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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  Laufzeitversteigerung (3752 mal gelesen)
metz
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Techniker Maschinenbau



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erstellt am: 14. Jul. 2010 08:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Moin,

hab gestern in den Nachrichten gesehen, dass unsere liebe Regierung es in Erwägung zieht die Laufzeiten von Atomkraftwerken zu vertseigern.
Ähnlich wie die UMTS Frequenzen.

Haben die noch alle oder wollen die nur das Sommerloch ausnutzen?

Mit der Versteigerung öffnet die Regiereung den Betreibern von maroden AKWs Tür und Tor.
Wenn es weiter so warm bleibt, müssen ein Großteil der Reaktoren abgestellt werden, weil das Kühlwasser aus den Flüssen zu warm ist.
So toll, wie immer gesagt wird ist die Atokenergie auch nicht.
Mal abgesehen von dem Müll, der nirgendwo so richtig entsorgt werden kann.
Ich steh mehr auf regenerative Energie. Am besten ein Mix aus Wasserkraft, Sonne und Wind.

------------------
Gruß
Harald
____________________
Ama et fac quod vis!

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 14. Jul. 2010 08:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Jahrzehntelang wurde über uns Österreicher gelacht, weil wir in den 70ern ein bereits fertiggestelltes AKW per Volksabstimmung gestoppt haben.
Mittlerweilen aber sind wir allesamt heilfroh dass wir in unserem an Kasperliaden und Schildbürgereien nicht grad armen Land nicht auch noch diesen Wahnsinn am Laufen haben...

So dramatisch die grösse Ölverschmutzung aller Zeiten im Golf von Mexiko auch ist, man stelle sich nur vor das wäre ein hopsgegangener Reaktor...

------------------
mfg - Leo

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Kramer24
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erstellt am: 14. Jul. 2010 08:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

...man kännte sich auch eine Rückwärtsversteigerung für ein atomares Endlager vorstellen. Die Gemeinde mit den günstigsten Forderungen erhält das Atomendlager. Vertragslaufzeit 24 000 Jahre.

Ich liebe Sommerlöcher.
Lothar

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Ing. Gollum
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SWX 2013
Ansys 13
Labview 2012

erstellt am: 14. Jul. 2010 09:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

Typisches Sommerlochthema.

Die Nachfrage regelt das Angebot, folglich ist die Antwort eigentlich ganz einfach:

Weniger Verbrauchen, nur Ökostrom beziehen -> Schon stehen die AKWs.

Würde klappen, wenn nicht letztenden jeder sich selbst der Nächste wär.

Wie so vieles...

Grüße,

Gollum

------------------

Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 14. Jul. 2010 09:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ganz so einfach wirds nicht sein, die wandernden Elektronen haben kein Mascherl bzw. Herkunftslabel.
Zu vermutendes Szenario:
Da wird billiger Strom aus französischen Meilern in die Alpen geleitet, treibt dort Speicherpumpen an, und das nachts gespeicherte Wasser treibt tagsüber Turbinen - natürlich "100% Erneuerbar".
So kann die Energie (1) als Spitzenstrom um ein Vielfaches teurer und (2) als Ökostrom noch mit Zusatzaufschlag verkauft werden.

Die Energiekonzerne sind nicht dumm - sie verwenden ihre Klugheit nur hauptsächlich zu bestens abgesicherten Selbstbereicherung.
Wie halt die allermeisten Firmen weltweit.

------------------
mfg - Leo

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brainseks
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erstellt am: 14. Jul. 2010 09:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:

Zu vermutendes Szenario:
Da wird billiger Strom aus französischen Meilern in die Alpen geleitet, treibt dort Speicherpumpen an, und das nachts gespeicherte Wasser treibt tagsüber Turbinen - natürlich "100% Erneuerbar".
So kann die Energie (1) als Spitzenstrom um ein Vielfaches teurer und

Pumpspeicherkraftwerke haben nix mit erneurbare Energie zu tun, es ist nur ein Überkapazitätenpuffer.

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Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975)

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Entsorger01
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Wie wissen wie das Spiel ausgeht, bevor es angepfiffen wurde ;-)

erstellt am: 14. Jul. 2010 09:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Gestern um 21:00 Uhr gab's im ZDF einen äusserst interessanten Beitrag mit dem passenden Titel "Der große Bluff" zu diesem Thema. Da hätte ich nur zu gerne die Gesichter von Merkel und Westi dazu gesehen. Wer ihn verpasst hat und sich in der Mittagspause mal informaieren möchte, >>>hier<<< kann man sich die "Laufzeitverlängerungsverarsche" online ansehen. Mehr gibts dazu dann eigentlich auch nicht mehr zu sagen...

------------------
Gruß

Michi

"Personalführung ist die Kunst, die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,
dass sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden."

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Leo Laimer
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erstellt am: 14. Jul. 2010 09:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von brainseks:
Pumpspeicherkraftwerke haben nix mit erneurbare Energie zu tun, es ist nur ein Überkapazitätenpuffer.


Hmmm...
Auf dem Rechnungsausdruck unter Strommix stehen die Pumpspeicherwerke aber nicht separat aufgelistet, oder?
Also werden sie in einer der Kategorien mit dabei sein.
Aber doch nicht etwa unter Atomstrom? <G> Ist ja Wasserkraft.
Pumpseicherwerke sind Überkapazitätenpuffer, Stromvergolder, Geldscheixxer und Greenwasher.
Ich bin nicht gegen Pumpspeicherwerke, sondern nur für eine transparente Benamung.

Ausserdem bin ich dafür, dass jegliche Klimaanlage nur gemeinsam mit einer leistungsadäquaten Photovoltaik verbaut werden darf.
Ich orte auch bei vielen Leuten eine persönliche, private Bereitschaft für solche Sachen.
Wie gigantisch die innere Bereitschaft für Alternativenergien in der Bevölkerung wirklich ist zeigt folgendes jüngst passiertes Beispiel:
Österreich hat jüngst eine Förderungsaktion für private Photovoltaik ausgeschrieben. Förderungsansuchen nur online, Zuteilung nach dem first come, first serve Prinzip.
Ich war Atomuhr-genau beim Start der Anmeldung dabei, mein Antrag wurde nach rekordverdächtigen 2'20" als 521ter Eingang bestätigt. Das Fördervolumen dürfte für ca. 1000-1500 Anlagen reichen.
Es handelt sich aber um eine finanziell relativ ungünstige Förderung, und sogar die wurde also in Minutenschnelle vom Markt weggesaugt.
Wenn die ganzen Fördergelder für Kohle, Atom und Öl umgeleitet würden zu den Alternativen, wären wir wahrscheinlich in wenigen Jahren grossteils alternativ (selbst-)versorgt.
Die Technik ist verfügbar, die Bereitschaft ist da, das Geld ist vorhanden.
Es braucht nur noch geschehen.
Genaugenomen brauchts nur noch nicht behindert werden.

------------------
mfg - Leo

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Hohenöcker
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Inventor 2023
Ich mag beide Arten von Musik:
Country und Western!
S-Fanclub

erstellt am: 14. Jul. 2010 09:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wie Du richtig gesagt hast: Mix ist wichtig! Bei einem Wetter wie jetzt bringt Wasser und Wind nicht viel; thermische Kraftwerke (Kohle, Atom) haben zu wenig Kühlwasser, also brauchen wir im Verhältnis mehr Photovoltaik.

------------------
Gert Dieter 

"Das Böse kommt vom Nicht-Nachdenken." Hannah Arendt

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nightsta1k3r
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erstellt am: 14. Jul. 2010 10:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
sind wir allesamt heilfroh dass wir in unserem an Kasperliaden und Schildbürgereien nicht grad armen Land nicht auch noch diesen Wahnsinn am Laufen haben...

Wobei auch seit Jahrzehnten hartnäckig die Tatsache ignoriert wird, daß in Österreich zwei Reaktoren laufen, nur halt nicht zur kommerziellen Energiegewinnung.
Aber das ist egal, wenn die Dinger mal verrückt spielen ... 

Und zur Nutzung unserer Resoucen, Wasser- und Windkraft, gibt's auch mancherorts eine eigenartige (Floriani-) Einstellung  .

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brainseks
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erstellt am: 14. Jul. 2010 10:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:

Österreich hat jüngst eine Förderungsaktion für private Photovoltaik ausgeschrieben. Förderungsansuchen nur online, Zuteilung nach dem first come, first serve Prinzip.
Ich war Atomuhr-genau beim Start der Anmeldung dabei, mein Antrag wurde nach rekordverdächtigen 2'20" als 521ter Eingang bestätigt. Das Fördervolumen dürfte für ca. 1000-1500 Anlagen reichen.
Es handelt sich aber um eine finanziell relativ ungünstige Förderung, und sogar die wurde also in Minutenschnelle vom Markt weggesaugt.
Wenn die ganzen Fördergelder für Kohle, Atom und Öl umgeleitet würden zu den Alternativen, wären wir wahrscheinlich in wenigen Jahren grossteils alternativ (selbst-)versorgt.
Die Technik ist verfügbar, die Bereitschaft ist da, das Geld ist vorhanden.
Es braucht nur noch geschehen.
Genaugenomen brauchts nur noch nicht behindert werden.


Also ich bin prinzipiell gegen Fördermassnahmen weder für die einen noch für die anderen, das ist nur gesetzlich verordnete Manipulation für nicht tragbare Systeme. Der Markt reguliert sich selbst, wenn man ihn lässt und nicht versucht zu beeinflussen. Die Gesetze sollten ausschlisslich dazu dienen Naturschutz zu betreiben und Verschmutzung zu verbieten, der Rest kommt dann von alleine.

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Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975)

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Leo Laimer
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erstellt am: 14. Jul. 2010 10:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wäre wünschenswert, wenn man sämtliche Förderungen successive auslaufen liese.
Dazu bräuchte es dann noch eine "undo"-Haftpflicht, also die dem Errichter jeglicher Anlage auferlegte Pflicht, für ein komplettes, rückstandsfreies Demontieren und Entsorgen der Anlage vorzusorgen. Quasi eine Umwelt-Kaution.
Dann gäbs mal schon vom Prinzip her keine AKW's.
Autofahrer müssten dann auch für das undo der ganzen Verkehrsanlagen finanziell vorsorgen...

------------------
mfg - Leo

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erstellt am: 14. Jul. 2010 10:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Brainseks,
"der Markt reguliert sich selbst" das habe ich im Zuge einiger anderer Fragen auch schon des öfteren gehört (Finanzmarktkrise; Gesundheitssystem usw.) wenn wir auf die Selbstregulierung des Marktes vertrauen wollten dann hätten die Kraftfahrzeuge die wir heute fahren mit Sicherheit weder einen Katalysator noch einen Sicherheitsgurt.

Tut mir Leid aber den Spruch kann ich einfach nicht mehr hören 

Beste Grüße

Matthias

------------------
Nihil Ex Nihilo

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DSchmidt
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erstellt am: 14. Jul. 2010 11:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

"Es ist produktiver, sich verantwortlich als schuldig zu fühlen."

~  Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur  ~

außerdem:

"Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen."

~ Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965 ~

Nur mal so reingeworfen...

------------------
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf zu lesen!

MfG Dominik

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brainseks
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erstellt am: 14. Jul. 2010 11:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von pepper4two:
Hallo Brainseks,
wenn wir auf die Selbstregulierung des Marktes vertrauen wollten dann hätten die Kraftfahrzeuge die wir heute fahren mit Sicherheit weder einen Katalysator noch einen Sicherheitsgurt.

Richtig lesen musste halt noch ;-) Gesetze zur Regulierung und Eindämmung von Umweltbelastungen sind nötig, mehr nicht. Die müssen dann auch so scharf sein, dass dann beim Eintreten keiner mehr mit seiner Karre fahren darf, wenn diese nicht aktueller Gesetzeslage entspricht. Wenn das eintritt wird es findige Leute geben die dann Zubehör erfinden, es wird Autokonstrukteure geben die sich an Vorschriften zu halten haben, ansonsten kann die Karre keiner kaufen bzw. fahren. Evtl hätten wir dann heute schon weniger Benzinschlucker und mehr andere Antriebe. Spekulation hilft nicht, Pfoten weg von Dingen die sich selber regulieren müssen, und Pfoten dran an Dinge die sich nicht selbst regulieren würden wegen Pfennigfuchsern und Egoisten.

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nightsta1k3r
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erstellt am: 14. Jul. 2010 11:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
Die Österreicher sollen sich da nicht so sicher sein, gelegentlich sollten sie nach Temelin schielen...

Ist doch nicht notwendig   
Zitat:
Original erstellt von nightsta1k3r:
Wobei auch seit Jahrzehnten hartnäckig die Tatsache ignoriert wird, daß in Österreich zwei Reaktoren laufen

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Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Wäre wünschenswert, wenn man sämtliche Förderungen successive auslaufen liese.

Da wäre ich auch sehr dafür...

Wobei gerade die Ökostrom-Mafia dadurch ausgetrocknet würde. Den Leuten zu hohen Preise ein Produkt zu verkaufen, das überhaupt nur deshalb irgendwie bezahlbar ist, weil die Allgemeinheit über Subventionen den Großteil zahlt, ist meiner Meinung nach nichts anderes als Ablaßhandel. Das-Gute-Gewissen(TM) gegen Bares...

Dabei ist der sogenannte Ökostrom meist auch nicht so ökologisch, wie das Etikett behauptet. Eben das obige Beispiel mit den Pumpspeicherwerken... oder sie sind nicht grundlastfähig.

"Echte" Wasserkraft wäre was tolles, aber dazu haben wir in Deutschland zu viel flaches Land.

Schweden setzt aus Klima- und Umweltschutzgründen wieder auf Atomstrom. Das kann es auf Dauer aber auch nicht sein. Aber wenigstens ist die Technik zuverlässig und sicher.

------------------
Cheers,
    Jochen

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Leo Laimer
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Zitat:
Original erstellt von nightsta1k3r:
...daß in Österreich zwei Reaktoren laufen

Und zumindest einer davon in einem Institut das regelmässig als Zapfhahn für abgehalfterte und drittgehaltsbedürftige Politiker nebst dubiosester Behördenschlamperei in die öffentliche Aufmerksamkeit rutscht (und stets dank aufwendiger Imagekampagne gleich wieder rausretuschiert wird).
Man sollte jeden Manager-Gehalts-Euro dort vor der Auszahlung kurz in eins der tausenden Fässer tauchen die dort zwischenendlagerartig herumkugeln, dass wäre die Fässer bald leergetunkt und den Scheixx haben die in der tasche die vorher dran verdient haben.

------------------
mfg - Leo

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Leo Laimer
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erstellt am: 14. Jul. 2010 12:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Vorweg: Der umweltfreundlichste Strom ist der der garnicht erst verbraucht wird.

Jedes Grundlast-Kraftwerk braucht ein Backup das Spitzenlast erzeugen kann. Dies gilt für Kohle-/Öl-befeuerte kalorische KW, und besonders für AKW.
Spitzenstrom kann ideal mit Gasturbinen und Pumpspeicherwerke erzeugt werden.
Pumpspeicherwerke per se sind genial. Die österr. EVU verdienen damit sehr viel Geld, und haben auch noch die volle Flexibilität in der Argumentation:
Wir importieren netto über's Jahr gesehen Strom (von der Arbeitsmenge her gesehen), aber wir sind geldmässig grosse Exporteure von Strom - weil wir billigen Grundlaststrom kaufen (tlw. sogar für die Abnahme bezahlt bekommen), per Pumpspeicher Spitzenstrom draus machen und den sauteuer verkaufen.
Und nebenbei eben aus Atomstrom Wasserkraft machen die man noch ein bisserl teurer verkaufen kann (das ist eine bösartige Vermutung meinerseits, beweisen kann ichs nicht).
Und die oben erwähnte Argumentations-Flexibilität besteht nebenbei noch darin, dass die EVU's jammern können Österreich erzeuge zuwenig Strom und müsste denselben importieren und man müsste dringend in den nächsten Jahren 2-3 grosse Kraftwerke bauen, da man schon jetzt den verachteten Atomstrom importieren müsse.

------------------
mfg - Leo

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Rosalie
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erstellt am: 14. Jul. 2010 12:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

 
Zitat:
Original erstellt von Fyodor:

Schweden setzt aus Klima- und Umweltschutzgründen wieder auf Atomstrom. Das kann es auf Dauer aber auch nicht sein. Aber wenigstens ist die Technik zuverlässig und sicher.


Die Technik ist vielleicht ausgereifter, doch Garantien gibt es auch da nicht!
Von unvorhersehbaren Dingen mal abgesehen.
... und wo lagern die den Atommüll?
Kürzlich kam erst ein Bericht wo sie verrostete Fässer mit radioaktivem Müll in den Ozeanen aufgespürt haben.
Und das machen viele Länder weltweit   , sogar die Schweiz obwohl sie keine Küste hat  


------------------
               

[Diese Nachricht wurde von Rosalie am 14. Jul. 2010 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 14. Jul. 2010 12:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Bürotante:
mein Stromanbieter liefert seit 2010 nur noch Öko-Strom, zu 100% aus erneuerbaren Energieträgern

Selbst wenn er wollte, könnte er das nicht. Es gibt nur ein Stomnetz, in das jeder
Strom eingespeist wird. 

Wie ein Fluß mit 100 kleinen Bächen als Zulauf. Am Ende des Flusses steht ein
Verkäufer, der Wasser aus dem Fluß schöpft, und Dir aufschwatzt, dass das NUR
Wasser aus dem sauberen Zulauf-Bach 39 ist.

------------------
Viele Grüße
Uli

            

DSchmidt
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Techischer Zeichner


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Win XP SP2

erstellt am: 14. Jul. 2010 13:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von UKanz:

Wie ein Fluß mit 100 kleinen Bächen als Zulauf. Am Ende des Flusses steht ein
Verkäufer, der Wasser aus dem Fluß schöpft, und Dir aufschwatzt, dass das NUR
Wasser aus dem sauberen Zulauf-Bach 39 ist.

Hört, hört! 

Bleiben wir mal bei deinem Flussbeispiel:

Der Verkäufer, sofern er nicht lügt oder gar betrügt, bezahlt aber für das Wasser, was er dir verkauft, nur den Mann an der Quelle von Zulauf-Bach 39!
Im Augenblick bist du der "Arme", der das gleiche dreckige Wasser wie alle anderen trinkt zu einem höheren Preis!
Schließen sich aber Viele zusammen und kaufen beim Verkäufer, der den Strom vom Zulauf-Bach 39 Besitzer erwirbt, so hat dieser mehr Geld und kann seinen Zulauf-Bach ausbauen.
Die anderen Zulauf-Bach-Besitzer bekommen weniger Geld und müssen ihre Flüsse sauberer machen, um auch Wasser verkauft zu bekommen oder müssen ihren Fluss dicht machen.
Im großen Endstrom, der beim Verkäufer ankommt wird das Wasser immer sauberer, genauso wie das Wasser, was du am Ende trinkst!
Das Problem daran ist, Viele müssen sauberes Wasser haben wollen und bereit sein, dafür mehr zu investieren.
Und solange es gilt "Zu wissen, wie man etwas macht, ist nicht schwer. Schwer ist nur, es zu machen" wird sich so einfach nichts ändern und selbst wenn der stehte Tropfen den Stein höhlt ist es vergebens, solange es Leute gibt, die bereit sind für weniger Geld und mehr Egoismus sowie eigenen Reichtum den Stein zu tauschen, sobald die erste Kuhle zu sehen ist!
Und solange noch gilt, bis nichts passiert ist, ist alles erstmal sicher, solange es gut und günstig ist, wird sich erst was ändern, wenn es einmal geknallt hat! Und sei es nur die Meinung der Menschen oder die leeren Versprechungen der Politiker...

So long, Folks...

------------------
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf zu lesen!

MfG Dominik

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erstellt am: 14. Jul. 2010 13:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


Stromnetz.jpg

 
Gut erklärt.    Tantchen macht es auch wirklich vorbildlich. Es wird
derzeit auch viel in regenerative Energien investiert. Anbei ein Bild,
wohin es die nächsten Jahre/Jahrzehnte gehen soll. ==>

------------------
Viele Grüße
Uli

            

Ex-Mitglied
metz
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erstellt am: 14. Jul. 2010 14:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich habe meinen Anbieter 2007 gewechselt und darauf geachtet, dass er 100% aus regenerativer Energie gewonnen wird und habe dabei noch gegenüber unseren örtlichen Anbieter gespart.   
Dieses Jahr wollte ich noch zu einem günstigeren Anbieter wechseln, aber der hat sich noch nicht zurück gemeldet.
Wenn die Wassernutzungsrechte vieler privater alter Wassermühlen nicht verfallen währen, könnte noch viel mehr Strom aus Wasserenergie gewonnen werden.

@ Dominik
Ich sehe das genauso.
Ich wechsel meinen Anbieter auch, achte aber darauf, dass es "Öko-Strom" ist.
Die meisten Leute informieren sich nur nicht richtig.
Man kann auch gegenüber dem bisherigen Anbieter mit ÖkoStrom Geld sparen.
Man sollte nur nicht mit aller macht sparen wollen.
Koste es was es wolle.
Und das ist meistens die Umwelt.

------------------
Gruß
Harald
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metz
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Hier steht keine Werbung!
Könnte aber!

erstellt am: 14. Jul. 2010 14:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
Mahlzeit,

Zitat (Ausschnitt mit Bild):

"...wohin es die nächsten Jahre/Jahrzehnte gehen soll"

Das ist das DESASTER (pardon, DESERTEC)-Projekt. Für manche Leute auf dem Papier interessant, die Wirklichkeit wird aber anders aussehen, z.B. Terrorgefahr. Die westlichen Imperialisten bekommen nicht mal Irak oder Afghanistan in den Griff, wie wollen die dann ganz Nordafrika kontrollieren? Schwachsinn!

Clinton


Ich halte es auch für Unsinn in Afrika Solarstrom zu erzeugen und ihn dann zu importieren.
Damit macht man sich wieder zu sehr von dritten abhängig.
Man sollte mehr an den örtlichen Möglichkeiten Forschen.
Ich sehe in Biomasse auch noch ein großes Potenzial.
Zumal die Forschung und Entwicklung von neuen Systemen schon gut voran geht.
Es gibt schon Biogasanlagen, die jegliche Biomasse verwerten kann.
Daneben werden noch Algen gezüchtet, die das CO2 aufnehmen und auch noch als Biomasse verwendet werden können. Und mit der Abwärme kann noch geheizt werden.
So schließt sich der Kreis wieder !

Es sollten sowieso nur noch Kraft/Wärme Kopplungen genemigt werden.
Warum soll man die Abwärme bei der Stromerzeugung weggeworfen werden?
Da sind unsere Politiker dringend gefragt!!

------------------
Gruß
Harald
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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 14. Jul. 2010 15:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die theoretische summenmässige Selbstversorgung mit z.B. Solarstrom ist eigentlich möglich:
Ca. 40m² Dachfläche, südseitig ausgerichtet, Neigung ca. 30-35, ergibt einen Jahresertrag in der Grössenordnung des durchschnittlichen Jahresverbrauches.
Legt man noch 50% Paneelfläche dazu kann man auch elektro-automobil den Alltagsverkehr bestreiten.
(Um sich die Grössenverhältnisse vor Augen zu halten - auf einer Dachfläche eines typischen EF-hauses würden sich sogar noch WW-Solarkollektoren daneben ausgehen. Also das eine Dach alleine würde für fast den ganzen Energiebedarf im Haushalt gut sein)

Nicht möglich ist derzeit und auch in naher Zukunft die Speicherung dieser Energie derart, dass ein echter Inselbetrieb möglich wäre.
Dafür brauchts das Netz, das Angebot und Nachfrage technisch (und kaufmännisch) zusammenführt.
Also es braucht weder AKWs, noch Desertec noch Fusion, sondern nur dezentrale Stromerzeugung an allen Ecken und Enden, samt Lastausgleich übers Netz.
Ich behaupte (ohne das beweisen zu können) dass man auch diese wunder-Gleichspannungs-Fernleitungen nicht braucht. Je dezentraler der Strom erzeugt wird desto weniger riesige Hauptleitungen brauchts.
Das einzige Problem dabei: Man braucht dann auch das halbe Management dieser aufgeblähten Energieunternehmen nicht mehr. Und das würde heissen dass die Politiker von heute, morgen keine vorgewärmten Aufsichtsrats-Sessel fürs Ausgedinge mehr vorfinden würden.
Und daher müssen wir diesen Traum selber, ohne Unterstützung und gegen Widerstände selber verwirklichen.

------------------
mfg - Leo

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Hohenöcker
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erstellt am: 14. Jul. 2010 15:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von metz:
Wenn die Wassernutzungsrechte vieler privater alter Wassermühlen nicht verfallen wären, könnte noch viel mehr Strom aus Wasserenergie gewonnen werden.

Genau! Wenn Du ein kleines Wasserkraftwerk bauen oder auch nur eine alte Mühle reaktivieren willst, bekommst Du derartige Schwierigkeiten - wobei das in letzterem Fall nicht einmal ein neuer Eingriff in die Natur wäre. Sehe ich auch nicht ein.

------------------
Gert Dieter 

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Fyodor
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erstellt am: 14. Jul. 2010 16:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Naja, die meisten Wasser-Mühlen hatten nicht wirklich ein großes Gefälle, oder einen geringen Durchsatz, und können somit gerade mal ein paar kW erzeugen. Außerdem zerschneidet jedes Wasserkraftwerk mit seiner Staustufe und seiner Turbine das Ökosystem in zwei Teile. Bei weitem nicht jedes Lebewesen kann diese Barriere überwinden, die meisten können es nicht. Läßt man einen Teil daran vorbei fließen, reduziert man die Stauhöhe und damit die Energie drastisch.

Wo es wirtschaftlich durchführbar war, wurden die Wasserrechte sicherlich weiter genutzt. Wo sie nicht genutzt werden kann man davon ausgehen daß es sich nicht lohnt.

Immerhin leben wir in einer bösen, kapitalistischen Gesellschaft, in der nur der Profit wichtig ist... dort war keiner zu machen, also hat man die Rechte verfallen lassen.

------------------
Cheers,
    Jochen

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pepper4two
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erstellt am: 14. Jul. 2010 16:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Fyodor,
grundsätzlich hast Du recht, allerdings gibt es auch Beispiele die zeigen das es auch anders geht. Die Frage ist nur ob man es auch wirklich will.

Beste Grüße

Matthias

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Nihil Ex Nihilo

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erstellt am: 14. Jul. 2010 17:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Tjo... Hat die Hanni da mit zu reden?!

( Glückwunsch an die Linken. Mein Beileid NRW.  )

Das Wasserwirbelkraftwerk gefällt... Wieso gibt es nur eine Anlage?

Dezentrale Energieversorgung hat ihren Charm. Jedoch nicht für die Energiekonzerne.

Grüße,

Gollum

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Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.

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brainseks
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erstellt am: 14. Jul. 2010 20:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Die theoretische summenmässige Selbstversorgung mit z.B. Solarstrom

Das wär auch mein Traum, auf der anderen Seite wieviel Prozent der Bevölkerung hat ein eigenes Haus oder gar könnte sich die Anschaffung der teuren Solartechnik leisten, erst Recht wenn man nicht mit der Subvention bzw. den gesetzlich garantierten teuren Verkaufspreis des eingespeisten Stromes rechnen kann.

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erstellt am: 15. Jul. 2010 06:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Die theoretische summenmässige Selbstversorgung mit z.B. Solarstrom ist eigentlich möglich:
Ca. 40m² Dachfläche, südseitig ausgerichtet, Neigung ca. 30-35, ergibt einen Jahresertrag in der Grössenordnung des durchschnittlichen Jahresverbrauches.
Legt man noch 50% Paneelfläche dazu kann man auch elektro-automobil den Alltagsverkehr bestreiten.
(Um sich die Grössenverhältnisse vor Augen zu halten - auf einer Dachfläche eines typischen EF-hauses würden sich sogar noch WW-Solarkollektoren daneben ausgehen. Also das eine Dach alleine würde für fast den ganzen Energiebedarf im Haushalt gut sein)


Moin,
das hört sich interessant an.
Aber bei mir ist es z.B. schlecht möglich, da ich nur eine gesammt Dachfläche von 28m² habe und die Hälfte nur nach Süden zeigt.
In dem Dach sind dann noch zwei Fenster, damit wir auch Tageslicht im ausgebauten Dachgeschoss haben und nicht die ganze Zeit Licht anhaben müssen.(ist auch besser für die Durchlüftung).
Also auf 60m² komme ich lange nicht.

Zitat:
Naja, die meisten Wasser-Mühlen hatten nicht wirklich ein großes Gefälle, oder einen geringen Durchsatz, und können somit gerade mal ein paar kW erzeugen.


Großes Gefälle brauchten die Mühlen auch nicht.
Wenn es möglich war mit der Wasserkraft tonnen schwere Steine zu bewegen, dann sollte es doch mit der heutigen Technik, z.B. zwischengeschaltetes Getriebe, möglich sein annehmbare Mengen von Strom zu erzeugen.
Zitat:
Außerdem zerschneidet jedes Wasserkraftwerk mit seiner Staustufe und seiner Turbine das Ökosystem in zwei Teile. Bei weitem nicht jedes Lebewesen kann diese Barriere überwinden, die meisten können es nicht. Läßt man einen Teil daran vorbei fließen, reduziert man die Stauhöhe und damit die Energie drastisch.


Ich meinte speziel vorhandene Infrastruktur.

Zitat:
Wo es wirtschaftlich durchführbar war, wurden die Wasserrechte sicherlich weiter genutzt. Wo sie nicht genutzt werden kann man davon ausgehen daß es sich nicht lohnt.

Wenn man eine alte Mühle kauft, muss man schon genau darauf achten, das man die Wassernutzungsrechte auch mitkauft.
Ich halte es sowieso für einen Witz, dass ich mir das Recht für die Nutzung eines auf meinem Grund befindlichen Gewässers kaufen muss.
Das ist auch noch so ein Überbleibsel aus Kaiserzeiten.

@ Matthias:
Sehr interessant.
Werde ich mir mal in dr Pause in Ruhe anschauen. Hatte ich noch nichts von gehört.

------------------
Gruß
Harald
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erstellt am: 15. Jul. 2010 07:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ pepper4two:
Das Wirbelkraftwerk ist ja ganz interessant... aber auch da ist nicht mehr Energie rauszuholen als vorher im Wasser steckte. Bei den meisten Flüssen hier, die doch recht gemütlich sind, ist das doch recht überschaubar. Und man muß auch bedenken, daß die Energie, die man dem Wasser entzogen hat, danach fehlt. Das Wasser fließt also erstmal langsamer, der Pegel steigt, und weiter flußabwärts geschaltete Kraftwerke haben weniger Leistung.

@ brainseks:
Das ist das Problem: Solarstrom lohnt überhaupt nur deshalb für den Anwender rentabel, weil der Staat das meiste bezahlt... und damit alle anderen, die den Solarstrom nicht haben, weil sie z.B. kein eigenes Haus haben.

@ metz:
Daß die vollen Wassernutzungsrechte nicht sofort dem Eigentümer des Grundes zustehen ist schon richtig so. Stell Dir mal vor, in einem Wohngebiet am Ortsrand fliest ein Bach über mehrere Grundstücke. Ein solches Grundstück hätten vor einigen Jahren meine Eltern beinahe gekauft, es ist also keine konstruierte Situation. Wenn der erste in der Reihe sein Nutzungsrecht ausübt, bleibt für die anderen nichts mehr übrig. Egal was er macht, er beeinträchtigt damit die anderen.

Man darf mit dem Wasser ja einiges machen, aber eben nicht aufstauen oder bremsen. Und das ist auch gut so. Mit der Kaiserzeit hat das nichts zu tun. Damals war nämlich vieles deutlich freiheitlicher als heute, ob man es glaubt oder nicht. Das Wasserrecht von damals kenne ich aber nicht.

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 15. Jul. 2010 07:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
[B
@ metz:
Daß die vollen Wassernutzungsrechte nicht sofort dem Eigentümer des Grundes zustehen ist schon richtig so. Stell Dir mal vor, in einem Wohngebiet am Ortsrand fliest ein Bach über mehrere Grundstücke. Ein solches Grundstück hätten vor einigen Jahren meine Eltern beinahe gekauft, es ist also keine konstruierte Situation. Wenn der erste in der Reihe sein Nutzungsrecht ausübt, bleibt für die anderen nichts mehr übrig. Egal was er macht, er beeinträchtigt damit die anderen.

Man darf mit dem Wasser ja einiges machen, aber eben nicht aufstauen oder bremsen. Und das ist auch gut so. Mit der Kaiserzeit hat das nichts zu tun. Damals war nämlich vieles deutlich freiheitlicher als heute, ob man es glaubt oder nicht. Das Wasserrecht von damals kenne ich aber nicht.

[/B]


Das ist schon korrekt.
Zum Stromerzeugen müßte man es ja nicht aufstauen an Wassermühlen, sondern nur umleiten.
Sicher verliert es etwas an Fließgeschwindigkeit, was für die Nachfolgenden aber meist nicht so schlimm ist, da unterhalb der Mühle selten noch weitere Mühlen folgen.
Man muss ja auch nicht den ganzen Bach oder Fluss über das Mühlrad laufen lassen.
Ich bin der Meinung, dass Kleinvieh auch Mist macht.
Solarstrom wird hoch subventioniert wie ist das denn mit Strom aus Wasserkraft?
Der wird nach der Steinkohle mit dem geringsten Betrag subventioniert.

------------------
Gruß
Harald
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erstellt am: 15. Jul. 2010 09:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Weiter oben habe ich schon geschrieben, daß ich ein großer Fan von Wasserkraft bin. Sie ist konstant mit einer hohen Zuverlässigkeit verfügbar, somit grundlastfähig, sehr günstig und 100% ökologisch.

Leider ist sie nicht überall in ausreichender Menge vorhanden, und künstlich erzeugen läßt sie sich auch nicht. Wo kein fließendes Gewässer ist, ist halt keins.

In der Schweiz wird viel Energie aus Wasserkraft gewonnen (nicht nur Pumpspeicher). In den aller meisten Gebieten Deutschlands geht das halt leider nicht.

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 15. Jul. 2010 10:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ohne Kommentar ich denk mir mein Teil

die Zeit zur Laufzeitverlängerung

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erstellt am: 27. Jul. 2010 13:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hidiho,

Wasserwirbelkraftwerk geht an den Start

Grüße,

Gollum

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IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)

erstellt am: 27. Jul. 2010 13:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hauptsache es werden schön viele neue Kraftwerke, welcher Art auch immer, gebaut. Denn jedes Kraftwerk jedweder Art braucht etwas, das ich konstruiere 

------------------
Erfüllt vom Augenblick geht er den nächsten Schritt und weiß : Jetzt gibt es kein Zurück, denn jetzt wacht er auf, doch sein Traum geht weiter weil der Zauber wirkt.

Grüße, Marcus

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 27. Jul. 2010 14:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Grad aufgeschnappt: http://www.heise.de/tp/blogs/2/148087
Laut einer Studie aus den USA soll Solarstrom mittlerweile gleich viel kosten wie Atomstrom. Tendenz sinkend bei Solar, steigend bei Atom.

------------------
mfg - Leo

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