen und den Neulingen die alte bewährte Hausmannskost vorenthalten und stattdessen Designerkost zu verabreichen, die oft und idR. nur Bauchschmerzen verursachen ? Das mag politisch gewollt sein, das man sync mit aller Gewalt in den Markt drückt, aber ich halte davon nichts. Sync mag mitlerweile auch was können, aber IMHO braucht das kein Mensch, es gibt nichts in Solid Edge was man nicht auch im sequentiellen lösen könnte, aber sehr viel, was in sync unteroptimal funktioniert. Meine Meinung dazu ist ganz klar, auf sync kann und sollte man sogar verzichten. Schade nur das alle Online Tutorials fast ausschließlich nur auf sync fokussiert ist, das schafft viel Verwirrung und überflüssige Mühen. Ich kann nur von sync abraten, Finger weg davon. Aber das ist nur meine persönliche bescheidene Meinung, ich arbeite schon zu lange mit Solid Edge. Ich hab mich mit sync sehr viel beschäftigt und es ist reine Zeitverschwendung gewesen, manchmal auch ganz interessant, aber für die produktive Arbeit für mich zu 98% wertlos. Niemand bei uns arbeitet mit sync. Aber jeder soll selber entscheiden. Nur Anfänger, die nach Unterstützung suchen, wird das aufgezwungen und das ist sehr schade. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HHackbarth Mitglied Konstruktionsleitung
Beiträge: 175 Registriert: 08.12.2003 Tarox ... W10 Prof, SE 2022 MP12
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erstellt am: 12. Feb. 2015 20:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Hallo masls, wir setzen bei Fertigungsteilen flächendeckend bewusst nicht auf Synch. Jedoch nicht mehr weil es Macken hat (auch wenn ich bei manchen Dingen fast durchdreh ...), sondern weil wir viele Teile und Baugruppen untereinander tauschen. Wenn hier nicht alle den gleichen Level beim Umgang mit Synch haben, werden schnell mal Teile neu gemacht, nur weil man mit der Datei nicht umgehen kann. Das ist meiner Meinung nach ein KO-Kriterium für oder gegen die Einführung von Synch. Bei Kaufteilen nutzen wir dagegen immer öfter Synch. Einerseits, weil uns eh nur das fertige Teil und nicht der Weg dahin interessiert und andererseits kann eben auch nicht mehr jeder User was dran verändern. Wenn die Teileübernahme aus anderen Konstruktionen nicht wäre, hätte ich Synch für ein Projekt mal ausprobiert. Das ist nun nicht der Fall, aber wie sieht´s bei euch aus? Übrigens habe ich den Eindruck, dass in letzter Zeit auch wieder mehr Neuerungen für das sequentielle Arbeiten oder eben für beide "Welten" kommen. Es besteht also von der Seite her kein Zwang, Synch zu nutzen. Der Umstand, seit ST3 beides in einer Datei zu verschmelzen, kann auch ein Anreiz "zum Spielen" sein. Wenn ich im Synch was nicht hinbekomme, mache ich es eben sequentiell und verschiebe es dann zur Not ins Synch. Gruß Holger
@focko: Dein Chef hat nun wohl doch ein Einsehen gehabt und eine Schulung spendiert? Oder woher hast du die negativen und pauschalen Erkenntnisse über die Schulungen? Wenn die von Inventor kommen sollten, dann verbreite sie doch bitte im Inventor-Forum.
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Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 7478 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 12. Feb. 2015 22:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
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herbertboss Mitglied Techniker
Beiträge: 351 Registriert: 15.04.2012
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erstellt am: 13. Feb. 2015 11:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Hallo Was mir aufgefallen ist wen man eine Platte erstellt zb. 350 x 350 mm dann einen Konturlappen anhängt, und diesen wieder löscht oder eine Lasche dann verkleinert sich die Platte um die Materialstärke und den Biegeradius siehe Foto (Materialstärke 1 mm, Biegeradius 1 mm siehe Fotos nach dem löschen immer messen sonst gibt es Probleme MfG Boss ------------------ Asus P8C-WS Intel Xeon 1240 V2 3,40 GHz MSI GTX 660 2 GB 16,0 GB-Ram Win 7 Pro Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 7478 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 13. Feb. 2015 12:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Zitat: Original erstellt von RayBan: [...]Ich zeigte nun in der angesprochenen Schulung erstmal die Bohrungs- und Bohrungsmustererkennung an einem Step-Imort. Danach konnten die Bohrbilder auch zum Mustern in der Baugruppe verwendet werden, und der Kommentar kam "das hätten wir schon vor drei Jahren gebraucht".
Mein erster Klick: Habe es auch im Sequentiellen gesucht. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
focko Mitglied
Beiträge: 1464 Registriert: 29.10.2013 Intel i7 8700K 32 GB RAM Nvidia Quadro P4000 Solid Edge ST10 Simulation Premium Windows 10 prof. 64 Bit
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erstellt am: 15. Feb. 2015 17:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Zitat: Original erstellt von HHackbarth:
@focko: Dein Chef hat nun wohl doch ein Einsehen gehabt und eine Schulung spendiert? Oder woher hast du die negativen und pauschalen Erkenntnisse über die Schulungen? Wenn die von Inventor kommen sollten, dann verbreite sie doch bitte im Inventor-Forum.
Ich hatte einen Einstiegskurs für SE vor einiger Zeit um überhaupt in die undurchsichtige Oberfläche den Einstieg zu finden. Ich wusste vom Inventor ganz genau, dass es verschiedene Konstruktionsansätze im 3D gibt, z.B. Mastermodelling oder Skelett. Deshalb fragte ich auch in diese Richtung. Leider wurde versichert, dass man im SE nicht macht. Dort wird einfach zusammengebaut wie die Teile sind. Das das vollkommener Unsinn ist merkt man aber erst wenn es zu spät ist und das Projekt weit fortgeschritten ist. Umstellen geht dann auch nur schwer. Beim Inventor brauchte ich keine Schulung. Das war von Anfang an schlüssig und logisch. Die Menüs waren aufgeräumt und strukturiert. Die Hilfe war zwar auch Roboter übersetzt, aber ich kam zurecht. Aber weil ich eben kein Autodesk Vertriebler bin reicht das auch davon. Ich wollte eigentlich nur warnen davor der Schulung zu viel Glauben zu schenken. Die Arbeiten mit vorbereiteten Teilen die Sie aus dem ff kennen. An Die Probleme, die man später bekommt, denkt man in der Schulung nicht. ------------------ Focko Schacka Du schaffst das! [Diese Nachricht wurde von focko am 15. Feb. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
herbertboss Mitglied Techniker
Beiträge: 351 Registriert: 15.04.2012
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erstellt am: 15. Feb. 2015 20:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Hallo Focko Hast Du jetzt endlich eine Schulung gemacht ?? Nun zu Inventor Ich hatte bei mir auch über 2,5 Jahre eine Inventor Lizenz laufen. Nur ich finde SE viel einfacher vom Händling her, bei der erstellung eines Lappen od. Konturlappen das gibt es keine vor eingestellten längen des Lappens, wo Du immer in einer Dialogbox den Wert ändern musst. Darum ist die gemischte Arbeits die bessere Option. Ecken schließen Flächen neigen usw. im Sync. Mod., Bohrungen und Ausschnitte im Sec.-Mod. MfG Boss ------------------ Asus P8C-WS Intel Xeon 1240 V2 3,40 GHz MSI GTX 660 2 GB 16,0 GB-Ram Win 7 Pro Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
focko Mitglied
Beiträge: 1464 Registriert: 29.10.2013 Intel i7 8700K 32 GB RAM Nvidia Quadro P4000 Solid Edge ST10 Simulation Premium Windows 10 prof. 64 Bit
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erstellt am: 15. Feb. 2015 21:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Zitat: Original erstellt von herbertboss: Hallo Focko Hast Du jetzt endlich eine Schulung gemacht ??
Ich hatte eine Einstiegsschulung um überhaupt klar zu kommen. Ich hatte und habe noch immer Schwierigkeiten damit was SE jetzt will. Das ist unlogisch aufgebaut. Oft weiss ich nicht was da falsch läuft. Ich mache dann alles nochmal und dann klappt es manchmal. In 10 Jahren Inventor hatte nie solche Schwierigkeiten. Und ob man da ein muss in der Skizze ändern muss oder Dialohboxen ist doch egal. ------------------ Focko Schacka Du schaffst das! [Diese Nachricht wurde von focko am 15. Feb. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 15. Feb. 2015 22:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Zitat: Original erstellt von focko: [...]Ich wollte eigentlich nur warnen davor der Schulung zu viel Glauben zu schenken. Die Arbeiten mit vorbereiteten Teilen die Sie aus dem ff kennen. An Die Probleme, die man später bekommt, denkt man in der Schulung nicht.
Wie stelltst Du Dir das vor? "Ach, das einfache Skizziere und Modellieren bringe ich mir schon selber bei. Lass uns jetzt mal ein parametrisches Anlagenlayout aufbauen und daraus die Lomponenten entwickeln." Man kann in wenigen Tagen Schulung nicht alle Vorgehensweisen und denkbaren Szenarien behandeln. Zumindest nicht so, dass es komplett verstanden und praktisch vertieft ist. Erst mal laufen lernen. Und dabei sind Beispiele, die Schritt für Schritt die einzelnen Funktionen und Problematiken bearbeiten und dabei auch schwerer werden, gut geeignet. Wer Bedienung und Grundlagen verstanden hat, kann auch selber Lösungen für Detailprobleme erarbeiten. Es können aber auch immer individuelle Fragen und Beispiele behandelt werden. Was, wie möglich ist, hängt aber auch Umfang und Art des Kurses ab. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Feinheiten, auch wenn sie häufiger erwähnt werden, an einem vorbeigehen, solange man noch mit Gas, Kupplung und Bremse kämpft. Wer das jedoch bereits kann, der freut sich über zusätzliche Tipps. Und eines nicht vergessen: Jedes zusätzliche behandelte Thema in der Schulung geht immer auf Kosten von Praxis für die geplanten Themen. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HHackbarth Mitglied Konstruktionsleitung
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erstellt am: 16. Feb. 2015 08:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Hallo focko, Zitat: Original erstellt von focko:
Ich hatte eine Einstiegsschulung um überhaupt klar zu kommen. Ich hatte und habe noch immer Schwierigkeiten damit was SE jetzt will. Das ist unlogisch aufgebaut. Oft weiss ich nicht was da falsch läuft. Ich mache dann alles nochmal und dann klappt es manchmal. In 10 Jahren Inventor hatte nie solche Schwierigkeiten. Und ob man da ein muss in der Skizze ändern muss oder Dialohboxen ist doch egal.
Also wenn ich das jetzt richtig interpretieren, vergleichst du 10 Inventor-Arbeit mit einer Grundlagenschulung und vielleicht 1 Jahr Solid Edge-Arbeit. Das relativiert aus meiner Sicht dein Schimpfen über SE und die Schulungen, denn egal wohin du gewechselt wärst - das neue System wäre immer Sch..., oder? Ich kann für unseren Teil nur sagen, dass die Einarbeitung in die Grundlagen von SE sehr schnell geht und der Rest eine Frage der inneren Einstellung jedes Einzelnen ist. Bei unserem Umstieg von einem 2D auf SE vor nunmehr über 10 Jahren (V14) haben wir eine 3-tägige Schulung gemacht und konnten dann gleich wieder die ersten produktiven Teile raus bringen. Auch die Neu- und Quereinsteiger brauchen ca. 3-5 Tage, um erst einmal damit zurecht zu kommen. Vielleicht würde es dir helfen, nicht immer alles gleich mit Inventor zu vergleichen und offen für andere Ansätze zu sein. Holger
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focko Mitglied
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erstellt am: 16. Feb. 2015 08:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Zitat: Original erstellt von Arne Peters:
Wer Bedienung und Grundlagen verstanden hat, kann auch selber Lösungen für Detailprobleme erarbeiten.
Hab ich auch gedacht. Leider ist es eben nicht so. Man sich dann schon viele unnötige Fehler eingebaut die nur schwer wieder zu bereinigen sind. Ich fände es besser gleich den richtigen Weg einzuschlagen. Leider wird der nirgens erwähnt. Manche Methoden stellen das eigentliche System auf den Kopf. Darauf kommt man von alleine nicht. Vielleicht erwarte ich auch zu viel... ------------------ Focko Schacka Du schaffst das! [Diese Nachricht wurde von focko am 16. Feb. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HHackbarth Mitglied Konstruktionsleitung
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erstellt am: 16. Feb. 2015 09:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Hallo masls, wir sind etwas vom Thema abgekommen. Ich würde schauen, ob es einen Bereich gibt, der ohne große Probleme im Synch bearbeitet werden und der als Vorlage für alle Mitarbeiter dienen kann. Das muss nicht mal ´ne komplette Konstruktion sein, sondern wie bei uns nur ein Teil der Kaufteile oder eben die Projekte des einen Kollegen. Wenn ihr dabei feststellt, dass es euch was bringt, kann der Umstieg auf Synch auch ein Selbstläufer werden. Wenn nicht, dann eben nicht und ihr habt einen Teil in Synch. Erzwingen würde ich den Umstieg auf keinen Fall und SE erzwingt es meines Erachtens auch nicht. Gruß Holger
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masls Mitglied Projektleiter / CAD Administrator
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erstellt am: 18. Feb. 2015 07:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von HHackbarth: Hallo masls,wir sind etwas vom Thema abgekommen.
Macht nichts, auch solche Leute müssen bedient werden Um darauf kurz einzugehen: SE ist sehr logisch aufgebaut, es ist - wie so häufig - eine Sache der inneren Einstellung, ob man sich auch auf was Neues einlässt und nicht nach der ersten Hürde gleich alles hinwerfen möchte. Das ist jetzt mein 3. CAD und ich habe in jedem Vor- und Nachteile gefunden (auch in SE ). Zum Thema: Der Dienstleister hat einen guten Eindruck gemacht und meinte, dass er gerne vor der Schulung einen Berater (kostenlos) für einen Tag vorbeischicken würde um einmal den Schulungsbedarf abklären zu können und auch zu prüfen, was wir bei unserer Arbeitsweise ggf. noch optimieren können. Sync. wurde nicht als Allheilmittel angepriesen, sondern eben - wie hier auch schon häufig erwähnt - dass man erstmal schauen muss ob es Sinn macht - deshalb der Beratertag. Hört sich für mich gut und schlüssig an und wir bekommen so auch direkt das Feedback und müssen nicht umständlich schildern, was wir vor haben Nun könnt ihr focko weiter bearbeiten. Komischerweise wiederholen sich solche Leute alle paar Monate
------------------ Nein, das glaub ich nicht Tim! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 18. Feb. 2015 08:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für masls
Das klingt nach einem guten Angebot. Man kann, ohne näher hinzusehen, nicht pauschal sagen, was man einsetzen sollte. Es ist ein zusätzlicher Lernaufwand, der sich aber im Laufe der Zeit amortisieren wird. Um eine Software optimal zu nutzen, muss man verstehen, was sie tut. Manchmal auch abstrahieren können, was im Hintergrund passsiert oder welcher Wunsch an die Software unrealistisch ist. Dies ist nicht jedem vergönnt. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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