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Thema: Systemauswahl (1179 mal gelesen)
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Huber Mitglied Dipl. Ing. FH
Beiträge: 7 Registriert: 14.05.2002
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erstellt am: 24. Mai. 2002 16:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen Im Zuge meines Jobwechsels wurde mir die Aufgabe anvertraut ein geeignetes 3D-System auszusuchen. Seit 2 Jahren arbeite ich mit Pro-E . Die Einarbeitung fand ich schon recht mühselig. Doch inzwischen fühle ich mich recht wohl mit Pro-E. Meine neue Firma fertigt einfach beschrieben Möbel bzw. Gehäuse aus Kunststoffplatten . Ventile Pumpen Fitting Verrohung sind einzubauen. Bei Pro-E sehe ich dabei das Problem dass bei Eltern/Kind Beziehungen das Modell zerfällt wenn ein Elternteil entnommen wird. Bzw. Die Kinder wieder neu referenziert werden müssen. Kenn ich mich nur zuwenig aus oder hat Pro-E hier wirklich nur die umständliche Methode Alternativ habe ich mir vorgenommen folgende Systeme anzuschauen - Solidworks - Solid Designer - Inventor In der Firma wird mit Autocad 2D gearbeitet Da die Firma recht überschaubar ist (gesamt 18 Mitarbeiter ) 2 Arbeitsplätze werden angeschafft frage ich mich auch ob es überhaupt sinnvoll ist was anders anzufangen oder ob der Vorteil nicht überwiegt das ich mit Pro-E von Anfang an arbeiten kann. Zumal auch langfristig mit max. 4 Arbeitsplätzen zu rechnen ist. Ist es sinnvoll auch bei dieser Größe von vornherein eine Datenbank zu installieren? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stolpmann Mitglied selbständige Konstrukteurin
Beiträge: 59 Registriert: 22.02.2001
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erstellt am: 24. Mai. 2002 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Huber
Hallo! Ja, das ist ein schwieriges Thema. Siehe auch gewisse Threads weiter unten. Ich persönlich sehe folgende Vorteile vom SolidDesigner: - einfach zu erlernen - trotzdem alle Funktionalitäten vorhanden (auch Parametrik, wenn man denn unbedingt möchte, durch Zusatzmodul) - man muß sich kaum Gedanken machen, wie man ein Teil aufbaut. Im Gegensatz zu parametrischen Systemen, bei denen man sich vorher gewisse Gedanken machen muß, damit man nachher das Teil auch ändern kann. - falls man mit Fremddaten (3D-Daten aus anderen Systemen) zu tun hat: In diesem Bereich ist er unschlagbar! (Zeige mir mal jemand ein anderes System, bei dem ich eine Verrundung bei Fremddaten so einfach ändern kann) So, mehr fällt mir gerade nicht ein. Gruß, Dagmar Stolpmann ------------------ Stolpmann Konstruktion Auftragsentwicklungen, Schulungen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
baumgartner Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 715 Registriert: 05.01.2001 Ing.-Büro Andreas Baumgartner bietet Lösungen rund um ME10. * ME10-Makros * ME10-Makroschulungen
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erstellt am: 24. Mai. 2002 18:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Huber
hallo, diese Entscheidung ist wirklich nicht mit Links zu fällen. Da bedarf es wirklich ein paar Gedanken. - SD ist unschlagbar in der Erlernbarkeit - SD ist wohl Spitze im Datenimport - SD kann Modelle trennen und wieder zusammenfügen (Stell Dir vorDu und Dein Kollege bearbeiten das gleiche Teil. Er bearbeitet die linke Hälfte, Du die Rechte. Wenn Ihr fertig seit, dann fügt Ihr die Hälften zusammen. Das merkt später niemand, und der Liefertermin konnte gehalten werden.) Zu berücksichtigen ist auch die Weiterverarbeitung der Daten. Wie werden die 3D-Formen erstellt? Welche Daten erwartet da das entsprechende NC-System? Oder soll es sogar ein integriertes System sein, damit in der Konstruktion auch gleich die NC-Daten erstellt werden können? In meinem Hause habe ich SD wie auch Pro/E. Wenn ich vor Pro/E sitze, vermisse ich die Möglichkeiten von SD. Und wenn ich SD gestartet habe, dann denke ich anders herum. Muss aber der Fairness wegen noch bemerken, dass ich bei Pro/E ein absoluter Änfänger bin. Grüsse aus dem Schwarzwald www.andreas-baumgartner.de
[Diese Nachricht wurde von baumgartner am 24. Mai 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Norbert Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 22 Registriert: 15.11.2000
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erstellt am: 25. Mai. 2002 01:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Huber
Hi, also das mit der Erlernbarkeit möchte ich so nicht unterschreiben! 4 Tage Grundschulung + 2 Aufbau und dann hangelt man sich immer noch fluchend durch diverse Menüs. Dazu kommt noch das Parametrik- und/oder Assembly-Modul zusätzlich mit je einem Tag Schulung. Ich kenne (außer SD) nur SolidWorks, und dieses System ist konsequent auf einfache Bedienung getrimmt. Das mit dem einfachen Erlernen bzw. einfachen Bedienen würde ich bei diesem System gelten lassen! Sehr gut an SolidWorks finde ich auch die Eigenschaft, logische Beziehungen auf einfachste Weise zuweisen zu können. Man definiert eine Welle als konzentrisch zu einer Kupplung, und das war es dann. Man kann sich darauf verlassen, dass diese Bedingung immer eingehalten wird, bis man sie wieder löscht. Bestechend einfach! SolidWorks erinnert mich in dieser guten Beziehung sehr an ME10 (seufz!). MfG Norbert [Diese Nachricht wurde von Norbert am 25. Mai 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
anbu Mitglied Techniker
Beiträge: 9 Registriert: 06.11.2001 Windows 7 - 64 bit Inventor 2013 HP Z600 mit SSD + 18GB RAM
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erstellt am: 25. Mai. 2002 11:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Huber
hallo wir haben bei der letzten preis aktion von autodesk , von MD 5 auf MD 6 upgedatet und den inventor 5 gleichzeitig hinzu gekauft (relativ günstig) jetzt stellt sich die frage, auch die anderen plätze auf inventor 5.x upedaten ? ich habe auf der cebit "Solid Edge" gesehen, hat jemand den vergleich der beiden programme, ich hatte einen sehr guten eindruck, leicht zu bedienen u.s.w. jedenfalls viel einfacher als MD 5 oder 6 welches soll ich nehmen ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
woho Mitglied Technik CAD
Beiträge: 1468 Registriert: 05.09.2000 von SolidDesigner ab 1.0 ueber Precision Engineering Dynamic Modeling ueber CoCreate Modeling bis Creo Elements/Direct 20.x
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erstellt am: 25. Mai. 2002 22:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Huber
Hallo, die CAD-Entscheidung kann Dir wohl keiner abnehmen. Nachdem im Hause schon Pro/E existiert denke ich wohl, dass es das beste ist, mal in Training zu investieren und dieses Programm auszureizen. Von der Funktionalitaet her duerfte es wohl eines der besten CAD-Systeme zur Zeit sein. Wenn die Entscheidung aber tatsaechlich nochmals ueberdacht wird, so kann ich nur empfehlen, alle in Erwaegung gezogenen Systeme genau auf das zu pruefen, was man damit arbeiten moechte. Vielleicht ist es nicht schlecht, ein Drehbuch aufzusetzen und Spezialisten der jeweiligen Systeme mit diesem Drehbuch eine Vorfuehrung machen zu lassen. Da sieht man dann, wie man spaeter die anfallende Arbeit tatsaechlich zu bewerkstelligen hat. Wenn das Thema 3D-CAD-System dann entschieden ist, dann sollte auf jeden Fall ein Datenmanagement dazu eingesetzt werden. Wenn es ohne zu Beginn vielleicht keine Probleme gibt, spaeter mal kommen Sie auf jeden Fall, wenn die Datenmengen groesser werden, wenn die Anzahl der Anwender und die Anzahl der Projekte groesser wird. Gruss
WoHo
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Wolff Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 113 Registriert: 24.10.2001
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erstellt am: 26. Mai. 2002 09:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Huber
Hallo schaut euch doch mal bevor ihr euch entscheidet noch das Programm Hicad von ISD an. Hicad ist ein Programm bei dem Preis-Leistungsverhältnis stimmen. Man kann eine Konstruktion im 2D beginnen, und später ins 3D übernehmen. Die Schnittstelle für 3D (Step, und IGES) funktioniert super.Parametrik kann wahlweise ein oder ausgeschaltet werden. Das ganze Programm ist Modular aufgebaut. Schauts euch einfach mal an. www.isdcad.de, oder auf der CAT in Stuttgart. MfG Wolff Lösungen für den Werkzeug und Maschinenbau Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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