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Hallo,

wir diskutieren hier gerade darüber wie groß bei einem Rechner mit 4GB RAM die Auslagerungsdatei sein soll.

32 bit- Prozessoren können doch nur max. 4 GB adressieren.
Kann in diesem Fall die Auslagerungsdatei eigentlich noch genützt werden?
Hat also die Größe der Auslagerungsdatei überhaupt noch eine Auswirkung?

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Gruß aus dem Salzkammergut

Thomas

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Zitat:

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Original erstellt von jochen.bienert:
Oder habe ich die Frage falsch verstanden?

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Ja! 

Die Sache mit dem /3GB Schalter kenne ich, den haben wir auch aktiviert.

Es geht hier rein um die Auslagerungsdatei.

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Gruß aus dem Salzkammergut

Thomas

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peakcommitcharge.jpg

 

Zitat:

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Original erstellt von jochen.bienert:
AFAIK, kann das System 4 GB ram verwalten, aber einer Anwendung nur maximal 2 GB Arbeitspeicher zukommen lassen, es sein den man Betätigt den 3GB Switch (über die suche zu finden)

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Was die einzelne Applikation an virtuellem Speicher bekommt oder nicht, ist zwar auch ein interessantes Thema, geht aber an der Frage ganz vorbei. Dort geht es um die Auslagerungsdatei.

Zunächst: Unter http://support.microsoft.com/kb/237740  stehen Ausführungen zur Frage, ob und wie 32-Bit-Versionen von Windows denn überhaupt mit einem Pagefile mit mehr als 4 GB klarkommen. Zusammenfassung: Ja, 32-Bit-Versionen von Windows können mehr als 4 GB Pagefile verwalten, wenn man's richtig anstellt, und ja, wenn man mehr als 4 GB in Pagefiles hat, kann das sinnvoll sein.

Ob es sinnvoll ist, so grosse Pagefile anzulegen, kann man nur nach einer Speicherbedarfsanalyse sagen, und deren Ergebnis hängt vor allem vom Anwender und seinen Bedürfnissen ab.

Ein ausgezeichneter Artikel zum Thema ist Pushing the Limits of Windows: Virtual Memory von Mark Russinovich. Dort und in dem White Paper "Large Memory Management in CoCreate Modeling", das ich mal verfasst habe und das über unseren Support zu beziehen ist, findet man den vermutlich einzig sinnvollen Hinweis zur Frage, wie man RAM- und Pagefilegrösse ermittelt:

• Vom Anwender gebrauchte Applikationen starten und mit ihnen in typischen Szenarien (also mit den üblichen Datenmengen oder auch etwas mehr als den üblichen) arbeiten
  
• Dann bemüht man den Task Manager und befragt ihn nach der "Peak Commit Charge".
  
• Von diesem Wert zieht man die RAM-Grösse ab, rundet den Wert ein wenig auf, und damit hat man die Pagefilegrösse.
  

Wie man auch hier wieder am letzten Arbeitsschritt sieht, sind RAM und Pagefile austauschbar. Daher kommt auch meine Faustregel: Wer mehr als einmal im Jahr über die richtigen Pagefilegrössen nachdenkt, fummelt vermutlich am ganz falschen Regler - er hat dann einfach zu wenig RAM im Rechner und sollte dringend aufrüsten.

Claus

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CoCreate Modeling FAQ: http://www.clausbrod.de/CoCreateModeling/

[Diese Nachricht wurde von clausb am 27. Nov. 2008 editiert.]

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Zitat:

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Original erstellt von clausb:
Wer mehr als einmal im Jahr über die richtigen Pagefilegrössen nachdenkt, fummelt vermutlich am ganz falschen Regler - er hat dann einfach zu wenig RAM im Rechner und sollte dringend aufrüsten.

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Hallo Claus,

wir sind gerade dabei, die meisten CAD-Rechner mit 3-4 GB auszustatten und hatten keine Idee, ob eine größere Auslagerungsdatei überhaupt möglich ist, was du aus meiner Sicht positiv beantwortet hast.
Wir haben nicht vor, ständig daran herumzudrehen.

Danke für deine wie immer sehr kompetente Auskunft!

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Gruß aus dem Salzkammergut

Thomas

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