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Autor
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Thema: Welche Hardware für 3D Workstation? (1128 mal gelesen)
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Christian Bastein Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 20.07.2004 Win2k, SP4 OSDD 13 OSDM 13
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erstellt am: 09. Mai. 2006 12:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin allerseits, für eine neue Workstation darf ich die Hardware aussuchen. Was für mich feststeht ist auf jeden Fall WinXP64 mit mindestens 2 GB RAM. Bei der CPU, dem Mainboard sowie der Grafikkarte bin ich noch am hadern. Hat jemand Tipps für aktuelle Hardware, bzw. kann Empfehlungen geben? In kürze werden alle Anlagen bei uns komplett in 3D konstruiert werden. Einige kleinere habe ich bereits erstellt. Die Paketgröße ist dann mindestens 60 MB. Die Hardware sollte auch für 4 Jahre ausreichend sein. Besten Dank Christian ------------------ Gruß Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 2914 Registriert: 20.12.2000 Ich schreibe das hier in meiner Freizeit und spreche weder für meinen Arbeitgeber noch für andere Firmen. Mehr Unsinn von mir unter clausbrod.de.
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erstellt am: 09. Mai. 2006 12:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Bastein
Windows XP 64 mit weniger als 4 GB hat kaum Sinn. Der Grund ist, dass in der 64-Bit-Version von OSDM die Modelle mehr Speicher brauchen als in der 32-Bit-Version. Das liegt einfach daran, dass 64-Bit-Datenstrukturen mehr Platz brauchen - und das ist bei allen 64-Bit-Applikationen so. Als Faustregel bedeutet das: Was in der 32-Bit-Version 3 GB Speicher braucht (in etwa der obere Anschlag fuer 32-Bit-Betriebssysteme), braucht in der 64-Bit-Version etwa 4 GB. Wenn man also mit einem 64-Bit-Rechner genauso grosse Modelle bearbeiten koennen will wie zumindest theoretisch mit einem 32-Bit-Rechner, braucht man 4 GB. Weiterhin: Nicht jedes 64-Bit-System ist auch tatsaechlich auf mehr als 4 GB zu erweitern. Hier also aufpassen. Ein 64-Bit-System, das man auf nicht mehr als 4 GB erweitern kann (oder nur unter erheblichen Kosten), ist nicht besonders zukunftssicher. Nach diesem Kriterium sollte das Mainboard ausgesucht werden. Die Wahl der Grafikkarte ist dagegen weit weniger kritisch. Man kann schon fuer wenige hundert Euro hervorragende Grafikleistung bekommen. Weil demnaechst Windows Vista kommt, das erhebliche Anforderungen an die Grafikkarte stellen wird, rate ich derzeit zwar dazu, nicht allzusehr an der Grafikkarte zu sparen, sie also nicht gerade bei Aldi zu kaufen. Aber man muss auch kein Vermoegen dafuer ausgeben. Man bedenke: Sollte sich die Grafikkarte dann doch als nicht so geschickt herausstellen, kann man sie ganz leicht auswechseln, sehr viel leichter jedenfalls als Mainboard oder Prozessoren. Ich persoenlich habe bisher gute Erfahrungen mit Systemen gemacht, die mit zwei AMD Opterons ausgestattet sind. Das ist aber jetzt keine CoCreate-Empfehlung; Intel-Prozessoren tun's mit Sicherheit auch ganz prima. Claus
------------------ OneSpace Designer Modeling FAQ: http://www.clausbrod.de/Osdm/ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Ehrenmitglied V.I.P. h.c. i.R. Konstrukteur aus Leidenschaft
Beiträge: 2643 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
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erstellt am: 09. Mai. 2006 12:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Bastein
Hallo Christian, ich habe mir vor einiger Zeit eine HP XW4300 Maschine 3.6Ghz mit HT-Technologie und einer Midrange Grafikkarte gekauft. Natürlich nur mit 1GB Hauptspeicher aber mit 2x150GB SATA-Festplatte. Nun bin ich nicht der Maßstab, da ich alles nur noch zum Hobby betreibe. Du solltest Dich aber doch auf dieser Seite mal umsehen: http://h10010.www1.hp.com/wwpc/de/de/sm/WF04a/34515-34965-34971-34971- 34971.html?jumpid=in_r2515_wss/psc Ob Du eine XW4300 mit 3.8Ghz 2MB Cache nimmst, Du solltest aber auf DDR-2 667 MHz ECC Hauptspeicher 4GB gehen. Bei der Grafikkarte würde ich Dir eine Highend Karte empfehlen, die hat doch ein wenig mehr Power, aber wie gesagt, es kommt auf den Geldbeutel an. Gruß aus Berlin Gerhard [Diese Nachricht wurde von Gerhard Deeg am 09. Mai. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
Beiträge: 1285 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 09. Mai. 2006 13:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Bastein
Also bei 2 GB RAM würde ich dir auch von XP 64-bit abraten. Macht ja auch kaum Sinn da XP eigentlich nur dafür benötigt wird wenn man sehr große Baugruppen bearbeiten muss/möchte, welche mehr als 3 GB Arbeitsspeicher belegen. Und wenn das der Fall sein sollte, wären 2 GB RAM sowieso zu wenig. Wenn es nicht eilt würde ich noch ein wenig warten mit der Investition und dann gleich eine der neuen Grafikkarten von nVIDIA oder ATi kaufen, welche innerhalb der nächsten Wochen auf den Markt kommen sollten. Die HP xw-Workstations sind wirklich sehr gute Systeme, die vor allem sehr ruhig und gut verabreitet sind. Ob es allerdings wirklich gleich der 3.8 GHz Prozessor sein muss... Lieber die CPU eine Nummer kleiner und dafür ein wenig mehr RAM oder eine besser Grafik... ------------------ www.workstation-center.de Mein kleiner "Nebenjob" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian Bastein Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 20.07.2004 Win2k, SP4 OSDD 13 OSDM 13
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erstellt am: 09. Mai. 2006 14:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank schon mal für die bisherigen Antworten. Mittlerweile bin ich auch schon schlauer (habe in anderen threads gelesen). Das mit dem Speicherausbau ist völlig offen. Aktuell habe ich auf W2k eben 1 GB und das reicht definitiv nicht mehr. Bei mir ist der Blick auf die zukünftige Hardwareanforderung leider etwas schwierig. Ich bin am meinem Arbeitsplatz bisher der einzige, der 3D macht. 99% des Tagesgeschäfts sind mit OSDD im 2D erstellt worden. Wie groß die Modelle daher später werden weiß ich nicht genau. Die 2D Mi-Dateien (Konstruktionen) bewegen sich zwischen 200 kB und mehreren MB. Der neue Rechner soll zukunftsfähig sein, da in absehbarer Zeit soll alles in 3D konstruiert werden wird. Viel Zeit zum Warten auf neue Hardware ist nicht, da für einen gehenden Mitarbeiter zwei neue kommen, von denen einer einen neuen Rechner braucht. Wenn ich also von allem das Beste nehme sollte es doch reichen, oder? Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
Beiträge: 1285 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 09. Mai. 2006 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Bastein
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clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 2914 Registriert: 20.12.2000 Ich schreibe das hier in meiner Freizeit und spreche weder für meinen Arbeitgeber noch für andere Firmen. Mehr Unsinn von mir unter clausbrod.de.
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erstellt am: 09. Mai. 2006 15:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Bastein
Zitat: Original erstellt von Christian Bastein: Vielen Dank schon mal für die bisherigen Antworten. Mittlerweile bin ich auch schon schlauer (habe in anderen threads gelesen). Das mit dem Speicherausbau ist völlig offen. Aktuell habe ich auf W2k eben 1 GB und das reicht definitiv nicht mehr.
Man kann mithilfe des Taskmanager ganz gut abschaetzen, wieviel RAM man in der Praxis wirklich braucht, und zwar anhand des Wertes "Commit Charge/Peak" (siehe Anhang, die deutsche Bezeichnung weiss ich leider gerade nicht). Mehr dazu in "Memory management in OneSpace Designer Modeling", einem Dokument, in dem ich erklaere, wie das mit dem virtuellen und dem physikalischen Speicher alles zusammenhaengt und wie man Speicherauslastungen misst. Das Dokument gibt es ueber unseren Support. Claus ------------------ OneSpace Designer Modeling FAQ: http://www.clausbrod.de/Osdm/
[Diese Nachricht wurde von clausb am 09. Mai. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |