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Hallo,

ich habe ein Problem mit meinen zig-tausend Absteckpunkten    Ich verlier nämlich langsam aber sicher den Überblick. Die Punkte allein wären noch zu bewältigen, aber zusätzlich gibt es noch jeden Tag Änderungen, die ich allerdings auch "aufbewahren" möchte um nachschauen zu können oder eben zu belegen, dass xy vorher anders geplant war. Da ich Berufsanfänger bin ist dieses Problem wohl noch etwas stärker ausgeprägt :}

Derzeit versuche ich die Punktflut mit Autocad 2004 zu bewältigen, wobei ich folgende Vorgehensweise habe:

Es existiert ein Lageplan in GK auf dem sowohl die vermessungstechnisch uninteressanten als auch die nötigen Elemente vorhanden sind. Dies ist deshalb so, weil ich aus dieser Zeichnung auch die entsprechend aufbereiteten Pläne für alle möglichen Zwecke erstellen muss. Zu Anfang des Projekts hatte ich einzelne Dateien dafür, was ich allerdings verworfen habe, da die Gefahr von inkonsistenten Plänen zu groß ist.

Die Organisation der einzelnen Zeichnungselemente und vor allem der Punkte und 3D-Modelle erfolgt über verschiedene Layer. Auf Grund der großen Datenmenge habe ich jedoch nicht mehr den richtigen Überlick, welche Daten auf welchen Layern sind, bzw. ob die noch aktuell sind.

Ich würde nun gerne von Euch GIS'lern wissen, wie Ihr so ein Projekt strukturiert und ob eine Software wie Map oder Civil3D in diesen Bereichen das Leben erleichtert.

Ach ja, bin im Bereich des Erd- und Wasserbaus beschäftigt (viel mit GPS-Steuerung und Vermessung), falls das bei der Findung eines entsprechenden Programms hilft. Kenntnisse in Acad sind auch vorhanden.

Was meint Ihr zu der Problematik ?! Welches Programm, andere Arbeitsweisen ?

Bin für jeden Tipp dankbar.

Gruss

Olli

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Hallo Olli,

tja, ich denke schon, dass Dir ein Map oder Civil 3D helfen könnte, da man mit Map schon Daten abfragen kann. Hier könnte man dann beispielsweise die "nötigen" Elemente rein laden und die unnötigen gar nciht erst laden. Leider kann man hier aber noch keine Punktdaten abfragen, was aber noch kommen soll (will ich doch auch schwer hoffen!). Ich würde einfach mal einen angeboteten Schnupperkurs in Deiner Nähe besuchen und mir in diesem Rahmen das Map ansehen. http://www.autodesknews.de/gis-schnupperkurse/schnupperkurse.php
Im Zuge dieses Kurses solltest du dann auch eine Demo-Version erhalten und nach diesem Kurs wenigstens die Grundlagen von Map kennen. Damit kann man dann versuchen die eigenen Daten anzusehen und muss auch nicht die "Katze im Sack" kaufen. Ich würde auch mit den eigenen Daten (nicht die kleinste Punktedatei!) testen, ob die Performance in Ordnung ist.

Ansonsten gibt es auch Applikationshersteller, die vielleicht sogar noch mehr auf die Bedürfnisse Deiner Probleme eingehen können!
Wie beispielsweise: www.battefeld.com www.maraite-kratzenberg.de www.rmdata.at www.rzi.de www.widemann.de .....
(ist alphabetisch geordnet... und gibt sicherlich noch jede Menge mehr! Sind die, die mir gerade eingefallen sind...)

Ich hoffe, das hat wenigstens ein wenig geholfen. War doch eine sehr allgemeine Frage...

Viele Grüße
Heike Preunkert

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Hallo Heike,

die Frage ist recht allgemein gehalten, da gebe ich Dir recht. Leider bzw. glücklicherweise sind meine Anforderungen auch recht allgemein (vielfältig). Ich muß eben manchmal Architektenpläne erstellen und ein anderes mal benötige ich das ganze zur Vermessung. In dieser Hinsicht ist Acad sicherlich nirgends herausragend geeignet, aber es ist immer wieder unglaublich, wie viele Bereiche man damit einigermassen vernünftig damit bearbeite kann.

Im Moment besteht jedoch mein großes Problem darin, der Punkteflut aus der Vermessung bzw. der Maschinensteuerung Herr zu werden. Ggf. würde für dieses Problem bereits ein ordentlicher Layermanager helfen, denn die Funktionen in Acad sind doch recht rudimentär.

Ich hatte u.a. gehofft hier ein paar Anhaltspunkte bzw. Tipps zu finden, da hier doch auch der ein oder andere Vermesser mitliest (denke ich mal). Die müssen ja auch des öfteren mit diesen Informationsfluten umgehen. Da ich noch recht neu in der Materie bin (eigentlich habe ich von der Vermessung nicht viel mehr gehört als eben die 3 Semester im Bau-Ing-Studium) wären vielleicht auch einfach ein paar Tips hilfreich, wie die "Profis" sich in diesen Fällen organisieren (im EDV-Bereich).

Die Anforderungen an das "neue" Programm gehen zum einen in die Richtung, dass man damit DGM erstellen können sollte (TIN) und (im Idealfall) auch Abrechnungen nach REB im Repertoire haben sollte (allerdings nur zweitrangig). Es muss vor allem eine ordentlich strukturierbare Punkteverwaltung haben und solche trivialen aber zeitraubenden Arbeiten wie Querschnitte zeichnen mehr oder weniger per Knopfdruck erledigen. Dann eben die Anforderungen aus dem zeichnerischen Bereich: Höhenlinien, Bemassung von Gefällen (mehr oder weniger automatisch), Böschungstools

Dies alles habe ich, dank CAD.de und viel Lernarbeit bisher mit Acad realisiert. Unsere Vermessungsabteilung arbeitet mit Straps (vielleicht kennt das hier sogar jemand). Aber ich weigere mich im Jahr 2005 ein Programm zu erlernen, was zum einen nicht mehr supportet wird, zum andern etwa so komfortabel ist wie mein Geodreieck und dann auch noch -mittelfristig- sowieso "sterben" soll. Zudem sind "vernünftiges" Zeichnen/Darstellen damit schlicht und ergreifend nicht möglich, da es sich um eine reine Vermessersoftware handelt.

Aber ich schweife zu weit ab... und hoffe auf ein paar Hilfreiche Tipps der "alten Hasen" 

Gruß

Olli

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unter http://www.mum.de/mum/default.asp?subportal=GIS (Zusatzmodule)findest du auch noch mehr Händler die sich der Thematik "Vermessung" angenommen haben

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Hallo Olli,

wir haben auch Straps im Büro gehabt und sind vor 3 Jahren auf AutoCAD LT umgestiegen.
Zur Punktverwaltung ist ein guter Layermanager (z.b. www.layermanager.de) sehr brauchbar (Layergruppen mit Datumsstruktur anlegen) und so sind Veränderungen in der Vermessung gut zurück zu verfolgen.

zu Inkonsistenten Plänen:
Die Detailzeichnungen (Architektur) als Block aus dem Hauptplan (Vermessung) rausschreiben und als XREF in eine neue Zeichnung einfügen. So aktualisieren sich alle Detailzeichnungen bei Veränderungen im Hauptplan und es können keine inkonsistente Pläne entstehen.

Für den Bereich Tiefbauplanung und Abrechnung setzen wir Yard von www.123cad ein mit DGM Quicksurf (Höhenlinien, Böschungskonstruktionen, usw.) REB-Schnittstellen und einfaches Erstellen von Schnittzeichungen für Straße und Kanal.

Eric

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LT 2002 + EXTENDER + YARD

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