Das GTC-Format und auch die anderen im Machining enthaltenen Schnittstellen (GoElan, HyperFact, HyperMill) liefern nur CAM-Informationen über die mit Machining erzeugten Elemente, wie z.B. Bohrungen oder Gewinde.
Zum Fräsen nutzt das nichts.
Es gibt aber seit der Version 16.5 unter Anwendungen - Anwendungsschnittstellen eine Direktschnittstelle zum Pro/Toolmaker. Dabei handelt es sich um ein auf den Formenbau zugeschnittenes CAM-Programm.
siehe:
http://www.ptc.com/products/proengineer/protoolmaker Ansonsten würde ich den Datenaustausch über Neutral-Schnittstellen wie IGES und STEP nicht unbedingt als Nachteil ansehen. Modeling erzeugt sehr hochwertige und genaue Daten, mit denen die meisten CAM-Programme gut zurande kommen.
Das dort Pkg-oder SD-Dateien nicht direkt eingelesen werden können ist meist nur von untergeordneter Bedeutung, weil die Daten für den CAM-Arbeitsplatz in der Regel sowieso explizit aufbereitet und erzeugt werden müssen.
Viele CAM-Systeme bekommen auch bei Neutralformaten mit wenn sich etwas geändert hat. Damit wird, wie auch bei integrierten Systemen, nur die Änderung übernommen und mann muss nicht bei jeder Änderung von neuen beginnen.
Der große Vorteil der Neutralschnittstellen ist, dass man sich das CAM-System frei nach seinen Anforderungen aussuchen kann und nicht in die eine oder andere Schiene gezwungen wird.
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Grüße
Hartmuth
[Diese Nachricht wurde von Hartmuth am 06. Aug. 2010 editiert.]
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