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 | Moderne GA- und Elektroplanung von WSCAD auf der Light + Building 2024, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Federzugklemmen mit oder ohne Aderendhülsen (27758 mal gelesen)
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Andreas - Mitglied
 Beiträge: 6 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 05. Apr. 2006 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ihr Schaltschrankbauer, Thema Federzugklemmen: Laut Hersteller sind Federzugklemmen für den Anschluss von Leitern ohne Aderendhülsen , mit Aderendhülsen und verlötet zugelassen ! ! ! Bei uns ist es bisher so, das bei Federzugklemme keine Aderendhülsen verwendet werden. (Kundenvorschriften ausgenommen) --- ist meiner Meinung am besten, da der Leiter flächig an der Klemme anliegt und somit der Übergangswiderstand am kleinsten ist. (Gefühlsmäßig --- noch nicht nachgemessen) Wie sind Eure Meinungen dazu ??? Vielen Dank im voraus für Eure hoffentlich zahlreichen Antworten
Gruß Andreas
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Chris1312 Mitglied E-Techniker
 
 Beiträge: 131 Registriert: 30.08.2005 Aktuell EPLAN 5.70.3 Prof. Win XP Prof
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erstellt am: 05. Apr. 2006 15:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Andreas -
Hallo Andreas. Grade gestern hatten wir noch einen Vertreter von PhönixContact bei uns im Hause wo eben dieses Thema auf den Tisch kam. Es ist so wie du schreibst alle Varianten erlaubt.....aber..... Empfohlen wird eine gasdichte Verpressung mit Aderendhülse wegen des besseren Korrosionsschutzes in aggressiver Umgebung und bei einer Aderendhülse ist die Wärmeableitung noch ein tick besser. Hoffe mal die Antwort hilft ein wenig. ------------------ Gruß Christoph  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freezelander Mitglied Elektro-Konstrukteur
  
 Beiträge: 703 Registriert: 24.09.2003 Eplan P8 - Platform 2.1.6
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erstellt am: 05. Apr. 2006 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Andreas -
Hallo Andreas, deine Meinung ist absolut richtig. Es macht eigentlich überhaupt keinen Sinn, die Aderendhülsen zu verwenden oder zu verlöten. Im Gegenteil, auch die Zugfestigkeit wird dadurch eindeutig verringert, da die Griffläche wesentlich kleiner ist. Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Zugfederklemmen und habe noch nie irgendwelche Wackelkontakte oder gelöste Verbindungen gehabt. Das Einzige, wo man halt aufpassen muss ist, dass nicht ein Äderchen sich aus der Reihe bewegt und dann mit etwas anderem in Berührung kommt. Gruss Horst Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas H. Mitglied Elektrokonstrukteur

 Beiträge: 85 Registriert: 25.04.2003
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erstellt am: 06. Apr. 2006 06:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Andreas -
Hallo, noch n' Aspekt: wenn man z.B. zur Inbetriebnahme aus oder umklemmen muss, sind Hülsen besser! Es kann nichts aufspleißen und die Finger freuen sich auch. Der Schaltschrankbauer, hat natürlich einen Arbeitsgang weniger, wenn er keine Hülsen einsetzt. Wenn die Klemme innerhalb ihrer Spezifikation betrieben wird, kann man sich schan on die Herstellerempfehlung halten. Wenn es auf möglichst geringen Übergangswiderstand ankommt (analoge oder "hochfrequente" Signale) würde ich solche Klemmen nicht einsetzen. Gruß Andreas H. ------------------ Gruss Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freezelander Mitglied Elektro-Konstrukteur
  
 Beiträge: 703 Registriert: 24.09.2003 Eplan P8 - Platform 2.1.6
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erstellt am: 06. Apr. 2006 10:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Andreas -
Zitat: Wenn es auf möglichst geringen Übergangswiderstand ankommt (analoge oder "hochfrequente" Signale) würde ich solche Klemmen nicht einsetzen.
Wenn ich Federzugklemmen und Adern ohne Hülsen verwende, ist der Übergangswiderstand mit Sicherheit geringer als bei Schraubklemmen und Aderendhülsen, gerade deswegen verwende ich Zugfederklemmen bei analogen Signalen ! Gruss Horst Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |