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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Autor
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Thema: Dachzimmerausbau, Dampfsperre, Dämmung (7664 mal gelesen)
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Erwin Mitglied CAD-PDM-Admin
 
 Beiträge: 214 Registriert: 03.11.2000
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erstellt am: 27. Sep. 2011 22:19 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 28. Sep. 2011 07:04 <-- editieren / zitieren -->
Die Dampfsperre muss dicht sein. Muss. Der Schimmel sitzt meist nahe der Aussenseite der Dämmung. Gipskartonplatten stellen keine Dampfsperre dar. Wenn man Gipskarton überhaupt mag... Ich habe Zementgebundene Holzwolle-Dämmplatten ("Heraklith-Platten") genommen, und richtig verputzt. War aber deutlich mehr Arbeit. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cora1982 Plauderprofi V.I.P. h.c. *Prinzessin*

 Beiträge: 4927 Registriert: 04.09.2009
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erstellt am: 28. Sep. 2011 08:51 <-- editieren / zitieren -->
Vor etwas mehr wie 2Jahren sah es bei mir im Dachgeschoss genauso aus Werd mir nachher mal die Bilder raussuchen und nochmal gucken, wie wir vorgegangen sind. Meinen Vater werd ich dazu auch nochmal befragen. Geb dann morgen nochmal meinen Senf dazu ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eumel23 Mitglied Elektroing.
 
 Beiträge: 315 Registriert: 20.04.2006 eplan 5.x P8: 1.9 SP1, . . P8: 2.2
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erstellt am: 28. Sep. 2011 09:33 <-- editieren / zitieren -->
Mach doch einfach eine neue Folie über die vorhandene Lattung (Sparren). Den hinteren Bereich (vor der den Senkrechten Hözern) würde ich komplett mit Dämmung voll stopfen und die Dampfbremse senkrecht nach unten ziehen. Die Stöße mit Klebeband, die Wandanschlüsse mit Kleber Dicht machen. (ich hatte damals alles von SIGA , das gabs beim örtliche Baustoffhänler) Für Gipskarton brauchst Du eine engere Lattung, Schräge und Decke ca. 40 cm, senkrechte Wand min. 60 cm. Die müsste dann quer zu den Sparren sein. Wenn Du es gut machen willst, machst Du 2 Lagen Gipskarton drauf. Als Unterkonstruktion (Lattung) eignen sich Dachlatten 40*60. Verputzt werden muss Gipskarton nicht, nur die Stöße müssen mit einer speziellen Spachtelmasse zugeschmiert und anschließend glatt geschliffen werden. Ich hatte dafür Uniflott , gabs auch beim Baustoffhänler. Da drauf kansst Du entweder sofort Streichen oder Tapezieren. Wenn Tapezieren, sollte (ich sage muss) vorher Haftgrund aufgetragen werden. Hast Du für das Fenster eine Verkleidung für Innen? Wenn nicht, solltest Du gleich Unterkonstruktion mit vorsehen, dass man später was anschrauben kann. Ähnlich solltest Du bei der Treppe verfahren. ------------------ Gruß Manfred ..durch'n Wald isses kürzer als zu Fuß... Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister

 Beiträge: 9405 Registriert: 23.06.2005 FCB
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erstellt am: 28. Sep. 2011 09:52 <-- editieren / zitieren -->
Was Du da hast hat mit ner Dampfsperre nix zu tun. Das sieht wie eine ganz normale Folie aus damit die Dämmung nicht runterrieselt. Dampfsperren sind spezielle Membranfolien die in richtiger Richtung angebracht werden. Dazu gibt's spezielle Bänder zum Verkleben. (Nageldichtbänder, Klebebänder, Kabeldurchführungen oder auch Klebstoffe) Also den alten Kram raus und einmal neu machen. ------------------ Gruß Stefan Nur Feiglinge speichern zwischen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 28. Sep. 2011 10:06 <-- editieren / zitieren -->
Diese Dämmfilze mit Folie wurden mal als Dampfsperre verkauft. Wäre sie an sich auch, wenn die Folien überlappend anreihen und rundum lückenlos geschlossen werden würden. Gelingt aber in der Praxis aber nicht annähernd, ausserdem sind diese Folien viel zu wenig widerstandfähig gegen mech. Beschädigungen. Man muss diese alte Denkweise auch ein bisserl verteidigen - je dünner die Isolierung, desto weniger wichtig eine perfekte Dampfsperre. Also, IMHO kann die Isolierung wie dargestellt schon drin bleiben, nur ev. noch eine Lage drauf (übers Kreuz verlegen) und jedenfalls eine heutigen Ansprüchen genügende Dampfsperre innenseitig dazu. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Erwin Mitglied CAD-PDM-Admin
 
 Beiträge: 214 Registriert: 03.11.2000
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erstellt am: 30. Sep. 2011 13:05 <-- editieren / zitieren -->
Danke für die Tipps. Ich würde dann wohl auf die Lattung, wenn ich sie entschärft habe (Klammern, Nägel), Dampfsperre mit Klebeband und Kleber versiegelt aufbringen. Quer dazu dann im richtigen Abstand Knauf-Profile und da drauf Rigips (wobei mir die Idee mit den Heraklith-Platten auch gefällt). Kann man auf Heraklith-Platten auch tapezieren? Aber wie bekommt man die Luke dicht? Neue Dachbodenluke mit eingebauter Dampfsperre? Schönes Wochenende, Erwin ------------------ Das Leben ist kein Ponyfriedhof Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 30. Sep. 2011 13:24 <-- editieren / zitieren -->
Zu dem Dachbodenfenster gibt es ein passendes Innenfutter beim Hersteller. Muss halt auch dicht verarbeitet werden (Loch auskleiden mit Folie, Klebeband, Futter mit Silikon abdichten). ------------------ Gert Dieter  Menschen sind keine Maschinen. Aber Maschinen sind auch Menschen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 30. Sep. 2011 14:48 <-- editieren / zitieren -->
Die Heraklith-Platten machen IMHO  nur Sinn, wenn man einen echten Verputz haben will. natürlich könnte man auf die Platten auch was draufschmieren (irgendeine Spachtelmasse, Fliesenkleber, o.Ä.) und da drauf tapezieren - macht aber IMHO  ausser jeder Menge zusätzlicher Arbeit keinen Sinn. Ich hab an manchen Flächen so eine Masse samt Gitter (grobes Glasgewebe) draufgespachtelt und einen feinen Fertigputz drauf gemacht, weil ich unbedingt eine Verputz-Oberfläche haben wollte. Denk jedenfalls auch an eine Speichermasse im Dachgeschoss! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Erwin Mitglied CAD-PDM-Admin
 
 Beiträge: 214 Registriert: 03.11.2000
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erstellt am: 30. Sep. 2011 15:14 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Denk jedenfalls auch an eine Speichermasse im Dachgeschoss
Dann wohl doch eher Rigips. Speichermasse? Im Sinne von "Temperaturveränderungen abfedern"? Das macht die Beton-Geschossdecke schon. Das Klima war da oben selbst an einigen heissen Tagen hintereinander noch erträglich. ------------------ Das Leben ist kein Ponyfriedhof Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |