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Autor Thema:  Qualitätssicherung 3D-Modelle (1166 mal gelesen)
baumgartner
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 715
Registriert: 05.01.2001

Ing.-Büro Andreas Baumgartner bietet Lösungen rund um ME10.
* ME10-Makros
* ME10-Makroschulungen

erstellt am: 24. Nov. 2004 14:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

hallo zusammen,
ich erstelle viele 3D-Modelle im Bereich Sandguss. Also nicht ganz triviale Formen in 3D, die Modelltrennungen, die Kerne und kompletten Formen für den Modellbau.

Ein Tippfehler in einem Text ist lediglich ärgerlich. Ein Tippfehler, Zahlendreher oder sonstige Fehler, auch noch so klein können sich an einem 3-Modell verherend auswirken. Insbesondere wenn der Konstruktionsaufwand 1.000 Euro beträgt, die Modellherstellung bei 10.000 Euro liegt.

Welche Methoden zur Qualitätssicherung wendet Ihr da an? Vielleicht ganz speziell im Umgang mit OSDM. Die Erstellung von bemasstem 2D ist mit Annotation viel zu aufwendig. Insbesondere dadurch, dass Entformungsschrägen zu einer aufwendigen, aufgeblähten Geometrie führen. Auch die Tatsache, dass Radien manchmal zu Splines werden.
Wie habt Ihr Euch da organisiert? Wie geht Ihr mit dem Problem um? Welche Funktionen von OSD nutzt Ihr da?

Wem darf ich da 10 Unities für eine gute Idee zukommen lassen???


------------------
Grüsse aus dem Schwarzwald 
www.Andreas-Baumgartner.de

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Allenbach Rolf
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Techniker HF Maschinenbau


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Beiträge: 817
Registriert: 15.09.2004

CoCreate Modeling 17.0
CoCreate Drafting 17.0
CoCreate Model Manager 17.0
WinXPro

erstellt am: 24. Nov. 2004 15:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für baumgartner 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Andreas

Ich hab kürzlich gerade ein Spritzguss-Gehäuse aus Kunststoff gemacht. Auf der Zeichnung hab ich nur die Hauptabmasse eingetragen. Frag mal deinen Lieferanten, ob er mit 3D-Daten nichts anfangen kann. Ich habe damals das Modell in IGES, STEP oder ev. STL umgewandelt und die Daten so geschickt. Der konnte die einlesen. Falls dein Lieferant das nicht kann, suchst du dir einen anderen

Gruss

Rolf

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rmcc1980
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Ingenieur


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Beiträge: 358
Registriert: 06.06.2003

Modeling PE 6
Win 10-64

erstellt am: 25. Nov. 2004 08:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für baumgartner 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,
die Lösung für dieses Problem suche ich auch.
Einmal einen Abstand eingegeben, Zahlendreher nicht bemerkt und fröhlich weiter konstruiert .... Deshalb nehme ich mir immer vor, viel nachzumessen und 3D-Bemaßungen zu erstellen. Leider wird es dann aus Zeitgründen doch eher weniger.
Hier denke ich dann an (zwangs)parametrisierte CAD-Systeme, bei denen ich in der Skizze die Maße direkt sehen kann. (Ich weiss welche Nachteile diese Systeme haben ;-) )
Sonst sehe ich die Fehler frühestens im Annotation beim Bemaßen.
Was folgt daraus?
Soviel prüfen wie man Zeit hat.

Schöne Grüße
Bernd

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mweiland
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freiberuflicher Konstrukteur (Kunststoff u. Werkzeugbau)


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Beiträge: 233
Registriert: 19.02.2002

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VISI21
auf W7pro64
HP Elitebook 8770w
Grafik AMD FirePro M4000

erstellt am: 25. Nov. 2004 14:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für baumgartner 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von baumgartner:
...Die Erstellung von bemasstem 2D ist mit Annotation viel zu aufwendig. Insbesondere dadurch, dass Entformungsschrägen zu einer aufwendigen, aufgeblähten Geometrie führen. Auch die Tatsache, dass Radien manchmal zu Splines werden....

Hallo Andreas,

genau durch die Zeichnungserstellung kann man diese Qualität sichern, auch wenns schwer fällt. Es muss ja nicht bis ins allerletzte Detail vermaßt sein, normalerweise reichen ja Haupt- und Funktionsmaße aus. Verrundungen an Gussteilen gehören i.A. nicht zu den Funktionsmaßen, insofern müssen die auch nicht bis ins letzte vermaßt werden (Ausnahmen bestätigen die Regel!).

Wenn die Konstruktion sich um ca. 500 Euro verteuert, dadurch aber die Fehler in der Fertigung verhindert werden (Fehlerkosten in Deinem Beispiel bis zu 10.000 Euro) ist dieser Mehraufwand doch gerechtfertigt, oder?

Kurze Darstellung unserer Arbeitsweise:
Wir machen Spritzgussformen, bekommen vom Kunden meist 3D-Daten und Papierzeichnungen mit Hauptmaßen. Kundendaten werden von uns aufbereitet (Formschrägen, Toleranzen!...), und die Form darum gebaut (mit Erodierelektroden...). Alles in allem haben wir es auch mit Formschrägen, Radien usw. wie beim Sandguss zu tun. Dann werden von sämtlichen Einzelteilen detaillierte Zeichnungen angefertigt (zumindest von den Formgebenden Einzelteilen) und mit (fast) allen antragbaren Maßen versehen. Die Fertigung läuft dazu parallel über die 3D- und 2D-daten (als DXF bzw. SAT ins CAM-Programm), die Zeichnungen werden aber trotzdem(!) gebraucht zum Messen und Prüfen in der Werkstatt.

Das ist sehr viel Aufwand in der Konstruktion, aber die geringe Fehlerquote und gute Auftragslage unserer Fa. gibt uns recht, dass die Vorgehensweise so falsch nicht sein kann. Es mag hie und da funktionieren, nur mit Datensätzen Teile zu fertigen, aber unsere Erfahrung zeigt, dass die Fertigungsfehler zunehmen, wenn nur blindlings nach den Daten gefräst wird.

Wenn wir ab und zu nur eine Papierzeichnung eines herzustellenden Spritzgussteiles zur Verfügung haben, ist es obligatorisch, dieses nachzumodellieren und eine Zeichnung im Anno zu erstellen, die die selben Ansichten und Bemaßungen wie die Originalzeichnung aufweist, einfach zur Kontrolle (kommt glücklicherweise nicht so oft vor).

Noch eine Sache: Die 3D-Konstruktion und 2D-Zeichnungsableitung ist bei uns meist gesplittet zwischen Konstrukteur und Zeichnerin. Vorteil: Es guckt zwangsläufig noch mal jemand über die Konstruktion, der dann eventuelle Fehler aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus feststellen kann. Außerdem ist´s billiger.

Fazit: 3D-Daten für die Fertigung bereitstellen (keine Frage!), aber parallel assoziative(!) Zeichnungen zur Kontrolle erstellen = Minimierung der Fehlerquote!

------------------
Grüße vom Erpestrand
Martin

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