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Thema: daten verwaltung (1372 mal gelesen)
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hunter78 Mitglied Head of Mold & Plastic
Beiträge: 185 Registriert: 31.03.2003 Cimatron E8.5
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erstellt am: 01. Apr. 2004 19:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo zusammen mich würde wundernehmen wie osd benutzer ohne modelmanager(also ohne verwaltungsprogramm) ihre daten 3D modelle 2D zeichnungen verwalten. - wie legt ihr zeichnungen ab, als bundle oder mi? was wäre besser? - wie geht ihr mit änderungen um, wie geht ihr vor? versionen usw. - wie ändert ihr 3D modelle, und wie aktuallisiert ihr die baugruppen, wenn das 3D modell in mehreren vorhanden ist. wäre echt froh für den ein oder anderen tip... da bei uns keine investitionen getätigt werden, können wir uns den modelmanager wohl abschreiben. deshalb bin ich froh über jede erleichterung. danke und gruss PJ
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RainerH Mitglied Techn. Ang. (Konstruktion)
Beiträge: 736 Registriert: 22.01.2003 OSDM 14.00A OSDD 14.00A MM 14.00A Windows-XP Professional --- HP xw4100 3.0 GHz 2GB RAM Quadro4 980 XGL
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erstellt am: 01. Apr. 2004 22:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Hallo hunter78, zur Frage 1: - wie legt ihr zeichnungen ab, als bundle oder mi? was wäre besser? Speicher die 3D-Modelle als PKG-Dateien, die 2D-Zeichnungen als BDL-Dateien. Du hast mit den BDL-Dateien den Vorteil, dass du diese dann auch in anderen Projekten einzeln laden kannst. Zusammenbauzeichnungen speichern wir aber dennoch als MI-Datei - ansonsten wurde man die 3D-Teile ja 3mal archivieren und die Zeichnung waere als BDL auch sehr gross. zur Frage 2: - wie geht ihr mit änderungen um, wie geht ihr vor? versionen usw. Zum aendern musst du zum einen die PKG laden und dann die dazugehoerige BDL (ohne 3D-Modell) danach wieder beide speichern. Wenn du ohne 3D-Modellaenderung auskommst (z.B. fehlende Bemassungen nachtragen) dann genuegt es auch die Aenderung nur in der BDL (incl. 3D-Modell laden) vorzunehmen. zur Frage 3: - wie ändert ihr 3D modelle, und wie aktuallisiert ihr die baugruppen, wenn das 3D modell in mehreren vorhanden ist. Wenn das Teil mehrfach vorhanden ist, mach doch Exemplare draus. Geht aber nur, wenn diese in der aktuellen PKG sind. Probleme bekommst du, wenn du Teile in mehreren PKG verteilt hast - dann musst du aber auf zack sein, dass du alle im Kopf hast. Auf kurz oder lang erleichtert dir der ModelManager einfach das Leben. Hoffe, einige Tipps gegeben zu haben ... Gruss RainerH. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Heiko Engel Moderator Teamleiter
Beiträge: 3240 Registriert: 11.06.2001 Herr, stärke mich in Geduld, aber ZACK ZACK!!
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erstellt am: 02. Apr. 2004 06:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Hallo Rainer, lese ich etwa richtig? Hunter und du, ihr macht das Ganze ohne eine ordentliche automatisierte Dateiverwaltung? *grausundzitter* Wieso 3D-Daten als pkg und 2D als bdl? Im bdl sind doch 3D und 2D-Daten drin die man auch je einzeln laden oder speichern (kann über den Optionen-Button beim Laden oder Speichern). Meine Antworten zu hunters Fragen 1-3 würden lauten: 1. wir speichern einfach, den Rest macht unsere Workbase 2. wir ändern einfach, versionieren tut die Workbase 3. interessiert uns nicht, das macht die Workbase Ich schließe mich somit Rainers Aussage an: ihr kommt definitiv über kurz oder lang NICHT an einer Dateiverwaltung vorbei, das ist Fakt! Sowas müsst ihr einfach einberechnen denn sonst sind die Probleme vorprogrammiert. Gruß Heiko ------------------ DIE inoffizielle Hilfeseite zum OneSpace Designer http://osd.cad.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RainerH Mitglied Techn. Ang. (Konstruktion)
Beiträge: 736 Registriert: 22.01.2003 OSDM 14.00A OSDD 14.00A MM 14.00A Windows-XP Professional --- HP xw4100 3.0 GHz 2GB RAM Quadro4 980 XGL
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erstellt am: 02. Apr. 2004 07:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Zitat: Original erstellt von Heiko Engel:
lese ich etwa richtig? Hunter und du, ihr macht das Ganze ohne eine ordentliche automatisierte Dateiverwaltung? [b]*grausundzitter* [/B]
Hallo Heiko, wir haben natuerlich eine Dateiverwaltung (ModelManager). Als wir noch keine hatten, speicherten wir so. Bin aber auch deiner Meinung: "ihr kommt definitiv über kurz oder lang NICHT an einer Dateiverwaltung vorbei" Warum PKG und BDL habe ich schon o. Ang. Gruss RainerH.
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hunter78 Mitglied Head of Mold & Plastic
Beiträge: 185 Registriert: 31.03.2003 Cimatron E8.5
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erstellt am: 02. Apr. 2004 08:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
guten morgen klar ist es mühsam, aber was sollen wir machen wenn die kosten nicht für den modelmanager nicht freigegeben werden. bei sondermaschinen geht es noch gut ohne verwaltung. die problem tauchen erst bei serienprodukten auf. wenn änderunge usw. gemacht werden müssen. naja das leben ist hart und ungerecht... :-) grüsse Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hartmuth Mitglied CAD-Support
Beiträge: 1241 Registriert: 07.04.2001
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erstellt am: 02. Apr. 2004 09:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Zitat: Original erstellt von hunter78: guten morgenklar ist es mühsam, aber was sollen wir machen wenn die kosten nicht für den modelmanager nicht freigegeben werden. bei sondermaschinen geht es noch gut ohne verwaltung. die problem tauchen erst bei serienprodukten auf. wenn änderunge usw. gemacht werden müssen.
Nicht kaufen des ModelManagers ist zumindest dann, wenn es sich um mehr als einen Arbeitsplatz handelt, gerade im Sondermaschinenbau sehr schnell teuerer als kaufen. Im Vergleich zur Serienfertigung wird im Sondermaschinenbau viel mehr geändert, weil man meist in der Konstruktionsphase noch nicht umbedingt weiß ob der eingeschlagene Weg auch so funktioniert, bzw. weil während der Konstruktion häufig noch Änderungswünsche der Kunden berücksichtig werden müssen. Außerdem werden Einzelteile oder untergeordnete Baugruppen nicht jedesmal neu erfunden, sondern wo möglich immer wieder verwendet. Alles Argumente die Sich mit einer Verwaltung viel effizienter (und weniger Fehleranfällig) auf die Reihe bekommen lassen. Das Bedeutet letzt endlich, dass die Entscheidung eine Verwaltung erst später oder gar nicht einzuführen, Geld kostet und nicht umgekehrt. ------------------ Grüße Hartmuth Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gero Adrian Mitglied MBA, Dipl.Ing.
Beiträge: 529 Registriert: 13.12.2000 Ihr Berater Klietsch Partner
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erstellt am: 02. Apr. 2004 11:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Moin, @hunter, in der Ergänzung zu Hartmuth's Worten - gerade im Sondermaschinenbau macht es Sinn. Sei ehrlich, wie oft habt Ihr Konstruktionsfälle, wo Ihr ähnliche Teile einsetzt. Hier hilft Euch eine Klassifizierung und damit Katalogisierung immens. Aber wie üblich das alte Problem "koscht Geld - mache 'mer net! Des CAD Zeugs war eh' scho teier genug!" Im Ernst, die Behauptung das es erst im Serienbau Sinn macht ist die Schutzbehauptung eines inkompetenten Verantwortlichen, der sich scheut mit für ihn unnbekannten Techniken zu befassen. Ich bin gerne bereit, hier Kontakte zu hochzufriedenen Sondermaschinenbauer herzustellen, die erfolgreich verschiedene PDM Tools einsetzen Nix für ungut Gero Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
edgar Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 386 Registriert: 06.06.2001 WINDOWS XP OSM 18.00A OSD 18.00A HP Z400
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erstellt am: 02. Apr. 2004 11:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Hallo hunter78, Wir haben leider auch noch keinen Modelmanager, kommen aber auch so ganz gut klar. Wir haben versch. Verzeichnisse für unsere Maschinentypen angelegt. Jeder Maschinentyp ist dann in Oberbaugruppen aufgeteilt worden, die dann entsprechend bezeichnet als pkg-file abgelegt werden (Größe pro Bgr. ca. 5-50MB.) So kann man sich schnell den Bereich der Maschine zusammenbauen, wo man Veränderungen vornehmen will und entsprechend bei Änderungen die erforderlichen pkg-files wieder abspeichern (überschreiben). Fertigungszeichnungen kann man mit Annotation erstellen und als bdl-file ablegen und zusätzlich als mi-file oder aber direkt mit ME10 als mi-file. Die Fertigungszeichnungen werden dann alle im Zentralarchiv als mi-file abgelegt und von einer selbstgestrikten Datenverwaltung verwaltet.(funktioniert sehr gut) Bei uns ist das Annotation noch nicht so weit, daß es mit dem ME10 mit DINA3-Tablett konkurrieren kann. Damit meine ich nicht Bemaßung, Ansichtenerstellung, sondern was danach noch so kommt. Zudem haben wir zurzeit erst 7 OSD Arbeitsplätze aber 20 ME10 Arbeitsplätze. Gruß Edgar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg Reutter Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 126 Registriert: 27.09.2001 Win7 64bit 8GB Ram OSM, OSD, MM 18.1
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erstellt am: 02. Apr. 2004 12:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Hallo, jetzt muss ich doch auch noch meinen Senf zu diesem Thema dazugeben: 1. Es geht auch ohne PDM, aber es ist natürlich mühsam, wir praktizieren es seit ca. 4 Jahren. Wir speichern die Baugruppen als pkg, die Einzelteile mit der Zeichnung als bdl. 2. Die Argumentation von Gero ist schön und gut, dann sollten CoCreate und Vertriebspartner das aber bitte auch laut und deutlich vor dem Vertragsabschluss sagen. Seit wir im 3D Bereich arbeiten, rede ich dagegen an, aber die Argumentation, daß OSD auch ohne PDM verkauft wird, also auch so funktionieren muß und daß es bis jetzt auch ging, hat sich festgesetzt. Grüße Jörg
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Hartmuth Mitglied CAD-Support
Beiträge: 1241 Registriert: 07.04.2001
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erstellt am: 02. Apr. 2004 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Zitat: Original erstellt von Jörg Reutter:
Die Argumentation von Gero ist schön und gut, dann sollten CoCreate und Vertriebspartner das aber bitte auch laut und deutlich vor dem Vertragsabschluss sagen. Seit wir im 3D Bereich arbeiten, rede ich dagegen an, aber die Argumentation, daß OSD auch ohne PDM verkauft wird, also auch so funktionieren muß und daß es bis jetzt auch ging, hat sich festgesetzt.
Es ist absolut richtig und gut so das OSD-M ohne Verwaltung gekauft werden kann. Erstens hat man die Wahl auch Produkte anderer Anbieter einzusetzten (Es gibt nicht nur Modelmanager). Zweitens gibt es auch viele Einsatzbereiche, wo auf eine Verwaltung gut verzichtet werden kann. Wer überwiegend z.B. Einzelteile modelliert (Design) oder jeden Auftrag komplett neu beginnt und kaum noch auf alte Modelle zugreift, kommt auch so ganz gut zurecht. Der Sondermaschinenbau gehört aber ganz sicher nicht zu diesen Einsatzbereichen. ------------------ Grüße Hartmuth Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
Beiträge: 2158 Registriert: 12.12.2000 Konstruktion von Sondermaschinen, Montageautomaten, Meß- und Prüfeinrichtungen, Vorrichtungen und Produktentwicklung mit Creo Elements/Direct Modeling 20.6, AdvancedDesign, Surfacing, Simulate, SolidPower, ModelManager auf HP ZBook Fury 16 G9, Windows 10 Pro 64
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erstellt am: 02. Apr. 2004 13:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
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Gero Adrian Mitglied MBA, Dipl.Ing.
Beiträge: 529 Registriert: 13.12.2000 Ihr Berater Klietsch Partner
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erstellt am: 04. Apr. 2004 08:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Moin hunter, eine Zusammenfassung. Wie Du aus diesen Argumenten siehst, man kann den OSD "nackt" betreiben. Man könnte aber auch ohne SAP, baAN o-ä. leben. Die Bestellungen und Aufträge werden per Word geschrieben und jeder Sachbearbeiter hält sich die Dokumente von einem zentralen Verzeichnis Frage doch einmal nach, wieviel Geld bei Euch in der Firma für das ERP System ausgegeben wurde und wird. Ich garantiere Dir, mit nur 10% dieses Betrages habt ihr eine ausgezeichnete PDM Lösung. Und das Ihr eine braucht, steht bei Euren Anforderungen mit Einzelteilen, Baugruppen und den dazugehörigen Zeichnungen ausser Frage. Grüßle Gero Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Johe Mitglied Entwicklungsing.
Beiträge: 198 Registriert: 13.11.2000
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erstellt am: 05. Apr. 2004 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hunter78
Hallo, auch ich bin absolut davon überzeugt, dass es auf die Dauer ohne Datenbank weder funktioniert noch Sinn macht, allerdings kämpfen auch wir hier noch um die Genehmigung für die Investition in den Modelmanager. Hier also die Beschreibung, wie wir das bisher handhaben (6 Arbeitsplätze): Wir speichern unsere 3D-Modelle in einem kompletten Package. D.h., dass wir für jedes Gerät ein einziges pkg-File haben. Die Packagegröße liegt dabei je nach Gerät zwischen 25 und 70 MB, was eigentlich schon weit über der Schmerzgrenze liegt. Bei solch großen Pkgs haben wir teilweise auch schon die Geräte in sinnvolle "Teilgeräte" zerlegt, was aber auch nicht unproblematisch ist. Zum einen ist das Handling sehr komplex und fehlerträchtig, zum anderen muß man höllisch aufpassen, dass man keine Exemplare in verschiedenen Teil-pkgs hat, weil man ja sonst bei nur einem geladenen Teil-pkg nicht alle Exemplare ändert! Unsere 2D-Daten legen wir wie früher zu ME10-Zeiten als mi-Dateien ab. Diese haben sprechende Dateinamen, in denen der Änderungsindex jeweils hochgesetzt wird. Das ist auch insofern sinnvoll, weil unsere Materialwirtschaft MI-Viewer benutzt und es denen somit vollkommen egal sein kann, ob das Mi-File nun aus Annotation stammt oder noch eine alte ME10-Zeichnung ist. Ich hoffe, dass ich helfen konnte.
------------------ Gruss, Roland Johe Microm International GmbH www.microm.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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