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Hallo an alle,

mich würde interessieren, ob jemand Erfahrung mit MBD (Model Based Definition) oder PMI's in Verbindung mit Creo Elements Direct Modeling hat?
Sprich, das 3D-Modell mit Zusatzinformation anzureichern (Bemaßungen, Toleranzen, Zusatztexte, ...).
Im weiteren Prozess könnten ja die nachfolgenden Abteilungen stark davon profitieren.
Dieses Thema wird ja mittlerweile von vielen CAD-Anbietern (inkl. PTC auf Basis Creo Parametric) stark angepriesen.
Besteht im Modeling auch eine vernünftige Möglichkeit dies umzusetzen oder arbeitet jemand schon damit?
LG DS

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Aktuell scheitert die Nutzung der PMI's ja daran, dass aufgrund fehlender STEP-Schnittstelle AP242, diese Daten ja nicht an ein nachgelagertes System weitergegeben werden können. Zudem hat man es ja nicht geschafft, dass bei einer Zeichnungsableitung, diese Daten dann mit den Vorgaben für Annotation aufbereitet werden. (Masszahl, Toleranz, etc)

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kjw

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Zitat:

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Original erstellt von dcsith2:
Hallo an alle,

mich würde interessieren, ob jemand Erfahrung mit MBD (Model Based Definition) oder PMI's in Verbindung mit Creo Elements Direct Modeling hat?

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• Der Machining Advisor hat seine Daten komplett ans Modell gehängt und es gab schon damals einen nachgeschalteten CAM Process / die Möglichkkeit dazu.
  
• 3D-Docu Modul hängt alles ans Modell und ist mit IKIT auslesbar.
  
• Der GDT Advisor und seine Symbole..  waren auch Modell Daten im Hintergrund
  
• Sheetmetal könnte man auch schon dazu zählen...
  

Nur nannte das vor 18..20 Jahren noch keiner neumodisch 'Model Based Definition'. Aber ich denke die Anfänge/Grundlagen dafür waren vorhanden. Es hat sich aber keiner gefunden, der das 'hinten raus' genutzt hat.

Wie man solche 3D(Modell) basierten Anzätze heute allerdings mit Kritik an der Zeichnungsableitung für Annotation in Verbindung bringt, erschliesst sich mir nicht. MDB heisst ja indirekt auch: weg von der Zeichnung.

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Hallo Wolfgang,
mangels STEP-Schnittstelle, die die MDB-Daten weitergeben könnte, ist man ja gezwungen wieder eine Zeichnung abzuleiten, in der dann alles sauber dokumentiert ist, aber leider ist es nicht möglich, diese nach Firmenstandards aus den MBD-Daten abzuleiten.
CoCreate hat damals etwas sehr gutes angefangen, aber hat versäumt den nächsten wichtigen Schritt mit der STEP-AP242 zu gehen, der es ermöglicht hätte, die Informationen an CNC/CAM oder auch in ein anderes CAD-System (z.B. Zulieferer) weiterzugeben.

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kjw

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Zitat:

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Original erstellt von karl-josef_wernet:
CoCreate hat damals etwas sehr gutes angefangen, aber hat versäumt den nächsten wichtigen Schritt mit der STEP-AP242 zu gehen,....

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Hmmm

Step AP242 wurde in der Edition 1 im Jahre 2014 veröffentlicht.

CoCreate wurde am 3.12.2007 von PTC gekauft (ich hatte mir immer 2008 gemerkt)

Wenn mich meine Mathe-Kenntnisse nicht täuschen, liegt da jetzt der kleine Zeitraum von 7 Jahren dazwischen.

Das Versäumnis ist dann doch wohl eher dem Eigentümer der (CoCreate-)CAD Produkte im Jahre ~2014 anzulasten, aber nicht CoCreate, meiner bescheidenen Meinung nach.

Quellen:

• https://steptools.com/docs/stp_aim/notes_ap242.html
  
• https://steptools.com/stds/step/
  
• http://www.ap242.org/ap242-standard.html
  
• https://de.wikipedia.org/wiki/Standard_for_the_exchange_of_product_model_data
  
• https://de.wikipedia.org/wiki/CoCreate
  

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Es ist halt sehr ruhig bei dem Thema in Verbindung mit Modeling.
Vor allem, weil es STEP 242 mittlerweile eine Zeit lang gibt 😓 .

Meines Wissens werden ja momentan viele Zusatzinformationen über Farbcodierungen weitergegeben. Die Möglichkeiten sind allerdings meiner Meinung nach beschränkt. Mittlerweile wird die Anwendung von MBD, PMI's, wie auch immer, von Jahr zu Jahr mehr. Vielleicht aber auch nur ein persönliches Empfinden 😅.
Bei Modeling tut sich da in dieser Richtung (inkl. keine 2D-Zeichnung mehr) eher wenig bis gar nix ... . Vor allem, wenn man bedenkt, dass da ja scheinbar vor Jahren schon einige Bemühungen in die Richtung gegeben hat (war mir nicht bewusst). Mal sehen, ob da nochmal was weiter geht ...

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