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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Autor
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Thema: Frage zu Materialien (2127 mal gelesen)
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okhar
Mitglied
Architekt, Bauzeichner
   Beiträge: 33
Registriert: 18.01.2004
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erstellt am: 14. Sep. 2010 22:29  <-- editieren / zitieren -->  
Guten Tag, ich habe zwei Fragen zu Materialien, hier im Forum sind doch so viele Experten unterwegs.
Dieses Jahr war ich wieder auf der IFA und habe Fotos beigefügt. Frage 1:
Es geht um diesen Kunststoff (Foto1). Die Farbe ist immer Anthrazit, er hat eine sehr angenehme haptische Wirkung, er ist oberflächlich weich und hat einen sehr matten oder keinen Glanz. Vor allem habe ich ihn schon an Elektrogeräten gesehen. Manchmal sind auch die Rückseiten von Handys damit beschichtet und es gibt einen Autolack mit dieser Farbe (Foto2). Auf der Straße habe ich mal einen Audi gesehen, der komplett damit lackiert war. Ich bin aber nicht direkt an Autolacken interressiert sondern an der genauen Bezeichnung des Kunststoffes.
Kann mir bitte jemand einen Tip geben? Frage 2:
Auf einem Messestand für ein Sprudelgerät standen Gläser die mit Kunststoffperlen gefüllt waren. Die Perlen waren feucht, im Durchmessser ca. 1.0 bis 1.5 cm groß, hatten eine sehr glatte Oberfläche, waren glasklar (Lupeneffekt), sehr weich und formstabil. Leider habe ich kein Foto gemacht, sondern besser, ich habe mir ein paar Perlen ausgeliehen. Zuhause habe ich die Perlen in den Schrank gelegt und einige Tage später sahen sie so aus (Foto3). Offensichtlich muss das Material permanent feucht sein, vielleicht ist es kein Kunststoff sondern ein organisches Material. Auf dem Messestand sah es aus, als ob die Gläser mit großen Wassertropfen gefüllt sind und wenn man die Finger in ein Glas gesteckt hat, war die Wirkung nicht glibberig (wie etwa ein Gel) sondern nur SEHR WEICH und SEHR FEUCHT. Hat jemand eine Ahnung, um welches Material es sich handeln könnte? Natürlich habe ich schon gegoogelt, weiß aber nicht, in welcher Richtung ich genau suchen soll und als normaler IFA-Besucher kann man sich tiefergehende Fragen sparen. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Sep. 2010 09:05 <-- editieren / zitieren -->
zu Frage 2: Kontaktlinsen sind aus diversen Meterialien die ähnliche Eigenschaften aufweisen. ------------------
Jetzt wieder im Norden |
Megaron
Mitglied
Ingenieur
Beiträge: 181
Registriert: 07.03.2002 Papier
Bleistift
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erstellt am: 15. Sep. 2010 09:32 <-- editieren / zitieren -->
zu Frage 1 Die genaue Werkstoffbezeichnung weiß wahrscheinlich nur jemand, der mit der Herstellung von diesem Fön befasst war. Vermutlich ist es irgendein TPE. Darunter gibt es allerdings noch eine Menge Klassen und noch viel mehr spezielle Werkstoffe. Hier ist eine kleine Übersicht: http://www.polymere.fh-aachen.de/downloads/TPE_Allgemein12_07.pdf Der Autolack ist (wenn es Lack ist und keine Folie) harzbasiert und hat mit dem Fön gar nichts zu tun. ------------------
Perfection is our goal. Excellence will be tolerated.
Thank you for your understanding. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks
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Konstrukteur / Entwicklung
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erstellt am: 15. Sep. 2010 09:42 <-- editieren / zitieren -->
Zu Frage 1: der Audi ist nicht lackiert der ist foliert. ------------------
Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Petra
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erstellt am: 15. Sep. 2010 21:21 <-- editieren / zitieren -->
zu Frage 2: Das Zeugs nennt sich "Crystal-Water" (verwandelt Wasser in Gel)von der Fa. Gries Deco Company in Niedernberg. Und das steht auf der Packung: "Einfach die Kristalle ins Wasser geben, 30-60 Minuten warten und wie von Zauberhand hat sich das Wasser in Gel verwandelt. Die Kristalle quellen auf und nehmen bis zum 200fachen ihres Eigengewichts auf. Wir empfehlen destiliertes Wasser zu verwenden und das Gel keiner direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen." ------------------
Viele Grüße Petra
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Dig15
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erstellt am: 15. Sep. 2010 23:12 <-- editieren / zitieren -->
Auch zu Frage 2: Ist zwar eigentlich schon beantwortet, deshalb nur zur Ergänzung: die Gelperlen gibt es in Deko-Läden (nanu-nana) in etwa 250ml Gebinden. Die Kugeln sind unterschiedlich groß und auch farbig. Meine Frau nimmt sie für Dekozwecke in Glasvasen. ------------------
Viele Grüße Lutz  Glück Auf!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch
Moderator
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Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 16. Sep. 2010 07:40 <-- editieren / zitieren -->
ZU 1. Es gibt sehr viele Möglichkeiten Kunststoffe zu lackieren oder zu beschichten. Oder verfahrenstechnisch die Oberfläche zu beeinflussen. Die Werkzeugoberfläche kann man auch noch beschichten oder bearbeiten. Wenn Du die gleiche Oberfläche haben willst, kauf Dir das Teil und geh zu einem Hersteller und laß Dir das so machen. ------------------
Klaus Solid Edge V 20 SP15 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
okhar
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Architekt, Bauzeichner
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erstellt am: 16. Sep. 2010 08:45 <-- editieren / zitieren -->
Vielen Dank für die Antworten. Ich hatte diese Gelperlen noch nie gesehen, muss ich mal ausprobieren. Bei der ersten Frage ging es mir eher um die optische Wirkung des Materials. Wenn es als Autolack funktioniert, geht es vielleicht auch als Beschichtung im Außenbereich für Gebäude. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Peterpaul
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Registriert: 09.09.2003 Nüscht
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erstellt am: 16. Sep. 2010 09:22 <-- editieren / zitieren -->
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pepper4two
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Registriert: 30.11.2003
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erstellt am: 16. Sep. 2010 09:28 <-- editieren / zitieren -->
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Peterpaul
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erstellt am: 16. Sep. 2010 09:35 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 16. Sep. 2010 12:54 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von okhar:
..
Wenn es als Autolack funktioniert, geht es vielleicht auch als Beschichtung
im Außenbereich für Gebäude.
Gruß
Einfach mal bei den gängigen Farbenherstellern anfragen. Vor 30 Jahren gab's soetwas als Möbellack. Bezeichnung weiß ich leider nicht mehr. War sehr robust (sieht immer noch gut aus), würde ich aber unter Berücksichtigung der Umweltgesichtspunkte nicht mehr einsetzen. In diesem Zusammenhang:
Gebäude niemals mit Kunstharzfarben beschichten, wenn möglich immer Farben auf Silikatbasis verwenden: halten ewig, lassen Mauerwerk atmen und neigen nicht zum Fogging.
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Jetzt wieder im Norden |
Dig15
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erstellt am: 16. Sep. 2010 13:13 <-- editieren / zitieren -->
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okhar
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Architekt, Bauzeichner
Beiträge: 33
Registriert: 18.01.2004
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erstellt am: 16. Sep. 2010 21:59 <-- editieren / zitieren -->
Naja, ich meinte auch nicht direkt als Fassadenfarbe, eher Geländer, Stützen etc., wenn es passt ... Über die vielen schönen Frauen auf der IFA staune ich auch immer wieder. Irgendwo auf dem Messegelände muss ein Nest sein, wo die pünktlich zum Messebeginn schlüpfen, denn in der U- und S-Bahn sieht man die nie. [Diese Nachricht wurde von okhar am 16. Sep. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
okhar
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Architekt, Bauzeichner
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Registriert: 18.01.2004
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erstellt am: 16. Sep. 2010 22:01 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von okhar:
Naja, ich meinte auch nicht direkt als Fassadenfarbe, eher Geländer, Stützen etc., wenn es passt ...Über die vielen schönen Frauen auf der IFA staune ich auch immer wieder. Irgendwo auf dem Messegelände muss ein Nest sein, wo die pünktlich zum Messebeginn schlüpfen, denn in der U- und S-Bahn sieht man die nie.
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- wer ist die Blonde links im Bild 
