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Thema: Rückwärts Speicher auch im Betriebssystem löschen (1425 mal gelesen)
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christian137 Mitglied CAD Administrator
Beiträge: 35 Registriert: 11.12.2002 WinXP;Modeling,ME10,Workmanager(+SAP Schnittstelle) 13.20B , 14.00 HW HP XW4200 3,4Ghz;3GB Ram;Nvidia FX1300 25 Arbeitsplätze
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erstellt am: 24. Feb. 2006 08:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen Ich habe folgendes Problem. Bei Anwendern die mit großen Baugruppen arbeiten wird mit der Zeit der von OSD verwendete Speicher sehr groß. Man kann zwar mit (undo :max_back 1) den Rückwärtsspeicher löschen , dass wirkt sich aber nicht auf dem im Betriebssystem belegeten Speicher aus. Hier würde nur speichern und neu starten von OSD helfen. Was bei großen Baugruppen ganz schön dauern kann. Es gab mal für die Version 11.xx ein Tool del_undo.dll mit dem der Speicher wirklich freigeggeben wurde (soweit ich mich erinnern kann). Gibt es sowas auch für die Version 13.20b bzw 14.00 ? Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 2914 Registriert: 20.12.2000 Ich schreibe das hier in meiner Freizeit und spreche weder für meinen Arbeitgeber noch für andere Firmen. Mehr Unsinn von mir unter clausbrod.de.
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erstellt am: 24. Feb. 2006 09:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
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christian137 Mitglied CAD Administrator
Beiträge: 35 Registriert: 11.12.2002 WinXP;Modeling,ME10,Workmanager(+SAP Schnittstelle) 13.20B , 14.00 HW HP XW4200 3,4Ghz;3GB Ram;Nvidia FX1300 25 Arbeitsplätze
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erstellt am: 24. Feb. 2006 09:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von clausb: Ich kann mir nicht vorstellen, dass del_undo wirklich das taete, was Du willst. Dazu muesste es naemlich sehr, sehr, SEHR tief in die Speicherverwaltung von OSDM eingreifen.Ansonsten siehe den FAQ-Eintrag unter http://www.clausbrod.de/Osdm/OsdmFaqMemoryManagement#returningmemory . Claus
Hallo Claus Ich bin mir auch nicht mehr sicher ob das wirklich genau so war , hab leider keine version 11 mehr zum testen. Wir haben eben öfter das Problem , dass der Speicher in einen Bereich wächst der das Betriebssystem zum swappen veranlasst --> Geschwindigkeit nicht mehr brauchbar. Und alle Workstations mit mehr RAM ausstatten ist auch nicht ganz billig. Den im Betriebssystem reservierten Speicher zu verkleinern wäre eine einfache (und billige ) Lösung Christian
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clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 2914 Registriert: 20.12.2000 Ich schreibe das hier in meiner Freizeit und spreche weder für meinen Arbeitgeber noch für andere Firmen. Mehr Unsinn von mir unter clausbrod.de.
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erstellt am: 24. Feb. 2006 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
Zitat: Original erstellt von christian137: Den im Betriebssystem reservierten Speicher zu verkleinern wäre eine einfache (und billige ) Lösung
Jein. "Reservierter Speicher" verursacht kein Paging, solange er nicht benutzt wird. Es ist die Aufgabe des Betriebssystems, solche unbenutzten Seiten zu erkennen und sie auszulagern, so dass sie kein RAM mehr belegen. Und Windows macht das auch; es reduziert Applikationen mit der Zeit auf ihr "working set". Experiment: Oeffne den Taskmanager und wechsele in die Prozessansicht. Lass Dir die Daten fuer SolidDesigner.exe anzeigen, insbesondere "Mem. Usage" (weiss gerade nicht, wie das deutsche Aequivalent heisst). Nun minimiere OSDM. Der Wert fuer "Mem. Usage" faellt rapide auf ein paar MB - selbst wenn Du vorher Daten im Gigabyte-Bereich geladen hattest. Was ist hier passiert? Mit dem Minimieren hast Du das Betriebssystem gezwungen, den "working set" sofort auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Sowas macht das Betriebssystem sonst nur schleichend, insbesondere dann, wenn die Applikation eine Weile lang nichts tut oder aber wenn andere Applikationen dringend RAM brauchen. Du siehst also, dass das Betriebssystem sich sowieso schon das RAM holt, das es dringend braucht, auch ganz ohne magische Kommandos oder Vorkehrungen in OSDM. Dennoch gibt es Dinge, die wir in OSDM noch verbessern koennen. Wie alle Applikationen, insbesondere alle grossen Applikationen, erlebt OSDM einen Effekt, den man Speicherfragmentierung nennt - das ist ein bisschen so aehnlich wie auf der Festplatte auch und fuehrt nach einer Weile dazu, dass ueberall im Speicher kleine Fitzelchen von Daten belegt bleiben, so dass Speicherseiten mit solchen Fitzelchen vom Betriebssystem nicht mehr am Stueck ausgelagert werden koennen. Um dem entgegenzuwirken, hat OSDM sogar einen eingebauten Speicherdefragmentierer, der von Zeit zu Zeit anlaeuft. Allerdings ist das eher selten, weil der Defragmentierungsprozess selbst auch Zeit braucht und zu kurzfristig erhoehtem Paging fuehrt; die richtige Balance fuer alle Anwender und Speichersituationen zu finden, ist etwas knifflig. Wir arbeiten aber daran, den Defragmentierer schrittweise zu verbessern. Claus
------------------ OneSpace Designer Modeling FAQ: http://www.clausbrod.de/Osdm/ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
holt Mitglied Systembetreuer CAD
Beiträge: 714 Registriert: 07.08.2003
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erstellt am: 05. Okt. 2006 08:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
Hallo, das Verhalten beim Minimieren von OSDM lässt sich ja gut nachvollziehen. Was mich etwas stutzig macht: Die Speichernutzung sinkt auf einen extrem niedrigen Wert, auch wenn eine große Baugruppe geladen ist. Offensichtlich holt sich OSDM den Speicher erst dann wieder zurück, wenn darauf zugegriffen wird. Ein Problem bei OSDM ist aber die gesamte Speichernutzung des Rechers (im Taskmanager: zugesicherter Speicher/Insgesamt). Dieser Wert sinkt auch nach Sitzung neu nur minimal, ansonsten steigt er immer nur an. Lädt man z.B. eine Baugruppe, macht eine neue Sitzung, minimiert OSDM und wiederholt das Ganze mehrmals, so lässt sich das gut verfolgen. Ein Problem wirds, wenn dieser Wert über den realen Speicher anwächst. Da wir dann alles extrem langsam. Nur ein Neustart von OSDM schafft hier Abhilfe. Ich habe mal versucht, ob das bei anderen CAD-Programmen auch so ist. Z.B. bei ME10 wird der Wert wieder weniger, wenn nach dem Laden einer großen Zeichnung eine neue Sitzung aufgemacht wird. Auch nach dem Ausführen einer Aktion, die kein Rückgängig unterstützt, wird der Wert niedriger. In OSDM kann man auch alle Rückgängig-Schritte löschen und der gesamte zugesicherte Speicher wird nicht niedriger. Ich finde, das wäre ein wichtiger Punkt, an dem CoCreate dringend ansetzen sollte. ------------------ Gruß aus dem Salzkammergut Thomas Hollerweger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 06. Okt. 2006 18:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
Zitat: Original erstellt von holt: Was mich etwas stutzig macht: Die Speichernutzung sinkt auf einen extrem niedrigen Wert, auch wenn eine große Baugruppe geladen ist. Offensichtlich holt sich OSDM den Speicher erst dann wieder zurück, wenn darauf zugegriffen wird.
Nicht OSDM lagert den Speicher aus oder holt ihn zurueck, sondern das Betriebssystem. Zitat:
Ein Problem bei OSDM ist aber die gesamte Speichernutzung des Rechers (im Taskmanager: zugesicherter Speicher/Insgesamt). Dieser Wert sinkt auch nach Sitzung neu nur minimal, ansonsten steigt er immer nur an. [...] Ein Problem wirds, wenn dieser Wert über den realen Speicher anwächst. Da wir dann alles extrem langsam.
Das liegt dann aber nicht an der Menge des virtuellen Speichers, den die Applikation fuer sich reserviert hat (was nicht gleichbedeutend mit "benutzt" ist), sondern in der Regel an anderen Aspekten wie der Speicherfragmentierung. Zwischen diesen beiden Erscheinungen gibt es eine Korrelation, aber keine direkte Kausalitaet. Claus
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holt Mitglied Systembetreuer CAD
Beiträge: 714 Registriert: 07.08.2003
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erstellt am: 11. Okt. 2006 11:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
Zitat: Original erstellt von clausb: Um dem entgegenzuwirken, hat OSDM sogar einen eingebauten Speicherdefragmentierer, der von Zeit zu Zeit anlaeuft. Allerdings ist das eher selten, weil der Defragmentierungsprozess selbst auch Zeit braucht und zu kurzfristig erhoehtem Paging fuehrt; die richtige Balance fuer alle Anwender und Speichersituationen zu finden, ist etwas knifflig. Wir arbeiten aber daran, den Defragmentierer schrittweise zu verbessern.
@Claus: Gibt es eine Möglichkeit, diesen Speicherfragmentierer manuell aufzurufen? Vorteil: Man kann den Zeitpunkt selbst bestimmen, zu dem der Vorgang ausgeführt wird (z.B. wenn man den Arbeitsplatz verlässt, ... oder ) (Sag das bitte nicht meinem Chef!) ------------------ Gruß aus dem Salzkammergut Thomas Hollerweger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 11. Okt. 2006 18:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
Zitat: Original erstellt von holt: Gibt es eine Möglichkeit, diesen Speicherfragmentierer manuell aufzurufen?
Der Speicherfragmentierer wird staendig aufgerufen, solange Du OSDM benutzt Den Defragmentierer koenntest Du starten, indem Du OSDM kuenstlich in Speichernot bringst; dann wird er intern gerufen, um aufzuraeumen. Vermutlich nicht sehr praktikabel. Wie auch immer: Die Diskussion hat mich zu ein paar Experimenten inspiriert, mal sehen, was dabei herauskommt. Claus
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holt Mitglied Systembetreuer CAD
Beiträge: 714 Registriert: 07.08.2003
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erstellt am: 12. Okt. 2006 07:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
Zitat: Original erstellt von clausb: Der Speicherfragmentierer wird staendig aufgerufen, solange Du OSDM benutzt
Da hast du mich wieder mal erwischt, frei nach dem Motto: Erst denken, dann schreiben. ------------------ Gruß aus dem Salzkammergut Thomas Hollerweger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
holt Mitglied Systembetreuer CAD
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erstellt am: 16. Okt. 2006 15:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
Wir haben auch einige Versuche mit Speicherdefragmentierungsprogrammen aus dem Internet gemacht, allerdings mit einem ernüchternden Ergebnis: Nach Durchlauf des Pogramms war genauso viel Speicher belegt wie vorher! Wir haben die Versuche unter W2K und XP32 durchgeführt (für XP64 haben wir leider keine Speicherdefragmentierer gefunden). Kann es sein, dass der Speicher trotzdem noch von der Anwendung belegt ist, sodass ein externes Programm da nichts ausrichtet? ------------------ Gruß aus dem Salzkammergut Thomas Hollerweger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 2914 Registriert: 20.12.2000 Ich schreibe das hier in meiner Freizeit und spreche weder für meinen Arbeitgeber noch für andere Firmen. Mehr Unsinn von mir unter clausbrod.de.
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erstellt am: 16. Okt. 2006 15:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
Nur die in OSDM eingebaute Speicherdefragmentierung kann ueberhaupt etwas gegen die *interne* Fragmentierung in OSDM ausrichten. Dass also ein externes Programm, das auf den Speicher einer einzelnen Applikation keinen Einfluss haben kann und darf, keinerlei Wirkung gezeigt hat, ist ganz und gar wie zu erwarten. (Und generell bin ich bei solchen externen Speicherwunderwerkern sehr skeptisch. Ich wuesste nicht, was die besser machen sollten oder koennten als das Betriebssystem.) Claus ------------------ OneSpace Designer Modeling FAQ: http://www.clausbrod.de/Osdm/
[Diese Nachricht wurde von clausb am 16. Okt. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
holt Mitglied Systembetreuer CAD
Beiträge: 714 Registriert: 07.08.2003
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erstellt am: 18. Okt. 2006 07:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für christian137
Zitat: Original erstellt von clausb: Und generell bin ich bei solchen externen Speicherwunderwerkern sehr skeptisch. Ich wuesste nicht, was die besser machen sollten oder koennten als das Betriebssystem.
Keine Panik! War auch nur ein Versuch. Wir hatten nicht vor, solche Spielereien im Echtbetrieb einzusetzen. ------------------ Gruß aus dem Salzkammergut Thomas Hollerweger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |