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Autor
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Thema: Steuerfrage - wann absetzen? (1291 mal gelesen)
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
 Beiträge: 1471 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 03. Dez. 2013 13:24 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ich würde gerne in nächster Zeit eine Anschaffung tätigen, die sich steuerlich absetzen lässt (Werbungskosten). (keine Millionen, aber mit der Steuerersparnis sollte man schon 1 bis 2 Mal gut essen gehen können) Jetzt frage ich mich: -besser dieses Jahr oder besser nächstes Jahr? Wovon hängt das ab? Besser beim hohen Einkommen oder besser beim niedrigen? -Werbungskostenpauschale habe ich dieses Jahr auf alle Fälle voll, nächstes Jahre noch nicht ganz sicher, aber verm. auch Weiß da einer Bescheid? Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 03. Dez. 2013 13:33 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Weiß da einer Bescheid?
Ja, dein Steuerberater. Absetzen? Es gibt ja auch Anschaffungen, die man über 3-4 Jahre abschreiben muss. |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
    
 Beiträge: 1513 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 03. Dez. 2013 13:36 <-- editieren / zitieren -->
So genau weiß ich es nicht mehr. Es gibt nicht nur Pauschalen, sondern bei den Sonderausgaben auch maximale Beträge, egal wieviel man da einträgt. Bedeutet: Es gibt absetzbare Aufwendungen, die trotzdem nichts bringen. Such mal dnach. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 03. Dez. 2013 13:37 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von daniu: ...Weiß da einer Bescheid?Grüße
Hier sollte sich mal der Fiskus melden  Ich würde aber generell mal schauen ob Du dieses Jahr durch den Betrag in eine niedrigere Progressionsstufe rutscht oder nicht. Nächstes Jahr das gleiche Spiele wegen evtl. Gehaltserhöhungen. Allerdings solltest Du dann genau wissen was denn Dein eigentliches zu versteuerndes Einkommen ist, nach Abzug aller anderen Sachen und spätestens hier wird mir das zu kompliziert. gruß Heiko ------------------ ----- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009
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erstellt am: 03. Dez. 2013 15:20 <-- editieren / zitieren -->
Was willst du denn anschaffen und von welcher Summe sprichst du (bei wenigstens mal ´ne Hausnummer sagen) Wenn wir hier von 500€ sprechen, dann dieses Jahr noch. Was man hat, hat man! Ansonsten mal den Steuerberater oder den Lohnsteuerhilfering oder-verein fragen. Bisschen genauer musst du schon werden! Fernseher gehen übrigens nicht!  ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder! Wenn dich das Leben f*ckt, bleib im Rhythmus! Irgendwann kommt der Höhepunkt und dann bist du wieder oben auf! . . . Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
    
 Beiträge: 1513 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 03. Dez. 2013 15:24 <-- editieren / zitieren -->
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
 Beiträge: 1471 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 03. Dez. 2013 15:58 <-- editieren / zitieren -->
Hi, danke für den Input. Was es genau ist, würde den Rahmen hier sprengen (weder Fernseher noch Couch - soviel sei Mal gesagt) - Preis: 240Euro. Dass es absetzbar ist, weiß ich aus Erfahrung. Kosten für einen Steuerberater würden die beiden Abendessen (ich bin eher bescheiden) locker aufessen. Zumindest gehe ich davon aus, dass die meisten Steuerberater nicht so bescheiden sind und deshalb eine Aussage auch nur für einen höheren Obolus machen.* Grundsätzlich wird sich das zu versteuernde Gehalt dieses und nächstes Jahr hoffentlich beträchtlich unterscheiden. Leider nicht durch eine Lohnerhöhung sondern durch das Gehalt meiner besserne Hälfte. Überrascht hat mich, dass in einer Steuertabelle eben nicht raus kam, dass beim niedrigeren Gesamtgehalt die Ersparnis größer ist, sondern genau andersrum. Die Frage ist aber: gilt das generell? Mein zu versteuerndes Einkommen für nächstes Jahr zu schätzen ist ja noch schwerer, als das von diesem Jahr ... Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 03. Dez. 2013 16:33 <-- editieren / zitieren -->
Das ist ja das Vertrackte an solchen Steuerabsetzmöglichkeiten: Zuerst musst Du es kaufen, dann kannst Du den Kaufpreis Einkommensmindernd ansetzen, und darauf basierend wird Steuer (und ev. auch Sozialabgaben?) neu berechnet. Je höher Dein Einkommen, desto höher die Steuerersparnis. Besonders blöd ists, wenn man knapp an der Einkommensteuergrenze verdient - dann kann man sich praktisch nichts "ersparen", durch solche Absetzmöglichkeiten. Also das Ganze ist eher ein Spiel für Besserverdiener. Wesentlich größer ist die Ersparnis allerdings wenn Du das Ding garnicht erst kaufst. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
    
 Beiträge: 1513 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 03. Dez. 2013 16:47 <-- editieren / zitieren -->
Sozialabgaben werden für Angestellte in dem Zusammenhang nicht neu berechnet. Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Wesentlich größer ist die Ersparnis allerdings wenn Du das Ding gar nicht erst kaufst.
Stimmt. Mir habe auch schon so viele erzählt, ich müsse Kosten produzieren, damit ich weniger Steuern zahle. Tja, wenn man Kosten schöner findet als Urlaub.
------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 03. Dez. 2013 17:10 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Arne Peters: Sozialabgaben werden für Angestellte in dem Zusammenhang nicht neu berechnet. Stimmt. Mir habe auch schon so viele erzählt, ich müsse Kosten produzieren, damit ich weniger Steuern zahle. .................
Genau das hat mir ein Bekannter erzählt, hat ihm sein Onkel/Steuerberater erklärt als er sich selbstständig machte. Jede Menge Anschaffungen und 3 Jahre später arbeitet er nun als Hilfskraft im Zweischichtbetrieb einer Fabrik! Aber Steuern hat er nicht viele bezahlt, worauf er vor 3 Jahren noch stolz war! Die Maschinen wurden übrigens auch abgeholt. Dabei war das alles Tragfähig was er angefangen hatte...... ------------------ ----- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009
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erstellt am: 04. Dez. 2013 06:52 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von daniu: Hi,danke für den Input. Was es genau ist, würde den Rahmen hier sprengen (weder Fernseher noch Couch - soviel sei Mal gesagt) - Preis: 240Euro. Dass es absetzbar ist, weiß ich aus Erfahrung. Kosten für einen Steuerberater würden die beiden Abendessen (ich bin eher bescheiden) locker aufessen. Zumindest gehe ich davon aus, dass die meisten Steuerberater nicht so bescheiden sind und deshalb eine Aussage auch nur für einen höheren Obolus machen.*
Grundsätzlich wird sich das zu versteuernde Gehalt dieses und nächstes Jahr hoffentlich beträchtlich unterscheiden. Leider nicht durch eine Lohnerhöhung sondern durch das Gehalt meiner besserne Hälfte. Überrascht hat mich, dass in einer Steuertabelle eben nicht raus kam, dass beim niedrigeren Gesamtgehalt die Ersparnis größer ist, sondern genau andersrum. Die Frage ist aber: gilt das generell? Mein zu versteuerndes Einkommen für nächstes Jahr zu schätzen ist ja noch schwerer, als das von diesem Jahr ... Grüße
Hallo daniu, bei der Summe überlege ich immer nicht lange und schaffe die Dinge an und mache sie steuerlich geltend. Wenn es sowieso angeschafft werden soll oder muss, dann sofort. Wer weiß was sich die Politiker für nächstes Jahr alles ausdenken. Zum Obolus: Wir haben gestern unsere neue Beitragsrechnung vom Lohnsteuerhilfeverein bekommen, sind auch beide berufstätig. Die kannst du auch noch steuerlich geltend machen. Der Beitrag richtet sich prozentual nach dem zu Versteuernden Einkommen. Wie viel % das sind hab ich nicht im Kopf. Aber der Steuerberater hat für uns schon manchen Euro mehr rausgeholt mit Dingen, wo wir nie draufgekommen wären, die Abzusetzen. ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder! Wenn dich das Leben f*ckt, bleib im Rhythmus! Irgendwann kommt der Höhepunkt und dann bist du wieder oben auf! . . . Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Leis Mitglied Dipl.-Ing., Konstrukteur
 Beiträge: 8 Registriert: 28.11.2007 Creo Elements/Direct Modeling 19 Model Manager 19 Windows 10 Prof 64
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erstellt am: 04. Dez. 2013 07:22 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von daniu: dass in einer Steuertabelle eben nicht raus kam, dass beim niedrigeren Gesamtgehalt die Ersparnis größer ist, sondern genau andersrum.
Hallo, es ist so, dass die Steuer mit steigendem Einkommen prozentual steigt. Bei höherem Einkommen spart man also durch das Absetzen mehr. Steuern sparen ist deshalb eher ein Thema für Besserverdiener, die in der Spitze 42% ihres Einkommens ans Finanzamt abgeben müssen. Michael. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
   
 Beiträge: 1321 Registriert: 15.03.2005
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erstellt am: 12. Dez. 2013 09:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Michael Leis: Steuern sparen ist deshalb eher ein Thema für Besserverdiener, die in der Spitze 42% ihres Einkommens ans Finanzamt abgeben müssen.
Das betrifft ja ohnehin immer mehr Menschen. Heute kann man 8-mal mehr verdienen als vor 50 Jahren, ohne Steuern zahlen zu müssen, und selbst dann ist der Anfangssatz niedriger als damals. Am oberen Ende sieht es anders aus: Der Maximalsteuersatz hat zwar etwas geschwankt, ist aber im Großen und Ganzen fast gleich geblieben. Die Bemessungsgrenze, ab der dieser Höchstsatz fällig wird, ist in den letzten 50 Jahren aber (wenn auch nur geringfügig) gesunken! 1955 waren 100.000,-DM p.a. noch richtig viel Geld! Heute sind 50.000,-€ in manchen Branchen schon ein Einstiegsgehalt... ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |