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Autor
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Thema: Simulation (3581 mal gelesen)
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H. Gruber Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau
Beiträge: 35 Registriert: 24.05.2002
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erstellt am: 22. Jul. 2013 15:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich probiere gerade an einer Welle, wie mit dem Simulationswerkzeug die Spannungen in der Welle zu ermitteln sind, ich arbeite mit Solid Edge ST5. Die Welle soll statisch als Träger auf zwei Stützen untersucht werden, die Stützlagerung sollen zwei Pendelkugel/Pendelrollenlager sein. Ich möchte, wenn möglich, das ganze als Part modellieren, d.h. die Lager sollen auf der Welle Formelemente sein, die erlauben, die Freiheitsgrade der genannten Lager einzustellen - die Durchbiegung der Welle sollen die Freiheitsgrade der Welle nicht verhindern! Ich habe an der Welle dort, wo die Lager sitzen eine Kugel hin modelliert, finde aber keine Lösung für eine Fixierung, die keine Fehler verursacht bzw. so funktioniert, wie ich will. Die Welle wird zwischen den Lagern mit Kräften in einer Ebene beaufschlagt, außerdem soll auf einer Seite der Welle ein Drehmoment eingeleitet werden. Vielleicht könnte mir jemand ein paar Tipps geben, wie ich zum Ziel komme! Besten Dank im Voraus!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus Gras Moderator Solid Edge AE
Beiträge: 4684 Registriert: 20.07.2000 Kritik muß sachlich falsch und persönlich verletzend sein, damit sie wirkt.
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erstellt am: 22. Jul. 2013 15:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für H. Gruber
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H. Gruber Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau
Beiträge: 35 Registriert: 24.05.2002
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erstellt am: 22. Jul. 2013 16:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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H. Gruber Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau
Beiträge: 35 Registriert: 24.05.2002
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erstellt am: 24. Jul. 2013 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, kann es sein, dass zu meinem Simulationsproblem niemand einen Lösungsansatz parat hat - oder dass es vielleicht gar keinen gibt??!! Mein beschriebenes Problem ist doch eigentlich eine Standardabarbeitung, wenn Achsen und Wellen untersucht werden. Leider bin ich nicht fit auf dieser Simulationssoftware, da ich Solid Edge nicht täglich brauche. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rüben-Rudi Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Landwirt, Konstrukteur
Beiträge: 3002 Registriert: 06.12.2002 SE ST7 MP5
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erstellt am: 24. Jul. 2013 10:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für H. Gruber
Moin, als erstes benutzen die wenigsten Simulation weils ein Zusatzmodul ist und damit ZUSATZ € kostet. Wenns, wie du beschreibst eine Standardsanwendung ist, haben viel Anwender Erfahrungswerte und Faustzahlen wie solche Konstruktionen dimensioniert werden müssen. Das Problem in der SimSoftware ist halt, das du nicht alle Bedingungen die draussen auftreten erfassen kannst. Du mußt dann schon täglich damit arbeiten um ein Gefühl für die Auslegung und die tatsächlichen Verhältnisse zu bekommen. VG Bernd PS: ich weiß das ich hier keinen Tip für dich hinterlassen habe, aber zumindest eine Erklärung ------------------ Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht! Würde der Städter wissen was er isst, er würde Bauer werden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
H. Gruber Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau
Beiträge: 35 Registriert: 24.05.2002
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erstellt am: 24. Jul. 2013 12:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Rüben-Rudi, zunächst mal danke für Deinen Beitrag! Zu meinem Problem noch mal folgendes: Ich habe mein tatsächliches Problem hier im Forum auf das Wesentliche reduziert. Natürlich kann ich Achsen und Wellen an jeder Stelle auch ohne FEM dimensionieren, die "Welle" ist im speziellen Fall aber gar keine Welle sondern eine komplizierte Schweißkonstruktion, die nur wie eine Welle gelagert ist. Die FEM-Untersuchung mit festen Einspannungen an den Lagerstellen funktioniert, nur die Simulation eines Pendelkugel/Rollenlagers mit den gegebenen Freiheitsgraden (Winkelverstellung wegen der Wellendurchbiegung) bring ich nicht hin. Wenn so eine Standardaufgabe mit Solid Edge Simulation nicht zu lösen wäre, wäre das echt schwach!! Ich hoffe deshalb immer noch sehr auf Lösungsvorschläge! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rüben-Rudi Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Landwirt, Konstrukteur
Beiträge: 3002 Registriert: 06.12.2002 SE ST7 MP5
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erstellt am: 24. Jul. 2013 12:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für H. Gruber
Wie gesagt, die meisten setzen keine Sim ein .... und erfahrungsgemäß sitzt das größte Problem vor dem Monitor Ruf deinen Reseller an, die haben bestimmt nen Spezialisten der bei solchen Fragen weiter weiß, zumindest meiner kann mir bei sowas helfen. Ich hatte Sim getestet. aber aus verschiedenen Gründen (u. a. wegen der Komplexität) nicht gekauft. Mach doch ne Step Datei, importier die Step in ein Sync Part und nimm nur für die Durchbiegung Sim Express .... Vom Gefühl aus der Landtechnik kann ich nur sagen, wenn du nicht sicher bist das die Lager die Durchbiegung aufnehmen können, solltest du die Wellen stärker dimensionieren .... VG Bernd ------------------ Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht! Würde der Städter wissen was er isst, er würde Bauer werden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jürgen Niesner Mitglied
Beiträge: 505 Registriert: 26.11.2001
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erstellt am: 14. Aug. 2013 07:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für H. Gruber
Hallo, ich würde die Frage mal in den einschlägigen FEM-Foren stellen, da das Problem meiner Meinung nach nicht in der verwendeten Software begründet ist, sondern ein Problem der Modelbildung ist. Ich habe mal drüber nachgedacht, wie ich das in Ansys (DesignSpace, Professional NLS, Structural oder Mechanical) machen würde: Ich bin auf keine Vernünftige Lösung gekommen. Ein Einfacher Ansatz wäre: die Welle in der Mitte (Ebene der Punkte die sich durch die Durchbiegung nicht seitlich bewegen) festhalten und auf jedes Ende die entsprechende Lagerkraft aufbringen (Kräfte verhindern in aller Regel nicht das Verschieben der einzelnen in beliebige Richtungen, also auch nicht seitlich). Jürgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 7467 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 14. Aug. 2013 08:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für H. Gruber
Zitat: Original erstellt von H. Gruber: [...]die Durchbiegung der Welle sollen die Freiheitsgrade der Welle nicht verhindern!
Ein Festlager ist m.E. erforderlich. Das wäre eine Kurve oder Kante, die man fixiert. Auf vorhandenen Flächen bekommt man die mit Fläche Teilen. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
H. Gruber Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau
Beiträge: 35 Registriert: 24.05.2002
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erstellt am: 14. Aug. 2013 10:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Arne, hallo Jürgen, ich hab das Problem mittlerweile folgendermaßen gelöst: Auf der Festlagerseite habe ich die Welle genau in der Lagermitte enden lassen und auf der Stirnseite der Welle fest fixiert, auf der Loslagerseite habe ich die Welle auch genau in Lagermitte enden lassen aber die Welle stirnseitig satteldachartig zulaufen lassen, so dass eine Linie am "First" entstanden ist - die Firstlinie läuft senkrecht zu den Lasten auf die Welle. An dieser Linie habe ich eine Fixierung vorgenommen. Die Verformung der Konstruktion verhält sich genauso, wie das bei einem Fest- und Loslager zu erwarten wäre! Trotzdem besten Dank für eure Hinweise! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jürgen Niesner Mitglied
Beiträge: 505 Registriert: 26.11.2001
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erstellt am: 14. Aug. 2013 10:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für H. Gruber
Hallo, nach der Rechnung sollte man dringend noch an den Lagerstellen die Reaktionen auswerten. es sollten sich nur Kräfte ergeben und keine Momente. Wenn Reaktionsmomente auftreten würde das nicht der gewünschten Situation mit einer möglichen freien Schrägstellung der Welle in den Lagern entsprechen. Wichtig: es sollte auch noch die Schrägstellung der Welle in den Lagern mit den Lagerdaten verglichen werden, nicht das zwar die Biegung der Welle kein Problem ist, diese Biegung aber den Lagern schadet. Jürgen [Diese Nachricht wurde von Jürgen Niesner am 14. Aug. 2013 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Jürgen Niesner am 14. Aug. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |