| | | Leitfaden für die Materialauswahl im Spritzguss, ein Fachartikel
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Thema: Konservativer Kollege. (2144 mal gelesen)
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zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 45 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 15. Sep. 2015 21:01 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Leute, ich habe mich mit meinem ehemaligen Konstruktionsleiter zusammen getan, um Retrofit und Ersatzteile für unsere Altmaschinen zu verkaufen. DIese Firma ist 1990 in Insolvenz gekommen und leider nicht mehr auferstanden. Mein Kollege ist der Meinung, dass der ganze 3D-Kram für uns Konstrukteure völlig überflüssig sei. Selbst eine am Zeichenbrett oder im 2D gezeichnete Zeichnung würde völlig ausreichen. Ich bin ebenfalls der Meinung. Denn wenn sich ein Konstrukteur ein 2D Teil nicht im Geist in 3D vorstellen kann, hat seinen Beruf verfehlt. Auch bin ich der Meinung, dass die 3D-Modelle in erster Linie dazu herhalten, damit die Fertiger mit den entsprechenden Compilern ein CNC-Programm erzeugen können, und somit das Produkt preiswerter verkaufen können. Weiterhin machen 3D-Modelle bei Kaufleuten einen sehr guten Eindruck, da die meisten Kaufleute keine 2D Zeichnungen lesen können. Das hat zur Folge, dass zuerst der Altbestand an 2D-Zeichnungen in 3D überführt werden müssen. Mehrmalige Versuche meinem Kollegen die 3D-Technik schmackhaft zu machen, sind leider fehlgeschlagen. Der Kollege ist 78 Jahre alt. Wie bitte kann ich es ihm im Schonwaschgang beibringen? MfG. Zeinerling
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Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010 Inventor 2020 / 2022 SolidWorks 2020
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erstellt am: 15. Sep. 2015 21:27 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, diese Art von Problemen kenn ich, damit habe ich schon immer zu kaempfen gehabt und habe es immer noch. Man kann jemanden eine Problemloesung so schoen wie moeglich erklaeren, wenn die andere Person dan die Vorteile nicht erkennt oder erkennen will nuetzen die besten Argumente nichts. Ich habe meistens dann einfach ein Beispiel erzeugt wie ich es mir vorgestellt hab und hab es dann, nach ausgiebigen testen, gezeigt. Man investiert dann oftmals einiges an persoenliche Zeit, aber man kann dan wirklich was funktionierendes vorlegen. Gruss Ray ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 45 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 15. Sep. 2015 21:54 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Canadabear, genug Zeit habe ich bereits investiert. Ich habe schon mehrere Teile und Baugruppen in 3D überführt. Stellenweise sind die Zeichnungen so alt (ca. 1948) sodass sie nicht mehr der gültigen Norm entsprechen. Stellenweise sind die Altbestände aus Guß. Modelle gibt es nicht mehr. Also konstruiere ich die Sachen als ein Schweißteil. Auch die benachbarten Teile gibt es auf dem Markt nicht mehr, sodass ich da sowieso konstruktiv Hand anlegen muss. Da ich hier kein Zeichenbrett habe, habe ich die Teile direkt in 3D modelliert. Aber der konservative Kollege weigert sich, sich die Sachen anzusehen, mit der Aussage, dass das alles nicht nötig wäre. MfG. Zeinerling
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reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 186 Registriert: 27.10.2005 SWX 2015 SP 2.1 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, Vista 64 Bit Intel Q9400, 64GB RAM
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erstellt am: 15. Sep. 2015 22:14 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von zeinerling:
Mehrmalige Versuche meinem Kollegen die 3D-Technik schmackhaft zu machen, sind leider fehlgeschlagen. MfG. Zeinerling
... und weitere Versuche werden genauso fehlschlagen. Aber wo ist das Problem? Wenn Ihr ab und an mal ein Ersatzteil nachfertigt, dann könnt Ihr das auf Basis der vorhandenen Unterlagen. Die Kollegen waren damals ja auch keine Masochisten, sondern haben ihre Teile meist so gestaltet, daß man sie bequem im 2D zeichnen und bemaßen konnte. Statt von vorhandenen Zeichnungen 3D-Modelle zu erzeugen (zum Programmieren) und von diesen wieder Zeichnungen (für die Qualitätskontrolle) abzuleiten, sucht man sich doch lieber einen etwas altmodisch gestrickten Fertiger, der mit diesem 3D-Zeugs auch nichts zu tun haben will. Und wenn Du wirklich das eine oder andre Neue im 3D haben mußt, dann laß' Deinem alten Kollegen die Ersatzteile und mach' das Neue selber. Ich habe mich übrigens selber lange mit der Überführung von 2D-Altlasten in zeitgemäße Formate beschäftigen müssen. Ich finde es ausgesprochen mühselig und selten die Mühe wert. Gruß
Ron
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Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 15. Sep. 2015 22:35 <-- editieren / zitieren -->
Ok dann ist es eigendlich weniger schlimm wie ich dachte, scheint ja so du kannst Teile schon in 3D und entsprechend die Zeichnungen machen, solange er damit nicht direkt "belaesstigt5" wird.
Zitat: Original erstellt von reflow:
... Statt von vorhandenen Zeichnungen 3D-Modelle zu erzeugen (zum Programmieren) und von diesen wieder Zeichnungen (für die Qualitätskontrolle) abzuleiten, sucht man sich doch lieber einen etwas altmodisch gestrickten Fertiger, der mit diesem 3D-Zeugs auch nichts zu tun haben will. ...
das seh ich nicht ganz so, ich wuerde mir nicht noch ein Gegenspieler reinholen. Wenn man am Markt bestehen will muss man schon mit der Zeit gehn, wenn man zu lange mit Neurungen wartet wird es immer schwerer spaeter zu modernisieren. Gruss Ray ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 45 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 15. Sep. 2015 22:37 <-- editieren / zitieren -->
Hallo reflow, meistens ist es so, dass die Ersatzteile aus Guß sind. Modelle gibt es nicht mehr. Oder selbst gemachte Gleitlager aus Messing, weil es das damals noch nicht zu kaufen gab. Heute macht keiner mehr selbst Gleitlager aus Messing. Das kauft man für ein paar Euro z.B. bei Igus. Leider aber sind die Gleitlager von den Maßen her nicht kompatibel, sodass an den benachbarten Teilen sowieso konstruktiv Hand angelegt werden muss. Für mich bedeutet das, eine Neukonstruktion. MfG. Zeinerling
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Keyoke Mitglied Bauzeichner
Beiträge: 392 Registriert: 19.01.2010 Zeichenbrett AutoCad Strakon 5.1 Allplan 2004 - 2016
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erstellt am: 15. Sep. 2015 23:18 <-- editieren / zitieren -->
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Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 15. Sep. 2015 23:55 <-- editieren / zitieren -->
also ich moechte nicht mehr in 2d arbeiten. Der Datenaustausch ist doch das gleichen in 3d oder in 2d. Es gibt genuegend neutrale Formate (Step, IGES, usw). Wir hatten mit 2d auch genug Probleme mit der Datenuebertragung, selbst von Autocad-DWG nach Autocad-DWG. Und die Erstellung der 2d-Ableitungen fuer die Werkstatt sind mit 3D einfacher als die Ansichten in 2d zu konstruieren. Ausserdem wird auf 2d Zeichnungen mehr gelogen als bei 3d-Modelen. Wichtig ist nur man muss auch richtig mit dem 3D-Programm konstruieren und wissen was man tut. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaehner Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 76 Registriert: 15.01.2002 HP z440, 32GB, Quadro 4200 KDE Neon mit Varicad 2020-1.x :-) SalomeMeca 2017.0.2 wenns unbedingt sein muss auch W10 mit SWX2016
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erstellt am: 16. Sep. 2015 04:03 <-- editieren / zitieren -->
Den Hauptvorteil von 3D sehe ich zumindest bei "rechtwinkligen" Konstruktionen gar nicht so sehr in der räumlichen Darstellung sondern in der Durchgängigkeit der Baugruppenstruktur. Ein Bauteil kann in mehreren Baugruppen eingebaut werden, bei Änderung gehen betroffene Baugruppen und Fertigungszeichnungen automatisch mit, man kann automatisch Stücklisten erstellen usw. Im 2D hat man dagegen nur eine Sammlung dämlicher Striche und muss sich selbst um die ganzen "Beziehungen" kümmern. ------------------ Gruß Manuel http://www.kb-ohnemus.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 1321 Registriert: 15.03.2005 DELL Precision 7740 Intel Core i9-9980HK 32 GB RAM NVISIA Quadro RTX4000 Windows 10 Enterprise<P>SolidWorks 2019 SP3.0
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erstellt am: 16. Sep. 2015 08:41 <-- editieren / zitieren -->
Ich habe während meines Studiums ein Praktikum in einem Betrieb gemacht, da arbeitete ein Konstrukteur am Zeichenbrett, und die beiden anderen mit 3D-CAD. Das ging richtig gut, da die Aufgabenbereiche strikt getrennt waren, und so niemand des anderen Arbeit nachzeichnen mußte. Wenn jemand das "neumodische Zeug" ablehnt, kannst Du ihn nicht überzeugen. Als Vorgesetzter kannst Du ihn gegen seinen Willen dazu zwingen es zu benutzen, aber die Arbeit wird dementsprechend werden. Als Kollege hast Du keine Chance. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 186 Registriert: 27.10.2005 SWX 2015 SP 2.1 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, Vista 64 Bit Intel Q9400, 64GB RAM
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erstellt am: 16. Sep. 2015 08:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von zeinerling: Hallo reflow,meistens ist es so, dass die Ersatzteile aus Guß sind. Modelle gibt es nicht mehr. Oder selbst gemachte Gleitlager aus Messing, weil es das damals noch nicht zu kaufen gab. Heute macht keiner mehr selbst Gleitlager aus Messing. Das kauft man für ein paar Euro z.B. bei Igus. Leider aber sind die Gleitlager von den Maßen her nicht kompatibel, sodass an den benachbarten Teilen sowieso konstruktiv Hand angelegt werden muss. Für mich bedeutet das, eine Neukonstruktion. MfG. Zeinerling
Dann wirst' in den sauren Apfel beißen müssen, das selber zu machen. Gußteile mit ihrer meist komplexen Geometrie und all ihren Schrägen und Radien dran sind natürlich schon aufwendig zu modellieren. Um damit vernünftig umgehen zu können, würde auch ich die im 3D modellieren. Das dürfte unterm Strich nämlich noch immer schneller gehen, als in den alten 2D-Vorlagen rumzueditieren. Weniger fehlerträchtig ist's auch. Ich glaube aber nicht, daß Du einen alten Haudegen, der sich bis heute erfolgreich dem Thema 3D verweigert hat, umgedreht bekommst. Ich habe Geschäftspartner, die bis heute bei AutoCAD 2D stehengeblieben sind und muß ab und an in deren Maschinen Baugruppen reinkonstruieren. Das ist für mich nahe an der Höchststrafe. Schlimmer ist nur noch, mit Zollstock und Meßschieber selber Maß zu nehmen. Vielleicht kannst Du das Übertragen der Zeichnungen einen Studenten im Rahmen seines Praktikums machen lassen und Deinen Kompagnon die Supervision. Da tut sich Dein Kollege leichter und vermutlich geht's auch schneller. Gruß
Ron
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Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 3626 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 16. Sep. 2015 08:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von zeinerling:
Aber der konservative Kollege weigert sich, sich die Sachen anzusehen, mit der Aussage, dass das alles nicht nötig wäre.
Mach aus Deinen 3D-Konstruktionen schöne, normgerechte 2D-Zeichnungsableitungen. Musst Du sowieso. (Ohne mal eben schnell mit einem Mausklick eine Schrägansicht zu erzeugen!) Die legst Du ihm dann vor. Wenn er sieht, dass mit Deinem 3D-Kram auch was Ordentliches rauskommt, lässt er Dich vielleicht machen. Aber ihn selber wirst Du nicht mehr dazu kriegen, sich damit zu beschäftigen. ------------------ Gert Dieter "Ich helfe nie." Kundry, in Parsifal von Wagner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Mitglied SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 47 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 16. Sep. 2015 09:02 <-- editieren / zitieren -->
Für mich als Verfahrenstechnischen Anlagen- und Werksplaner ist 3D die erste Wahl. Bei den langwierigen Entstehungsprozess der Projekte bin ich ja nicht alleine unterwegs, sondern immer in vielseitigen Abstimmungen mit dem Kunden, Anlagen- und Maschinenbauern, Behörden und anderen. Das heißt erklären, zeigen, demonstrieren und nicht zuletzt überzeugen. Bei dem oben genannten Personenkreis kann ich nicht davon ausgehen, dass bei allen entsprechen den Anforderungen technische Kenntnisse vorhanden sind. Selbst erfahrene Kunden, zum Teil auch Techniker, sind durchaus nicht immer in der Lage Zeichnungen, also 2D, zu lesen und zu verstehen. Warum auch, dafür haben sie ja mich und meinesgleichen, möchte da manch einer sagen. Das ist aber zu kurz gedacht. Entscheider möchten verstehen und Sicherheit bei Ihren Entscheidungen, Vertrauen reicht da alleine nicht mehr aus, vor allem nicht wenn die Firmen größer werden und Nichttechniker die maßgeblichen Entscheidungen treffen. Je weiter die Entfernung zu Entscheidern ist, um so mehr zählen transparente und nachvollziehbare Dokumente. Da ist 3D ein hervorragendes Element, weil die Darstellung die Leuts da abholt, wo sie mit ihrem bildlichem, allgemeinen Vorstellungs-, Kenntnis- und Erlebnisstand sind. Und nicht zuletzt gibt mir und meinen Mitarbeitern, die Konstruktion im Raum, in allen seinen relevanten Dimensionen, sofort die erforderliche Sicherheit bei der Auslegung und Dimensionierung. Wir machen jetzt seit über 13 Jahren im konstruktiven Bereich mit dem IV unseren Job. Davor die ersten Jahre, natürlich auch aus Kostengründen, erst in 2D. Anfang 2000 war 3D bei den oft kleinen Anlagen- und Maschinenbauern noch nicht so verbreitet. Da war oft die Frage wie groß denn mein Büro sei. Die Annahme war meist im Bereich von 4 bis 5 Leuts. Das Erstaunen und der Respekt war immer groß, wenn ich dann erklärte, dass ich mit einer Halbtagskraft die Arbeit geleistet habe. Der IV hilft uns also auch - und zwar deutlich - Zeit zu sparen. Fazit Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - eine 3D-Konstruktion soviel wie ein Buch... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
Beiträge: 2698 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 16. Sep. 2015 09:15 <-- editieren / zitieren -->
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Holger.S Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 921 Registriert: 01.10.2004
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erstellt am: 16. Sep. 2015 12:19 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von zeinerling: Der Kollege ist 78 Jahre alt.MfG. Zeinerling
Ohne Böse zu sein, die Zeit regelt das. Mein direkter Chef ist 61 als in der Firma 3d eingeführt wurde war er 47, so alt wie ich jetzt, er Entwirft bis heute im 2d. Noch vier Jahre dann ist das Geschichte. Ich bin vor Jahren extra wegen dem 3d in eine andere Firma gewechselt weil ich das unbedingt mitmachen wollte um nicht stehen zu bleiben. Ein damaliger Kollege war ca. 58 und meinte, wenn ich noch jünger wäre würde ich mitkommen und auch in 3d schaffen, der war richtig heiß drauf. aber mit 58 was neues ohne zwang anzufangen war ihm dann doch zu heiß.
------------------ Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte. (Gustav Heinemann) www.vn-biker.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Jetzt beim großen Spielzeug
Beiträge: 7129 Registriert: 09.01.2006 Häh? Was?
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erstellt am: 16. Sep. 2015 15:01 <-- editieren / zitieren -->
Es ist halt so, das der Wille, der Ehrgeiz, die Aufnahmefähigkeit was Neues zu lernen mit zunehmendem Alter abnimmt. Das ist in der Regel leider so. Warum Deinen Kollgen dazu nötigen, seine Erfahrung gepaart mit Deinem Fortschrittswillen kann sicherlich was Gewinnbringendes sein. Oder läßt er noch zu sehr den Vorgesetzten raushängen? Ausnahmen gibt es immer wieder- ein Freund (80+) hat von seinem Sohn ein IPAD geschenkt bekommen und nutzt es tatsächlich; bei ihm ist es aber so, das er geistig serh rege ist und in Bezug auf Denkfähigkeit manch Jungem noch was vormacht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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