Die Vorgehensweise, auch kostspielige Soft- und Hardware erst selbst zu kaufen und zu testen, läßt sich nicht immer durchhalten. Man braucht Info, möglichst von neutralen Anwendern, die einem sagen, wo die Fallstricke lauern, ggf. mit Tat und Erfahrung zur Seite stehen.
Diese sind häufig dünn gesät, die Hersteller nennen dann Referenzkunden, die aber eben von denen ausgesuchte Referenzkunden sind.
Fachforen stellen eine Alternative dar, dort finden sich häufig erfahrene Leute und wenn die es mit der „Mitstörerhaftung“ nicht so genau nehmen, dann sind das oftmals überaus wertvolle Informationen.
Die Sache hat jedoch den Haken, wie in anrüchigen Ecken benutzen viele User Pseudonyme, man weiß also nicht, wer „Sonnenblumenkern“ in der Realität ist und welche Ziele verfolgt werden. Es kann also durchaus der eigene Konkurrent sein, der herausgefunden hat, wer man selbst ist und sich durch passende Infos selbst einen Vorteil verschaffen will, indem er unpassende Produkte als sehr gut beurteilt.
Oder eben Vertriebsleute, die ihr eigenes Produkt besser ins Licht stellen wollen oder deren Konkurrenten, die es wieder in den Schatten rücken möchten.
Man kann nur beobachten, Profile erstellen, wer ist seriös oder macht zumindest den Eindruck, welches Unternehmen steckt womöglich mit der Forenleitung im Bunde, denn die Bereitschaft, ihr Userforum mit zu finanzieren, ist bei den Usern recht gering (die CNCler probierten das mal…).
Vor allem, wenn man noch vor dem Kauf steht, sind Infos überaus wertvoll. Dabei muß es nicht zwingend darin enden, daß man ein Produkt nicht kauft, es kommt darauf an, daß man die eine oder andere Klippe zeitig kennt und umfahren kann.
Sieht man von ein paar recht guten Subkulturecken ab, bleibt bei CAD, CAM und CNC letztlich nur noch CAD.DE als einigermaßen seriöse Infoquelle übrig.
Daher die Frage: In wie weit lasst Ihr Euch bei Entscheidungen zu Investitionen von CAD.DE beeinflussen?
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