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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Autor
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Thema: Offshore-Steckdose (1798 mal gelesen)
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reflow
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erstellt am: 20. Jul. 2012 21:00  <-- editieren / zitieren -->  
Moin, in jüngster Zeit liest man immer wieder und immer mehr von sog. "Offshore-Steckdosen", z.B. hier. Die dienen angeblich dazu, Offshore-Windparks an das öffentliche Stromnetz anzuschließen - es waren pro Einheit Leistungen bis immerhin ca. 500 MW zitiert. Den Berichten war zu entnehmen das diese Teile den Flaschenhals bilden, der verhindert, daß Offshore-WKA termingerecht angeschlossen werden können. Hat schon mal jemand hier die Stecker gesehen, die man da anstecken kann  oder weiß jemand genau, was sich dahinter verbirgt?
Gruß
Ron
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Gerhard Deeg
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erstellt am: 21. Jul. 2012 10:40 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Ron, willst Du Dir eine Stromleitung legen lassen? Ich sehe das eher als verspäteten Aprilscherz an. Der Strom kommt aus der Dose egal, wo er produziert wird. Gruss Gerhard ------------------
Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger
Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow
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Dipl. Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 21. Jul. 2012 12:14 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von Gerhard Deeg:
Hallo Ron,willst Du Dir eine Stromleitung legen lassen? Ich sehe das eher als verspäteten Aprilscherz an. Der Strom kommt aus der Dose egal, wo er produziert wird. Gruss Gerhard
Nö, die zitierte Quelle halte ich in dieser Beziehung für eher humorlos, eher glaube ich da an den technisch unbeleckten Übersetzungsversuch für "power connector" oder etwas ähnliches; jedenfalls nicht um einen gewollten Scherz. Etwas ähnliches also wie in SWX die "Blechlehrentabelle" (für sheet metal gauge) oder die "entgegengesetze Teilung" (für diametral pitch). Aus dem Zusammenhang läßt sich schon erschließen, daß es sich um einen Stromrichtersatz handeln muß, der den offshore erzeugten Windstrom in eine HGÜ-Leitung einspeist. Was mich halt interessieren würde, sind Details dazu, etwa warum man diesen Strom nicht per Drehstromleitung übetrtragen kann, wie es andernorts ja auch tausendfach praktiziert wird,
warum diese "Offshore-Steckdosen" alle Einzelanfertigungen sind
warum sie so aufwendig zu genehmigen sind also kurz gesagt, warum man für die Stromübertragung von Offshore-Windparks an Land nicht andernorts bewährte und verfügbare Technik einsetzen kann. Wer aber von "Offshore-Steckdosen" spricht, wird es mir sicher nicht erklären können.
Gruß
Ron
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Krümmel
Moderator
Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
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Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 21. Jul. 2012 13:00 <-- editieren / zitieren -->
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reflow
Mitglied
Dipl. Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 21. Jul. 2012 13:52 <-- editieren / zitieren -->
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steffen vom stahl
Mitglied
Selbstständiger
Beiträge: 59
Registriert: 16.03.2006
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erstellt am: 22. Jul. 2012 21:55 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Reflow, das ganz hat mit der klassischen Steckdose gar nichts zu tun.
Es ist einfach nur eine plakative Bezeichnung für den "standardisierten" Anschluss der Kraftwerke.
Durch die Standardisierung der Spannung und der Leistung und anderer Parameter ist es einfach und unkompliziert möglich einen Windpark ans Netz zu bringen. Als ob man eine Stecker in die Steckdose steckt. Nur gibt es halt von diesen Einspeisepunkten(die offshore Steckdosen) im Augenblick noch nicht genug. Drehstrom hat zu hohe Verluste auf Seestrecken deswegen HGÜ.
Hier ein Auszug aus der Wikipedia:
Zitat:
Bei der Wechselstromübertragung ist eine der Grundvoraussetzungen, dass die Kapazität zwischen den Leitungen und Erdpotential klein bleibt, was man mittels eines gewissen Abstands wie bei Freileitungen erreicht, um die Blindleistung gering zu halten. Bei sehr langen Freileitungen und auch schon bei Seekabeln mit nur einigen 10 km Länge ist diese Bedingung technisch nicht erfüllbar. In diesem Fall bringt die Übertragung mit Gleichstrom Vorteile, sodass der damit verbundene hohe technische Aufwand für hochspannungstaugliche, aufwendige Stromrichter, die in der sogenannten Konverterhalle oder Stromrichterstation untergebracht sind, gerechtfertigt ist.
mfg: Steffen [Diese Nachricht wurde von steffen vom stahl am 22. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 24. Jul. 2012 14:08 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ich bin bei einem dieser Konzerne im Bereich AC-Grid-Access. Wir entwickeln
die Übertragungssysteme der Windparks zum Land. Anbei ein Bild, wie das so im allgemeinen aussieht. => im Vordergrund Übertragung mit 3-Leiter-Wechselstrom
=> im Hintergrund Übertragung mit 2-Leiter-Gleichstrom Der Begriff "Steckdose" ist eher symbolisch gemeint. ------------------
Viele Grüße
Uli  
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 28. Jul. 2012 17:07 <-- editieren / zitieren -->
Hmm, das Interesse scheint sich in Grenzen zu halten, aber es gibt wirklich keine 500KW-Steckdose...  Wenn es jemand wissen mag, erläutere ich gerne den weißen Container oder das
große Haus an Land, und welche Funktion die Anlagen haben, und weshalb man
mal dies (AC) oder jedes (DC) einsetzt. ------------------
Viele Grüße
Uli |
jpsonics
Quasselprofi V.I.P. h.c.
Auftragsabwicklung und Konstruktion
Beiträge: 11684
Registriert: 04.01.2006 Master of the Unicorns
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erstellt am: 28. Jul. 2012 19:49 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von UKanz:
aber es gibt wirklich keine 500KW-Steckdose...
Marktlücke? Lass uns sowas doch zusammen entwickeln und patentieren ... Welchen Querschnitt bräuchten wir?  Ne, im Ernst, mich würden die Hintertgründe, ein wenig Grundwissen und diverse Kleinigkeiten schon interessieren. ------------------
Grüße.
Christian -jpsonics- J.
-------------------------------------- Viele würden sich erschrecken, wenn sie statt ihrem Gesicht, ihren Charakter im Spiegel sehen würden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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