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Autor Thema:  Baukram (663 mal gelesen)
Erwin
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Job: Inventor 2022, AutoCAD 2022, CATIA V5R2020, Solidworks 2021, MegaCAD 2022
Privat: Blender 3D, Sketchup

erstellt am: 06. Apr. 2023 22:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


Bild1.jpg


Bild2.jpg


Bild3.jpg

 
Moinmoin,
ich muss mal wieder die geballte Erfahrung hier drin mit einer Frage belästigen.
Ich möchte vom Spitzboden bis ins EG ein Netzwerkkabel verlegen (SATIPTV-Receiver im Spitzboden und Büro im Schreibtisch im Dachzimmer, Powerline hakt oft). Die Kaminschächte scheiden aus, weil belegt. Aber hinter dem Kaminschacht geht noch ein trockenbauverschalter Leerraum mit Heizungsrohren usw. vom Keller bis zum Spitzboden. Einen gerichteten Gartendraht vom Spitzboden aus durchzuschieben scheiterte aber, weil vermutlich ordentlich auf irgendwelchen Ebenen mit Wolle verdämmt.

Nun geht aber vom Dach (das Dings auf dem Dach) bis zum Keller ein dickes Kunststoffrohr, das schließlich im Keller auf dem Schachtboden aufsitzt, knapp drüber noch ein Deckel. Da geht nichts von der Heizung hin und es gibt auch keine Badezimmerlüftung.

Ich würde tippen, dass das evtl. während der Bauzeit als Frischluftzufuhr für die Ölheizung gedacht, aber dafür ließen die Vorbesitzer das Kellerfenster offen und die heutige Brennwertheizung zieht ihre Luft über den Kamin.

Kann ich das anbohren, um mein Kabel durchwerfen?
Oder ist das - worst case - Abwasser-Fallrohr und Entlüftung dafür?   

Vorab schon mal Danke und schöne Feiertage

[Diese Nachricht wurde von Erwin am 06. Apr. 2023 editiert.]

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Roland Schröder
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Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen


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erstellt am: 07. Apr. 2023 13:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Moin!

Das sieht sehr nach Abwasserrohr-Belüftung aus!

Es ist jedenfalls Vorschrift, dass es an jeder Fallstrecke eine gibt, und die verwendeten Rohre sind Abwasserrohre, und der fotografierte Deckel ist eine Wartungsöffnung, um eventuelle Verstopfungen beseitigen zu können, und warum sollte eine Rohrleitung unten im Nichts enden? Im Gegenteil, da verläuft dann vermutlich ein bzw. der (wieviele Geschosse bzw. dort übereinander liegende Sanitärräume habt ihr?) vom Abwasser durchlaufene Teil der Leitung.

Auch soll die Umwicklung der Leitung mit Vlies im Dach vermutlich eine Wärmedämmung darstellen (wofür sie aber viel zu dünn ist), und das ist etwas, was für eine Abwasserror-Belüftung sinnvoll wäre. Aus den warmen Abwässern steigt ja Wasser als Dampf auf und könnte dann oben im Kalten kondensieren und gefrieren.

Für eine Heizkellerbelüftung wäre das nicht nötig, und dafür wären vermutlich auch andere Rohre verwendet worden. 

Schau Dir an, wo die Sanitärräume liegen, von all diesen Stellen muss ja irgendwie das Abwasser in die Kanalisation geleitet werden. Die Belüftung liegt dann immer an der von der Kanalistaion am weitesten entfernten Stelle. Durch genaues Hinsehen und ein bisschen Zeichnen (und, wenn es fachgerecht ausgeführt ist, auch durch Nachsehen in den Normen) kann man in einem Haus sehr viel Verdecktes ergründen. Auch immer nett: http://www.bosy-online.de/Belueftung_einer_Entwaesserungsleitung.htm

Also: lieber nicht anbohren.

Sofern Du sicher sein kannst, dass da in dem Schacht, neben dem Rohr, nur Dämmwolle im Weg ist und nicht vielleicht eine feuerfeste Deckendurchführung, wäre also Stochern doch der richtige Weg, und dafür gibt es bessere Mittel als Gartendraht. Für die Elektroinstallation gibt es z. B. biegsame Glasfiberstangen in verschiedenen Kalibern, wobei man mit den dickeren schon sehr kräftig zustoßen kann. Ähnliches benutzen auch die Kaminkehrer. Auch alte Zeltstangen, die man mit so Verriegelungsknöpfen relativ unverlierbar zusamenstecken kann, wären eine (Poor-Boys-)Option.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

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Erwin
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erstellt am: 08. Apr. 2023 14:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Roland Schröder:
Moin!
Sofern Du sicher sein kannst, dass da in dem Schacht, neben dem Rohr, nur Dämmwolle im Weg ist [b]und nicht vielleicht eine feuerfeste Deckendurchführung
, wäre also Stochern doch der richtige Weg, und dafür gibt es bessere Mittel als Gartendraht. Für die Elektroinstallation gibt es z. B. biegsame Glasfiberstangen in verschiedenen Kalibern, wobei man mit den dickeren schon sehr kräftig zustoßen kann. Ähnliches benutzen auch die Kaminkehrer. Auch alte Zeltstangen, die man mit so Verriegelungsknöpfen relativ unverlierbar zusamenstecken kann, wären eine (Poor-Boys-)Option.

[/B]


Nachdem am Tag drauf ein anderes Familienmitglied greifbar war und oben die Spülung drücken konnte, war im Keller schnell klar, dass es besser war, das nicht gleich anzubohren. Abwasser. 

Vom Keller in den EG ist da keine feuerfeste Deckendurchführung. Ausgehend von den wabernden Spinnweben dort würde ich von reger Zugluft ausgehen.

Ich denke, ich lasse das von einem Fachbetrieb machen, der geeignetes Werkzeug und Erfahrung hat, das zu sondieren, bevor ich mehr Lebenszeit dran verplempere, als ich für seinen Stundensatz arbeiten muss.

Dennoch Danke und schöne Feiertage.

------------------
Das Leben ist kein Ponyfriedhof  ;-)

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Erwin
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erstellt am: 02. Mai. 2023 11:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Roland Schröder:
Sofern Du sicher sein kannst, dass da in dem Schacht, neben dem Rohr, nur Dämmwolle im Weg ist und nicht vielleicht eine feuerfeste Deckendurchführung, wäre also Stochern doch der richtige Weg, und dafür gibt es bessere Mittel als Gartendraht. Für die Elektroinstallation gibt es z. B. biegsame Glasfiberstangen in verschiedenen Kalibern, wobei man mit den dickeren schon sehr kräftig zustoßen kann. Ähnliches benutzen auch die Kaminkehrer. Auch alte Zeltstangen, die man mit so Verriegelungsknöpfen relativ unverlierbar zusamenstecken kann, wären eine (Poor-Boys-)Option.

Auflösung: Mit einer Kabeleinziehstange für ca. €40,- konnte ich es dann doch selber lösen. Das sind 1m-Fiberglasstangen mit aufgepressten Gewindehülsen, die angeblich etliche kg. Zugkraft aushalten. Vom Spitzboden aus war zwar unter der Planke in der Ecke etwas Dämmwolle. Hinten in der Ecke jedoch bei den anderen Kabeln war mehrere Finger breit nichts und ich kam über 10m ungehindert bis in den Keller durch und konnte mein Kabel einziehen. Das erklärt dann auch die Zugluft. Feuer- und wärmedämm-technisch vermutlich eine kleine Katastrophe, aber eben späte-80er-Haus. Nein, ich klatsch selber keine Dämmung rein, bevor sich dann was staut da drin und auch noch Schimmel rein kommt. Das soll dann wirklich jemand vom Fach beurteilen.

Danke nochmal und eine schöne Woche.

------------------
Das Leben ist kein Ponyfriedhof  ;-)

[Diese Nachricht wurde von Erwin am 02. Mai. 2023 editiert.]

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Dunkelbraun
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erstellt am: 08. Sep. 2023 17:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Moin Erwin,

Wenn das Kunststoffrohr nicht mehr für die Heizung benötigt wird, könnte es theoretisch als Durchführung für das Kabel genutzt werden. Dennoch empfehle ich, vor dem Bohren sicherzustellen, dass es nicht als Abwasser-Fallrohr oder Entlüftung dient, um Schäden zu vermeiden.

Frohe Feiertage!

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