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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  Lass Dich überaschen... (3032 mal gelesen)
joeki
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erstellt am: 14. Nov. 2013 09:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

...schnell kann es gescheh'n...

Ups!

War die FDP evtl. sogar zuträglicher für die Energiewende? Wer schrie denn immer, dass mehr alternative Energieanlagen geschaffen werden müssten (neben den Grünen)? Ganz ab von Wirkungsgrad, Transport und Speicherbarkeit von Energie, so sind die Offshorewindkraftanlagen doch die am erfolgversprechendsten Konstruktionen, die D bieten kann um alternativ Energie umzuwandeln... (Wirkungsgrad relativ unwichtig, da man nur bedingt, verbaut in den Anlagen, Rohstoffe umsetzen muss zur "Gewinnung" von Energie, selbst bei 10%, die beim Nutzer ankommen, besser als Verbrennen von Öl zur Stromproduktion, finde ich, alleine weils schade ist um das Öl) Es haben also die Grünen und die SPD geschafft die Energiewende erfolgreich abzuwehren! Ja, in der Tat!!! Die SPD nun aktiv mit der Streichung/Verringerung von Förderungen und die Grünen durch ihre, ortsverbandsmäßigen, ständigen Klagen gegen Anlagen, Leitungen, etc. Erst wurde verzögert, nun endgültig voll gebremst... Man solle den Steuerzahler entlasten und die Kosten für die Energiewende nicht auf ihn fallen lassen, ist völliger Unsinn, denn so werden die Unternehmen sich direkt das Geld vom Kunden holen, ganz legal, denn sie haben ja jetzt höhere Kosten!!! Alternativ wird einfach der Ausbau der Netze und der Anlagen runtergefahren, Jobs gehen verloren, etc...

Ich sag ja schon lange, die Politiker, auch bei den Grünen, wissen genau, dass das alles ziemlicher Unsinn ist mit Klimawandel und Rohstoffverknappung! Sonst würde man ja nach jedem Strohhalm greifen, der sich einem bietet, die Nutzung alternativer und vermeintlich sauberer Energien voranzutreiben! Die SPD müsste folglich als Forderung bei den Koalitionsverhandlungen dringend weiter auf einer Förderung wie bisher bestehen, eher eine weitere Verstaatlichung der Restrukturierung fordern... Nun ist dem nicht so und die ersten Unternehmen beginnen sich zurückzuziehen, z.B. HochTief will evtl. seine Sparte verkaufen solange noch dafür Geld zu bekommen ist. TenneT beschränkt seine Kapazitäten, möchte aber nicht den Mitarbeitern kündigen -> Kurzarbeit? Das wird sich durchziehen bis hin zum Lieferanten von Dichtungen für die Pumpen von Offshore Versorgern!!! Die Grünen schreien zwar auf, aber nur, weil sie immer noch in der Opposition sitzen. Hätte sich Schwarz/Grün tatsächlich konkretisiert, so wäre ja vermutlich auch mit denen zumindest ein Rückschritt erfolgt!

Im Endeffekt zeigt sich nur wieder, was das für ein Puppentheater in der Politik ist, dazu noch nicht mal ein gutes! Die, die die Hand im Ar... der Politiker haben, lassen die (Hand-)Puppen tanzen, wie es ihnen gefällt. Ab einer gewissen Stellung ist für mich kaum vorstellbar, dass Politiker überhaupt noch eigene Entscheidungen treffen, ja überhaupt Hintergründe kennen und sogar mal hinterfragen würden! Die erhalten schön ihre Weisungen von "oben" und versuchen höchstens, mit größtmöglicher Geschicklichkeit, die Entscheidungen schönzureden...

------------------
"Das Internet ist für uns alle Neuland!"

MfG,           
Jörn

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Leo Laimer
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erstellt am: 14. Nov. 2013 09:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Offshore-Wind ist nicht die Lösung für Alles, dezentrale Erzeugung (jedweder Art) wäre das Ideal.
Aber mit dem Puppentheater hast Du recht.
In D und A sind die Energieerzeuger und die Politik derart verbandelt und tlw. Personalunion, dass Logik und Technik fast nichts zu sagen haben, auch in puncto Wirtschaftlichkeit gilt nur, die Verdienstmöglichkeit der Konzerne und nichts weiter.

Man könnte überhaupt sämtliche Förderungen für jegliche Energieerzeugung aufhören (bestehende Verträge und Vergütungen einfach auslaufen lassen).
Die meisten Alternativenergien rechnen sich derzeit schon ziemlich gut - wenn man auf Eigenverbrauch setzt.

Ihr Deutschen seid euch eigentlich überhaupt nicht bewusst was Ihr in Bezug auf Energiewende schon geleistet habt. Derzeit wird schon in Summe (übers Jahr gerechnet) ein nennenswerter 2-stelliger Prozentsatz (mit Spitzen weit über 50%) alternativ erzeugt, das meiste davon privat und über Genossenschaften u.Ä, jedenfalls außerhalb der großen Konzerne.
Darum rühren die auch so gewaltig um und schlagen um sich: Weil ihnen das Geschäft wegbricht!

------------------
mfg - Leo

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joeki
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Inge Nöhr


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erstellt am: 14. Nov. 2013 11:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ist schon klar, dass wir relativ weit gekommen sind. Mit dezentral geb ich Dir völlig Recht! Aber gerade für die nördlichen Regionen ist die Windkraft aus Offshoreanlagen weiterhin attraktiv. Immerhin gibt es so etwas wie Flauten kaum auf See, speziell in der Nordsee. Das gerade im Bezug auf Windkraft immer wieder gebremst wird, lässt sich aber leider stark beobachten, sowohl Off- als auch Onshore... Jeder möchte gerne seine Umgebung unberührt wissen von jeglichen "Bauwerken", die irgendwie die Optik verschandeln könnten, oder evtl. den ein oder anderen Bodenbrüter verschrecken! So oder so müssen wir versuchen einen Konsens zu finden zwischen Erhaltung der natürlichen Bedingungen und aber einem Zugewinn an Alternativen zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen. Ich muss noch mal rausstellen, dass das für mich, auf Grund von Meinungen und Darstellungen meiner Professoren (selbst Ökologierprofessor!) und anderer Leute, das Verbennen als technischer Vorgang nicht das Entscheidende ist, wohl aber die Erhaltung dieser Ressourcen, wenn es eben auch Alternativen gibt! Wind gibt es gerade auf See reichlich. Zudem gibt es einige Forschungsprojekte, die die Nutzung der Gezeiten untersuchen... Hier sind die in meinen Augen am besten geeigneten am unbekanntesten! Das wird wohl auch wieder "politische" Gründe haben!!! Bei uns gewinnt man keinen Blumentopf mit dem Gezeitenhub, wohl aber mit den sich ergebenden Fließgeschwindigkeiten aus den Strömungen. Es ergibt sich in meinen Augen also klar die Nutzung mittels Turbinen als am geeignetsten, es werden oft aber nur herkömmliche Tidehubwerke als Beispiel aufgezeigt oder so abstruse Anlagen mit riesen Flügeln unter Wasser. Das ist Mumpitz für mich... Das Schreckgespennst Seewasser wird gerne genommen um solche Anlagen von Beginn an auszuschließen, aber es gibt mio. von Schiffen und Booten, die täglich rumdümpeln in diesem aggressiven Medium, Wartung ist auch hier wieder das Zauberwort! Mit etwas Wissen um Passivierung und Reaktionsverhalten von Stählen und anderen Werkstoffen sollte auch klar sein, warum selbst hochmobile Shuttles/Jets/Gondelantriebe an Versorgern, Fähren und sonstigen Offshoreschiffen problemlos funktionieren!!! Ja, auch das würde ein Eingreifen in das Ökosystem bedeuten, aber man muss halt abwegen, was besser ist. Weiterhin die Natur vollrußen und Rohstoffe verheizen oder gewisse Lebensräume umstrukturieren... Strömungskraftwerke wären auch was für Wasserwege im Binnenland, somit auch dezentral anzubringen. Gitter, etc., wären zumindest für größere Lebewesen ein Schutz um nicht versehentlich in die Schaufeln zu geraten. Im Gegensatz zu Wind und Sonne ist die Wasserkraft immer da! Auch hier ist der Wirkungsgrad wieder zu vernachlässigen, man kriegt die kinetische Energie ja for free! Ohne "Anstrengungen", das betont die Politik ja auch immer, ist so etwas nun mal nicht zu stemmen.

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Jörn

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Ing. Gollum
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erstellt am: 14. Nov. 2013 13:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,

Das Problem der nachhaltigen Energieversorgung haben ja alle Länder, die einen mehr, die andere weniger, und wenn ein Land wie Deutschland, welches von den Vorraussetzugen* her eigentlich relativ schlecht da steht, sowas auf die Reihe bekommen würde, dann wäre das der Beweiß dafür, dass der Wechsel möglich ist und Deutschland immer noch eines der Innovativsten Industrieländer ist... Das relativiert das Risiko eines Misslingens gewaltig.

Tjo... Das ist einfach nur traurig wie im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft und Bürgern eine so große Chance verspielt wird...

Hauptschuldig ist IMHO der Bprger selbst - Lässt sich immer wieder von der Politik einlulen und wählt die selben Loser immer wählen...

Grüße,

Gollum

*Hochtechnologie Industriestandort mit hohen Ansprüchen an die Versorung, relativ wenig Sonne, Küste und Gebirge, hohes Umwelt- und Preisbewußtsein in der Bevölkerung

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

[Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 14. Nov. 2013 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 14. Nov. 2013 13:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Hauptschuldig ist IMHO der Bprger selbst - Lässt sich immer wieder von der Politik einlulen und wählt die selben Loser immer wählen...

Es gibt nur die Möglichkeiten:
Loser wählen oder gar nicht wählen!
Hör dir doch mal das Gelaber und Gesülze der Politiker-Vollhorsts, egal welcher Couleur angehörig, an.
Da ist doch der eine so unbedarft wie der andere.
Schuldkomplexe kann ich keine bekommen, denn ich wähle nicht mehr.
Also ich gehöre dem Bevölkerungsanteil der Nichtwähler an, die mehr Stimmen abgeben könnte, als die "Gewinnerpartei" der letzten Bundestagswahl. Verlierer sind nicht die Parteien, sondern das Melkviehvolk.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 14. Nov. 2013 editiert.]

joeki
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Inge Nöhr


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erstellt am: 14. Nov. 2013 14:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
...
Ihr Deutschen seid euch eigentlich überhaupt nicht bewusst was Ihr in Bezug auf Energiewende schon geleistet habt. Derzeit wird schon in Summe (übers Jahr gerechnet) ein nennenswerter 2-stelliger Prozentsatz (mit Spitzen weit über 50%) alternativ erzeugt, das meiste davon privat und über Genossenschaften u.Ä, jedenfalls außerhalb der großen Konzerne.
Darum rühren die auch so gewaltig um und schlagen um sich: Weil ihnen das Geschäft wegbricht!


Das ist so leider nur bedingt richtig... Wenn man weiter nachforscht, so stößt man schnell darauf, dass hinter der e.G. Hintergrumpfl auch wieder der größte Energiekonzern in der Region steckt. Außerdem werden echten privaten "Stromerzeugern" derart viele Steine in den Weg gelegt, dass viele davon abgeschreckt sind den Strom "selber zu erzeugen", muss ja erst wieder eingespeist werden und die Vergütungen dafür sollen evtl. auch bald wegfallen. Die Besitzer von PV Anlagen können sich schon mal so riiiichtiiig freuen! Man merkt: Die Energiewende verliert nicht nur an Fahrt, sie wird aktiv gestoppt! Das hängt gar nicht mal mit den Energieversorgern zusammen, denn die profitieren davon so oder so, sondern eher mit irgendwelchen Machtspielchen oder simpel das Motto "öfter mal was Neues"! Es ist kein Geheimnis, dass Eon z.B. sich eine so goldene Nase verdient hat mit dem "grünen Strom", dass einem schwindelig wird. Bei RWE sieht's auch nicht anders aus... Ist wie in der Automobilindustrie, ob man mit dem Smart oder der S-Klasse sein Geld verdient ist Wurscht, es fließt sowieso! Die Energiekonzerne waren und bleiben immer die Profiteure der "Energiewende".

Kleiner Querschlag: Bin mal gespannt, wie sich das auf den angeblichen Fachkräftemangel auswirkt!  

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[Diese Nachricht wurde von joeki am 14. Nov. 2013 editiert.]

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metz
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erstellt am: 14. Nov. 2013 14:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Man kann auch Ökostrom zentral an den Küsten herstellen und mit dem überschüssigen Strom, statt ihn zu verschenken, Gas produzieren.
Aber auch da greift wieder die Lobby, die dagegen ist!

Die Technik ist meines Wissens nach schon 10 Jahre auf dem Markt, gab aber keine Nachfrage für, da die großen Stromerzeuger noch kein Interesse an erneuerbaren Energien hatte.
EON hat in Brandenburg jetzt eine der ersten großen Anlagen gebaut.
Da könnte man das deutsche Erdgasnetz zum Verteilen nutzen und müsste nicht das ganze Stromnetz neu aufbauen.
Erdgas hat beim Transport keinen Verlust im Gegensatz zu Strom.
Mit dem Gas könnte man auch die Spitzenlasten abdecken und Kohlekraftwerke abschalten.
Dezentrale Erzeugung ist damit auch möglich und bei der Verbrennung entsteht nicht mehr CO2 als bei der Herstellung aus der Luft entnommen wurde!
Aber die ganze Wende ist nicht zu ende gedacht worden, ehe sie in gang gesetzt wurde.
War mal wieder blinder Aktionismus und der kleine Endverbraucher darf die Zeche dann wieder zahlen!

------------------
Gruß Harald
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Ama et fac quod vis!

Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder!

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metz
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Hier steht keine Werbung!
Könnte aber!

erstellt am: 14. Nov. 2013 14:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von joeki:

Das ist so leider nur bedingt richtig... Wenn man weiter nachforscht, so stößt man schnell darauf, dass hinter der e.G. Hintergrumpfl auch wieder der größte Energiekonzern in der Region steckt. Außerdem werden echten privaten "Stromerzeugern" derart viele Steine in den Weg gelegt, dass viele davon abgeschreckt sind den Strom "selber zu erzeugen", muss ja erst wieder eingespeist werden und die Vergütungen dafür sollen evtl. auch bald wegfallen. Die Besitzer von PV Anlagen können sich schon mal so riiiichtiiig freuen! Man merkt: Die Energiewende verliert nicht nur an Fahrt, sie wird aktiv gestoppt! Das hängt gar nicht mal mit den Energieversorgern zusammen, denn die profitieren davon so oder so, sondern eher mit irgendwelchen Machtspielchen oder simpel das Motto "öfter mal was Neues"! Es ist kein Geheimnis, dass Eon z.B. sich eine so goldene Nase verdient hat mit dem "grünen Strom", dass einem schwindelig wird. Bei RWE sieht's auch nicht anders aus... Ist wie in der Automobilindustrie, ob man mit dem Smart oder der S-Klasse sein Geld verdient ist Wurscht, es fließt sowieso! Die Energiekonzerne waren und bleiben immer die Profiteure der "Energiewende".

Kleiner Querschlag: Bin mal gespannt, wie sich das auf den angeblichen Fachkräftemangel auswirkt!   


Dazu gehört auch die Erzeugung mit Wasserenergie.
Wenn ich mir eine alte Wassermühle kaufe ist es nicht selbstverständlich, dass ich auch den Bach nutzen darf, an dem die Mühle steht.
Man könnte ja die Mühlsteine gegen ein Dynamo austauschen.
Aber man sollte genau drauf achten, sonst hat man eine Klage wegen unberechtigter Nutzung der Wasserenergie am Hals.
Auch da wäre ein großes Potenzial an dezentraler Erzeugung von erneuerbarer Energie.

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Gruß Harald
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Kiara
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Plaudertasche

erstellt am: 14. Nov. 2013 15:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Soviel zum Thema Gewinne der Energieversorger <Klick>

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Gruß Nicky

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 14. Nov. 2013 17:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von metz:
...Wenn ich mir eine alte Wassermühle kaufe ist es nicht selbstverständlich, dass ich auch den Bach nutzen darf, an dem die Mühle steht...

Wenn das Wasserrecht an dem Bach noch aktiv ist darfst Du den auch nutzen.
Die Art der Nutzung ist nicht ganz so heikel wie die Tatsache der Nutzung an sich, also eine Nutzungsänderung bei aktivem Wasserrecht bedarf i.A. nicht viel mehr als einer formlosen Meldung.
Schlimmer ist wenn das Wasserrecht bereits erloschen ist (und das tut's bereits nach 3-jähriger Nichtnutzung).
Das in der alten Form wieder zu bekommen ist fast unmöglich.

Zum Rest der Diskussion:
Einspeisen gegen erhöhten Tarif war einmal, und wird sicher bald wegfallen.
Aber fast jede eigene Energieproduktion rechnet sich schon über den Eigenverbrauch sehr nett.

------------------
mfg - Leo

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erstellt am: 14. Nov. 2013 17:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

...
Schuldkomplexe kann ich keine bekommen, denn ich wähle nicht mehr.
Also ich gehöre dem Bevölkerungsanteil der Nichtwähler an, die mehr Stimmen abgeben könnte, als die "Gewinnerpartei" der letzten Bundestagswahl. Verlierer sind nicht die Parteien, sondern das Melkviehvolk.


[Diese Nachricht wurde von radloser am 14. Nov. 2013 editiert.]


das ist ein Trugschluss, den so laesst du zu das die extremen Pateien (zBsp. die braunen) eine Stimme mehr haben denn es wird ja nicht das Verhaeltnis der Stimmen die eine Patei erhaelt zu der Anzahl der Wahlberechttigten beruecksichtigt sonder zu der Anzahl der abgegebenen Stimmen. Da kann man dann besser das kleinere Uebel waehlen als durch nichtwahl das groessere Uebel hinnehmen.
Ausserdem wenn man nach seiner Meinung gefragt wird und keine abgibt dann kann man sich auch nicht ueber die Folgen beschweren.
Nach meiner Meinung duerfen Nichtwaehler nicht meckern denn sie haben bewusst andere fuer sich entscheiden lassen.
Denk doch mal drueber nach was passiert wenn 91% der Wahlberechtigten so denken wie du, dann koennte eine Partei die nicht mal die 5% Huerde schaffen wuerde auf einmal die absolute Mehrheit haben.

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Arne Peters
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erstellt am: 14. Nov. 2013 17:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Canadabear:
[...]wenn 91% der Wahlberechtigten so denken wie du, dann koennte eine Partei die nicht mal die 5% Huerde schaffen wuerde auf einmal die absolute Mehrheit haben.

Und wahlkampfkostenerstattung für 100% der Wahlberechtigeten bekommen.

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Arne

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Ex-Mitglied

erstellt am: 14. Nov. 2013 17:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo bear

Das was sich jetzt nach der Wahl zusammenrottet: Schwarz und Rot, das ist doch nicht das, was die Stimmenabgeber gewählt haben.
Und wenn du behauptest, dass die Leute nach ihrer Meinung gefragt sind, indem sie ihre Stimme abgeben: vergleiche die Aussagen und Wahlversprechungslügenmärchen zum Stimmenfangen zu dem, was dem Wahlvolk nach der Wahl präsentiert wird. Da ist es mir Wurscht, ob zu den ROTGRÜNSCHWARZENGELBEN Losern noch einige wenige braune oder linkslinke Oberloser mehr oder weniger sich die alten Hosen auf den Sitzen im Bundestag abrutschen oder nicht oder mit überflüssigen Dienstreisen rund um den Globus das Geld zum Fenster hinauswerfen.  Wie wir ja in jüngster Vergangenheit erfahren haben geht von diesen Splitterparteien kaum eine Gefahr aus, da sie ja national und international nachrichtendienstlich unterwandert sind. Und sollte es wirklich gefährlich werden, dann ist es geduldet oder das Überwachungspersonal, das dafür bezahlt wird, pennt oder den Aufgaben nicht gewachsen ist.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 14. Nov. 2013 editiert.]

Canadabear
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erstellt am: 14. Nov. 2013 18:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Arne Peters:

Und wahlkampfkostenerstattung für 100% der Wahlberechtigeten bekommen.


ist aber dann auch nicht viel den da wird ja die wirkliche Anzahl der Stimmen beruecksichtigt.

@radloser: dann must du ja gluecklich sein, denn werd da sitzt (also damit auch was diejenigen entscheiden) ist die wurscht und die extremen Splitterparteien sind keine Gefahr da sie ja von der grossen Verschwoerung im Zaum gehalten werden.

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[Diese Nachricht wurde von Canadabear am 14. Nov. 2013 editiert.]

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joeki
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erstellt am: 14. Nov. 2013 18:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Canadabear:

das ist ein Trugschluss, den so laesst du zu das die extremen Pateien (zBsp. die braunen) eine Stimme mehr haben denn es wird ja nicht das Verhaeltnis der Stimmen die eine Patei erhaelt zu der Anzahl der Wahlberechttigten beruecksichtigt sonder zu der Anzahl der abgegebenen Stimmen. Da kann man dann besser das kleinere Uebel waehlen als durch nichtwahl das groessere Uebel hinnehmen.
Ausserdem wenn man nach seiner Meinung gefragt wird und keine abgibt dann kann man sich auch nicht ueber die Folgen beschweren.
Nach meiner Meinung duerfen Nichtwaehler nicht meckern denn sie haben bewusst andere fuer sich entscheiden lassen.
Denk doch mal drueber nach was passiert wenn 91% der Wahlberechtigten so denken wie du, dann koennte eine Partei die nicht mal die 5% Huerde schaffen wuerde auf einmal die absolute Mehrheit haben.


Das ist nicht wahr. Die Nichtwähler sind im Allgemeinen unzufrieden mit den etablierten Parteien und wollen nicht extrem wählen. Wenn es nun einem wirklich zu bunt wird und er geht dann doch wählen, was mienst Du wird er dann wählen? Garantiert nicht die SPD/CDU/GRÜNE/LINKE/FDP Einheitspartei! Wie sich die Stimmen unter den Splittergruppen der Einheitspartei aufteilen ist eh egal, wie man eben an diesem Beispiel wieder sieht... Dieser frustrierte Mensch wird, selbst wider besseren Wissens, eben sein Kreuz bei einer extremen Partei machen, um ein Zeichen zu setzen!!! Somit hast Du im Endeffekt eine viel schlimmere Situation, denn auf einmal haben die braunen Parteien ziemlich viele Stimmen von "wachgerüttelten" Nichtwählern und DANN schaffen die mit Sicherheit nicht nur die 5% Hürde. Nichtwähler fühlen sich einfach nicht vertreten durch die "Großen", dadurch würden sie im Ernstfall oft die "Kleinen" wählen... Schaut man hinter die Kulisse bei den FW oder anderen alternaitven Parteien, so wird schnell deutlich, dass sich neben Aktionismus und evtl. Idealismus auch immer in den Strukturen ein Stück Fanatismus verbirgt, meist rechten Ursprungs! Das lässt sich, wie bei der AfD, sogar im Parteiprogramm nachlesen... Man hat also nur die Wahl der DEP (Deutsche Einheitspartei) die Stimme zu geben oder auch nicht. Alternativen wie Piraten werden oft auch belächelt. Die wählen somit auch kaum welche... Außerdem, selbst wenn das mal soweit kommt, dass eine oder mehrere der Braunen genug Stimmen kriegt um regieren zu können (extrem unwahrscheinlich, würde sich auch mit auf extrem linke Gruppen verteilen), würden wir ganz schnell Besuch kriegen von unseren amerikanischen "Freunden".

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MfG,           
Jörn

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Canadabear
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erstellt am: 14. Nov. 2013 18:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von joeki:

Das ist nicht wahr. Die Nichtwähler sind im Allgemeinen unzufrieden mit den etablierten Parteien und wollen nicht extrem wählen. Wenn es nun einem wirklich zu bunt wird und er geht dann doch wählen, was mienst Du wird er dann wählen? Garantiert nicht die SPD/CDU/GRÜNE/LINKE/FDP Einheitspartei! Wie sich die Stimmen unter den Splittergruppen der Einheitspartei aufteilen ist eh egal, wie man eben an diesem Beispiel wieder sieht... Dieser frustrierte Mensch wird, selbst wider besseren Wissens, eben sein Kreuz bei einer extremen Partei machen, um ein Zeichen zu setzen!!!
...

würden wir ganz schnell Besuch kriegen von unseren amerikanischen "Freunden".


also wenn man annimmt das die Nichtwaehler so dumm sind das sie eine Partei waehlen die noch schlechter ist als die Partei die sie eins auswischen wollen, dann hast du recht. Ich hoffe aber das die Nichtwaehler noch soviel Intelligenz besitzen diesen Fehler nicht zu machen.

so wie letztesmal als sie zu Besuch kamen, ist aber nicht gerade erstrebenswert, oder? .

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erstellt am: 14. Nov. 2013 19:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
würden wir ganz schnell Besuch kriegen von unseren amerikanischen "Freunden"

Wieso kriegen, sind doch schon da. Zumindest die Abhörspezialisten.
Und es ist keine Verschwörungstheorie sondern nackte Tatsache: neu gegründete Parteien sind von der Gründungsstunde an unterwandert. Nur so lassen sich Aktionen erklären, welche diese Parteien spalten, wie es bei einem Landesverband der Linken derzeit der Fall ist.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 14. Nov. 2013 editiert.]

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erstellt am: 14. Nov. 2013 19:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

...
Und es ist keine Verschwörungstheorie sondern nackte Tatsache:
...

[Diese Nachricht wurde von radloser am 14. Nov. 2013 editiert.]


und wer was anderes behauptet ist ein Teil der Verschwoerungsteorie

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erstellt am: 14. Nov. 2013 21:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
und wer was anderes behauptet ist ein Teil der Verschwoerungsteorie

Respekt. Kluger Junge.

metz
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erstellt am: 15. Nov. 2013 06:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ joeki
Du hast eine PM!

@ Wahldiskusion

ich sehe das ähnlich wie canadabär
Wer nicht wählen geht wählt die Braunen!!

Wenn ihr den "großen" Parteien wirklich einen auswischen wollt, müsst ihr auch wählen gehen.
Denn nur wenn es eine hohe Wahlbeteiligung gibt und die etablierten Parteien gemessen an der gestiegenen Wahlbeteiligung nicht mehr Stimmen bekommen haben werden sie wach.
Wenn zuviel Splitterparteien in den Bundestag einziehen, ist das auch nicht so gut, weil es dann noch schwieriger wird etwas durchzusetzen, weil man noch mehr unter einen Hut bringen muss und keiner Zugeständnisse machen will.
Und es läuft wieder auf eine Koalition der etablierten Parteien hinaus!

Schaut euch, als Nichtwähler, mal die Partei der Nichtwähler an.
Leider gibt es in Niedersachsen noch kein Büro, weshalb sie auf unserem Wahlzettel bei der letzten Bundestagswahl nicht draufstanden.
Also beitreten, kommunales Büro bilden und bei der nächsten Wahl antreten und alles besser machen!

Der rot schwarze Sumpf, der auf uns für die nächsten 4 Jahre zukommt, macht Deutschland in meinen Augen handlungs unfähig.
Wir werden die nächsten 4 Jahre Stillstand haben, weil die Damen und Herren sich nicht mal über die Farbe von Fäkalien einig werden können.
Das sieht man schon, an der Dauer der Koalitionsverhandlungen!
Da werden soviel Zugeständnisse gemacht, bis der eigentliche Zweck der Sache nicht mehr erkennbar ist und alles nur halbherzig auf den Weg gebracht wird.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht!!

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Gruß Harald
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Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder!

Wenn dich das Leben f*ckt, bleib im Rhythmus!
Irgendwann kommt der Höhepunkt und dann bist du wieder oben auf!

  

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erstellt am: 15. Nov. 2013 08:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Wenn ihr den "großen" Parteien wirklich einen auswischen wollt, müsst ihr auch wählen gehen.

Und dann welche Partei???
Oder den Stimmzettel ungültig machen???

Zitat:
Denn nur wenn es eine hohe Wahlbeteiligung gibt und die etablierten Parteien gemessen an der gestiegenen Wahlbeteiligung nicht mehr Stimmen bekommen haben werden sie wach.

Das hatten wir schon. Und wach werden? Eher gefriert die Hölle zu.

Zitat:
Wenn zuviel Splitterparteien in den Bundestag einziehen, ist das auch nicht so gut, weil es dann noch schwieriger wird etwas durchzusetzen, weil man noch mehr unter einen Hut bringen muss und keiner Zugeständnisse machen will.

Das ist doch jetzt mit CDU und SPD auch schon der Fall.
Zitat:
Und es läuft wieder auf eine Koalition der etablierten Parteien hinaus!

Das ist doch unvermeidlich. Und es muss so ausgehen, damit, wenn es in die Hose geht, sich die Regierungsparteien gegenseitig die Schuld zuweisen können.

Zitat:
Der rot schwarze Sumpf, der auf uns für die nächsten 4 Jahre zukommt, macht Deutschland in meinen Augen handlungs unfähig.

Also ändert sich nix, war ja die letzten 4 Jahre auch schon so.
Zitat:
Wir werden die nächsten 4 Jahre Stillstand haben, weil die Damen und Herren sich nicht mal über die Farbe von Fäkalien einig werden können. Das sieht man schon, an der Dauer der Koalitionsverhandlungen!

Es ist auch schwierig, die gegensätzlichen Aussagen der CDU/SPD vor der Wahl so zurecht zu bügeln, dass nach der Wahl aus diesen Aussagen ein Konsens zu Stande kommt, dass bei der für blöd gehaltenen Wählerschaft nicht nicht der Eindruck entsteht, die falschen gewählt zu haben.
Zitat:
Da werden soviel Zugeständnisse gemacht, bis der eigentliche Zweck der Sache nicht mehr erkennbar ist und alles nur halbherzig auf den Weg gebracht wird.

Das ist doch auch der tiefere Sinn des Verfahrens.
Zitat:
Gut gemeint ist nicht gut gemacht!!

Das stimmt in der Aussage, aber wer von diesen Spackos meint es denn gut, von der eigenen Person des Politikers und seinen Lobbyisten mal abgesehen.
Schon die Aussagen auf den Wahlplakaten, von denen einige immer noch die Gegend verschandeln, ist schon der Beweis dafür, wie blöd man uns hält. Was sollen solche Texte auf den Plakaten bedeuten :
"Frische Ideen"?
"Sicheres Geld"?
"Sichere Arbeit"?
Aus unseren Wahlkreis sitzt eine xyz-Jungpolitikern im Bundestag. Im Bahnhof war ein leer stehender Raum angemietet, wo sie sich früher als Sauberfrau für einen sauberen Bahnhof einsetzen wollte. (ist ja fast unmöglich). Aber man konnte auch hineinsehen in diesen abgesperrten Raum. Wenn wochenlang die gleichen Papiertüten und Zeitungen auf dem Boden lagen, muss man schon an der wahren Gesinnung zweifeln. Jetzt ist sie im Bundestag und der Bahnhof interessiert sie schon lange nicht mehr.
2 Legislaturperioden große Töne schwingen oder als Hinterbänkler in einem Parlament die Zeit absitzen und man hat ausgesorgt, so heißt die Devise.
Alle Entscheidungen und Gesetze der Regierungen der letzten Jahre sind unausgegoren, kurzsichtig, keinesfalls auf die nachhaltigen Folgen geprüft. Nur bei Diätenerhöhungen und neuen Steuern ist man sich einig.
Über der Sahara scheint die Sonne, über Deutschland die ganze Welt.

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erstellt am: 15. Nov. 2013 09:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Und dann welche Partei???
Oder den Stimmzettel ungültig machen???

Die grauen Panther, Partei der Bibeltreuen Christen, Partei der Autofahrer und was weis ich, was für Parteien auf eurem Stimmzettel standen.

Keinesfalls ungültig machen! Da  die Stimmen dann nicht den kleinen Parteien zugerechnet wird!

Zitat:
Im Bahnhof war ein leer stehender Raum angemietet, wo sie sich früher als Sauberfrau für einen sauberen Bahnhof einsetzen wollte. (ist ja fast unmöglich). Aber man konnte auch hineinsehen in diesen abgesperrten Raum. Wenn wochenlang die gleichen Papiertüten und Zeitungen auf dem Boden lagen, muss man schon an der wahren Gesinnung zweifeln. Jetzt ist sie im Bundestag und der Bahnhof interessiert sie schon lange nicht mehr.

Das ist der Raum ja bestimmt jetzt frei und du kannst die Aufgabe übernehmen!
Und den gleichen Weg beschreiten und alles ändern!
Es steht jedem frei sich als Kandidat aufstellen zu lassen.

Nur, nicht wählen ist auch keine Lösung!!

Wer nicht wählt, darf sich auch nicht beschweren!!!
Die Nichtwähler haben ihr Recht auf Mitbestimmung nicht wahrgenommen und müssen akzeptieren was kommt und können sich auch nicht darüber beschweren, dass es ihnen nicht nach der Nase ist!!!

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erstellt am: 15. Nov. 2013 09:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von metz:
...
Das sieht man schon, an der Dauer der Koalitionsverhandlungen!
Da werden soviel Zugeständnisse gemacht, bis der eigentliche Zweck der Sache nicht mehr erkennbar ist und alles nur halbherzig auf den Weg gebracht wird.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht!!


So ist es... Es bekommen so auch, unter dem Deckmantel des sich einigen müssens, Themen einen Zuspruch, die sonst untergegangen wären, z.B. Pkw Maut! Da ja die CSU sonst rebellieren würde und die SPD einer Maut bestimmt auch nicht negativ gegenüber steht, hat Angie ja schon eingelenkt 

Nichts gegen eine Maut an sich, nur wir bekommen halt eine Art neue Steuer hinzu, wo wir schon relativ viel zahlen an Abgaben für's Autofahren. Ja, woanders ist es noch teurer..., überall gibt's Maut... Richtig, das Gesamtpaket ist nur fast nirgends so teuer wie in D! Das hat der ADAC und auch andere Verbände schon öfter nachgewiesen! In einigen Ländern gibt es keine Kfz Steuern, der Mineralölsteursatz liegt deutlich niedriger oder fällt gar ganz weg, Sprit wird nicht mit mehreren Steuern belegt (MwSt+Mineralölsteuer+Umsatzsteuer...) oder jedes einzelne Stückchen der Abgaben ist niedriger... Das ist aber ein anderes Thema, könnte man genauer bei der Benzinpreisdiskussion erörtern. Wehe einer kommt mit "ihr Autofahrer"! Bin Bahngeschädigter seit einem Jahr 

Inzwischen artet es in einer Art Radikalität der "Regierenden" aus! Merkel hat schon mehrfach unverblümt der Demokratie eine Abfuhr erteilt, "Marktkonforme Demokratie" z.B.! Selbst meine Eltern, die, wie ich in anderen Freds ja schon mal erwähnte, in den 80'ern schon abgehört wurden auf Grund der Beteiligung in einer Bürgerinitiative, bezeichneten unser politisches System schon als parlamentarische Diktatur, auch wenn damals zumindest noch vorgekaukelt wurde, verschiedene Inhalte zu haben! Da war es im Osten ehrlicher 

Zum Thema Energiewende und Energiekonzerne zurück: Das RWE geklapper muss nicht zwingend bedeuten, dass das mit der Energiewende zu tun hat, auch nicht deren "Schulden" von über 13 Mrd.! Das werden überwiegend Verbindlichkeiten sein usw., die auch schon vorher existierten (sich evtl. stets mehrten), sich jetzt aber ausgezeichnet nutzen lassen um mal wieder die ganzen, ach so gebrauchten, Fachkräfte rauszukegeln!!! Immerhin werden wohl 1,3Mrd. erwartet als Gewinn, denn die "Schulden" sind nicht in einem Jahr entstanden, das ist unglaubwürdig!!! Selbst wenn RWE sich gründlich in die Grütze reitet, so werden die oberen "Mitarbeiter" schon noch was vom Kuchen gönnen, der Rest geht dann halt lehr aus, wie immer...

Als Politiker hat man es leicht... Man folgt seinen Beratern und den Lobbyisten, egal ob Schwarzer Anzug oder grüner Westover, hält 4-x Jahre durch und geht danach, auch als völliger Laie, in ein Unternehmen, welches einem am meisten bietet, und wird schön Vorstandsmitglied... PLUS natürlich der Bezüge aus dem "Ruhestand"!!! Der Weg dahin, erst mal so "bedeutend" zu werden, dass sich Unternehmen um einen reißen, ist hart, man muss schleimen was das Zeug hält und kommt evtl. nicht mal um Zeiten nach dem Germanistik-, Politik-, Rechtswissenschaften-, Sonstwasstudium rum, in denen man hartzen muss! Wenn man dann mit 40 oder so mal richtig einsteigen kann, dann will man natürlich auch richtig absahnen, verständlich, oder?    Man kann natürlich auch das Studium künstlich strecken, Motto 16 Semester+...

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MfG,           
Jörn

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erstellt am: 15. Nov. 2013 10:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Malzeit
@Harald:
Zitat:
und können sich auch nicht darüber beschweren, dass es ihnen nicht nach der Nase ist!!!

Das erwarte ich nicht und es ist auch nicht machbar. Soviel Hirnschmalz und GMV mußt du mir schon zugestehen. Es darf nicht sein, dass diese Politiker nur noch den Lobbyisten gerecht werden.
Und es ist enttäuschend, dass unsere Volksvertreter, gleich welcher Couleur, nur noch Baustellen eröffnen, aber nirgends was fertig stellen, nicht für mich, sondern für die Allgemeinheit. Da denke ich wie Spock: das Wohl aller zählt mehr als das Wohl eines Einzelnen.
Natürlich kannste dich aufstellen lassen. Aber es gibt sowas wie Partei-Interessen, da ist die Meinung eines Aufspringers oder Einsteigers weniger als ein Mückenfurz wert.
Dann muss man auch dafür gemacht sein. Wie sagte ein Ministerpräsi. : "Politik ist die Gratwanderung zwischen Wahrheit und Wählerstimmen." Also: entweder sagt die Wahrheit oder man wird gewählt.
Und ein anderer Minipräsi ( schon tot): " Vox populi = vox Rindvieh".

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erstellt am: 15. Nov. 2013 16:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@radloser, erklaere doch bitte mal was du mit Lobbyisten meinst?
ist nicht jeder ein Lobbyist. jeder gehoert eine mehr oder weniger grossen Meinungsgemeinschaft an, also einer Lobby.
Es ist sehr einfach zu sagen das andere alles falsch machen, aber meistens kommen solche Aussagen von Leuten die selber keine perfekte Loesung fuer das jeweilige Problem haben. Hoechstens eine andere Loesung die aber dann auch ihre Nachteile hat.

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erstellt am: 15. Nov. 2013 17:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Es ist sehr einfach zu sagen das andere alles falsch machen,

Davon ist keine Rede, dass andere alles falsch machen. Mir gelingt auch nicht immer alles. Aber im Gegensatz zu den Volksvertretern musste ich für einen Erfolg meiner Arbeit garantieren und im Falle eines Falles für meine Fehler gerade stehen, für weitaus weniger Geld und keine finanzielle Absicherung über das Mandat hinaus auf Lebenszeit.

Zitat:
aber meistens kommen solche Aussagen von Leuten die selber keine perfekte Loesung fuer das jeweilige Problem haben.

Warum auch. Wenn ich im Gasthaus esse und mich beschwere, weil der Fraß ungeniesbar ist, kommt ja auch nicht der Küchenchef und verlangt, dass ich es besser machen soll.
Zudem werde ich nicht für die Lösungsfindungen für Probleme, welche durch die Unfähigkeit der Politikergilde verursacht sind, bezahlt. Dafür haben sie Beraterstäbe wie die Wirtschaftsweisen und ganze Juristenvereine werden dafür bezahlt. Ich bekomme nur die Rechnung in Form von Steuererhöhungen präsentiert.

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erstellt am: 15. Nov. 2013 17:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

...
Warum auch. Wenn ich im Gasthaus esse und mich beschwere, weil der Fraß ungeniesbar ist, kommt ja auch nicht der Küchenchef und verlangt, dass ich es besser machen soll.
...

aber nach deiner Theorie wuerdest du, als Nichtwaehler, andere ueber dein Essen bestimmen lassen und als Protestwaehler wuerdest du zu einem noch schlechteren Gasthaus gehen, und dort essen, um den anderen eines auszuwischen.
Wenn du mal so drueber nachdenkst machen doch beide Verhaltensweisen keinen Sinn.

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erstellt am: 15. Nov. 2013 19:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
aber nach deiner Theorie wuerdest du, als Nichtwaehler, andere ueber dein Essen bestimmen lassen

Nur in einem Gasthaus, wo alle Gerichte unter aller Kajüte sind und es keine Konkurrenz gibt. Aber solche Lokale sind schnell weg vom Markt und pleite. Und dann geht man in ein anderes. Weil ich oft unterwegs bin, sehe ich welches Haus sich lange hält. Nur unsere Polis kleben am Stuhl, und es gibt keine Alternative.

Zitat:
und als Protestwaehler wuerdest du zu einem noch schlechteren Gasthaus gehen, und dort essen, um den anderen eines auszuwischen.

Das stimmt allerdings, wenn man diese Theorie nur auf den Protestwähler bezieht. In der Gastronomie geht es ja um die Existenz des Wirtes. Wenn er merkt, dass die Gäste wegbleiben und er ist lernfähig, verbessert er seine Leistung, wechselt den Koch oder schließt. DIese Lernfähigkeit vermisse ich bei allen Politikern. Sie handeln wie derjenige, der vom Hochhaus springt und an jedem Stockwerk, an dem er vorbei kommt sagt er: "Bis hierher ging es gut".

Aber es gibt Gäste, die ekeln sich vor nix, denen könnte man Schweinefraß vorsetzen und dann für ein 5-Gänge-Menü kassieren. Da sehe ich wieder die Parallele zur Politik. Es gibt genügend linientreue Parteisoldaten, die ihre Partei wählen, aber in Wirklichkeit am liebsten gar nicht wählen würden. Die Wahl ist zwar geheim, aber es werden Namen auf Listen abgehakt.

Zitat:
Wenn du mal so drueber nachdenkst machen doch beide Verhaltensweisen keinen Sinn.

Das ist leider richtig. Wenn der Tellerinhalt nicht hält, was die Speisekarte verspricht, hilft nur eines: selbst versorgen und der Gastronomie aus dem Weg gehen. Es gibt genügend Leute, denen diese Lügenmärchen nur noch auf den Sack gehen.

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erstellt am: 15. Nov. 2013 20:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Das ist leider richtig. Wenn der Tellerinhalt nicht hält, was die Speisekarte verspricht, hilft nur eines: selbst versorgen und der Gastronomie aus dem Weg gehen. Es gibt genügend Leute, denen diese Lügenmärchen nur noch auf den Sack gehen.


also den Staat verlassen und in einen gehen wo es besser ist (oder von dem man es glaubt), oder einen eigenen Gruenden.

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erstellt am: 16. Nov. 2013 08:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
also den Staat verlassen und in einen gehen wo es besser ist (oder von dem man es glaubt), oder einen eigenen Gruenden.

Das kann jeder so halten, wie er will oder meint, es zu können.

Ich für meinen Teil werde keine toten Pferde reiten oder gegen Windmühlen angehen. Die Wahlen sind nur eine Alibiveranstaltung, um dem Bürger zu vermitteln, dass er unmittelbar an irgend welchen Entscheidungen beteiligt ist. In Wirklichkeit werden ein paar Vögel gewählt, die oft von der Sache kaum Ahnung haben und eigentlich für einige Wirtschaftslenker und Bankvorstände als Marionetten fungieren und nach ihrem Mandat sich für fast Null Arbeit eines wohl dotierten Jobs in der Wirtschaft erfreuen und über den Michel lachen: der Gasgerd, Superminister Wolfi, der als Arbeitsminister den Arbeitsmarkt Richtung Sklavenhandel ausgenordet hat und heute im Vorstand eines der größten Sklavenhändler sitzt, Joschka (nie einen Abschluß gemacht, aber Honorarprof.in USA) usw.usw. Und das wird uns als Demokratie verkauft. Lachhaft.
In dem Kaff (950 Einwohner), in dem ich wohne, wird an einem Kulturzentrum gebaut. Ca. 1,5 Mill. € verschleudert. Dafür gibt es kein Geschäft, keine Bank, keine Schule, noch nicht mal einen Kindergarten (der aus Kostengründen geschlossen wurde) mehr. Hätte mal die Einwohner entscheiden lassen, wäre sicherlich der Bau nicht zu Stande gekommen, aber dafür der Kindergarten noch offen.

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erstellt am: 18. Nov. 2013 07:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Das kann jeder so halten, wie er will oder meint, es zu können.

Ich für meinen Teil werde keine toten Pferde reiten oder gegen Windmühlen angehen. Die Wahlen sind nur eine Alibiveranstaltung, um dem Bürger zu vermitteln, dass er unmittelbar an irgend welchen Entscheidungen beteiligt ist. In Wirklichkeit werden ein paar Vögel gewählt, die oft von der Sache kaum Ahnung haben und eigentlich für einige Wirtschaftslenker und Bankvorstände als Marionetten fungieren und nach ihrem Mandat sich für fast Null Arbeit eines wohl dotierten Jobs in der Wirtschaft erfreuen und über den Michel lachen: der Gasgerd, Superminister Wolfi, der als Arbeitsminister den Arbeitsmarkt Richtung Sklavenhandel ausgenordet hat und heute im Vorstand eines der größten Sklavenhändler sitzt, Joschka (nie einen Abschluß gemacht, aber Honorarprof.in USA) usw.usw. Und das wird uns als Demokratie verkauft. Lachhaft.
In dem Kaff (950 Einwohner), in dem ich wohne, wird an einem Kulturzentrum gebaut. Ca. 1,5 Mill. € verschleudert. Dafür gibt es kein Geschäft, keine Bank, keine Schule, noch nicht mal einen Kindergarten (der aus Kostengründen geschlossen wurde) mehr. Hätte mal die Einwohner entscheiden lassen, wäre sicherlich der Bau nicht zu Stande gekommen, aber dafür der Kindergarten noch offen.


Gerade in der Kommunalpolitik liegt es in deiner Hand.
Bei uns haben sie einen Hort geschlossen, weil angeblich kein Bedarf war.
Meine Kinder waren davon auch betroffen.
Da hab ich mich reingehängt und Stimmung gemacht!
Siehe da im nächsten Jahr lagen so viele Anmeldungen vor, dass sie zwei neue aufmachen mussten.
Bei uns gibt es vor und nach jeder Ratssitzung eine "Bürgerfragestunde".
Da geht man hin und fragt die Damen und Herren mal, wie sie sich das vorstellen!
Der Druck wird größer, wenn man noch ein paar Gleichgesinnte hinter sich stehen hat, die die gleichen Fragen stellen.
Wenn man will, geht es schon.
Aber sich nur hinstellen und jammern bringt dich nicht weiter!
Zumindest nicht auf kommunalpolitischer Ebene!
Da kannst du noch den meisten Einfluss nehmen!

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Gruß Harald
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erstellt am: 18. Nov. 2013 07:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Malzeit Harald
Glücklichen Herzwunsch zu 5000 Beiträgen.
Ich gebe Dir absolut recht.
Aber weißt Du, wie die letzten 30 Jahre meines Berufslebens abgelaufen sind? Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, zu 90 % nur am WE zu Hause gewesen zu sein. Da war weder eine Mitgliedschaft in einem Verein möglich, noch war ich in einer Ortsratsversammlung.
Zudem gab es solche Begehren, nur sind sie im Sande verlaufen. Ein neuer Kultursaal ist wichtiger als die Erhaltung des Kindergartens, zumindest in den Augen der Leute, die keine Kinder im Kindergartenalter haben. Und das sind die meisten.
Und: ich stelle mich nicht hin und jammere, ich stelle nur fest. Das Jammern überlasse ich den Politikern: über die leeren Kassen z.B., nachdem Jahre lang das Geld verbrannt wurde, bzw. für unsinnige Prestigeobjekte verschleudert wird.

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ein Schuß, ein Tor, die Bayern, DIE BAYERN*

erstellt am: 18. Nov. 2013 08:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Zudem gab es solche Begehren, nur sind sie im Sande verlaufen. Ein neuer Kultursaal ist wichtiger als die Erhaltung des Kindergartens, zumindest in den Augen der Leute, die keine Kinder im Kindergartenalter haben. Und das sind die meisten.

Das heißt doch, dass die Mehrheit eine Entscheidung gefällt hat? Wieso schimpfst du dann auf die Politiker im Ort?
Das ist Demokratie und nichts anderes. Dass die Interessen unterschiedlich liegen, gehört zu den natürlichen Dingen. Nur weil das dir nicht gefällt, heißt es doch nicht, dass es schlecht ist.

Ohne jetzt diese Entscheidung werten zu wollen, meine Einschätzung wäre ja durchaus eine andere als die der Mehrheit bei dir im Ort. Aber dann muss ich halt Mehrheiten beschaffen. Und das geht nur, wenn ich mitarbeite. Nur am WE zu Hause ist da keine wirkliche Entschuldigung, sondern eher eine Ausrede.

Michael

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erstellt am: 18. Nov. 2013 09:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von g-konstruktion:

Das heißt doch, dass die Mehrheit eine Entscheidung gefällt hat? Wieso schimpfst du dann auf die Politiker im Ort?
Das ist Demokratie und nichts anderes. Dass die Interessen unterschiedlich liegen, gehört zu den natürlichen Dingen. Nur weil das dir nicht gefällt, heißt es doch nicht, dass es schlecht ist.

Ohne jetzt diese Entscheidung werten zu wollen, meine Einschätzung wäre ja durchaus eine andere als die der Mehrheit bei dir im Ort. Aber dann muss ich halt Mehrheiten beschaffen. Und das geht nur, wenn ich mitarbeite. Nur am WE zu Hause ist da keine wirkliche Entschuldigung, sondern eher eine Ausrede.

Michael


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erstellt am: 18. Nov. 2013 09:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Nur am WE zu Hause ist da keine wirkliche Entschuldigung, sondern eher eine Ausrede.

Mir ist jetzt gerade keine bessere eingefallen. Ich hätte auch angeben können, dass es mich nicht interessiert hat und ich lieber von Montag bis Freitag in der Weltgeschichte herum gefahren bin, um mich zu drücken.

Aber wie man es macht, es ist immer falsch. Bleibt man mangels Job arbeitslos zu Hause ist man ein ..... Macht man auf Wochenendpendler, um die Brötchen zu verdienen, ist nur am WE zu Hause, kann sich nur um die dringendsten privaten Belange (incl. familie) halbherzig kümmern (weil das WE ist immer zu kurz), dient das als Ausrede.  Aber jeder ist frei in seinen Entscheidungen, genau so wie jeder seine Meinung vertreten kann.

Und im Sande verlaufen bedeutet nicht unbedingt, dass die Bev. an einer (falschen oder richtigen) Entscheidung beteiligt war. Es könnte ja auch sein, dass man resigniert hat.

g-konstruktion
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erstellt am: 18. Nov. 2013 11:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Aber wie man es macht, es ist immer falsch. Bleibt man mangels Job arbeitslos zu Hause ist man ein ..... Macht man auf Wochenendpendler, um die Brötchen zu verdienen, ist nur am WE zu Hause, kann sich nur um die dringendsten privaten Belange (incl. familie) halbherzig kümmern (weil das WE ist immer zu kurz), dient das als Ausrede.  Aber jeder ist frei in seinen Entscheidungen, genau so wie jeder seine Meinung vertreten kann.

Ich werde einen Teufel tun und dir deine Meinung verbieten! Aber ich darf mich damit auseinandersetzen und mich dazu äußern. ;)

Ich kenne das halt zur Genüge bei mir aus dem Ort...
Ich engagiere mich an verschiedenen Stellen, organisiere einen größeren Volkslauf im Sportverein, bin in unserer Energiegenossenschaft tätig, kandidiere für den Gemeinderat... und ganz nebenbei selbstständig, arbeite auch nicht nur 8h/ Tag.

Ich will dir jetzt gar nicht erzählen, dass du das auch machen sollst/musst o.ä.
Aber:

Und krieg dann von anderen Leute zu hören, dass ihr Anliegen eh das allerwichtigste ist. Aber sich engagieren? Nein, da haben sie keine Zeit für... und wählen gehn sie eh nicht, bringt ja nix...

Kommt dir das grad bekannt vor?

Zitat:

Und im Sande verlaufen bedeutet nicht unbedingt, dass die Bev. an einer (falschen oder richtigen) Entscheidung beteiligt war. Es könnte ja auch sein, dass man resigniert hat.

Du schriebst doch:

Zitat:

Ein neuer Kultursaal ist wichtiger als die Erhaltung des Kindergartens, zumindest in den Augen der Leute, die keine Kinder im Kindergartenalter haben. Und das sind die meisten.

Da steht nix von resignieren... Da steht, dass anderes wichtiger war.

Gruß,
Michael

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erstellt am: 19. Nov. 2013 13:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Da steht, dass anderes wichtiger war.

Stimmt. Allerdings nur für Leute ohne Kinder, die anzahlmäßig stärker vertreten sind. Aber vom GMV her kann es nicht wichtiger sein, für soviel Geld was zu bauen, das vielleicht 5x im Jahr für Hellau und Juche genutzt wird.
Die Entscheidung, wo man hin baut oder sich ein Häusle kauft, wird von der vorhandenen Infrastruktur beeinflusst.
Vox populi, vox Rindvieh oder was???

Canadabear
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erstellt am: 19. Nov. 2013 15:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Stimmt. Allerdings nur für Leute ohne Kinder, die anzahlmäßig stärker vertreten sind. Aber vom GMV her kann es nicht wichtiger sein, für soviel Geld was zu bauen, das vielleicht 5x im Jahr für Hellau und Juche genutzt wird.
Die Entscheidung, wo man hin baut oder sich ein Häusle kauft, wird von der vorhandenen Infrastruktur beeinflusst.
Vox populi, vox Rindvieh oder was???

jeder entscheidet so wie er es fuer richtig haellt. So machst du es doch auch, du hast entschieden das dir dein Beruf wichtiger ist als der Einsatz fuer andere Sachen. So kannst du dich wohl drueber aergern aber must es doch letzentlich akzeptieren.

------------------
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g-konstruktion
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erstellt am: 19. Nov. 2013 15:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Stimmt. Allerdings nur für Leute ohne Kinder, die anzahlmäßig stärker vertreten sind. Aber vom GMV her kann es nicht wichtiger sein, für soviel Geld was zu bauen, das vielleicht 5x im Jahr für Hellau und Juche genutzt wird.
Die Entscheidung, wo man hin baut oder sich ein Häusle kauft, wird von der vorhandenen Infrastruktur beeinflusst.
Vox populi, vox Rindvieh oder was???

Hallo Radloser,

ich möchte ja gar nicht sagen, dass es die richtige Entscheidung gewesen ist.
Auch mir wäre es wichtiger, Kindergarten zu unterhalten, als eine Kulturhalle zu bauen!

Ich lebe in einer Marktgemeinde, die dank gutem Wirtschaften in der glücklichen Lage ist, schuldenfrei zu sein. Das bringt uns auch in die Lage, Kinderbetreuung und sonst. soziale Leistungen vorbildlich vorhalten zu können. Ein echter Vorteil, wenn es um Zuzüge geht, sowohl Einwohner, als auch Industrie!

Würden bei uns aber 60% eine neue Halle wollen, hätten wir wenig Möglichkeiten, eine Entscheidung dagegen zu fällen. Auch wenn es schwerfällt. 
Im Gegenteil, es werden ja Bürgerentscheide gefordert und gefördert. Da hilft nur eins: Mehrheiten für die eigene Sichtweise suchen. Geht aber nur mit Engagement. Und das ist, was ich eigentlich meine. Wer sich nicht engagiert, darf sich auch nicht beklagen.

Michael

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Ex-Mitglied

erstellt am: 19. Nov. 2013 16:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Wer sich nicht engagiert, darf sich auch nicht beklagen.

Das bestreite ich doch keineswegs.
Zitat:
Geht aber nur mit Engagement.

ist wohl schwierig über 320 Km Entfernung.
Aber das mit der halle ist doch auch nur ein (vielleicht kein gutes) Beispiel.
Wie war noch der Titel? Lass dich überraschen?
Gab es nicht Wähler, die ihre Wahl gerade für die Partei getroffen haben, weil sie keine Steuererhöhung, keine PKW-Maut und keine weiteren Belastungen versprochen haben? Und was bleibt nach den Koalitionsverhandlungen übrig? Genau: das Überraschungsmoment. Wo bleibt da die Mitbestimmung des Wählers, wenn die Parteien ihre Wahlversprechungen wachsweich machen, nur damit man "mitregieren" darf.

g-konstruktion
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erstellt am: 20. Nov. 2013 08:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Gab es nicht Wähler, die ihre Wahl gerade für die Partei getroffen haben, weil sie keine Steuererhöhung, keine PKW-Maut und keine weiteren Belastungen versprochen haben? Und was bleibt nach den Koalitionsverhandlungen übrig? Genau: das Überraschungsmoment. Wo bleibt da die Mitbestimmung des Wählers, wenn die Parteien ihre Wahlversprechungen wachsweich machen, nur damit man "mitregieren" darf.

Was wäre denn, bezogen auf die Bundestagswahl, jetzt die Alternative?
Du möchtest allen Ernstes, dass sich jede Partei hinstellt, die Arme verschränkt und sagt: "Nur wenn mein Programm zu 100% umgesetzt wird, gehe ich in die Regierung?"
Dann wäre ja nur bei absoluter Mehrheit eine Regierung möglich...

Zu deinem Beispiel
- keine Steuererhöhungen (seh ich mom. auch nicht)
- keine Maut (das sah z.B. in der bayer. Schwesterpartei ja anders aus. Dass es da u.U. Bewegung geben würde, war vorher schon klar)
- keine weiteren Belastungen (seh ich mom. auch nicht)

Ich sehe also keine grundsätzlichen Probleme. Ich hätte auch gern 3 Sitze mehr und bayer. Verhältnisse. 

Allerdings hat der Wähler mit genau diesen Verhältnissen einen Auftrag erteilt, entweder ich mache Neuwahlen, bis es mir passt (für mich undenkbar) oder ich muss damit umgehen. Was genau wäre denn dein Vorschlag?

Gruß,
Michael

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erstellt am: 20. Nov. 2013 08:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Was genau wäre denn dein Vorschlag?

Keine leichte Frage. Zugegeben.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, nicht ausschließlich über Parteiseilschaften, sondern über Personendirektwahlen schneller handlungsfähig zu werden. Auf kommunaler Ebene gibt es das ja schon verschiedentlich.
Wir wählen derzeit Parteien; wer dann die (Minister-)Ämter übernimmt kann der Wähler kaum beeinflussen.
Die schon seit September laufenden Koalitionsverhandlungen ist nicht gerade förderlich: wichtige Entscheidungen werden unnötig auf die lange Bank geschoben. Da färbt auch auf die Wirtschaft ab.

Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 20. Nov. 2013 08:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Da muss ich aber zu bedenken geben:
Jegliche Direktwahl lädt Glücksritter und Abstauber noch viel mehr ein, als Euer (und unser) System es derzeit schon tut.
Ein Abgeordneter der keiner Partei verpflichtet ist, sondern aufgrund von Vorzugsstimmen drin sitzt kann einerseits kaum was bewirken und bewegen und  unterliegt keinerlei Druck oder Zwang von Irgendwem, also eine doppelte Einladung die Zeit bis zur Erlangung einer Politikerpension einfach totzuschlagen.

Das ist kein theoretisches Gefasel, wir hatten dies überreichlichst, als unsere Rechtsaußen-Partei vehement an die Macht drängte und besonders Druck machte mithilfe "mehr Direktdemokratie" noch mehr eigene Leute ganz blitzschnell und direkt an die Futtertröge zu hieven.
Daran kiefeln jetzt ein Korruptionsausschuss und -verfahren nach dem anderen.

------------------
mfg - Leo

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erstellt am: 20. Nov. 2013 10:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,

Mir würde es im ersten Schritt schon reichen, wenn man die Anzahl der MdB auf die Hälfte oder ein Drittel reduziert und gleichzeitig höhere Diäten beschließt.
Einhergehend, sollte auch endlich das UN-Konvention gegen Korruption ratifiziert werden.

Das sollte den kompetenzfreien Hinterbänklern die bissher weitestgehend unter dem Radar der Öffentlichkeit interessen Dritter durchsetzen das Leben um einiges schwerer machen.

Grüße,

Gollum

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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erstellt am: 20. Nov. 2013 17:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Was den Lobbyismus betrifft, stimme ich dir teilweise sogar zu, obwohl ich niemanden kenne, der aus eigenen finanzielle Interessen Entscheidungen im Land- und Bundestag unterschiedlich fällt.

Bedenke außerdem,  dass dadurch auch die Wahlkreise, deren Interesse er vertreten soll, doppelt und dreifach so groß werden. IMHO unmöglich,  da noch vernünftig zu arbeiten.

Michael

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Ex-Mitglied

erstellt am: 21. Nov. 2013 10:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Malzeit
"SPD will das Finanzministerium". Aber welcher Wähler hat das gewollt? Sicherlich niemand, der sich noch an die 2 letzten SPD-Finanzminister erinnern kann.

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