Hallo PJ,
Nachdem Fesplattenkapazität heute nicht mehr unbedingt der große Preisfaktor ist, bietet sich in deinem Fall auch folgende Lösung an:
Ich habe bei einigen Kunden ein kleines Batch-Program geschrieben, dass über einen Scheduler (z.B. AT unter Windows) den kompletten Datenbereich auf der Festplatte automatisch in einen anderen Bereich spiegelt.
Dabei ist es mit den Befehl "xcopy" möglich nur die Daten zu kopieren, die sich seit dem letzten Vorgang geändert haben.
Deshalb läuft der Spiegelvorgang in der Regel sehr schnell ab. (einige Sekunden bis Minuten.)
Wenn mann ausreichend Plattenkapazität zur Verfügung hat ist es auf diese Art auch möglich mehrere Sicherungsstände auchzuheben.
Weil beim Datenabgleich keine Dateien in der Zielpartition gelöscht werden hat diese Vorgehensweise den zusätzlichen Vorteil das versehendlich gelöschte Dateien auf wieder hergestellt werden können.
Hat man zusätzlich noch ein Backup auf einen externen Datenträger laufen kann eigentlich fast nichts mehr passieren.
Beispiel für den Kopierbefehl:
xcopy e:\cad s:\sicherung\cad /c /i /h /r /k /e /v /d
Beispiel für den Eintrag in den AT-Scheduler:
at 12:30pm /every:M,T,W;Th;F c:\cad_sicherung.bat
Aber Trotzdem - Auch wenn man durch diese Vorgehensweise weitgehend Anwenderfehler wieder korrigieren kann stellt sie keinen Ersatz für ein funktionierendes PDM-System dar. Gerade beim Einsatz eines 3D-Systemes hat man dadurch zusätzlich ganz andere Vorteile, die weit über die Datensicherheit hinausgehen. (Ist schon ausführlich unter dem Thema diskutiert worden auf das Martin hingewiesen hat.)
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Grüße
Hartmuth
[Diese Nachricht wurde von Hartmuth am 18. Oktober 2002 editiert.]
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