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Thema: Feminisierung - Ein Problem? (1754 mal gelesen)
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Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 26. Okt. 2012 11:35 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Auszug aus diesem Artikel: "Weiße Arbeiter sind die neue Unterschicht" Welt Online Zitat: Die Welt: Was machen wir mit den schlecht ausgebildeten jungen Männern?Murray: Ich bin Vater von drei Töchtern und sehr froh darüber, dass sie heute bessere Chancen haben. Ein unvermeidlicher Nebeneffekt aber ist, dass sich auch die ökonomischen Möglichkeiten der Frau verbessert haben, wodurch der Status des Mannes als Ernährer gelitten hat. Was auch nicht hätte passieren dürfen, ist die Feminisierung des Schulsystems. Wettbewerb wird zumeist als negativ aufgefasst und möglichst verhindert, jeder soll belohnt werden, dem Selbstvertrauen wird eine übersteigerte Bedeutung beigemessen. Für Männer ist der Wettbewerb ja gerade förderlich, er ist Antrieb dafür, andere zu überflügeln. Das gilt in der akademischen Welt genauso wie anderswo. Jungen tut Wettbewerb gut. In jeder erdenklichen Weise wird versucht, die machistischen Elemente zu verbannen, an denen Frauen sich stören. Manchmal durchaus mit gutem Grund. Doch den Jungen wird der zum Siegen anreizende Wettbewerb genommen, der sie erst richtig aufblühen lässt. Die Welt: Führt das zu Minderwertigkeitskomplexen bei den Männern oder zu gestörten Verhaltensmustern? Murray: In gewisser Weise ja, denn es gibt einen weiteren Aspekt, den wir noch nicht angesprochen haben: die Beziehung zwischen Mann und Frau. Als ich aufgewachsen bin, gehörte es zum "Mannsein", dass man Frauen gegenüber höflich war. Das schließt nicht aus, dass man damals genauso an Sex interessiert war wie heute, aber es kam nicht infrage, ein Mädchen betrunken zu machen, um Sex mit ihr haben zu können. Damit hätte man sich vor seinen Freunden nicht brüsten können, ja dafür wäre man sogar von ihnen verachtet worden. So etwas gibt es heute nicht mehr, soweit ich es sehe. Seit wir zu der Auffassung gelangt sind, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind und es keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, gibt es diese alte Denkart nicht mehr. Dabei kann man doch bei Jungen so gut daran appellieren, dass Mannsein auch bedeutet, Verantwortung zu tragen und "Beschützer" zu sein. Aber davon will man nichts mehr wissen. Politiker können es sich nicht leisten, in solchen Fragen einen Standpunkt zu vertreten. Ein Präsidentschaftskandidat kann unmöglich sagen, was ich gerade über Jungen gesagt habe. Das wäre politischer Selbstmord.
Ähnliche Entwicklungen sind auch in Europa zu beobachten... Das man jemals öffentlich darüber diskutieren würde, ob negative Folge der Feminisierung für Männer gibt, wie stark diese Relevant für die Gesellschaft tatsächlich sind und wie damit in Zukunft umgehen sollte, wird man wohl nicht erleben... Grüße, Gollum ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
 Beiträge: 1471 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 26. Okt. 2012 13:56 <-- editieren / zitieren -->
Hi, interessant, das hier zu lesen ... Wobei ich mich frage, ob da nicht bald Steine fliegen. Vielleicht haben es viele noch nicht gemerkt, aber Gender Mainstream ist ein Thema, dass sich schon ziemlich intensiv in die Politik eingebaut hat. Sicherlich hat das auch damit zu tun, dass die Vorstellung davon, was einen Mann/eine Frau ausmacht, sehr unterschiedlich sind. Auch hier im Forum habe ich den Eindruck, dass da sehr interessante Ideen da sind (wenn ich z. B. an den Witze thread denke). Wenn ich so sein müsste, würde ich wohl lieber nicht Mann sein ... (die Frage ist nur, was dann ...) Frage mich auch, ob ich nach Clinton nicht schon deutlich feminisiert bin, wenn ich heute nachmittag mein Brot backe und mir heute Abend was zu essen koche, wenn mir Bier nicht schmeckt UND ich es deshalb nicht trinke und wenn ich mich nicht für Fussball interessiere. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 9772 Registriert: 25.11.2005 AMD Athlon XP 2800; 2,08 GHz 1,0 GB RAM WIN XP Prof., SP2 ACAD 2005 - nackig, EPT
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erstellt am: 26. Okt. 2012 14:03 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von daniu: ....Frage mich auch, ob ich nach Clinton nicht schon deutlich feminisiert bin, wenn ich heute nachmittag mein Brot backe und mir heute Abend was zu essen koche, wenn mir Bier nicht schmeckt UND ich es deshalb nicht trinke und wenn ich mich nicht für Fussball interessiere.Gruß[/i]
schau mal vorsichtig an dir runter btw: ich hole mir mein Bier meist selbst aus dem Kühlschrank, bin ich gefährdet??? ------------------ ralfi Selbes Getränk, neue Flasche.  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaule Mitglied Ing. E-Techn.
  
 Beiträge: 762 Registriert: 10.09.2003 shufting computer
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erstellt am: 26. Okt. 2012 15:08 <-- editieren / zitieren -->
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gix Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.

 Beiträge: 9373 Registriert: 19.01.2006
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erstellt am: 26. Okt. 2012 15:29 <-- editieren / zitieren -->
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Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 26. Okt. 2012 15:55 <-- editieren / zitieren -->
Kommt auf den Grund an... Ich bekomm mein Bier immer von meiner Frau gebracht, wenn ich Fussball schau. Meine Freunde sind auch immer ziemlich beeindruckt davon, weil deren Eulen das nicht machen... Was ich auch komisch finde, bzw. nur deren dämliches Weltbild bestätigt. Allerdings helfe ich auch immer, wenn bei uns mal Kaffeeklatsch oder Weiberabend ist. ( In dem erst die ganzen Stühle, Einkäufe, etc. schlepp und dann einfach in die Kneipe geh ) Grüße, Gollum ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
 
 Beiträge: 356 Registriert: 02.04.2004 Inventor 3D-CAD
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erstellt am: 26. Okt. 2012 16:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Ing. Gollum: ...Welt Online...
Lies besser etwas Anderes! Die in dem Artikel als Tatsachen verkauften Ansichten sind (ebenso wie manche Postings hier ) dermaßen reaktionär, dass man sie nicht ernst nehmen kann. Auch wenn das Neue noch nicht perfekt ist, ist das Alte nicht besser, ganz speziell in der thematisierten Frage. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

 Beiträge: 20968 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 26. Okt. 2012 16:30 <-- editieren / zitieren -->
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Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 26. Okt. 2012 17:34 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Lies besser etwas Anderes!Die in dem Artikel als Tatsachen verkauften Ansichten sind (ebenso wie manche Postings hier ) dermaßen reaktionär, dass man sie nicht ernst nehmen kann. Auch wenn das Neue noch nicht perfekt ist, ist das Alte nicht besser, ganz speziell in der thematisierten Frage.
Jo die Welt, gerade die online Ausgabe, ist schon ziemlicher Schund. Die les ich zur Unterhaltung - Quasi in der Laune in der ich vor Jahren mal die Bild zu lesen pflegte, allerdings hat die Welt mitlerweile dieses damalige Niveau erreicht und die Bild ist mir dann doch etwas zu einfach... Ich fand den Ansatz für die Diskussion halt recht 'interessant'. Unter dem Stichwort 'Gender Mainstream' (thx Daniu) findet man auch reichlich Stoff zu dem Thema. Les mich da gerade in die verschiedenen Standpunkte und Argumente ein. Auf öffentlicher Ebene ist es allerdings weiter ein Tabuthema, wenn man allein darüber nachdenkt, dass der Feminismus tatsächlich auch negative Folgen für Männer gehabt hat, welche weit über den Verlust zu unrecht erteilter Privilligien und Macht hinaus gehen... Grüße, Gollum ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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