load-cluster-load-mode sollte nur verwendet werden, wenn man wirklich weiss, was man da tut, sonst kann man sich ganz prima damit Probleme bis zum Datenverlust schaffen. Stellt man den Lademodus auf "load-dup-as-new", bekommen die hinzugeladenen Daten neue "Sysids" verpasst, damit sie nicht mit den schon geladenen Daten kollidieren. Sprich: Fuer OSDM sind das komplett neue Teile - sie tragen zwar in der Strukturliste noch den gleichen Namen, aber fuer die Objektidentitaet sind die Namen nicht wirklich relevant.
Was bedeutet das in der Praxis? Objekte in OSDM verweisen aufeinander mithilfe der Sysid. Beispielsweise weiss eine Zeichnung, dass ihr Besitzer ein Objekt mit der Sysid 4711 ist. Man stelle sich nun folgende Situation vor: Der Anwender aktiviert den "load-dup-as-new"-Modus und laedt ein 3D-Modell zweimal. Beim zweiten Laden wird de facto eine Kopie mit neuen Sysids erzeugt; aus der Original-ID 4711 wird jetzt 0815. Nun veraendert der Anwender diese Kopie und speichert sie unter den Originaldateinamen wieder ab, ueberschreibt damit also das Original.
Damit hat das 3D-Modell nun die ID 0815, die dazugehoerige Zeichnung aber verweist auf 4711. Und das Objekt 4711 gibt es nicht mehr - und schon passt die Zeichnung nicht mehr zum Modell, und die Verbindung zwischen 2D und 3D ist verloren.
Das gilt nicht nur fuer Zeichnungen, sondern auch fuer andere Verbindungen zwischen Teilen des Modells.
Um Datenverluste zu vermeiden, aber dennoch den Komfort des Nachladens zu bieten, haben wir die Varianten eingefuehrt, und das ist auch der empfohlene Weg, Probleme wie das beschriebene zu loesen.
Siehe dazu auch die Diskussion der amerikanischen Usergroup unter http://cocreateusers.org/forum/showthread.php?s=&threadid=4674 .
Claus
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