Tja, diese interaktiven Geschichten werden immer wieder angepriesen, mir gefällt das auch nicht wirklich, ist aber die einzige Möglichkeit, ohne Lisp-Kenntnisse Erweiterung der Benutzeroberfläche vorzunehmen. Ich persönlich bevorzuge die "harte" Tour über einen Editor und entsprechende Strukturierung der Startverzeichnisse. Das geht in OSD wirklich gut und ist zentral für alle Mitarbeiter administrierbar.
Im konkreten Fall mit "Bemassen"-"Vorgaben-"global"-"Norm" einen neuen Bemassungstil "MEINSTIL" kreieren und nachher entsprechend mit den Vorgabewerkzeugen "Text" bzw. "Pfeil&Linie" modifizieren. Dann mit "Bemassen"-"Vorgaben-"global"-"Norm"-"sichern" die bestehenden Bemassungsstile in eine Datei
am_dimension.dms sichern.
Wenn man die Struktur (vor allem die vielen Klammern!) beachtet, kann man hier fröhlich an den Bemassungsstilen rumbasteln, da sind auch Sachen möglich, die interaktiv nicht gehen, z.B. Toleranzen in einer anderen Farbe als die Masszahlen etc., im Endeffekt alles, was man von ME10 gewohnt war.
Wenn die Datei im richtigen ".../sd_customize/ANNOTATION" drinsteht, wird sie beim booten automatisch geladen, sonst mit dem Befehl
(docu::am_load_dim_table "pfad/am_dimension.dms") nachladen.
Damit steht der neue Bemassungsstil wieder zur Verfügung.
Jetzt zum Icon:
Mit "Werkzeuge"-"Anpassen"-"Befehle"-"Neu" einen neuen Befehl definieren, am Besten in einer eigenen Gruppe und in die Befehlsaktion
(FRAME2::PUT-BUFFER "AM_MODIM_APPLY_STYLE :DIM_NAME \"MEINSTIL\"") (mit Backslashes!!!) eintragen. Brutal, aber wirkungsvoll.
Über das Customizing speziell von Annotation könnte man ein Buch schreiben, aber vielleicht landet das alles einmal mit vereinten Kräften bei
osd.cad.de
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DC4 Technisches Büro GmbH
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