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Thema: Regensensor mit IP (3620 mal gelesen)
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Jul. 2013 13:46 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Freunde, Eigentlich bin ich ja nicht so sehr ein Freund von hightech, aber in diesem Fall fällt mir nix Besseres ein. Situation: Unsere winzige Ortschaft, in einem kleinen Tal etwas außerhalb der Stadt gelegen, wird häufig von schlimmen Hochwassern heimgesucht. Die Folgen sind jedes mal ziemliche Verwüstungen, und bisher ist mehrmals das Haus einer Überschwemmung entgangen - grad noch. Die geografische Lage in einem Seitental ergibt etwas spezielle Wasserverhältnisse, die mit der Wetterlage und den Regenfällen in der Stadt wenig zu tun haben (soweit es das konkrete Hochwasser betrifft). Wenn in den Bergen hinter dem Haus, in weniger als 1km Entfernung, ein Unwetter niedergeht, haben wir die Flut 20 Minuten später vor der Tür. Die Leute in der Stadt merken das spezielle Ereignis womöglich gar nicht. Also, wenn wir nicht selber aufpassen und Alarm schlagen passiert's ohne Reaktion der Notrufdienste. Meine Idee wäre nun, einen Regensensor zu betreiben, der ab einer gewissen Regenmenge Alarm schlägt, und dessen Status auch per iNet abrufbar ist. Das ganze soll halbwegs zuverlässig funktionieren, nicht das ganz billige Bastelzeugs das man sich ans Wohnzimmerfenster hängt. Es muss andererseits aber auch nicht sauteures Profizeug sein. Weiss da jemand was dazu? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 05. Jul. 2013 14:25 <-- editieren / zitieren -->
Ich finde die Konstruktion ja ganz nett. Regenwippe nach Joss-TogniniSowas in groß hab ich mal als Gartenobjekt gebaut, allerdings ohne jedweden Anschruch als Messgerät. Hällt schon seit Jahren. Ist auch in vielen professionelen Geräten umgesetzt. Könntest deinem Dorf ja damit mal zeigen, was für ein großartiger Erfinder du bist und dir ein Denkmal setzen. Auswertung kann durch ein einfaches Relais und Webinterface ( zB Argos Netbiter ) erfolgen, versorgung über AKW oder Solerzeller oder gar durch wasserkraft... Könnte schon kuhl werden. Grüße, Gollum ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 05. Jul. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
champagnierle Mitglied -

 Beiträge: 65 Registriert: 23.04.2008 Dell Latitude E5550 mit Windows 8.1 und Debian Jessie
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erstellt am: 05. Jul. 2013 22:41 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 06. Jul. 2013 13:36 <-- editieren / zitieren -->
@Gollum: Muss ich mir näher anschauen, vielleicht hab ich etwas Bastelzeit übrig, irgendwann? @Marc: Bei ELV war ich zwar schon, aber diesen Oregon Scientific hatte ich übersehen. Käme vom Konzept her recht nahe an das was ich mir so vorstelle. Hoffentlich ists nicht allzusehr Glumpert... ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker

 Beiträge: 6066 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8
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erstellt am: 06. Jul. 2013 21:41 <-- editieren / zitieren -->
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nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

 Beiträge: 20968 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 07. Jul. 2013 08:04 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Tom2005: Und sag mal einen Behälter mit Schwimmerschalter + Funkstrecke ???
Und einem kleinen Loch im Behälter um die kritische Regenmenge pro Zeiteinheit einzufangen, hängt dann nur von den Anschlüssen oben am Waldrand ab. ------------------
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Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
 
 Beiträge: 356 Registriert: 02.04.2004 Inventor 3D-CAD
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erstellt am: 07. Jul. 2013 15:33 <-- editieren / zitieren -->
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nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

 Beiträge: 20968 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 07. Jul. 2013 16:34 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: In den Wäldern, die ich kenne, gibt es weder Steckdosen noch W-LAN.
Das W steht doch für Wald  . --------------------- Eine kleines PV-Paneel und ein Pufferakku für die Funkstrecke, wenn's nicht zu weit ist  . Nur darf das halt keine (Wanderer-) Füße kriegen  . ------------------
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 08. Jul. 2013 07:11 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Das mit dem "Behälter mit Abflusslöchlein und Schwimmerschalter" wäre eigentlich eine gute Idee, weil der empfängt sowohl Momentanmenge als auch einen gewissen Anteil Historie. Anbindung: Unser Haus steht am Fuß der betreffenden Berge, und der betreffende Regen fällt ziemlich gleich in den Bergen hinterm Haus wie direkt beim Haus. Also es wäre eine zulässige Vereinfachung, die Daten direkt beim Haus zu sammeln. Die Einschränkung oben betrifft die Daten aus der Stadt, die gibt's, sind aber weniger relevant. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
chrisman Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter
 
 Beiträge: 136 Registriert: 07.07.2011
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erstellt am: 08. Jul. 2013 07:31 <-- editieren / zitieren -->
Guten Morgen!! Das mit dem Behälter mit Abflusslöchlein und Schwimmerschalter würde ich nicht empfehlen. Das Abflüsslöchen verstopft sicher bei dem was im Wald da alles so rumfliegt. Sehe das bei unseren Regentonnen. Da habe ich auch Löcher in die Seitenwand als Überlauf gebohrt (Ø8mm). Selbst die setzt es mit Laub und Nadeln zu. Ich finde die Idee von dieser Regenwippe eigentlich ganz gut. Die ist robust, einfach und kann nicht so verdrecken. Grüße, Chris. ------------------ "Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind." 1937;Dr.-Ing. Bruno Eck Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 08. Jul. 2013 10:45 <-- editieren / zitieren -->
Hi, Das tolle an der Wippe ist, dass sie ohne Abflüsse, die verstopfenkönnen, klar kommt, und es auch nicht so schlimm ist wenn da mal ein Vogel draufkackelt. Die Wippe muss alledrings vom Wind geschützt werden. Grüße, Gollum ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 08. Jul. 2013 11:28 <-- editieren / zitieren -->
Das Lukrative am Behälter mit Schwimmerschalter wäre, dass darin quasi ein vereinfachtes Modell der Hochwasserdynamik mit verwirklicht wäre. Es bräuchte dann keine Auswerteelektronik/Programm dazu, das eine Tendenz zu gefährlicher Überschwemmung erkennt. Wenn ich den Behälter hoch oben am Dach montieren würde, wäre er gegen Blattflug usw. recht gut geschützt. Ich könnte ja auch noch ein feines Gitter drüber spannen. Andererseits, wäre die Wippe ein sehr zuverlässiger "Sensor", mit sehr einfachem Ausgang, die Auswertung müsste dann irgendein Programm übernehmen. Da könnte man die Parameter hintrimmen dass das Ganze sehr nahe an die Realität kommt. Wichtig wäre, dass letztlich ein zuverlässiges Ausgangssignal entsteht, das sowohl ein akustisches Signal im Haus auslöst, ev. auch eine Benachrichtigung per SMS versendet und auch per Internet aus der Ferne auslesbar ist. (Wir hatten schon zwei Fälle, wo ich hier im Büro 5km von Daheim sitze, es regnet "normal", und Daheim geht ein Wolkenbruch nieder der alles zum Überlaufen bringt - und dann beiss ich mich hinterher in'A*** dass ich heim gefahren bin, da hätte ich allen Schaden abwenden können). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 08. Jul. 2013 12:07 <-- editieren / zitieren -->
Denke aber an die Zeitkonstanten! Der Wildbach wird doch etwas langsamer reagieren als die Dose mit Loch, es sei denn, Du machst das Loch sehr klein, und dann kann es wieder leicht verstopfen. SO verlockend die analoge Technik auch ist, um sie richtig auszulegen, wirst Du erst eine Zeit lang Daten sammeln müssen, und das geht mit einem digitalen Gerät besser, das Du dann auch gleich behalten kannst. Also in etwa: Überschwemmungsgefahr wenn so und so viel Niederschlag in der und der Zeit. Auswertung mit PID aus der Regeltechnik. Kenne mich da aber selber nicht so aus. ------------------ Gert Dieter  As mer dir gebt, so nemm; as mer dir nemmt, so schrei. (Jüdisches Sprichwort) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mholz Mitglied CAx Admin

 Beiträge: 98 Registriert: 27.10.2000
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erstellt am: 08. Jul. 2013 12:40 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Leo, meine Lösung für ein ähnliches Problem (bei mir war es Nachtfrost): Oregon Scientific Wetterstation WMR88 ca. 140Euro Raspberry PI ca. 40Euro Software: wviewweather Das ganze sieht dann so aus: Wetter in Angelbachtal oder für Mobil. Ich lade die Daten alle 30min auf die Webseite, auf dem Raspberry direkt habe ich jede Minute einen neuen Stand. In wview kann man auch Warnungen einstellen die dann ein Skript ausführt (z.B. bei überschreiten einer bestimmten Regenrate von mm/h wird eine SMS gesendet und ein Ton abgespielt). Gruss Michael ------------------ Wenn Betriebssysteme so sicher wären,wie die Gedankenverschlüsselung einer Frau, wäre jede Art von Firewall überflüssig!
[Diese Nachricht wurde von mholz am 08. Jul. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 08. Jul. 2013 23:21 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Leo, da hast Du ja was vor - ich stell mir das nicht so ganz simpel technisch lösbar vor - aber okay, vielleicht 'denke' ich da auch grade viel zu kompliziert. Als Erstes würde ich mir nen groben Überblick über die Flußeinzugsgebiete verschaffen, also was wohin fliesst. ZB: http://www.wrrl-info.de/images/feg_wrrl_uba04.jpg Mir ist klar, dass das viel zu grob für deine spezielle Situation ist, worauf ich hinaus will ist folgendes: Du hast keinen Pegel oberhalb von Dir - quasi innerhalb der Entsehungszone - an dem man was messen (zeitnah auswerten/alarmieren) könnte. Wenn ich dein Geschriebenes richtig interpretiere, suchst Du nach einem 1:1 live Regenmesser vor Ort? Ich frag mich grade nach dem Sinn, ich mein wenn dein 1:1 Regenmesser Alarm schlägt, haste die Brühe doch sowieso bereits live vor Augen? Regenmessern stehe ich skeptisch gegenüber, bei peitschendem Seitenwind+Regen messen die Dinger nicht im entferntesten realistisch. Ich würde mir eine neuralgische Stelle oberhalb deines Wohnhauses suchen (Bachlauf) und dort ortsfeste (!) Markierungen/Orientierungen einprägen, und daruf eine Webcam/Wildkamera einstellen, ggf. mit nem Schwimmer in Verbindung, der ab xxx Alarm schlägt. Nochmal anders ausgedrückt, es spielt fast keinen Walzer wieviel Regen bei Euch aktuell am Haus niedergeht, der fließt eh talabwärts. Absolut wichtig für Euch ist, zu erkennen was oberhalb passiert. lg (eine hochwassergeplagte) trekkie;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 08. Jul. 2013 23:45 <-- editieren / zitieren -->
Noch ein Nachtrag: Ich verlasse mich da immer etwas auf meine Erahrungen (Bauchgefühl) aus den letzten Jahren, schaue mir aber immer, also jeden Morgen zum Kaffee die Wetterkarten an. Klar, die schwanken innerhalb der Mittelfrist enorm, aber innerhalb der Kurzfrist ist zumindest eine Tendenz erkennbar. Prägnante Stellen sollte man sich gedanklich merken/dokumentieren, im Simme von: wenns jetzt schon darubnaus geht, alles hochräumen, PKW umparken etc. Spielen halt auch sehr die orographischen Gegenheiten mit rein, gepaart mit einem gesunden Bauchgefühl - was ich glaube, der Leo hat.
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startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 08. Jul. 2013 23:59 <-- editieren / zitieren -->
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
 Beiträge: 1471 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 09. Jul. 2013 08:13 <-- editieren / zitieren -->
Hi, startrek: ich finde, Leo hat schon erklärt, was das ganze soll: Zitat: Wenn in den Bergen hinter dem Haus, in weniger als 1km Entfernung, ein Unwetter niedergeht, haben wir die Flut 20 Minuten später vor der Tür.
das heißt allerdings für mich, dass es technisch gesehen darum geht, einen Sprung zu erkennen und weniger, eine bestimmte Regenmenge zu detektieren, oder? Also wenn viel Regen gefallen ist, ist es in der Tat zu spät. Es soll ein plötzlicher Angestieg der Regenmenge/Zeit detektiert werden, weil dann zu befürchten ist, dass in sehr kurzer Zeit der Keller unter Wasser steht - richtig? So ganz versteh ich's trotzdem auch nicht. Wahrscheinlich wohne ich zu traumhaft, aber wenn bei uns Regen zu befürchten ist, werden die Fenster morgens geschlossen und generell würde ich meine Wohnung/Haus eher so absichern, dass es jederzeit dramatisch Regnen darf. Der bisher beschriebene Aufwand ist doch recht hoch und am Ende musst Du trotzdem noch schnellstmöglichst heim kommen. Die bisher diskutierten hightech Lösungen haben außerdem die Nachteile dass sie 1. relativ viel Strom brauchen - für Leo mit PV sicher lösbar und 2. Internet brauchen - das hieße dann verm. GSM, was mir teuer vorkommt. Gefährlich finde ich auch, dass die Station irgendwo in der Prärie stehen muss ... Die Lösung mit der Wippe detektiert imo keinen Sprung und muss um ein Signal zu verbreiten, ebenfalls mit hightech verbunden werden - außer es ginge mit einem Fernglas o. ä. (wird im EX-Bereich zum Teil heute noch in der Industrie so gemacht)
Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 09. Jul. 2013 08:13 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Nancy, Unser Haus steht nahe am Berg, der "unser" Einzugsgebiet bildet. Keine weitere Zivilisation bachaufwärts. Unsere Stadt liegt in einem Kessel, rundum Berge, und die dramatischen Gewitter/Wolkenbrüche lehnen sich meist an eine Seite des Kessels an und gehen da nieder. Mal auf unserer Seite, mal auf einer anderen. Also, das globale Wetter, oder auch die Regenverhältnisse in der Stadt sagt nichts aus über ein drohendes Hochwasser bei unserem Haus. Relevant ist nur die Regenmenge die auf die Hänge hinter dem Haus nieder gehen. Und dieser Regen trifft praktisch immer auch unser Haus. Vorwarnzeit ist ca. 20 Minuten, vom Regenereignis bis zum Hochwasserschwall. Also: Wenn ich den Pegel des Baches messe, weiß ich realtime ob Hochwasser oder nicht. Wenn ich die Regenmenge messe, weiß ich es 20 Minuten vorher. Und könnte ev. reagieren, wenn ich erreichbar und verfügbar bin.
------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
 
 Beiträge: 438 Registriert: 08.05.2007 Of all the things I've lost I miss my mind the most
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erstellt am: 09. Jul. 2013 08:44 <-- editieren / zitieren -->
Interessante Aufgabenstellung, interessante Diskussion zudem. Leo, was machst Du denn in den 20 Minuten, die Dir nach Installation und anschließendem Alarm des Vorwarngeräts bleiben? Ich kann mir nicht vorstellen, welche Maßnahme Du in der kurzen Zeit umsetzen möchtest, die Du nicht schon vorher hättest umsetzen können, bei deutlich mehr Zeit dafür. Meines Erachtens nach wäre es zielführender, in der "Nicht-Unwetter-Zeit" Schutzmaßnahmen (bspw. baulicher Art) durchzuführen, um dann im Notfall ganz gelassen den umgeleiteten oder sonstwie entkräfteten Fluten gelassen zuzuschauen. Den Gedanken wirst Du sicher auch gehabt haben und hast ihn möglicherweise verworfen, weil kaum oder gar nicht umsetzbar. Dann bleibt allerdings meine Frage offen, was geht eigentlich in 20 Minuten? Nebengeräusch: Bin gerade selbst leidgeprüft. Unsere Minisiedlung hat augenscheinlich keine Regenwasserentsorgung. Feriengebiet halt, da brauchts sowas wohl nicht. Nachbar und ich haben den tiefsten Punkt direkt zwischen uns. Da ist ein Gulli, der - wie ich inzwischen weiß - aus privater Initiative nachträglich installiert worden war und dessen Abfluß einfach irgendwo auf halbem Weg zum See offen zu Tage tritt. Und wie's der Teufel so will, kaum kommt ein richtiges Unwetter wie vor zwei Wochen, merkt man erst, dass es der Gulli gar nicht tut. Nachbars Haus wäre beinahe geflutet worden. Naja, Ende vom Lied: Über die Jahre war der Ausgang vergessen worden und halt langsam im Erdreich verschwunden. Sprich, verschlossen wie mit einem Korken. Wir haben reichlich lange gebuddelt, um zunächst das Rohr und schlußendlich dessen Ende zu finden und wieder in Funktion zu setzen. Fazit: 20 Minuten hätte nicht gereicht, um hier zu helfen. ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 09. Jul. 2013 09:15 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Carsten, Genau solche Geschichten gibt es hier herum auch zuhauf. Dazu kommen meist dramatische Streitereien (typisch Österr., scheint mir) Es gibt genau einen neuralgischen Punkt unmittelbar hinter dem Haus, wo Straße (einspurig, geteert) und Bach sich berühren, der Bach trifft mit einer Außenkurve auf die Straße und zeigt schon von der Fließ- und Fliehkräften her Tendenzen aus dem Bett zu steigen, weiters nagt er mit großem Eifer an der Uferverbauung. Dieser Treffpunkt liegt geringfügig höher als mein Haus. Wenn der Bach genau da über das Ufer tritt fließt er direkt gegen den Hintereingang des Hauses. Würde da Wasser eintreten würde das Haus bald volllaufen, da es nach vorne zu abgestuft ist. Die Aufgabe besteht darin, den über das Ufer getretenen Bach irgendwie vom Haus weg und wieder Richtung Bachbett zu lenken. Ein permanentes Bauwerk das diesen Schutz bietet ist nicht machbar. Genau zwischen Bach und Weg gibt es Eigentümerprobleme (Bach = Bundesforste, Weg = Stadtgemeinde) und würde ein Damm auch das Wasser eben auf die gegenüberliegende Liegenschaft lenken - mit ganz ähnlichen Gefährdungen, halt drüben statt herüben. Einen Damm zwischen Weg und Haus zu bauen würde bedeuten, ich müsste tagaus tagein über diesen Damm klettern. Es ist sehr beengt hier, der Abstand zwischen Weg und Haus ist stellenweise fast null. Zur Veranschaulichung zwei Fotos vom Hochwasser 2010, das zweite (nach der Flut) zeigt das "Problem" bzw. den Grund warum der Bach gar so aggressiv über die Ufer getreten ist: Es lag ein riesiger Stein mitten im Bach. An anderer Stelle war es Treibgut (ein großer Wurzelstock) das den Querschnitt verstopft hat. Wieder ein anders mal waren es ein paar größere Gegenstände der Zivilisation. Ob und wann so eine Verstopfung auftritt kann man nicht vorhersagen, und wirklich verhindern kann man es auch nicht. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 09. Jul. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
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erstellt am: 09. Jul. 2013 13:39 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Leo, ich hab dein Problem schon in etwa verstanden, allein eine Lösung mit einem Regenmesser finde ich sehr schwierig, eben aufgrund der kurzen Zeit. Ihr wohnt ja faktisch direkt am Entstehungspunkt des HW, Vorwarnzeit fast Null. Bei mir ums Eck ist eine private Wetterstation, deren Daten (u.a. auch l/qm Niederschlag) werden 5-minütlich aktualisiert. Also wenn ich da 2x 5min. abwarte/schaue, ob und was sich für eine Tendenz ergibt, wären bei Dir schon 50% der Vorwarnzeit vorbei. Das System wäre für deinen Fall IMHO viel zu träge. Deswegen wollte ich etwas auf die 'Erfahrungswerte' mit solchen Wetterlagen hinaus, man entwickelt ja mit der Zeit etwas Gespühr dafür. Wieviel l/qm sind 2010 bei Dir gefallen und in welchem Zeitraum, usw.? Vielleicht auch bei 'speziellen' Wetterlagen ab & zu mal ein Auge aufs Regenradar (Zugbahn) werfen (ich weiss, ist bei Gewittern schwierig, trotzdem;-)) Was Carsten ansprach, lieber präventiv was zu unternehmen, sehe ich in deiner speziellen Situation fast genauso, denn was genau würdest du in 20min tun können? Andererseits, wenns um Leib & Leben geht, ist es schon eine wertvolle Zeit. Wiegesagt, ich glaube mit technischen Lösungen wirst Du an (zeitliche) Grenzen stoßen bzw. erst dann gewarnt sein, wenn Du das Unheil schon förmlich kommen siehst. Habt ihr bei euch eine Bergrettung o.ä. in der Nähe, die ggf. mit irgendwelchen Wetterdiensten zusammenarbeiten? Vielleicht wäre das eine Möglichkeit der Vorwarnung? lg Nancy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 09. Jul. 2013 14:33 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Nancy, Wetterdienste usw. gibt's hier natürlich, aber außer der allgemeinen Wettervorhersage sowie der tatsächlichen Daten für die Stadt selber (die Station ist zufällig ziemlich genau gegenüber von uns am anderen Rand des Kessels) kommt da nichts raus - das ist für unser tatsächliches Hochwasser wenig relevant. Unternehmen könnte ich schon was in der Vorwarnzeit: Vom Büro nach Hause fahren, oder aufwachen und Ankleiden, und dann abpassen ob wirklich eine Flutwelle kommt. Falls ja, "mobile Barrieren" aufrichten. Das dicke Rohr im ersten Bild (ganz unten, gleich hinter dem Auto-Heck) ist ein Teil ebendieser Barriere, die ich im Falle vom Hochwasser 2010 eben erst um 1/2 Stunde verspätet aufgerichtet habe - weil es keine Vorwarnzeit gab damals. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 10. Jul. 2013 00:05 <-- editieren / zitieren -->
> Unternehmen könnte ich schon was in der Vorwarnzeit: > Vom Büro nach Hause fahren, oder aufwachen und Ankleiden, > und dann abpassen ob wirklich eine Flutwelle kommt. Leo, ich will Dich nicht entmutigen, eine technische Lösung umzusetzen, es ist ja auch logisch, dass man gerne einen Vorsprung an Wissen haben möchte, ob dem was da kommen könnte. Hmm, ich weiss nicht, wie ichs am besten audrücken sollte: Es ist eigentlich egal, ob du auf eine technische Lösung setzt, oder (was ich machen würde) die Sinne zu schärfen in solchen Wetterlagen. War die 2010'er Flut das Ergebnis eines Dauerregens, oder einfach ein mächtiger Gewitterguß, tippe mal auf Letzteres. Wenn ja, mit wieviel l/qm in welcher Zeit? Insofern würde ich die Erfahrungen von damals aufsaugen um anhand dessen für ähnliche Situationen Vergleiche zu haben. Nachdem ich nun 3 Hochwasser hinter mir habe, kann ich nur sagen, ab einem gewissen Punkt spürt man einfach dass Unheil in der Luft liegt. Sei es der ewig prasselnde Regen oder das Rauschen des Flusses in der Nacht. Und natürlich schläft man unruhig oder gar nicht, was aber auch ganz gut ist, besondere Situationen erfordern nunmal besonderer Aufmerksamkeit. Und es schult einen in Sachen Aufmerksamkeit. Demgegenüber steht ein Regensensor mit Warnfunktion, quasi als Ersatz der Sinne, ob man damit ruhiger schlafen kann, weiss ich nicht, die Summe des Schlafdefizits durch Fehlalarme wird sich mit den wenigen echten ausgleichen. Jetzt red ich schon wieder dein Vorhaben schlecht, das will ich eigentlich gar nicht, aber du bist nunmal in einer sehr besonderen Lage da oben an deinem Berg. Du musst dich mit den Bergen arrangieren, egal wie, ob technisch oder von deinen Sinnen geleitet. Wollte auch nicht wirklich mit meinen Bedenken hier die spannende Diskussion unterwandern, insofern Bahn frei für andere Gedankenansätze. lg Nancy -- Willst Du neue Ideen - lies alte Bücher. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 10. Jul. 2013 05:26 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Es lag ein riesiger Stein mitten im Bach. An anderer Stelle war es Treibgut (ein großer Wurzelstock) das den Querschnitt verstopft hat.
hmm, IMHO  wäre auch ohne den Stein die Situation nicht arg viel anders, vergl. Querschnitt Steinn vs Querschnitt des übergelaufenen Wasserlaufs. Mag sein das in Summe die Hindernisse im Wasserlauf ein Überlaufen begünstigt, aber dazu ist IMHO  das Gefälle zu gross. Die Idee mit einem Vorwarnsystem ist nett, aber ich würde eher Baulich vorgehen, auch wenn letzteres bei dir nicht möglich ist. -über einen zusätzlichen Damm zu steigen hält fit  BTW War das mit dem Sturzbach schon immer? Weil Flächenversiegelung, Abholzen von Wäldern können gravierende Einschnitten bedeuten. In D hat die Versiegelte Fläche in den letzten Jahren seit der "Jahrhundertflut 2002 um 10% zugenommen, diese zusätzliche 10 % können in den Hochwassergebieten den ein oder anderen cm, im schlimmsten Falle sogar Meter ausmachen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 10. Jul. 2013 07:08 <-- editieren / zitieren -->
@Nancy: Alles mögliche war schon Grund warum ich die Flut "verschlafen" habe, da hilft kein Instinkt, leider. Manchmal kommt es als Peak in einer längeren Regenperiode, manchmal fast aus heiterem Himmel. @Thomas: In diesem Fall gibt's keinerlei Flächenversiegelung stromaufwärts, das ist alles Natur. Die Hochwasserereignisse gab's immer schon. Allerdings waren früher die Menschen immer daheim (Landwirtschaft), und es gab mehr Menschen, die aufpassen konnten und wollten. Nun ist das Dorf mit nur mehr 1/3 der Leute besiedelt ggüber früher, und die Meisten sind berufstätig, also außer Haus. Weiters wurde früher der Wald stromaufwärts sehr gepflegt, geradezu leergefegt (für arme Leute gabs einen "Klaubholzschein", also die Erlaubnis Fallholz zu sammeln). Heutzutage ist der Wald voll mit vermodernden Resten, Fallholz, Wurzelstöcken, usw., das ist Stand der Forsttechnik. Also, die Natur ist Dieselbe wie früher, aber der Betriebsmodus ist anders. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
chrisman Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter
 
 Beiträge: 136 Registriert: 07.07.2011
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erstellt am: 10. Jul. 2013 07:34 <-- editieren / zitieren -->
Zur Aufmunterung: Einen Burggraben um dien Haus damit das Wasser ablaufen kann und dann eine Zugbrücke zur Haustür! Das hat dan Stil!  So und jetzt wieder ernst: Gibt es keine Möglichkeit, dass im Fall der Fälle man das Wasser einfach kontrolliert durchs Grundstück laufen lassen kann? Grüße, Chris. ------------------ "Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind." 1937;Dr.-Ing. Bruno Eck Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 10. Jul. 2013 08:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von chrisman: ...Gibt es keine Möglichkeit, dass im Fall der Fälle man das Wasser einfach kontrolliert durchs Grundstück laufen lassen kann? ...
Das wird schwierig, weil die Abstände Bach - Weg - Haus jeweils nur wenige Meter, stellenweise fast null, sind. Außerdem sind dass die einzigen ebenen Flächen rund ums Haus, auf denen man ganz normal leben kann (am Rest des Grundstückes braucht man Steigeisen <G>, also Zone 4, Neigung 45° und mehr) ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
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erstellt am: 10. Jul. 2013 22:49 <-- editieren / zitieren -->
Wenn es möglich ist, könntest Du deine Wohnbereiche in die oberen Geschosse verlagern, so dass das EG (oder gibts auch ein KG?) nurmehr als 'Lager' dient? Das wäre natürlich ein massiver Einschnitt. Oder anders, zumindest empfindliche techn. Anlagen höherlegen (Heizung, Server, Sicherungen etc.) In dem Zusammenhang, du sagst bisher blieb das Haus verschont, sorry für meine Neugier, aber eine Frage: Wie sieht das gebäudeversicherungstechnisch bei Euch aus? Nachdem wir 2002 und 2010 jeweils eine neue Heizung brauchten (KG komplett unterwasser) haben wir 2010 die Heizung eine Etage höher verlegt. Die Allianz hat die alten DDR-Elementarversichreungen nach 2010 zwar nicht gekickt, aber gewandelt hinsichtlich 5TEU Selbstbeteiligung. Mir aber jetzt auch wurscht, hab keine materiellen Werte mehr in Keller & Nebengebäuden, von daher solls durchrauschen ... blöd ist halt immer die elende Sauerei von der Dreckbrühe hinterher sauberzumachen. Aber 2013 hatten wir hier hier richtig 'Massel' gehabt, der Fluss hatte genau in meiner Garage den Höchststand, im KG waren nur 50cm durch die Schleuse hochgedrückt und ich hatte diesmal Zeit hochzuräumen. 2010 war das anders, da stieg das Wasser innerhalb 2 Stunden um 2m, auch ohne Vorwarnung, das war gruselig. lg Nancy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 11. Jul. 2013 06:53 <-- editieren / zitieren -->
Wahnsinn, die Bilder. Da brauch ich mich wegen meinem Hochwässerchen nicht weiter aufzuregen... Versicherung ist so eine Sache, ich will ja eigentlich alle Anstrengungen unternehmen den Schaden zu vermeiden, und nicht vorher Geld ausgeben damit der Schaden hinterher bezahlt wird. Keller gibt's, der ist aber ebenerdig in den Hang hineingebaut. Und im EG ist unsere Wohnung samt der ganzen Technik. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
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erstellt am: 11. Jul. 2013 23:32 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Wahnsinn, die Bilder. Da brauch ich mich wegen meinem Hochwässerchen nicht weiter aufzuregen...
Das war nicht wirklich meine Intention.  Achte drauf, das alle sensiblen Teile deiner Hausinstallation im grünen Bereich liegen, eine Notstromversorgung/Holzfeuerstelle gegeben ist, alle Akkus aufgeladen - thats all;-) Und natürlich die KFZ sicher umparken. [Edit: und Gummistiefel vorhanden sind] lg Nancy [Diese Nachricht wurde von startrek am 11. Jul. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 15. Jul. 2013 09:14 <-- editieren / zitieren -->
Kleines Update: Ich bin grad dabei, mit ein paar Restaurierungsarbeiten am der Uferverbauung und ein paar sanften Geländeoptimierungen die Hochwasserdynamik etwas zu entschärfen. Vielleicht genügt das ja (und wäre jedenfalls betriebssicherer als jegliche Elektronik) ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
chrisman Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter
 
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erstellt am: 15. Jul. 2013 14:13 <-- editieren / zitieren -->
Grüße, nur mal noch so ne Idee, ist wahrscheinlich zu teuer und nicht umsetzbar, aber kann man denn das überlaufende Wasser vielleicht unterirdisch wegleiten? Chris ------------------ "Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind." 1937;Dr.-Ing. Bruno Eck Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 16. Jul. 2013 08:39 <-- editieren / zitieren -->
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chrisman Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter
 
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erstellt am: 16. Jul. 2013 08:44 <-- editieren / zitieren -->
Ich dachte halt an eine Art Kanal evtl. wird halt aber extrem aufwendig denke ich. ------------------ "Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind." 1937;Dr.-Ing. Bruno Eck Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 16. Jul. 2013 08:55 <-- editieren / zitieren -->
In dem infrage kommenden Bereich drängen sich Bach, Straße, Haus, Nebengebäude ganz eng aneinander. Irgendwie denkbar wäre es nur im Unterbau der Straße, da liegen Kanal, Wasser, Strom und Telefon sowie eine Menge privater Leitungen (Drainagen, Zuleitungen zu Nebengebäuden). Alles auf 2-2,5m Straßenbreite. Also das wäre "etwas aufwendig", da eine unterirdische Entlastungsleitung von ca. 1-1,5m² Querschnitt rein zu verlegen. Von den rechtlichen Problemen ganz abgesehen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 16. Jul. 2013 09:44 <-- editieren / zitieren -->
Vielleicht reicht es ja, das Bachbett, vor allem im Bereich von Stegen, etwas zu vertiefen? ------------------ Gert Dieter  As mer dir gebt, so nemm; as mer dir nemmt, so schrei. (Jüdisches Sprichwort) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 16. Jul. 2013 09:54 <-- editieren / zitieren -->
Genau das mach ich, derzeit: Tonnen von Schotter raus, und Seitenwände reparieren/glätten. Wenn die richtige Enge am Grund herrscht, reinigt sich das Bett selbsttätig. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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