Wer jemals nach Regensburg kommt, es gibt dort am Galgenberg unweit von Uni und Autobahn den galaxieweit bekannten Kneitinger Biergarten. Es war ein Forenprojekt, ein wenig anspruchsvoller, man hockte sich also mit dem Notebook zusammen.
Deckel auf, das M70 startet natürlich nicht, das erste Passwort öffnet zunächst die primäre Systemverschlüsselung, es gibt mehrere Passwörter, aber nur eins führt in das richtige System. Windows-XP meldet sich, das Benutzerpasswort kann man sowieso vergessen.
Das Inventor-Projekt, ich starte eben nicht Inventor, sondern das nächste Verschlüsselungsprog, es öffnet einen Container, in dem weitere Container sind, wir kopieren den letzten, binden den als Laufwerk ein, Inventor findet darin seine Projektdatei und Arbeitsdateien, wir arbeiten risikolos für die Originaldateien auf einer Kopie.
Dreifach verschlüsselt, muß das sein? Nein, zweifach reicht auch, aber solche Container kann man auch problemlos weitergeben, man gibt die ganze Datenstruktur weiter.
In Jobs war es nicht ganz einfach, ein wenig Sensibilität für die Datensicherheit reinzubekommen, meist überzeugten eher die Vorteile der Datencontainer, das Sicherheitsplus wurde nebenher mitgenommen. Andere Leute sagten dann, daß sie auf den Firmennotebooks gleich gar nichts verschüsseln dürften. Und wenn dann wichtige Konstruktionsdaten drauf sind?
Wie wird das in anderen Firmen so gehandhabt, verlässt man sich drauf, daß jemand, der kein Netzwerkpasswort hat, auch nicht an eigentlich verbotene Dateien herankommt oder es eh keine wichtigen Daten gibt, die bei Verlust des Datenträgers oder Datenklau Schaden anrichten können?
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