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Thema: Mal wieder Studiengebühren (2536 mal gelesen)
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Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 31. Aug. 2010 11:46 <-- editieren / zitieren -->
Guten Tag, Studiengebühren haben Vor- und Nachteile. Darübert haben wir hier ja schon ausreichend diskutiert. Durch günstige Kredite und Ausnahmeregelungen wurde einer der gravierenden Nachteile, nämlich die Benachteiligung finanzschwacher Studenten, weitestgehend ausgeräumt. Die Verwendung der Mittel ist, bis auf einige Ausnahmen, effektiv für die Verbesserung der Lehre verwendet worden und es stellen sich erste Erfolge der Maßnahme ein. Nun versucht die Landesregierung der NRW die Studiengebühren für Hochschulen des Lander NRW wieder abzuschaffen. Ich frage mich gerade was das für Folgen haben wird; Ich unterstelle motivierten und leistungsbereiten Studenten eine Auswahl der Hochschule nach Qualität und Angebot der Lehre, bei der die Gebühren nur eine untergeornete Rolle spielt. Da die Abschaffung ohne einen passenden Vorschlag zur Gegenfinanzierung geplant ist, frage ich mich weiter was dies für Folgen haben wird. Und wieso wird bei jedem Regierungwechsel zuerst an der Bildungspolitik rumgedoktort? Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

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erstellt am: 31. Aug. 2010 12:06 <-- editieren / zitieren -->
Sehe ich auch so. Es wandern aus diesen Gründen sehr viele Studenten an Hochschulen ohne Studiengebühren ab. (schwerer Satz  ) Wir haben in Freiberg wesentlich mehr Studenten aus anderen Bundesländern. wenn man nach den Gründen fragt, kommt sehr oft die Studiengebühren. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009
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erstellt am: 31. Aug. 2010 12:31 <-- editieren / zitieren -->
Bei uns im Norden ist es so: Ich wohne in Niedersachsen im sogenannten Speckgürtel von Bremen. Wenn meine Kinder in Bremen studieren wollen, aber nicht ihren Hauptwohnsitz haben, zahlen sie Studiengebühren. Wenn sie in Bremen gemeldet sind dann nicht oder weniger. Wo ist da die soziale Gerechtigkeit? Ich stehe auf dem Standpunkt, dass die Bildung in die Hände des Bundes gehört damit nicht mehr jedes Land sein eigenes Süppchen kochen kann. Hab mich mit einem Kollegen unterhalten, der aus Bayern kommt. Er sagt, als er nach hier oben gezogen ist mußten seine Kinder alle ein Schuljahr wieder hohlen, weil man in Bayern im Gymnasium wählen kann mit welcher Fremdsprache man anfangen möchte. Seine Kinder hatten sich gegen Englisch und für Latein entschieden. Daher fehlte ihnen die Englischkentnisse und sie mußten wiederhohlen. Durch Studiengebühren wird die Gesellschaft immer mehr in eine zwei Klassengesellschaft gespaten. Auch wenn die Studiengebühren über "günstige" Kredite finaniert werden können, müssen diese neben dem Bafög noch zusätzlich zurück gezahlt werden, was auch viele vom Studieren abhält. Bei der heutigen Arbeitsmarktlage würde ich mit das auch überlegen, ob ich mich so hoch verschulden will ehe ich überhabt einen Cent verdient habe. Es wird immer über Fachkräftemangel lamentiert, aber keiner will mehr ausbilden oder die Finanzierung für ein Studium übernehmen. Es ist doch viel einfacher die Leute aus dem Ausland zu hohlen. ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 31. Aug. 2010 12:43 <-- editieren / zitieren -->
@dig: zustimm, viele Studierwillige der gebrauchten Bundesländer wählen Lehreinrichtungen der neuen BL, weil keine Studiengebühren @metz: zustimm, es ist so ein Wahnsinn, was hier in D los ist, da gibt es BL, wo bis zur 3. Kl. nur mit Bleistift geschrieben wird, in einigen wird Englisch ab der 1. Kl. gelehrt, woanders wieder gilt die deutsche Rechtschreibung in den ersten 2 Jahren nicht, ganz abgesehen von unterschiedlichen Lehrplänen. Mein Sohn hat Stochastik in der 12. Klasse, seine Freundin hatte es in der 8., die Schulen liegen Luftlinie 1000 m auseinander . Was ist bei eventuell notwendigen Schulwechseln ... Ganz abgesehen von dem Einsparpotenzial, 15 Kultusministerien abzuschaffen ------------------ ralfi Bier, mäßig genossen, schadet selbst in großen Mengen nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 31. Aug. 2010 12:52 <-- editieren / zitieren -->
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Marita Plauderprofi
    
 Beiträge: 1545 Registriert: 29.12.2005 Hans Dampf in allen Gassen
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erstellt am: 31. Aug. 2010 12:56 <-- editieren / zitieren -->
Nachdem ja nun nicht in allen Bundesländern die gleichen Gebühren erhoben werden, teilweise gar keine, würde mich interessieren ob die Universitäten/Fachhochschulen, die Gebühren erheben, nun tatsächlich wesentliche verbesserungen Vorweisen können. In anderen Worten, lohnt es sich wirklich, eine teurere aber eben entsprechend bessere Hochschule zu besuchen? Grund der Frage: Die Gebühren mögen ja sehr hoch erscheinen, wenn man keine gewohnt ist, aber jetzt ohne irgendjemandem zu Nahe treten zu wollen, sie sind im Vergleich zu anderen Ländern (die dann auch tatsächlich die bessere Ausbildung bieten) peanuts... Mir klingt das eben eher nach dem berühmten Tropfen auf den heissen Stein. Zitat: Original erstellt von Ing. Gollum:
Die Verwendung der Mittel ist, bis auf einige Ausnahmen, effektiv für die Verbesserung der Lehre verwendet worden und es stellen sich erste Erfolge der Maßnahme ein.
Ing Gollum, kann man das irgendwo detailliert nachlesen? Gibt es Studien/Umfragen? Würde mich interessieren. Ich finde nur Artikel mit Aussagen verschiedener Politiker... Und einen aus dem hervorgeht, dass die zahlenden Studierenden mehrheitlich nun keine Verbesserung sehen – allerdings ist der Artikel uralt ------------------ Liebe Grüsse, Marita "Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann." --Berti Vogts-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
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erstellt am: 31. Aug. 2010 13:38 <-- editieren / zitieren -->
Ich habe gesagt "Im Vergleich" und ich habe sowohl in D als auch im Ausland studiert, wobei mir da nix in den Schoss gefallen ist. Die Diskussion, was man sich als Student leisten kann und wie brauchst Du mit mir ganz sicher nicht anfangen. Und auch mein Studium in D war Gebührenpflichtig, wobei es das Geld sehr wohl auch Wert war. Ich kann nur wiederholen, ich lese da 500€ (oder 100€, je nachdem) pro Semester - kommt MIR wenig vor, die hätte (habe) ich schon gestemmt. Das zahslt Du woanders pro Fach und wenn du Glück hast pro Semester. Was meine Frage nicht beantwortet, lohnt es sich generell in D das irgendwie zu stemmen weil man entsprechend besser ausgebildet wird, oder wär man doof, nicht in kostenlose Bundesländer abzuwandern, weil es eh keinen Unterschied macht. ------------------ Liebe Grüsse, Marita "Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann." --Berti Vogts-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
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erstellt am: 31. Aug. 2010 13:43 <-- editieren / zitieren -->
Wer kein Geld hat und trotzdem studieren will der soll ein BA Studium machen. Kann doch nicht sein dass die Leute für Ihre persönliche Zukunft immer Geld vom Staat bzw. von den Staatsbürgern haben wollen, wer sich bilden will um später mehr Geld zu verdienen muss investieren,l nicht nur Zeit sondern auch Kohle, wer keine hat muss sich was entsprechendes überlegen. ------------------ Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 13:49 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Marita:
Ing Gollum, kann man das irgendwo detailliert nachlesen? Gibt es Studien/Umfragen? Würde mich interessieren. Ich finde nur Artikel mit Aussagen verschiedener Politiker...Und einen aus dem hervorgeht, dass die zahlenden Studierenden mehrheitlich nun keine Verbesserung sehen – allerdings ist der Artikel uralt
Redaktionelle Quelle kann ich nicht vorweisen, jedoch einige Beispiele aus Hochschulen mit denen ich Beruflich zu tun habe und Berichte aus dem Freundeskreis, darunter auf zwei ASTA-Mitglieder und ein Studentensprecher. Darunter folgende Verwendungen: Eigene Labore und Geräte, zusätzliche Seminare und Tutorien, Bezuschussung von Fremdsprachlehrgängen, erweiterte Öffnungszeiten der Bibliothek, etc. Grüße, Gollum PS: Finanziell gesehen ist das Studium für die Meisten sowieso ein Griff ins Klo... ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

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erstellt am: 31. Aug. 2010 13:49 <-- editieren / zitieren -->
@Marita: Ob andere Länder wirklich die bessere Ausbildung bieten? selbst bei "Eliteunis" in den USA bin ich mir da nicht sicher. Die Ausbildung ist anders, keine Frage. Dort wird mehr auf die Wirtschaftlichkeit und Möglichkeiten der Vermarktung Wert gelegt. Dies ist in Dt. in den seltensten Fällen so. Da geht es mehr um Grundlagenforschung. Wo mit man mehr Geld macht ist klar.  Aufgrund ihere Ausbildung sind Fachkräfte mit deutscher (österreichischer bestimmt auch  ) Ausbildung im Ausland sehr gefragt. Aber zurück zu den Kosten. Was kostet ein Studium im Monat? Zimmer ca. 150 bis 300€, Verpflegung 150€ (?), Mobilität, Freizeit,... Ich kenne einige, die das Studium aufgeben mussten, da sie es finanziell nicht geschafft haben. Studium, jobben, lernen kann man nicht auf Dauer gut miteinander verbinden. Zum Bildungssystem: da kann ich den Vorschreibern nur Recht geben. Das gehört zentral geregelt. Wie kann es sein, dass Lehrer in manchen BL die Abifragen selbst entwerfen und auf den gelernten Stoff ausrichten, in anderen BL die Fragen von einer zentralen Komission erarbeitet werden? anderer Thread, passt aber hier her: Warum haben die alten BL 13 Jahre bis zum Abi, die neuen aber nur 12 Jahre? Im 13. Jahr nehmen die Schüler Schauspielunterricht (mehr Schein als Sein).  ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:06 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15:
Aber zurück zu den Kosten. Was kostet ein Studium im Monat? Zimmer ca. 150 bis 300€, Verpflegung 150€ (?), Mobilität, Freizeit,...
Sagen wir mal es sind so ca. 750€ die man im Monat zum Leben braucht und zehn Semester studiert; 750€ * 12 * 5 + 10 * 500€ = 50.000€ Kosten bevor es los gehen kann + 3 Jahre mehr Schule + 5 Jahre Studium. Der nicht Akademiker verdient während der Ausbildung vllt. so 30.000€ Netto und arbeitet dann für sagen wir mal 1700€ Netto. Macht eine Differenz von 182.000 €. An welcher Stelle sind jetzt die 5000€ für die Gebühren interessant? Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 31. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:08 <-- editieren / zitieren -->
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Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:08 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Ing. Gollum: Der nicht Akademiker verdient während der Ausbildung vllt. so 30.000€ Netto und arbeitet dann für sagen wir mal 1700€ Netto.
Das mancher Akademiker nicht. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:13 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15: Das mancher Akademiker nicht.
Ich mein jetzt 30.000€ während der gesamten Ausbildung und dann 1,7 als Geselle. Das kommt bei unseren Feinwerkmechanikern inkl. Zulangen ca. hin. Da kann so manch ein Akademiker tatsächlich nie dran kommen... ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 31. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:21 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15:
Aber zurück zu den Kosten. Was kostet ein Studium im Monat? Zimmer ca. 150 bis 300€, Verpflegung 150€ (?), Mobilität, Freizeit,... Ich kenne einige, die das Studium aufgeben mussten, da sie es finanziell nicht geschafft haben. Studium, jobben, lernen kann man nicht auf Dauer gut miteinander verbinden.
Monatskosten letztes Studium: Zimmer 310€ (warm), Studiengebühr 600€ bis 800€, (erstes Jahr günstiger) Studienmaterial (incl Internetanschluss) sagen wir auf Monat umverteilt 50€, Telefonkosten 5€ bis möglichst gar nix, Mobilität und Verpflegung blieben zwischen 40 und 50€, manchmal weniger. Freizeit - welche Freizeit bei Studium und 2 1/2 Jobs? Dass das nicht ideal ist, ist mir selber klar, Überraschung Aber sorry, laut Deiner Rechnung sagen wir 450€ für Zimmer und Verpflegung (wobei mir 150€ Verpflegung für eine Person schon bissl hoch kalkuliert erscheint), plus ca 80€ Studiengebühr plus was man sich sonst noch UNBEDINGT leisten möchte, also 600€ kann man sich schon irgendwie verdienen ohne dass das Studium allzu sehr darunter leiden muss, oder seh ich das schon wieder völlig falsch... Dass man in der Zeit keine allzu grossen Sprünge macht ist selbstverständlich, aber da muss man halt wissen was man will. Wenn einem das alles zu viel ist, soll man halt gleich arbeiten gehen. Wer weiss ob ich da nicht auch mehr davon gehabt hätte @ Ing Gollum: Danke ------------------ Liebe Grüsse, Marita "Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann." --Berti Vogts-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SMR Mitglied Projektingenieur
   
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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:21 <-- editieren / zitieren -->
Mancher Akademiker wäre froh wenn er 1700E Netto hätte. Mal die Andere Sicht . Deutschland ist auf ddas Wissen und die Ausbildung seiner Ingenieure angewiesen, sie erwirtschaften einen Großen Teil des Bruttosozialproduktes der von der Exportwirtschaft abhängig ist. Wenn wir unsere Ingenieure im eigenen Land nicht mehr ausbilden gibt es in absehbarer Zeit nur noch sinkende Steuereinnahmen und unser Staatswesen wird zusammenbrechen. Wir haben keine andere Wahl als auszubilden. Ausserdem werden wir Akademiker ja schon mit nichtanerkennung des grösten Teils der Ausbildungszeit in der Rentenberechnung gestraft, weil wir ja angeblich später so viel mehr verdienen als der ungelernte Arbeiter am Autofließband. ------------------ Gruß Steffen ---------------------------------------------------- Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen. ---------------------------------------------------- [Diese Nachricht wurde von SMR am 31. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:33 <-- editieren / zitieren -->
Huch, Clinton hat richtig zitiert. Ein Versehen oder Absicht? Zum Thema: Ich könnte mich noch auf eine Regelung einlassen, wo die Regelstudienzeit + X-Semester gebührenfrei sind und dann Studiengebühren erhoben werden. Das aber auch nur um die Dauerstudenten davon abzuhalten sich Sozialleistungen zu erschleichen. Die gleiche Regelung würde ich auch für Studenten, die mehr als zweimal das Studienfach wechseln, einführen. Wenn man zweimal gewechselt hat und dann noch nicht weis, was man studieren will soll ruhig dafür bezahlen. QUOTE]Original erstellt von brainseks: Wer kein Geld hat und trotzdem studieren will der soll ein BA Studium machen. Kann doch nicht sein dass die Leute für Ihre persönliche Zukunft immer Geld vom Staat bzw. von den Staatsbürgern haben wollen, wer sich bilden will um später mehr Geld zu verdienen muss investieren,l nicht nur Zeit sondern auch Kohle, wer keine hat muss sich was entsprechendes überlegen. [/QUOTE] Es ist nicht nur ihre persönliche Zukunft. Wer mehr verdient zahlt auch mehr Abgaben. So funktioniert ein Sozialsystem. Sollte zumindest! ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:42 <-- editieren / zitieren -->
Wenn man während des Studiums nicht soviel arbeiten muss und sich mehr auf das Studium konzentrieren kann braucht man auch nicht so lange und würde der Gesellschaft nicht so lange auf der Tasche liegen. Wenn man als Akademiker nicht mal 1700€ verdient, hat man was falsch gemacht meiner Meinung nach. Entweder das falsche studiert oder sich schlecht verkauft! ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:50 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von metz: Huch, Clinton hat richtig zitiert. Ein Versehen oder Absicht?Zum Thema: Ich könnte mich noch auf eine Regelung einlassen, wo die Regelstudienzeit + X-Semester gebührenfrei sind und dann Studiengebühren erhoben werden. Das aber auch nur um die Dauerstudenten davon abzuhalten sich Sozialleistungen zu erschleichen. Die gleiche Regelung würde ich auch für Studenten, die mehr als zweimal das Studienfach wechseln, einführen. Wenn man zweimal gewechselt hat und dann noch nicht weis, was man studieren will soll ruhig dafür bezahlen.
Du könntest Politiker werden, die Veranlagung zu einem Problem eine so verkomplizierte Lösung zu erarbeiten, dass hinterher keiner mehr durchblickt, kommt mir aus den Nachrichten sehr bekannt vor. Ich bin für einfache Lösungen, wer eine Leistung in Anspruch nehmen will, muss eine Gegenleistung dafür erbringen. Alles andere führt früher oder später in ein krankes System. ------------------ Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975)
[Diese Nachricht wurde von brainseks am 31. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:50 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Jetzt ist ja auch nicht so, dass der Geselle keine Ausgaben hat... Die Rechnung mit den 182t€ ist einseitig provokant geprägt. Was ich ausdrücken wollte; Beim Studium kommt es wegen der fehlenden Einnahmen zu einer erhebliche Lücke die irgendwie finanziert bzw. überbrückt werden muss. Finanziell muss man beim Studium in Vorleistung treten. Wenn man dann etwas studiert hat bei dem später wenig rum kommt, lohnt es sich eigentlich überhaupt nicht; Und dies liegt nur zu einem sehr geringen Anteil an den Studiengebühren. In meinem Fall sieht es zB so aus, dass ich mit 30 Jahren gerade alle Schulden aus dem Studium abbezahlt habe, ich in meiner bescheidenen aber gemütlichen Mietwohnung immer noch die Ikea-Möbel aus der Studentzeit stehen. Auf der anderen Seite konnte ich mir ein Auto leisten das nicht an jeder Ecke liegen bleibt und es sammelt sich sogar ein wenig Eigenkapital für das spätere Häuschen an. Da sind meine Kollege die sich gegen das Studium entschieden haben ein bischen weiter, viele haben schon Eigenheime, Kinder, etc., und ich brauch wohl noch so 5-10 Jahre um auf diesen Stand zu kommen. Zum Glück ist Geld nicht alles. Beruflich mache ich genau das, was ich machen wollte und das dazu brauchte ich nun mal das Studium. Und wir weichen vom Thema ab. Die Hochschulen in NRW haben in ihrem Haushalt die Gebühren eingerechnet; Fallen diese jetzt kurzfritig aus, gibt es wieder ein heiloses Durcheinander ohne eine wirkliche Verbesserung der Gesamtsituation. Ich kann mir sogar vorstellen, dass allein die Umstellung und deren Wiederumstellung mehr Kostet als in den vergangen Jahren durch die Gebühren überhaupt eingenommen wurde... Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

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erstellt am: 31. Aug. 2010 14:59 <-- editieren / zitieren -->
@metz: Deine Regelung Studium + X Semester gebührenfrei, dann Gebühren gibt es in Sachsen seit etwa 10 Jahren schon. Das X liegt hier bei 4 oder 5 Semestern. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 31. Aug. 2010 15:04 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von metz: Wenn man während des Studiums nicht soviel arbeiten muss und sich mehr auf das Studium konzentrieren kann braucht man auch nicht so lange und würde der Gesellschaft nicht so lange auf der Tasche liegen.Wenn man als Akademiker nicht mal 1700€ verdient, hat man was falsch gemacht meiner Meinung nach. Entweder das falsche studiert oder sich schlecht verkauft!
oder man wohnt falsch man, ist dein Tellerrand hoch .... ------------------ ralfi Bier, mäßig genossen, schadet selbst in großen Mengen nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
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erstellt am: 31. Aug. 2010 15:15 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von metz:
Ich könnte mich noch auf eine Regelung einlassen, wo die Regelstudienzeit + X-Semester gebührenfrei sind und dann Studiengebühren erhoben werden. Das aber auch nur um die Dauerstudenten davon abzuhalten sich Sozialleistungen zu erschleichen.
So ist es wohl in einigen Bundesländern bereits geregelt, möglich, dass das Schule macht? http://studieren.de/studium-studiengebuehren.0.html Die Finanzierung einer besseren Hochschulausbildung für alle (vor allem für die, die "brav durchmaschieren") kann man dann aber glaub ich weitgehendst vergessen... Zitat: Original erstellt von metz:
Es ist nicht nur ihre persönliche Zukunft. Wer mehr verdient zahlt auch mehr Abgaben. So funktioniert ein Sozialsystem. Sollte zumindest!
Jo, dann wär ich mal dafür, dass z.B. auch die sogenannten Nichtakademiker ihren Meisterbrief (so er noch gebraucht wird) umsonst bekommen, schliesslich machen den auch nicht alle aufgrund der Gebühren, und das kann man ja sicher auch ganz einfach für alle über die Steuern finanzieren... und was ist mit den ca 300.000 verschiedenen Gebührenregelungen für Techniker? Abschaffen, und lieber Dich zahlen lassen
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ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 31. Aug. 2010 15:26 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: Zitat ralficad:.... Das ist kein Argument... Bin in den letzten 10 Jahren 4x umgezogen... Clinton
hmmm, wieß nicht, mit eigenem Haus, Kind, selbstständiger Frau, da wäre 4x umziehen der Supergau ... außerdem beschwer ich mich ja nicht, ich komme ja klar, auch wenn ich mir privat nie 'nen neuen A6 leisten können werde, egal, fahr ich Opel. Ich wollt bloß sagen, es gibt Gegenden in D, wo 1700,- netto für'nen Dipl.Ing MB reell sind, es war nicht gemeckert.
------------------ ralfi Bier, mäßig genossen, schadet selbst in großen Mengen nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 15:28 <-- editieren / zitieren -->
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metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 15:48 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Marita: Jo, dann wär ich mal dafür, dass z.B. auch die sogenannten Nichtakademiker ihren Meisterbrief (so er noch gebraucht wird) umsonst bekommen, schliesslich machen den auch nicht alle aufgrund der Gebühren, und das kann man ja sicher auch ganz einfach für alle über die Steuern finanzieren... und was ist mit den ca 300.000 verschiedenen Gebührenregelungen für Techniker? Abschaffen, und lieber Dich zahlen lassen
Bei uns im Norden gibt es Technikerschulen, wo du kostenlos ausgebildet wirst. Mußt nur für deinen Lebensunterhalt sorgen, wie bei Studenten auch. Mit den Meisterbriefen habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber da muss ich dir zustimmen. Zitat: Original erstellt von Clinton:
... die Großkonzerne sollen nicht über Fachkräfte jammern, sondern sie stehen in der Pflicht ein funktionierendes Stipendiensystem mit aufzubauen, wie es die Angelsachsen auch tun. ...Clinton
Ist auch was dran. So könnte ein Meisterbrief auch finanziert werden. Aus meinem Bekantenkreis weiß ich, das ein Kollege mit einer Stellenzusage zum Arbeitsamt gegangen ist und daraufhin den ganzen Spaß inklusive Unterhalt gezahlt bekommen hat. Also auch auf Kosten der Allgemeinheit.
Zitat: Original erstellt von ralficad: hmmm, wieß nicht, mit eigenem Haus, Kind, selbstständiger Frau, da wäre 4x umziehen der Supergau ... außerdem beschwer ich mich ja nicht, ich komme ja klar, auch wenn ich mir privat nie 'nen neuen A6 leisten können werde, egal, fahr ich Opel. Ich wollt bloß sagen, es gibt Gegenden in D, wo 1700,- netto für'nen Dipl.Ing MB reell sind, es war nicht gemeckert.
Sicher ist es mit eigenem Haus und einer selbständigen Frau nicht leicht. Ich bin auch aus der Mitte Deutschlands (Ruhrgebiet) in den Norden gegangen mit Frau und Kind. Wenn man will kann man es realisieren! ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! [Diese Nachricht wurde von metz am 31. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
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erstellt am: 31. Aug. 2010 15:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton:
Trotzdem ist heute ein gutes Studium immer noch erstrebenswert, Gebühren hin oder her.
Na endlich sagt er was vernünftiges Wenn ich dann noch mal so richtig schön gutmenscherisch Klugschxxssen darf: Man studiert ja auch nicht wegen dem Geld. Man studiert doch, um nachher einen Beruf zu haben, der einen interessiert, ausfüllt, fordert, Spass macht und wie sie alle heissen. Ich glaube ja jetzt nicht, dass es hier irgendeiner aus rein finanziellen Gründen wirklich bereut, studiert zu haben. Und ich setz noch einen drauf und behaupte, die meisten hätten wenn nötig auch mehr dafür bezahlt. Jedenfalls, wäre es mir um das Geld gegangen, das ich womöglich nie wieder sehe, oder das Geld das ich in all den Jahren einfacher hätte verdienen können, oder das Geld das ich irgendwann mal mehr verdienen wollte – Dann hätt ich nicht studiert, sondern wäre wohl Putzfrau geworden – die verdienen ein Vermögen ------------------ Liebe Grüsse, Marita "Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann." --Berti Vogts-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister

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erstellt am: 31. Aug. 2010 15:57 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von metz: Ist auch was dran. So könnte ein Meisterbrief auch finanziert werden. Aus meinem Bekantenkreis weiß ich, das ein Kollege mit einer Stellenzusage zum Arbeitsamt gegangen ist und daraufhin den ganzen Spaß inklusive Unterhalt gezahlt bekommen hat. Also auch auf Kosten der Allgemeinheit.
Vermutlich aber auch nur als zinsloses Darlehen was nach einer gewissen Zeit abgezahlt werden muss. Nur um das mal gesagt zu haben, hat mich der Meisterbrief ~30.000,00 DM gekostet.
------------------ Gruß Stefan Nur Feiglinge speichern zwischen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 31. Aug. 2010 15:59 <-- editieren / zitieren -->
is noch ein neues Thema, das Arbeitsamt bildet auch Studiosies aus, haben zwei eigene Schulen. Tochter eines Bekannten beginnt jetzt in Schwerin, die andere Schule ist imo in Mannheim. Die stellen sich hin und sagen: "Wir stellen unseren Studenten sogar kostenlose Unterkünfte..." Bitte?? Wer ist hier bitteschön "wir"? Wir alle, denk ich mal, schöne kleine Einzimmerunterkünfte auf'n Kampus, Einzelzimmer, kostenlos, ich krieg'n Hals ... *ichmusshierwegsonstmachichwaskaputt* ------------------ ralfi Bier, mäßig genossen, schadet selbst in großen Mengen nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 31. Aug. 2010 16:12 <-- editieren / zitieren -->
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Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

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erstellt am: 31. Aug. 2010 16:17 <-- editieren / zitieren -->
Das klingt ja interessant... Wie begabt muss man denn dafür sein? ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
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erstellt am: 31. Aug. 2010 16:20 <-- editieren / zitieren -->
@Clinton das ist kein Dativ, das ist ein fänkischer Genitiv ------------------ Liebe Grüsse, Marita "Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann." --Berti Vogts-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
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erstellt am: 31. Aug. 2010 16:29 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Marita: Man studiert ja auch nicht wegen dem Geld. Man studiert doch, um nachher einen Beruf zu haben, der einen interessiert, ausfüllt, fordert, Spass macht und wie sie alle heissen.
In erster Linie geht man wegen Geld arbeiten, gäbs keines ginge keiner hin, könnte man einen interessanten Beruf ohne Ausbildung machen so würde ich zustimmen, da aber ein Beruf zu dem man studiert haben muss, mit einigen Aufwändungen verbunden ist, muss man davon ausgehen dass der Aufwand nur deswegen in Kauf genommen wird, weil man mehr verdient. Ob einem der Beruf mehr Spass macht, weiss man als naiver Unausgebildeter ja erstmal nicht ------------------ Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
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erstellt am: 31. Aug. 2010 16:35 <-- editieren / zitieren -->
DSDS hält halt nur höchstens ein Lied lang, danach verschwinden alle in der Senke oder moderieren ein Quizspiel auf Tele 5 ------------------ Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
runkelruebe Ehrenmitglied Straßen- / Tiefbau
    
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erstellt am: 31. Aug. 2010 17:50 <-- editieren / zitieren -->
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Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 31. Aug. 2010 19:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von runkelruebe: Und ich Idiot latsch' zur Uni, kein Wunder, dass aus mir nix geworden ist
OT: Naja, er hat ja auch Uni und Container;-) [Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 31. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ole Quasselprofi V.I.P. h.c. Schlossherr, sie schrieben's bei der Ausbildung nur ständig verkehrt

 Beiträge: 10621 Registriert: 02.08.2002 Kein Plan, kein System - trotzdem wichtig:it nicht, sondern nur Zum testen mit und für zauberhaft! z-Fanclub
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erstellt am: 31. Aug. 2010 19:57 <-- editieren / zitieren -->
Die Schule bringt schon Bildung für die persönliche Zukunft. Das kann man imo nicht als Argument für Gebühren herbeiziehen. Sonst müsste man auch die allgemeine Schulbildung ohne finanzielle Gegenleistung ablehnen. Wenn die Gesellschaft fähige Ingenieure will, sollte sie auch deren Ausbildung als ein aus Steuermitteln durch die Allgemeinheit zu finanzierendes "Übel" sehen. Und gerade als Export-Nation stellt man doch irgendwie recht viel her, das irgendwer auch konstruieren muss. Zum Topic: Das scheint mir kein Problem der dann wegfallenden Studiengebühren, da es ja früher [TM] auch ohne ging sondern wirklich nur ein Problem der falschen Planung. Dass die Bildung Ländersache ist, ist in meinen Augen auch der größte Murks. Und da ergeben sich aus den Posts hier ja schon Widersprüche: Du verdienst zu wenig? Zieh doch einfach um.... --> Zu kurz gedacht, dańn hat der Nachwuchs die A**chkarte weil der ggf ein Jahr Schule nachholen muss. Wer bezahlt dem das verlorene Jahr später? Der verdient in der Schule noch kein Geld, falls er nicht gerade zur Taschengeld-Mafia auf dem Schulhof gehört. Aus eigener Erfahrung: Man kann an den Hochschulen mit Sicherheit an den richtigen Stellen noch ettliches sparen. Kann z.B. nicht sein, dass ich jedes Jahr mehrmals per Bahn dienstreise, aber auf mehrmalige Nachfrage nach der Finanzierung einer Bahncard nur uninteressiertes Schulterzucken ernte. Oder das die Spezifikationen für teuer Hardware von Leuten erstellt werden, die selbst nicht mal in der Lage sind, eine CD zu brennen (nein, das war kein Scherz ).... Für Unterkunft und Verpflegung gibt es doch immer noch BAföG? Und da wird aus gutem Grund das Einkommen der Eltern berücksichtigt - Es gibt nur eine finanzielle Förderung, entweder nach BAföG oder SGB. Falls man keinen Anspruch auf BAföG hat, dürften automatisch die Eltern nach SGB in der Pflicht sein, bis zum vollendeten 25. Lebensjahr für den Unterhalt während der Erstausbildung des Nachwuchses aufzukommen. Woll'n 'se nicht? Naja, Jura studieren... ------------------ .o. 13 ... [Diese Nachricht wurde von ole am 31. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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