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Autor
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Thema: Holz kaufen und liefern lassen! (4663 mal gelesen)
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rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 13. Jul. 2011 12:19 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zusammen. Ich plane ein größeres Objekt wofür ich eine große Menge imprägniertes Holz brauche, welches ich gerne liefern lassen würde. Kennt jemand einen Lieferanten in der Umgebung von Düsseldorf, der auch gute Preise hat? ------------------ Ich glaub ich hab nen Tinnitus auf´m Auge. Ich seh überall Pfeifen... Malen nach Zahlen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 13. Jul. 2011 12:54 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Schaust zB mal hier: GD Oder in den Gelbenseiten nach 'Holzgroßhandel' für deine PLZ Hab bei Z.E.G. immer ganz gute Preise bekommen. Sitzen in NRW zB in Bocholt und liefern höchstwarscheinlich bis Düsseldorf. Grüße,
Gollum ------------------ "Unser Denken hat sich entwickelt, um ziemlich spezifische Aufgaben zu lösen, wie einen Partner auszuwählen, Bären mit einem spitzen Stock zu töten und eine Mahlzeit zu kriegen, ohne eine zu werden." - Terry Pratchett Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MacFly8 Mitglied Konstrukteur Kessel- & Feuerungsbau
 
 Beiträge: 175 Registriert: 13.08.2007
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erstellt am: 13. Jul. 2011 17:18 <-- editieren / zitieren -->
Mahlzeit, hab gute erfahrungen mit Hopp gemacht bei uns um die Ecke. Bei meienr letzten "größeren Bestellung" (MDF) gab es ca. 10% auf seine Preise. Platte war dann ungefähr ca. 1 € Billiger als im Baumarkt bei (2050x650x12 ca. 3.99 € anstatt 4.59€ - 4.99€) und die Lieferung war kostenlos weil sie bei einer anderen mit drauf passte. MfG MacFly ------------------ - - - der Erleuchtung ist es egal wie du Sie erlangst - - - - - - Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont - - - (K. Adenauer) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 13. Jul. 2011 21:30 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: ...Ich plane ein größeres Objekt wofür ich eine große Menge imprägniertes Holz brauche...
Hört sich nach Planungsschwäche an. Wenn mans richtig macht, braucht Holz keine Imprägnierung! Was hast denn vor? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied Maschinenbau Ingenieur
    
 Beiträge: 1536 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 13. Jul. 2011 22:31 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Hört sich nach Planungsschwäche an. Wenn mans richtig macht, braucht Holz keine Imprägnierung! Was hast denn vor?
Das interessiert mich jetzt. Was würdest Du vorschlagen, um zuverlässig z.B. einem Holzwurmbefall vorzubeugen? Gruß, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied

 Beiträge: 84 Registriert: 30.11.2003
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erstellt am: 13. Jul. 2011 22:38 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Torsten, bevor man da einen echten Ratschlag geben kann sollte man zunächst mehr über die Anwendung wissen. Als Beispiel mal ein Spielgerät (z.B. Schaukel im Garten), bei fach- und sachgerechter Konstruktion und unter Verwendung von trockenem, entsplintetem, Robinienholz (einheimische Ware z. B. aus Brandenburg oder europäische aus Ungarn) kann man ohne Weiteres auf eine Imprägnierung bzw. Behandlung mit Holzschutzmitteln verzichten. Wenn die Fundamente entsprechend ausgeführt sind kann man in diesem Fall von einer gefahrlosen Gebrauchsdauer von > 15 Jahren ausgehen. Beste Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ccmpe20 Mitglied Maschinenbauingenieur / Allrounder

 Beiträge: 64 Registriert: 16.06.2009 HP ZBook 17 G4 Mobile Workstation Windows 10 Pro 64 Intel Core i7-7820HQ NVIDIA Quadro P3000 Creo Elements/Direct 19 daheim: PE6
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erstellt am: 13. Jul. 2011 22:39 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier: Das interessiert mich jetzt. Was würdest Du vorschlagen, um zuverlässig z.B. einem Holzwurmbefall vorzubeugen?
Mich auch. Selber streichen . Adele CC Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 13. Jul. 2011 22:42 <-- editieren / zitieren -->
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Torsten Niemeier Ehrenmitglied Maschinenbau Ingenieur
    
 Beiträge: 1536 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 14. Jul. 2011 05:36 <-- editieren / zitieren -->
Hallo. Ich denke, Leo meinte tatsächlich ohne jegliche Imprägnierung, also auch ohne selber zu Streichen. Geht ja auch, je nach Anwendungsfall z.B. Robinie, Bongossi oder Lärche usw.. Gegen Sonne/Wetter/Wasser/(Pferde) gehe ich da auch grundsätzlich mit. Robinie und Lärche schützen sich da z.B. durch ihre "Versilberung", Bongossi durch seinen Geschmack. Alle durch ihre Dichte/geringe Flüssigkeitsaufnahme. Planungstechnisch ergeben sich da dann meist einige Abwägungspunkte: 1. Der Preis im Vergleich zu z.B. behandelter Fichte 2. Die Bearbeitbarkeit (Standzeit der Sägeblätter, Nägel in Bongossi) 3. Ggf die Optik. Nicht jeder mag das Silber/Grau. Andererseits läßt sich die Farbe von imprägnierten Holz anschließend evtl. auch nur schwierig beeinflussen. (Das Grün mögen vermutlich noch weniger) 4. Insektenbefall ist wohl ohnehin problematisch. Vermutlich habe ich die Nagekäfer, die meine Robinienschaukel verschonen, dafür in meinem Dachstuhl, bestenfalls im Dachstuhl vom Nachbarn. Imprägniertes Holz ist daher für mich keinesfalls ein Zeichen schlechter Planung. Andernfalls müßte ich in meinem Job ja ein lackiertes/manganphosphatiertes/verzinktes Stahlteil als schlecht geplant einstufen. Man hätte ja auch Edelstahl benutzen können oder konstruktiv jegliche Feuchtigkeit von dem Teil fernhalten können. Ich jedenfalls bin froh über das "Flußholz" im alten Teil useres Hausdachs, über die orangenen Balken im neuen Teil des Hausdachs und über die kesseldruckimprägnierten Zaunpfähle, die inzwischen ca. 40 Jahre in der Erde stecken. Gruß, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 14. Jul. 2011 07:16 <-- editieren / zitieren -->
Es kommt natürlich sehr stark drauf an, was man machen will. Sehr viele Dinge haben an sich nur eine gedachte und gewollte Gebrauchsdauer von 10, 15 Jahren (Spielgeräte z.B, auch viele Garteneinrichtungen). Da kann man mit unbehandelter Lärche schon eine ausreichende Lebensdauer erreichen. Wer wollte auch den Kindern vergiftetes Holz zumuten. Von anderen Konstruktionen sind nur einige wenige Teile wirklich gefährdet, z.B. von einer Gartenhütte oder Zaunpfählen nur die erdberührten Stücke ("zwischen Tag und Nacht fault das Holz"). Im und am Haus braucht Holz sowieso keinerlei Schutz. Auch Fenster aus Fichtenholz halten zumindest zwei Generationen. Wenn also beispielsweise für den Bau einer Gartenhütte grosse Mengen imprägnierten Holzes angekarrt würden, wäre das für mich eine Planungsschwäche. Es mag aber noch andere Gründe geben, imprägniertes Holz zu verwenden, z.B. die (über viele Jahre fast gleichbleibende) Optik. Viele Menschen können sich mit dem silbrig-graugrün-schwärzlich Werden von verwitterndem Holz nicht anfreunden, es passt nicht zur allgemeinen "sauberen" Optik des Anwesens. Dem mag ich kein Argument entgegensetzen, das sei Jedermanns eigene Sache. Freunde haben ihr Haus mit einer Lärchenschalung (stehend) verkleidet, um leichter die naturschutzseitige Baugenehmigung zu bekommen (Seeuferzone). Nun streichen sie diese Schalung alle paar Jahre mit irgendeinem sauteuren Geheim-Öl, um die wunderbar seidig-honigbraune Farbe und Struktur zu erhalten. Ich hab dieselbe Schalung am Wirtschaftstrakt, und schau dem Holz fasziniert beim unendlich langsamen Verwittern zu. Das ist, wie gesagt, Geschmackssache. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 14. Jul. 2011 07:41 <-- editieren / zitieren -->
Der gemeine Gemeiner Nagekäfer bevorzugt Splintholz, von daher Kernhölzer verwenden. Zu Konstruktionen im Außenbereich, sofern das Holz nicht immer den Wechsel zwischen Trocken und Nass mitmachen muss, hält das Holz, selbst Fichte, sehr lange. Das Kletterhaus (Klettergriffe sind Wurzeln), das ich vor 20 Jahren für den Kindergarten gebaut habe, steht unbehandelt, immer noch. Während die imprägnierten und doppelt so dicken Stämme der Schaukel die direkt im Erdreich gründeten (das war ich nicht;-)), nach Jahren langsam vor sich her faulten... [Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 14. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 14. Jul. 2011 09:04 <-- editieren / zitieren -->
Von unzureichender Planung kann wohl kaum die Rede sein, wenn die Planung erst 2 Stunden alt ist (das war sie zu dem Zeitpunkt gestern war ...). Ich habe in meinem Garten eine gepflasterte Fläche von ca 3,5 x 10 Meter, die sehr günstig vom Haus entfernt ist, also quasi "andere Ecke vom Garten". Hier soll zunächst mal komplett überdacht werden, da die gesmte Fläche unter Bäumen ist zund dementsprechend ständig von Vögeln zugeschissen wird. Im weiteren Verlauf soll das ganze auch noch weiter ausgebaut und verkleidet werden, neben einem Unterstand für Motrrad und Fahrräder soll da evtl auch mal eine kleine "Männerbude" rein, quasi als Rückzugort wenn der Garten mal wieder "übervölkert" ist  ------------------ Ich glaub ich hab nen Tinnitus auf´m Auge. Ich seh überall Pfeifen...
Malen nach Zahlen [Diese Nachricht wurde von rAist am 14. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 14. Jul. 2011 09:15 <-- editieren / zitieren -->
Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte darauf hinweisen, dass, wenn man den konstruktiven Holzschutz sorgfältig mit einplant, man auf jeglichen chemischen Schutz verzichten kann. Und zwar kann das bei genau dem von Dir beschriebenen Projekt perfekt klappen! Als Dankeschön für den etwas erhöhten Planungsaufwand bekommst Du wunderschöne natürliche Holzoberflächen mit unübertroffenem Geruch. (Habe selber grad so ein Projekt durchgeführt - kein Tropfen Chemie, nur 1 Dose PU-Schaum je Fenster, sonst Alles "Natur pur", bzw. klassische Methoden). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 14. Jul. 2011 09:17 <-- editieren / zitieren -->
Das Holz ist bei mir extremer Witterung ausgesetzt, weil es sich direkt an und unter Bäumen, Sträuchern etc befindet, ich weiss nicht ob das ohne imprägniertes Holz funktioniert. Weiterhin sollen die Kosten überschaubar bleiben, ich habe nicht die Mittel, das alles aus Bangkirai Holz zu machen  ------------------ Ich glaub ich hab nen Tinnitus auf´m Auge. Ich seh überall Pfeifen... Malen nach Zahlen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 14. Jul. 2011 09:25 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 14. Jul. 2011 09:36 <-- editieren / zitieren -->
Was sind "extreme Witterungsverhältnisse"? Saurer Regen? Basische Abluftwolken? Jauchengesprühe? Hundekloentsorgung? Ein Dach (mit Dachvorsprung) machst Du ja drauf, also wird das Holz überhaupt nicht permanent nass, sondern nur durch gelegentlichen Schlagregen. Für die Konstruktion nimmt man sowieso Fichte (in Deinem "etwas gehobenen" Fall ev. Leimbinder/Konstruktionsschichtholz/oderwiedasbeieuchheisst). Das Dach (die Deckung) ist ein Thema für sich, wird wahrscheinlich Blech oder Bitumen (jeweils Bahnen oder Platten/Schindeln) werden. Das ist aber auch das Einzige was der "extremen Witterung" ausgesetzt ist, es sollte gut begehbar sein, um Laub/Äste/Moos/Vogelgaga gut entfernen zu können. Die Wände kannst Du aus jedem beliebigen Holz machen, Lärche ist IMHO  das schönste und Beste, Fichte geht genauso, aber auch alle möglichen Exoten. Natürlich unbehandelt. Sägerau passt IMHO  besser zu Schuppen/Garage/usw., aber das ist bereits wieder Geschmackssache. Die "Männerbude" wirst Du früher oder später sowieso innen auskleiden und zumindest winddicht ausrüsten oder leicht isolieren. Der kritischeste Punkt ist "zwischen Tag und Nacht", also gegen den Erdboden hin. Da ist zuallererst die Gegenfrage fällig, welches Fundament wirst Du machen? Bei 35m² musst Du schon mit nennenswerten (Schnee-)Lasten rechnen, also wirds ein Betonfundament werden. Da kannst Du gleich Streifen hochziehen um den tiefsten Punkt des Holzes gleich 20-30cm weg vom Boden zu bekommen. Dann lebt auch Fichte zumindest Deine und die nächste Generation lang. Die Holzkonstruktion an unserem Haus datiert auf ca. 1720 und ist (bis auf wenige lokale Schadenspunkte) so gesund wie nur was. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 14. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

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erstellt am: 14. Jul. 2011 10:38 <-- editieren / zitieren -->
Ich vergass, Das ganze Gebiet ist zur linken Seite von einer Sehr stabilen Mauer (eine freistehende Mauer inkl. Fundament) begrenzt, die auch als Basis für die ganze Konstruktion dienen soll. Wer weiß, was mein Opa mit dieser Mauer vorhatte, aber stabil ist sie! ------------------ Ich glaub ich hab nen Tinnitus auf´m Auge. Ich seh überall Pfeifen...
Malen nach Zahlen [Diese Nachricht wurde von rAist am 14. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 14. Jul. 2011 10:46 <-- editieren / zitieren -->
Wahrscheinlich wirst Du die 3,5m nicht auskragend frei tragen lassen, sondern 2-3 Steher anbringen wollen. Dann kommts auf den gewünschten Boden an. Wenn Du irgendwelche Platten in Beton verlegt haben willst, bietet sich das gleich als Fundament für die Steher an. Wenn nur Schotter oder Platten in Sand verlegt, wären Punktfundamente für die Steher logisch. In allen Varianten musst Du noch entscheiden, ob zwischen Wände und Boden Luft (samt Kleingetier) durchstreichen darf, oder ob dicht sein soll. Und dann musst Du mal das CAD starten, übers WE. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

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erstellt am: 14. Jul. 2011 16:40 <-- editieren / zitieren -->
Plan in Kurzfassung: Da liegen schon seit 50 Jahren Platten (diese bekannten 30x30x10 Teile) auf der Gesamten Fläche. Es sollen 5 tragende Balken sein (vorne 2,30m hoch, hinten 2,10m hoch). Der Abstand von den vorderen zu den hinteren beträgt 2,5m. Die Pfähle werden einbetoniert mit diesen Vorrichtungen die es dafür gibt. Das Dach wird 1 m länger, weshalb die 5 Querbalken oben entsprechend 3,5m lang sein werden. Das Dach wird mit OSD Platten gebaut und anschliessend mit Dachpappe versiegelt. *edit* Bild angehangen, so in etwa stelle ich mir das vor, ist aber noch nicht "auskonstruiert". ------------------ Ich glaub ich hab nen Tinnitus auf´m Auge. Ich seh überall Pfeifen... Malen nach Zahlen [Diese Nachricht wurde von rAist am 14. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 14. Jul. 2011 20:57 <-- editieren / zitieren -->
Ist ja ein guter Anfang! Vielleicht "vorne" um einen Steher weniger, Kopfbänder ev. ganz weglassen und die vorderen und hinteren "Längsbalken" ordentlich dimensionieren. Windkreuze nicht vergessen (zumindest an der "rechten" Stirnwand, die in der Dachebene werden ev. aufgrund der OSB-Platten nicht notwendig). Und dann mal IV-Pro anwerfen und die Statik anschauen. Anzusetzende Schneelasten kann man normalerweise im Bauamt erfragen. BTW  , Imrägnierung wäre ganz sicher nicht sinnvoll. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

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erstellt am: 15. Jul. 2011 08:52 <-- editieren / zitieren -->
Hm meinst du echt ich brauche Windkreuze? Ich würde vermuten das ich das mit den Versteifungen abfange.Andererseits wäre es auch nicht der Riesenaufwand an der Rechts Seite. Die linke Seite wird mit der Massiven Mauer verdübelt. Hinten schliesst ein Bambuszaun an, dahinter ist Wald mit großen Bäumen (die ständig in meinen Garten wachsen ). In späterern Projekten soll das ganz eventuell noch wesentlich weiter ausgebaut werden, mal sehen. ------------------ Ich glaub ich hab nen Tinnitus auf´m Auge. Ich seh überall Pfeifen... Malen nach Zahlen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 17. Jul. 2011 10:26 <-- editieren / zitieren -->
Die Summe der Kopfbänder in Deinem Entwurf würden so ungefähr ein/zwei Windkreuze ersetzen. Aber möglicherweise wird die Konstruktion trotz all der Kopfbänder etwas wackeln, was rein subjektiv einen schlechten Eindruck machen kann. Schlau positionierte Windkreuze machen die Konstruktion wesentlich steifer, und bieten sich hier an weil ja bereit eine "steife" Wand vorhanden ist. Gegen "Wald-Abfall" am Dach könnte ein CU -Blech-Dach hilfreich sein (wenn es Dir kostenmässig nicht zu viel ist), CU wirkt nämlich stark Fäulnis- und Wachstumshemmend, da kriegst viel weniger Moos und Fremdbewuchs am Dach. Bitumenschindeln laden mit ihrer leicht körnig-rauen Oberfläche das Moos geradezu ein. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 17. Jul. 2011 12:01 <-- editieren / zitieren -->
Für Bitumenschindeln ist die Dachneigung auch zu gering. Da kriecht die Feutigkeit drunter. Selbst mit Unterpappe kann man eine Fäulnis kaum verhindern. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Peterpaul Plauderprofi V.I.P. h.c. Mb Ing.

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erstellt am: 18. Jul. 2011 08:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Im und am Haus braucht Holz sowieso keinerlei Schutz. Auch Fenster aus Fichtenholz halten zumindest zwei Generationen.
In "Deiner" Region sicherlich. Hier im Norden kannst nach einer halben Generation die Fenster zusammenfegen. Nicht immer pauschalisieren, sondern auch die örtlichen Gegebenheiten beachten. Was im Süden ok ist, klappt woanders noch lange nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 18. Jul. 2011 08:41 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peterpaul: In "Deiner" Region sicherlich. Hier im Norden kannst nach einer halben Generation die Fenster zusammenfegen...
Achtung, unter "eine Generation" versteht man einen Zeitraum von ca. 25 Jahren, also wäre 1/2 Generation ca. 12 Jahre. Halten bei Euch Holzfenster (z.B. Lärche unbehandelt) wirklich nicht länger? Da erhebt sich die Gegenfrage, was bei Euch im Norden soviel anders sei? Wir liegen auf 500m Seehöhe, also nicht hoch genug um Fäulnis und ähnliche Schadprozesse einzufrieren. Meine aktuellen Beispiele hier: Dachstuhl = BJ 1727 und noch bestens OK Holzdecke Wohnzimmer = BJ 1786, otpisch und technisch ein Gustostückerl Holzhütte = ca. 200 Jahre alt und noch voll OK Holzfenster = 20 Jahre alt (Fichte, Wasserlack ist mittlerweile ab und Holz liegt blank), halten sicher trotzdem noch weitere 20 Jahre Holzfenster alt = BJ 1967, waren bei Demontage 1991 noch technisch vollkommen OK Holzfenster uralt = BJ ca. 1900-1920, tun bei einem Nebengebäude immer noch Dienst Kann es vielleicht sein, dass bei Euch die rein subjektiv-optischen Anforderungen höher sind? Ich drücke es mal etwas drastisch aus: Wer Holz "lackiert" kann doch gleich Kunststoff nehmen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 18. Jul. 2011 08:59 <-- editieren / zitieren -->
Na Leute, streitet Euch doch nicht. Dem einen gefällt es so, dem anderen eben so. Ob nun Natur, Kesseldruckimprägniert, lasiert, geölt oder lackiert - es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ein wesentlich höherer Preis für unbehandeles Holz ist für mich persönlich z.Bps. ein Nachteil. In der Hütte soll in Ruhe ein Bier getrunken werden. Evtl. kommen ja noch ein paar Werkzeugbilder aus dem Stihl Kalender an die Wände.  ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 18. Jul. 2011 09:06 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15: ...Ein wesentlich höherer Preis für unbehandeles Holz...
Warum höher? Schreibfehler? Subjektives Empfinden und Gefallen lasse ich als Argument jederzeit gelten. Nur, wenn man sagt, es geht (technisch) nicht, liefere ich gerne Gegenbeweise. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 18. Jul. 2011 09:47 <-- editieren / zitieren -->
Ich werde die hinteren Tore mit Windkreuzen versehen, Auf die OSD Platten mache ich Teerpappe, das halte ich bei der geringen Schräge für die beste Lösung. Derzeit hole ich Angebote für verschiedene Holzarten (behandelt & unbehandelt) ein. ------------------ Ich glaub ich hab nen Tinnitus auf´m Auge. Ich seh überall Pfeifen... Malen nach Zahlen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

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erstellt am: 18. Jul. 2011 09:58 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: Ich werde die hinteren Tore mit Windkreuzen versehen
In Längsrichtung ist die Konstruktion doch durch die Wand stabilisiert. Ich würde im dritten Portal und am freien Ende ein Windkreuz setzen  . Oder meinst du das ohnehin?
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 18. Jul. 2011 10:01 <-- editieren / zitieren -->
Aber nicht wortwörtlich "Teerpappe", sondern so ein mehrere Milimeter dickes hochwertiges Zeugs das geflämmt wird und für Flachdach geeignet ist. Das Ganze zweilagig. Achtung auf Bewuchs-Gefahr, wie oben beschrieben! Zu den Windkreuzen bzw. Wackelgefahr, hab ich Dir einskizziert wie das Ding ev. wackeln wird (rot-dick), aufgrund elast. Biegung der Steher bzw. Knoten (rot-dünn) samt empfohlenem Windkreuz (grün). Immer unter der Annahme, dass die Mauer im Hintergrund absolut stabil ist und dort fest angebunden wird. Ich weiss nicht ob OSD-Platten im Dach als Teil der Statik gelten dürfen. Wenn ja, müsste man die ausreichend mit dem Gerüst vernageln. Ich habe eine Wand mithilfe von Dreischichtplatten als "steife Scheibe" ausgeführt, da waren hunderte Nägel notwendig. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

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erstellt am: 18. Jul. 2011 10:25 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:Zu den Windkreuzen bzw. Wackelgefahr, hab ich Dir einskizziert wie das Ding ev. wackeln wird (rot-dick), aufgrund elast. Biegung der Steher bzw. Knoten (rot-dünn) samt empfohlenem Windkreuz (grün). Immer unter der Annahme, dass die Mauer im Hintergrund absolut stabil ist und dort fest angebunden wird.
So in etwa dachte ich auch, wobei je nach möglichem Windangriff das mittlere Portal auch einen WIndverband verträgt. Zitat: dickes hochwertiges Zeugs das geflämmt wird und für Flachdach geeignet ist. Das Ganze zweilagig.
Dabe die uralte Regel beachten: Wenn der Wind von Süden weht, wird von links nach rechts geklebt!------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Ist doch kein Spiel ;-)

 Beiträge: 7271 Registriert: 09.01.2006 Häh? Was?
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erstellt am: 18. Jul. 2011 10:28 <-- editieren / zitieren -->
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