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Thema: Datumstransformation Grauss-Krüger/UTM mit TGU-RP für Rheinland-Pfalz in AutoCAD Map (3772 mal gelesen)
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swt Mitglied
Beiträge: 57 Registriert: 13.09.2012 AutoCAD Map 3D 2016, MGOS 2016, AIMS 2016, Oracle
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erstellt am: 13. Sep. 2012 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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CAD-Huebner Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Verm.- Ing., ATC-Trainer
Beiträge: 9803 Registriert: 01.12.2003 AutoCAD 2021, Civil 3D, MAP 3D, MDT, RD, Infraworks Inventor 2021, Win10Pro
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erstellt am: 13. Sep. 2012 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für swt
Hallo Jens Kügl, Eine Variante wäre, einge eigene NTv2 Shift Datei für RP zu erzeugen. Die Rasterweite könnte dann so eng gewählt werden, dass sie auch erhöhten Anforderungen entspricht. Vorab würde ich aber prüfen, ob die Transformation mit der Beta2007 Verbesserung nicht schon cm genaue Transformationen in deinem Untersuchungsgebiet liefert. ------------------ Mit freundlichem Gruß Udo Hübner www.CAD-Huebner.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
swt Mitglied
Beiträge: 57 Registriert: 13.09.2012 AutoCAD Map 3D 2016, MGOS 2016, AIMS 2016, Oracle
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erstellt am: 13. Sep. 2012 17:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Herr Hübner, danke für die Antwort. Wenn ich Sie richtig verstehe, gibt es in AutoCAD Map also tatsächlich keine Möglichkeit TGU-RP (= ALKIS) zu nutzen, sondern nur BeTA2007 (= ATKIS). Für ein Versorgungsunternehmen wie uns gibt natürlich Sinn, die gleichen Transformationsverfahren für unsere Daten zu nutzen wie das LVermGeo für die Liegenschaften, also TGU-RP. Das LVermGeo spricht von Differenzen zwischen TGU-RP und BeTA2007 von 0,2 mm bis 8 cm in Rheinland-Pfalz. Ich habe einen Vergleich in der Region Trier durchgeführt und komme auf Abweichungen zwischen den beiden Verfahren von bis zu 4,3 cm. Für verschiedene Anwendungen bei uns sind die 4 cm vielleicht OK, bei anderen Anwendungen ist es eher schon zu viel. Auch wenn es glaube ich nicht in frage kommt und ich eher externe Tools wie FME nutzen würde: Danke für den Hinweis auf ein eigenes NTV2-Grid. Ich müsste mir hierfür ein eigenes sehr dichtes Gitte erzeugen mit von GK nach UTM per TGU-RP umgerechneten Koordinaten (Online-Dienst des LVermGeo). Dieses Gitter dann per NTV2 in AutoCAD einbinden, richtig? Danke Jens Kügl Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Huebner Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Verm.- Ing., ATC-Trainer
Beiträge: 9803 Registriert: 01.12.2003 AutoCAD 2021, Civil 3D, MAP 3D, MDT, RD, Infraworks Inventor 2021, Win10Pro
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erstellt am: 13. Sep. 2012 18:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für swt
Zitat: Original erstellt von swt: ... Danke für den Hinweis auf ein eigenes NTV2-Grid. Ich müsste mir hierfür ein eigenes sehr dichtes Gitte erzeugen mit von GK nach UTM per TGU-RP umgerechneten Koordinaten (Online-Dienst des LVermGeo). Dieses Gitter dann per NTV2 in AutoCAD einbinden, richtig?...
Sehr dicht muss es nicht sein. Beta2007 hat eine Maschenweite von ca. 11km. Bei Maschenweiten von < 1km kommt man schon auf max. Abweichungen im Millimeterbereich. Die offizielle NTv2 Datei für Hessen, HeTA2010 hat z.B. eine Maschenweite von etwa 250m (8"x12") mit Genauigkeiten <2mm.
------------------ Mit freundlichem Gruß Udo Hübner www.CAD-Huebner.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stelli1 Moderator Verm.-Ing.
Beiträge: 1526 Registriert: 17.08.2005 AutoCAD Map aktuell, Designsuite VS6, VS.net
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erstellt am: 18. Sep. 2012 13:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für swt
Hallo, mal grundsätzlich zur Transformation. Eigentlich machen es alle Bundesländer ein wenig anders. In NRW bekommt man Kreisweise eine Stützpunktdatei, in NI gibt es eine DLL als Blackbox, darin sind alle Stützpunkte und ein DGM versteckt. In RP bekommt man ein landesweites Gitter an Stützpunkten in 1km Raster. Aber die Auswertung ist doch in etwa immer gleich. - Transformation 4-7 Parameter, Restklaffenverteilung - Arbeiten mit Shiftwerten Erstaunlicherweise kommt man mit beiden Verfahren (mit dem richtigen Ansatz ) auf etwa gleichwertige Ergebnisse. Bei der Transformation wird ja auch nur eine Näherungsgleichung berechnet. Mit der werden die Punkte in etwa an die neue Position gerechnet. Da in den Stützpunktfeldern aber teilweise Restklaffen von 20-40 cm vorhanden sind werden die Punkte erst ungenau transformiert. Entscheidend ist dann die Restklaffenverteilung. Da gibt es verschiedene Ansätze wie die Methode der Abstandsgewichte oder Natural Neighbour Verfahren. Die Restklaffenverteilung sucht bei Punkten in der Nähe nach den Restklaffen und verteilt diese auf den neuen Punkt. Damit erreicht man erst die Genauigkeit. Eine reine Transformation bringt sehr unbefriedigende Ergebnisse. Das Beta2007 Verfahren arbeitet mit Shiftwerten. Im Prinzip entspricht das der Restklaffenverteilung. Man hat zwar keine individuellen Stützpunkte sondern nur ein Raster. In RP sind die Stützpunkte sowieso nur Rasterpunkte. [edit]Gemeint ist nur das Verfahren. Eine Bearbeitung mit der Bundesweiten Beta2007.gsb ist natürlich relativ ungenau. Es muss schon eine Projektbezogene GSB datei erzeugt werden.[/edit] Ich habe mal aus den NI Daten ein eigenes Raster mit 250m gemacht und transformiert. Bis auf Rundungsfehler <1mm komme ich auf die gleichen Werte wie die amtliche Transformation. In RP sieht das ähnlich aus. Wilfried Stelberg ------------------ Warum lisp'eln wenn's auch anders geht. www.ib-stelberg.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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