| |
| Wie Sie mit 3D-Druck glattere Oberflächen erhalten, eine Pressemitteilung
|
Autor
|
Thema: 3d druck in der Industrie (3359 mal gelesen)
|
MacFly8 Mitglied Konstrukteur Kessel- & Feuerungsbau
Beiträge: 175 Registriert: 13.08.2007
|
erstellt am: 17. Jun. 2015 14:41 <-- editieren / zitieren -->
|
cad manu Plauderprofi V.I.P. h.c. Technische Zeichnerin / Konstrukteurin
Beiträge: 3901 Registriert: 01.09.2004 IntelCore i9-14900K 3,2 GHz-64 GB RAM NVIDIA RTX A5000 SolidWorks 2022 Pro x64 SP5.0 Windows 11 Pro 23H2 DraftSight 2022 x64 VariCAD Viewer 202*
|
erstellt am: 17. Jun. 2015 18:07 <-- editieren / zitieren -->
|
Chri21 Mitglied Kindergärtner
Beiträge: 98 Registriert: 08.11.2005
|
erstellt am: 18. Jun. 2015 07:23 <-- editieren / zitieren -->
Der 3D Druck wird sich in Teilen der Industrie gewaltig durchsetzen, denke ich. In der Luftfahrt wird bereits recht ordentlich an druckbaren Titan-Bauteilen geforscht, die Medizin bietet mittlerweile 3D-Drucker, die organisches Material verarbeiten können. Ganz zu schweigen von den vielen Privatanwendern (inklusive mir), die sich mal schnell ein abgebrochenes Teil selbst nachkonstruieren und dann ausdrucken und so nicht auf 10fach überteuerte Ersatzteile der OEMs angewiesen sind. Einziger Wehmutstropfen: Die deutsche Bürokratie hat mal wieder die Entwicklung verpennt. Während es in unseren Nachbarländern einen beachtlichen Prozentsatz an subventionierten 3D-Druckern und Kursen bereits an den Schulen gibt, herrscht hierzulande bei diesem Thema der "Neuland"-Gedanke... Wenn die Technik überhaupt schon bis zu den lahmärschigen Entscheidungsträgern durchgedrungen ist... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
Beiträge: 1692 Registriert: 31.03.2008 Sender: Intel Xeon 2687W V3, 128GB RAM, 2x 512GB SSD Raid 1, 3x 1TB Raid 5, Win10, Inventor 2017 + ACAD Produkte, Vault WG 2017, Ansys WB 17.1 Receiver: Intel i5 6500, 8GB RAM, 256GB SSD, Win10, Vault WG 2017, ACAD Hilfsprogramme, Evoluent Vertical Mouse V4, Space Navigator, Dell 27'' + Samsung 19''
|
erstellt am: 18. Jun. 2015 08:23 <-- editieren / zitieren -->
Ihr wisst schon, dass dieser, durch iHippster ausgelöste, Hype nix anderes ist als Rapid Prototyping, oder? Auch das Formen von Bauteilen durch Lasersintern ist schon länger bekannt. Durch den 3D Druck Hype wird es nur bekannter, da Applejünger sich ihre wahnsinnig überteuerten Accessoirs selber "drucken" können... Günstig ist was anderes, der Kunstoff kostet nen Ar... voll, die Maschinchen mit vernünftiger Quali sind auch nicht billig und die Wartung ist essentiell. Für den Privatgebrauch ist das nur Spielerei! Als Modellbauer kann es allerdings sehr gut sein eigene ABS Formen zu kreieren... Also sowohl in unserer FH, als auch in der Partner FH, gab es RP Maschinen, veraltet und ergraut, aber es gab sie. Bei uns mit Wachs (reine Anschauungsmodelle) und bei der anderen FH auf Papierbasis. Durch das Harz konnten die Modelle sogar funktionell ausgerüstet werden bei denen... Auch soll es zu Testzwecken (ca. ab 2004) einen Apparat mit ABS als WS gegeben haben, den haben die Profs aber nur zu Testzwecken benutzt (hatte wohl keiner Bock das Ding ständig zu säubern ). Wenn man "3D Druck" semiprofessionell einsetzen will, dann kosten die Maschinchen auch schon ordentlich. Der Grundstoff auch und die Wartung ist nicht ohne! Hat Zukunft, wird aber für industrielle Massenproduktion nie taugen, da zu langsam... Für individuelle Lösungen schon. Mal als Tipp, guckt mal bei der ältesten CAD Version, die Ihr im Unternehmen habt, bei Export oder Speichern unter, etc.. Da müsste irgendwo auch .stl möglich sein. Stereolithographie, Rapid Prototyping eben... IHR könnt schon lange NATIVE "3D Druck" Daten erzeugen, Maschinen gibt's auch schon lange und die Quali der mittelpreisigen Exemplare ist inzwischen auch ok. Ist nichts Neues! ------------------ Das Reh springt hoch, das Reh springt weit... Warum auch nicht, es hat ja Zeit! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bk.sc Mitglied Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 70 Registriert: 18.07.2012 HP Z400 Workstaion CPU: Intel Xeon 6x 3,33GHz GPU: NVIDEA Quadro 2000 RAM: 12 GB DDR3 Win 7 x64 CAD Hauptberuflich -Solid Works 2014 SP4 -Creo Elements Direct Drafting (ME10) DMS/PDM -Pro.File V8 (8.4) Simulation -Simufact Forming 11.0 CAD Nebenberuflich -Pro Engineer WF 3+4 -Creo Parametric 2.0
|
erstellt am: 18. Jun. 2015 09:23 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Jörn, Zitat: Maschinen gibt's auch schon lange und die Quali der mittelpreisigen Exemplare ist inzwischen auch ok. Ist nichts Neues!
Das ist glaube ich genau der Grund warum es nun so "Masssentauglich" wird, weil die 3D-Drucker immer günstiger und besser werden. Mit den 3D-Druckern wird es halt ähnlich laufen wie mit Computern, Anfangs hatten nur Hochschulen und Firmen welche, dann kammen langsam interessierte Privatpersonen dazu und heute hat fast jeder ein gerät daheim stehen. Das Verfahren was aber in diesem Beitrag gezeigt wird also das Fused Filament Fabrication-Verfahren (Prinzip Heißklebepistole) mit Stahl ist schon relativ neu, im Gegensatz zu den "alt" bewerte Layerverfahren wie z.B. das Selective Laser Sintering-Verfahren. Gruß Bernd ------------------ --- Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo es steht --- Staatlich anerkannte Deutschniete Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 1471 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
|
erstellt am: 19. Jun. 2015 12:52 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von joeki: Ihr wisst schon, dass dieser, durch iHippster ausgelöste, Hype nix anderes ist als Rapid Prototyping, oder? Auch das Formen von Bauteilen durch Lasersintern ist schon länger bekannt. Durch den 3D Druck Hype wird es nur bekannter, da Applejünger sich ihre wahnsinnig überteuerten Accessoirs selber "drucken" können... Günstig ist was anderes, der Kunstoff kostet nen Ar... voll, die Maschinchen mit vernünftiger Quali sind auch nicht billig und die Wartung ist essentiell. Für den Privatgebrauch ist das nur Spielerei! Als Modellbauer kann es allerdings sehr gut sein eigene ABS Formen zu kreieren... Also sowohl in unserer FH, als auch in der Partner FH, gab es RP Maschinen, veraltet und ergraut, aber es gab sie. Bei uns mit Wachs (reine Anschauungsmodelle) und bei der anderen FH auf Papierbasis. Durch das Harz konnten die Modelle sogar funktionell ausgerüstet werden bei denen... Auch soll es zu Testzwecken (ca. ab 2004) einen Apparat mit ABS als WS gegeben haben, den haben die Profs aber nur zu Testzwecken benutzt (hatte wohl keiner Bock das Ding ständig zu säubern ). Wenn man "3D Druck" semiprofessionell einsetzen will, dann kosten die Maschinchen auch schon ordentlich. Der Grundstoff auch und die Wartung ist nicht ohne! Hat Zukunft, wird aber für industrielle Massenproduktion nie taugen, da zu langsam... Für individuelle Lösungen schon. Mal als Tipp, guckt mal bei der ältesten CAD Version, die Ihr im Unternehmen habt, bei Export oder Speichern unter, etc.. Da müsste irgendwo auch .stl möglich sein. Stereolithographie, Rapid Prototyping eben... IHR könnt schon lange NATIVE "3D Druck" Daten erzeugen, Maschinen gibt's auch schon lange und die Quali der mittelpreisigen Exemplare ist inzwischen auch ok. Ist nichts Neues!
Hi, typisch Deutsch ... alles k**e und veraltet schreien ... 1. der Druck von Metall ist durchaus nicht so alt 2. kennst Du ein anderes Projekt dieses Ausmaßes? Wobei ich Dir Recht gebe, dass der Hype übertrieben ist und besonders der Traum, dass man diese Verfahren in Kürze Industrie(4.0)ell einsetzen kann, wohl noch recht lange einer bleiben wird. cool ist das Projekt trotzdem und zwar egal, mit welchem Telefon die Jungs telefonieren. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
medea Plauderprofi Inselbewohner
Beiträge: 1501 Registriert: 16.09.2003
|
erstellt am: 22. Jun. 2015 00:24 <-- editieren / zitieren -->
|
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ
Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
|
erstellt am: 22. Jun. 2015 12:53 <-- editieren / zitieren -->
|
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
Beiträge: 2698 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
|
erstellt am: 22. Jun. 2015 13:30 <-- editieren / zitieren -->
IMHO wird es so laufen, dass Maschinen die hochwertige Teile herstellen können, immer so teuer sein werden, dass sich deren Anschaffung für die meisten Privatleute meisst nicht rechnen wird. Fragen die sich mir so stellen, wenn 3D-Drucker mal entsprechend effizient und ausgereift verfügbar sind, was ohne Frage irgendwann der Fall sein wird: Wie will man die Verwertungsrechte potentiell ausdruckbarer Produkte schützen? Wer übernimmt die Haftung für Schäden in Folge von Versagen der ausgedruckten Teile? Wie wird sich die Möglichkeit wirklich alles, zu jeder Zeit und überall zur Verfügung zu haben, auf das Konsum- und Insbesondere das Wegwerfverhalten des Kunden auswirken? ------------------ Gemeinsam sind wir stark! IngGiDa Ingenieure gegen die Isengardisierung des Auenlandes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ
Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
|
erstellt am: 22. Jun. 2015 19:37 <-- editieren / zitieren -->
Ich stelle mir eher die Frage, brauche ich so ein 3D Drucker wirklich @home und ja, ich kann CAD/CAM und wir haben hier FDM SLS SLA SLM vor Ort aber @home geht's doch über die Werkbank viel schneller [Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 22. Jun. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
runkelruebe Ehrenmitglied Straßen- / Tiefbau
Beiträge: 1567 Registriert: 09.03.2006 Exilschalker
|
erstellt am: 22. Jun. 2015 20:47 <-- editieren / zitieren -->
Zu Ing.Gollums erster Frage zermartern sich nicht erst seit gestern ganze Konzernetagen das Hirn. Ich bin sehr gespannt, auf was wir demnächst noch so alles pauschale Abgaben zahlen. Bei der zweiten Frage würde ich, naiv wie ich nun einmal bin, sagen: "Wer bestellt, zahlt die Musik": Ob ich's mir jetzt drechsel(n) oder drucke(n) (lasse) lasse: Entweder ich kaufe die regressfähige Komplettleistung oder es ist mein Problem, wenn's nicht tut. Über den dritten Punkt möchte ich glaube ich nicht weiter nachdenken. Das ist ja jetzt schon schlimm: Für meinen grad mal 7 Jahre alten Plotter gilt: "Out of support" = keine Ersatzteile mehr vom Hersteller. Sein Vorgänger hat noch >15 Jahre mehr oder weniger klaglos seinen Dienst verrichtet und am Ende war nicht die Ersatzteilbeschaffung der Todesstoß. Wo früher Metallschrauben waren, sind heute Plastiknubbsis. Demnächst sollte man also alles als Bausatz kaufen, damit man's vor der Montage noch fix scannen kann. Jetzt noch den Hintergrund betrachten, dass Dinge, die bei der zweiten Frage eher so unter "Is ja nur für mich" laufen, durchaus auch Mitmenschen tangieren könnten... Bislang hielt sich mein persönliches Verlangen, einen 3D-Drucker zu besitzen, in Grenzen. Ob ein gedrucktes Blumenbänkchen für den Balkon jetzt besser gewesen wäre oder mehr Spaß gemacht hätte? Man weiß es nicht. Für die drei Anwendungsmöglichkeiten im Jahr, brauch ich's halt nicht. Aber ich hab auch keinen 2D-Drucker^^ Zielgruppe daher bitte jetzt wieder vortreten. PS: iHippster, Applejünger... Ist das dieser Neid der Mittellosen, von dem immer alle reden? ------------------ Gruß, runkelruebe Herr Kann-ich-nich wohnt in der Will-ich-nich-Straße... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 1444 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
|
erstellt am: 22. Jun. 2015 22:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von runkelruebe: Zielgruppe daher bitte jetzt wieder vortreten.
Ok. Bin zwar auch mittellos, oute mich aber mal als Besitzer solch eines Dings. Ist sogar schon mein zweiter . Bislang habe ich noch kein Blumenbänkchen gedruckt. Eigentlich benutze ich gedruckte Teile nur dort, wo bei Versagen nicht so sehr viel passieren kann. Für die anderen Sachen nehme dann doch lieber das schwere Zeug. Grundsätzlich benutze ich ihn sowieso viel seltener, als ich mir das eigentlich vorgestellt hatte, aber das liegt eher an einem momentanen Motivationsproblem... Der Grund zur Anschaffung war eigentlich eher Neugier als tatsächliches Bedürfnis. Weltbewegende Sachen habe ich damit auch bislang nicht erschaffen, das GoKart-Projekt hatte allerdings ein paar Teile, die ich damit gemacht habe. Diese Teile sehen dann aber auch gleich so aus, dass eine 'traditionelle' Herstellung zumindest für mich schwierig gewesen wäre. Aber egal... Das mit der Verschlimmerung der Wegwerf-Gesellschaft sehe ich eigentlich entspannt. Ich selbst bin nicht unbedingt ein 'Verbraucher', und in der Hinsicht bietet mir der Drucker vielleicht sogar eher die Gelegenheit, einige alte Schätze vielleicht damit etwas länger am Leben zu halten. Falls ich Dir ein Ersatzteil für den Plotter drucken kann, sag bescheid. Diese Brückensache finde ich nicht sooo doll. Wie berechnet man eine reine Schweissnaht? Wird das Ding auch noch normalgeglüht? Die Oberfläche ist grottenhäßlich. Eine Brücke? Wie soll man an dem Gebilde irgendwann mal Schäden erkennen können? Aber meinetwegen, immerhin ist es kein Kran... Oder Kettenzug... Gruß, Torsten Edit: Scheixx-Autokorrektur. Wie kann man 'normalgeglüht' mit 'mittelalterlich' ersetzen? [Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 22. Jun. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Chri21 Mitglied Kindergärtner
Beiträge: 98 Registriert: 08.11.2005
|
erstellt am: 23. Jun. 2015 07:19 <-- editieren / zitieren -->
<-- Outing #2 Ich hab seit 2 Jahren einen Ultimaker 1 zu Hause stehen, mittlerweile auch mit Heizbett und hab den Kauf nicht bereut. Wie Torsten schon meint, vieles kann man wirklich noch "retten" indem man sich einfach ein Ersatzteil druckt. Beziehungsweise man spart sich die Kohle, die so ein Ersatzteil kostet. Das Ding lohnt sich bei mir auch, um unseren Haushalt zu "pimpen". Halter hier, Griff da, Haken dort. Gibt ja unendlich viele Möglichkeiten. Als Drittes drucke ich mir einen Haufen Spielzeug (Ze legendary rubber band gun!) für die Kinder oder zum Verschenken auf Geburtstagen. Kommt immer gut an! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Winston Wolf Mitglied Braucht der Mensch einen Beruf?
Beiträge: 613 Registriert: 12.08.2003 A post each day keeps the doctor away
|
erstellt am: 23. Jun. 2015 11:42 <-- editieren / zitieren -->
|
cadwomen Mitglied Mädchen für fast alles
Beiträge: 387 Registriert: 26.08.2002 ACAD R11 - 2018.1.2 (Plant3D) AVIS ACAD LT 2013- 2020 ZWCAD 2015 Versuch "nun ja" [s]History P3D 2012/(13) SP und Hotfix([/s]<P> Windows 10 / 64 Bit Xeon CPU 3.5GHz 16GB Ram NVIDIA Quadro P2000 3x Dell TV100 88P Monitore
|
erstellt am: 25. Jun. 2015 13:11 <-- editieren / zitieren -->
|
Jonischkeit Moderator Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
Beiträge: 1371 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
|
erstellt am: 25. Jun. 2015 14:31 <-- editieren / zitieren -->
Habe mal ein Teil dieser Hand für ein Kind aus der Umgebung gedruckt. Die ABS Teile haben gehalten, die PLA Teile sind extrem schnell gebrochen. Gesamte Haltbarkeit etwa 3 Wochen. Oute mich auch, habe beruflich einen Drucker. Natürlich macht es auch privat Spaß Teile herzustellen, aber eher Ersatzteile als Dekoratives. Plastikstaubfänger sehen einfach nicht wirklich gut aus. Grüße Michael
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MacFly8 Mitglied Konstrukteur Kessel- & Feuerungsbau
Beiträge: 175 Registriert: 13.08.2007
|
erstellt am: 03. Jul. 2015 07:38 <-- editieren / zitieren -->
|
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau
Beiträge: 2698 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
|
erstellt am: 03. Jul. 2015 09:05 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Experten gehen daher mittlerweile davon aus, das sich auf diese Weise Produktionszeiten um 50 bis 70 Produzent reduzieren lassen. Außerdem sollen sich die Arbeitskosten bis zu 80 Prozent verringern lassen. Neben mehr Produktivität und höheren Gewinnen soll der 3D-Druck die Nachhaltigkeit im Baugewerbe stärken, weil deutlich weniger Bauschutt anfällt.
Und was ist mit den Nebenzeiten? Die brauchen 6 (!) Wochen um den Drucker aufzubauen. Sorry; Aber so lang braucht jede normale Handwerksbude auch um einen Rohbau einer 185qm Hauses zu erstellen. Bei einem gut geplanten Bau, entsteht so gut wie kein neuer Bauschutt... Im Gegenteil; Heutzutage sind auf den Baustellen immer mobile Brechan- und Sortieranlagen vorhanden, die direkt den Schutt aus dem alten Gebäude so aufbereiten, dass er für den Neubau verwendet werden kann oder anderweitig wiederverwendet werden kann. Dieser 3D-Eimer kann dagegen wohl nur speziellen Zement verarbeiten... Sowas könnte zB Sinn machen, wenn man rest individuelle Fertigelemente irgendwo zentral herstellt... Ein komplettes Haus daraus zu bauen, halte ich auch längerfristig für keine wirklich gute Idee. ------------------
Gemeinsam sind wir stark! IngGiDa Ingenieure gegen die Isengardisierung des Auenlandes [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 03. Jul. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
|
erstellt am: 03. Jul. 2015 15:17 <-- editieren / zitieren -->
Jede neue Technik ist nicht gleich perfect sie muss sich entwickeln. Es ist doch gut wenn man versucht andere Loesungen fuer eine Sache ausprobiert. Das nenn sich Entwicklung. Wieviele Technologien sind am Anfang von einigen abgelehnt worden die behauten das diese Technologie nie sinnvoll nutzbar waehre und heute findet man diese Technologie ueberall. Es ist leicht erstmal zu sagen das eine neue Technologie nicht sinnfoll funktioniert. Habe ich auch schon gehabt. Ein Bekannter von mir hier hat den Peachy-Printer entwickelt. Als ich das erstemal seine Konzept gehoert habe, habe ich auch gedacht: ach das funktioniert nicht, das ist nicht moeglich. Und heute hat er es schon soweit entwickelt das es sehr gute Ergebnisse liefert. @Gollum Ich habe im dem verlinkten Bericht nicht gesehen das der Aufbau 6 Wochen dauert, wo hast du diesen Wert her? Gruss Ray ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas 253 Mitglied
Beiträge: 816 Registriert: 01.03.2002
|
erstellt am: 03. Jul. 2015 15:52 <-- editieren / zitieren -->
Ich finde das Thema hochinteressant, auch die Ideen, die daraus jetzt geboren werden. Genaugenommen ist dieser "3D-Drucker", der da die Brücke baut, nichts anderes als die Kombination von 2 mehr oder weniger alten Techniken mit einer speziellen Steuerungssoftware. Das scheint ja ein relativ normales Elektroschweißgerät zu sein und solche Roboter sind auch schon Jahrzehnte in der Industrie im Einsatz, Aber die Idee, daraus einen 3D-Drucker zu kombinieren ist hier die wirkliche Leistung. Ich frage mich aber auch, was für Eigenschaften dieser "gedruckte" Stahl hat. Hier ist wohl jedem klar, das Stahl nicht gleich Stahl ist und das das Herstellverfahren starken Einfluß auf Belastbarkeit, Elastizität und Härte hat. Mit was wäre jetzt also so eine "Endlosschweißnaht" zu vergleichen? vermutlich eher mit Gußeisen als mit gewalztem Stahl. Wie sieht es mit Einschlüssen von Luft, Schlacke oder ähnlichem aus? Produktionsbedingte Schwachstellen durch Spannungen beim Aufschweißen? Äußere Einflüsse? Was passiert, wenn es einen plötzlichen Regenschauer gibt, während da gedruckt wird oder was auch immer unsere Umwelt da so zu bieten hat? Kann man dann noch sicher sein, das alles so ist, wie zuvor geplant? Nichtsdestotrotz entwickelt sich die 3D-Drucktechnik aber an allen Fronten rasant weiter, wer weiß, vielleicht haben wir in 15 Jahren alle zuhause einen Replikator, wie man ihn aus Startreck kennt, und dann streitet man sich darum, ob grad ein neues Spielzeug oder das Mittagessen gedruckt werden soll... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Plauderprofi V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 20534 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 14:20 <-- editieren / zitieren -->
|
cadwomen Mitglied Mädchen für fast alles
Beiträge: 387 Registriert: 26.08.2002 ACAD R11 - 2018.1.2 (Plant3D) AVIS ACAD LT 2013- 2020 ZWCAD 2015 Versuch "nun ja" [s]History P3D 2012/(13) SP und Hotfix([/s]<P> Windows 10 / 64 Bit Xeon CPU 3.5GHz 16GB Ram NVIDIA Quadro P2000 3x Dell TV100 88P Monitore
|
erstellt am: 17. Jul. 2015 12:16 <-- editieren / zitieren -->
|
cadwomen Mitglied Mädchen für fast alles
Beiträge: 387 Registriert: 26.08.2002 ACAD R11 - 2018.1.2 (Plant3D) AVIS ACAD LT 2013- 2020 ZWCAD 2015 Versuch "nun ja" [s]History P3D 2012/(13) SP und Hotfix([/s]<P> Windows 10 / 64 Bit Xeon CPU 3.5GHz 16GB Ram NVIDIA Quadro P2000 3x Dell TV100 88P Monitore
|
erstellt am: 25. Aug. 2015 12:54 <-- editieren / zitieren -->
... und Glas könne man jetzt auch drucken , grad gelesen mal sehn was da wirklich beim Kunden ankommt wenn das alles mal Serie wird cw ------------------ Also ich finde Unities gut ... und andere sicher auch ------------------------------------------------ cadwomen™ Plant ist wie Öl suchen, je tiefer man bohrt desto mehr kommt ans Tageslicht Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |