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Thema: das liebe Geld (2307 mal gelesen)
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khugel Mitglied Technischer Zeichner

 Beiträge: 98 Registriert: 11.08.2005
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erstellt am: 10. Jun. 2010 12:37 <-- editieren / zitieren -->
Also so langsam hab ich denn Kanal voll: seit mehr als vier Jahren gabs bei uns keine Lohnerhöhung mehr. Alles schön und gut, die Konjuktur ist nicht die beste, Finanzkrise, alles gut und schön. Aber warum kann sich da unser Chef einen Porsche nach dem anderen kaufen, warum kommt ein Haus zum nächsten während für die Mitarbeiter kein Geld da ist ? manchmal denke ich ich bin ein Sklave ! Wenns euch nicht passt könnt ihr ja kündigen, ich halte keinen: so sein ausspruch. Wie gehts den bei euch zu in Punkto Lohnerhöhung. Habt ihr in den letzten Jahren etwas mehr Lohn bekommen ? Solangsam gehts nämlich an die Substanz. Alles wird teurer und man kann nicht mehr so richtig für die Zukunft planen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hofe Mitglied Werkzeugmacher
 
 Beiträge: 474 Registriert: 12.01.2008 Computer: Aldi Schreibtisch: Ikea Werkbank: Baumarkt Software: 1967-2021, viele Updates und SP's, aber sicher nicht alle, deswegen immer wieder Sicherheitslücken
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erstellt am: 10. Jun. 2010 12:47 <-- editieren / zitieren -->
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alterHausmeister Plauderprofi V.I.P. h.c. Hausmeister
     
 Beiträge: 2615 Registriert: 02.02.2009
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erstellt am: 10. Jun. 2010 12:50 <-- editieren / zitieren -->
Du kannst nicht kündigen - Sklaven werden verkauft. Aber kennen ... jo, kenn ich ... ------------------ lg, der Hausmeister _______________________________________ Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensoriginell. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
khugel Mitglied Technischer Zeichner

 Beiträge: 98 Registriert: 11.08.2005 System: Intel Core i7 3770, CPU 3,4 Ghz, 16 Gbyt RAM ,NVIDIA Geforce Quadro 600 Autocad LT 2014,Visio 2007, Office 2010, Windows 7,64bit
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erstellt am: 10. Jun. 2010 12:50 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 10. Jun. 2010 12:51 <-- editieren / zitieren -->
Hmm.. ich denke das lohnerhöhungen Luxus sind. Die Autos der Chefs sind meist auf Leasing. Die Häuser, naja.. Mein Chef von der Leiharbeiterfirma baut auch grad sein zweites und hält 3 Mitarbeiter auf Kurzarbeit weil er für sie keinen Job findet. Weihnachts- und Urlaubsgeld ist auch Luxus, das hatte ich nur in kleinem Maße in meiner Ausbildung, sowie 30 tage Urlaub. Aber in der Firma wo ich jetz bin, wurde der Lohn immer erhöht sobald der Tarif erhöht wurde obwohl sie nichts damit zu tun haben. Sie lehnen sich aber dort an. Find ich gut, macht aber nur eine geringe Prozentzahl der Firmen. Die Unkosten steigen zwar kontinuierlich aber warum sollte man die löhne erhöhen?  Fazit: Ja wir sind Sklaven.
------------------ Josy's Blog Vogtland-Treffen - |
ole Quasselprofi V.I.P. h.c. Schlossherr, sie schrieben's bei der Ausbildung nur ständig verkehrt

 Beiträge: 10621 Registriert: 02.08.2002 Kein Plan, kein System - trotzdem wichtig:it nicht, sondern nur Zum testen mit und für zauberhaft! z-Fanclub
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erstellt am: 10. Jun. 2010 12:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Wenns euch nicht passt könnt ihr ja kündigen
Das ist auch die einzig vernünftige Konsequenz, wenn man weiss dass die eigene Leistung stimmt. Problem ist eben, dass viele diese Konsequenz eben nicht ziehen. Solange das so ist, soll sich der Chef ruhig einen Porsche nach dem anderen kaufen, auch wenn das vielleicht bitter klingt. Wenn sich nur noch die Nichtskönner bei den Wenigzahlern tummeln, hat sich das Thema Porsche ganz schnell von selbst erledigt. Oder mach so wie ich. Ich wäre mit dem Anfangsgehalt von vor zwei Jahren noch zufrieden, aber seitdem sind ohne Nachfrage mehrere Lohnerhöhungen über mich hereingebrochen . Alle 4Jahre die Lohndrücker in den BT wählen, ist btw auch nicht sehr hilfreich, will mir scheinen. Aber die Mehrheit der Deutschen will offensichtlich sinkende Reallöhne. ------------------ .o. 13 ... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 10. Jun. 2010 13:07 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Vier Jahre fährt dein Chef schon Porsche?! Anstatt zu jammern, sollten seine Mitarbeiter lieber reinhauen, damit es endlichen zum Ferrari reicht. Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 10. Jun. 2010 13:12 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Ing. Gollum: Hallo, Vier Jahre fährt dein Chef schon Porsche?! Anstatt zu jammern, sollten seine Mitarbeiter lieber reinhauen, damit es endlichen zum Ferrari reicht. Grüße, Gollum
Öhm ne ... irgendwie falsche Reihenfolge. Son Mozarellaschieber kommt sicherlich nicht über Porsche  ------------------ Erfüllt vom Augenblick geht er den nächsten Schritt und weiß : Jetzt gibt es kein Zurück, denn jetzt wacht er auf, doch sein Traum geht weiter weil der Zauber wirkt. Grüße, Marcus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009
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erstellt am: 10. Jun. 2010 14:12 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von khugel: Naja, soeinfach ists heute auch nicht mehr seinen Job hinzuschmeißen. Da muß ja erstmal Ersatz her !
Ja, einfach ist das nicht. Aber schon mal mit angefangen? Hör dich in deiner Branche,Bekanntschaft, bei Kunden und Zulieferern um. Schau in die Zeitung und ins Netz. Schalte mal im Netz auf einer Jobbörse eine Anzeige oder in der Tagespresse. Frag mal Leiharbeiter, wenn ihr welche in der Firma habt ob die wissen wo gesucht wird. (die kommen viel rum und wollen auch nicht unbedingt wechseln) Wenn du das alles gemacht hast und in sechs Monaten noch kein Ergebniss hast kannst du wieder kommen und jammern.
Wenn du noch nicht mal angefangen hast kann es noch nicht so schlimm sein. Andere Möglichkeit ist zum Chef zu gehen und ihn wegen mehr Geld anhauen. Bereite dich vorher gut vor indem du deine Qualifikation neu darlegst und deine Arbeit hochlobst. Anführen von Weiterbildungen, wenn du welche gemacht hast. Versuch Ihn über Sachwerte (Übernahme von Kinderbetreungskosten, Firmenwagen etc.) sogenannten geldwerten Vorteil. Mach dich da aber vorher schlau. Kinderbetreuungskosten können bis zu einer gewissen Summe steuerfrei gezahlt werden, wenn der Arbeitgeber es direkt an die Instituion zahlt. Dann werden darauf nur Sozialabgaben erhoben. Und nie damit drohen, dass man dann kündigt, sondern suchen, unterschreiben und kündigen. Wenn du deinem Chef sagst, wenn er nicht mehr Geld zahlt kündigst du, bist du nach der Drohung im Zugzwang. Cheffe kann ausharren und bei der nächsten Lohnverhandlung lacht er dich nur aus, weil du nämlich nicht geküdigt hast. Und ja, ich habe letztes Jahr eine Erhöhung (tariflich) bekommen. War aber auch nicht so berauschend.
------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ramona779 Mitglied Techn. Zeichnerin
  
 Beiträge: 517 Registriert: 03.12.2007
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erstellt am: 10. Jun. 2010 14:17 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hofe: Love it, change it, leave it.Schon mal drüber nachgedacht? Oder geht's wieder nur ums Meckern als solches?
Gebe ich dir vollkommen recht. Aber einfach kündigen, ohne den nächsten Job zu haben, kann wohl kaum einer. Und den muss man erstmal finden. Ist im Moment auch nicht so einfach. ------------------ Gruß, Ramona Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009 Hier steht keine Werbung! Könnte aber!
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erstellt am: 10. Jun. 2010 16:01 <-- editieren / zitieren -->
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khugel Mitglied Technischer Zeichner

 Beiträge: 98 Registriert: 11.08.2005
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erstellt am: 10. Jun. 2010 16:07 <-- editieren / zitieren -->
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Hofe Mitglied Werkzeugmacher
 
 Beiträge: 474 Registriert: 12.01.2008 Computer: Aldi Schreibtisch: Ikea Werkbank: Baumarkt Software: 1967-2021, viele Updates und SP's, aber sicher nicht alle, deswegen immer wieder Sicherheitslücken
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erstellt am: 10. Jun. 2010 21:13 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Ramona779: Aber einfach kündigen, ohne den nächsten Job zu haben, kann wohl kaum einer.
Ja, solche Chaoten soll es auch geben, die sich Hals über Kopf auf die Straße setzen und dann erstmal blöd aus der Wäsche kucken, weil ja kein Zahltag mehr reinkommt. So wie auch immer wieder Leute ihre Wohnung kündigen, bevor sie eine neue haben Zitat: Original erstellt von Ramona779: Ist im Moment auch nicht so einfach.
Und? Dann ist es eben schwierig. Ist es einfacher, sich jahrelang aufzuregen? Diese Stammtisch-Ausrede hört man oft, ob es nun darum geht, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, ÖPNV zu nutzen oder sonstwas, es ist halt immer "nicht so einfach". Da ist wohl einfach der Leidensdruck noch nicht groß genug, um seinen Hintern zu bewegen und etwas zu ändern. Ich empfehle, die von mir verlinkte Seite komplett zu lesen, da steht weiterhin sinngemäß: Vom Jammern wird's nicht besser. P.S. Wenn ein Chef einen Porsche fährt (oder zwei), Villen hat und wasweißichnoch, so what? Höre ich da etwa Neid heraus? Es steht doch jedem frei, selbst eine Firma zu gründen und sich den Luxus zu erarbeiten, aber das ist ja alles nicht so einfach, gelle ------------------ Ist mir egal, wer Dein Vater ist; solange ich hier angle läuft keiner übers Wasser! [Diese Nachricht wurde von Hofe am 10. Jun. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 10. Jun. 2010 22:15 <-- editieren / zitieren -->
Das kenne ich aus dem Bekanntenkreis mit vorwiegend kleineren Firmen. Ich selbst kenne das nicht. Bei großen Firmen, die Gewerkschaftsgebunden sind, ist das eher kein Thema. Aber was soll man Dir raten? Gefällt Dir Dein Job? Gefällt Dir Dein Arbeitsplatz? Wie passt es mit den Kollegen? Wie sieht es finanziell im Vergleich zu anderen Firmen aus? Wie sind die Alternativen in Deiner Region? Wenn Du Dir selbst diese Fragen beantwortest, wirst Du auch eine Antwort finden.
------------------ Gruß Frederik |
Marita Plauderprofi
    
 Beiträge: 1545 Registriert: 29.12.2005 Hans Dampf in allen Gassen
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erstellt am: 11. Jun. 2010 13:02 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von khugel: manchmal denke ich ich bin ein Sklave !
„Sklavendasein“ hat einen Vorteil: Sicherheit. Wurde hier ja schon mehrmals in die positive Waagschale geworfen. Den Meisten ist das wichtiger als alles andere. Vor allem wenn sie nicht nur sich selbst zu versorgen haben, ist eben der Spatz in der Hand oft besser als die Taube auf dem Dach - gerade im Hinblick auf die ominöse „Zukunft“. Wäre das anders, gäbe es auch keine „Arbeitssklaven“. Wenn Dir – vom Interessantheitsgrad Deiner Aufgaben mal völlig abgesehen - die Chance auf mehr Geld wichtiger ist als das „sichere“ Geld, dann nutze sie doch. Dazu brauchst Du weder den Porsche vom Chef, noch den Chef – falls Du Dich den nicht um mehr bitten traust, geh woanders hin. Du bist sicher nicht gezwungen, das „Sklavenspiel“ mitzuspielen. Wenn Du Dich aber mal bewusst entscheidest, lieber mit dem zu leben was Du hast, dann lebt es sich auch leicht damit. Anderen, die mit Deiner Lebensplanung herzlich wenig bis gar nichts zu tun haben, vorzuwerfen sie würden Dir nichts von ihrem „Kuchen“ abgeben wollen, und die eigene „Misere“ daran festmachen zu wollen ist nicht nur riesengrosser Schmarrn – damit lebt es sich auch auf Dauer recht schwer. Wenn Du Dir das nicht abgewöhnst, wird es ausserdem beim nächsten Job genauso sein. Also vergiss mal deinen Chef, sein Vermögen und sein wie immer geartetes Management und werd Dir klar darüber was Du willst. Vielleicht hast Du es längst. Wer weiss.
------------------ Liebe Grüsse, Marita "We've got to pause and ask ourselves: How much clean air do we need?" --Lee Iacocca, (Chairman of the Chrysler Corporation)-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
khugel Mitglied Technischer Zeichner

 Beiträge: 98 Registriert: 11.08.2005
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erstellt am: 11. Jun. 2010 13:09 <-- editieren / zitieren -->
Kluge worte von einer scheinbar klugen Frau :-). So hab ich die Sache auch schon öfters gesehen. Ein sicherer Arbeitsplatz ist in der heutigen Zeit sicher gold wert, zugegeben.Da ich nicht für mich alleine denken muß sollte ich eigendlich mit meinem Job und meiner Bezahlung zufrieden sein. Aber tief inmir rummort es, ich weiß ganz genau das ich mehr kann und das mein Engagement und mein Einsatz auch mehr wert ist. Aber dafür das Risiko einzugehen den Job hinzuschmeißen nachdem man sich was neues gesucht hat ? Ich bin am Zweifeln zu meiner eigenen Einstellung. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ole Quasselprofi V.I.P. h.c. Schlossherr, sie schrieben's bei der Ausbildung nur ständig verkehrt

 Beiträge: 10621 Registriert: 02.08.2002 Kein Plan, kein System - trotzdem wichtig:it nicht, sondern nur Zum testen mit und für zauberhaft! z-Fanclub
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erstellt am: 11. Jun. 2010 13:13 <-- editieren / zitieren -->
Dein Chef hört sich für mich aber nicht so an, als wenn die Arbeitsplätze seiner Knechte wirklich sicher wären. Gibt es sowas wie den sicheren Arbeitsplatz überhaupt noch? Heutzutage musst doch schon als Beamter Angst um den Job haben, einfach weil der AG total pleite ist  . ------------------ .o. 13 ... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ramona779 Mitglied Techn. Zeichnerin
  
 Beiträge: 517 Registriert: 03.12.2007
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erstellt am: 11. Jun. 2010 13:21 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hofe: Und? Dann ist es eben schwierig. Ist es einfacher, sich jahrelang aufzuregen? Diese Stammtisch-Ausrede hört man oft, ob es nun darum geht, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, ÖPNV zu nutzen oder sonstwas, es ist halt immer "nicht so einfach". Da ist wohl einfach der Leidensdruck noch nicht groß genug, um seinen Hintern zu bewegen und etwas zu ändern.Ich empfehle, die von mir verlinkte Seite komplett zu lesen, da steht weiterhin sinngemäß: Vom Jammern wird's nicht besser.
Ich hab zwar gesagt, es ist nicht einfach, aber wer hat behauptet, das nur gejammert wird?! Nicht immer gleich draufhauen, wennn man nicht weis, ob derjenige vielleicht doch schon was getan hat und nur ein bischen Frust abladen will. Aber ich weis ja auch nicht wie genau du khugel kennst. ------------------ Gruß, Ramona Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
 Beiträge: 1545 Registriert: 29.12.2005 Hans Dampf in allen Gassen
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erstellt am: 11. Jun. 2010 13:58 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von khugel: Ein sicherer Arbeitsplatz ist in der heutigen Zeit sicher gold wert, zugegeben.
OK, ich muss ja auch zugeben, dass ich da nicht wirklich mitreden kann - das Gras ist auf der anderen Seite bekanntlich immer grüner, und ich hatte eben einfach noch nie einen sicheren Arbeitsplatz und werde auch nie einen haben, dazu lebe ich einfach im falschen Land - ich persönlich würde das also extrem hoch bewerten, es war aber in meinem Arbeitsleben nie ein Argument für oder gegen irgendwas. Daher auch die Aufforderung Dir selbst klar zu werden. Zitat: Aber dafür das Risiko einzugehen den Job hinzuschmeißen nachdem man sich was neues gesucht hat ?
Dumm gefragt, aus oben erläuterter Sicht: wo wäre da das Risiko wenn Du schon einen neuen Job an der Angel hast? Einzig, dass Du nicht 100%ig weisst ob es wirklich das wird, was Du Dir evtl von einem derart grossen Schritt versprichst? Ich teile da völlig die Ansicht von Hofe: wenn der Leidensdruck gross genug ist, was hast Du zu verlieren? Du tauschst doch immerhin eine "Sicherheit" gegen eine andere ein. Irgendwo hab ich das schon mal gefragt, aber trotzdem: Was wäre denn wenn Du fliegst? Hättest Du dann die selben Bedenken? Oder wärst Du evtl sogar erleichtert, dass dir die Entscheidung Dich anderweitig umzutun abgenommen wird? Dass die Entscheidung schwierig ist, ist klar - die wird Dir aber keiner abnehmen. Wenn Du im Job so stehst wie Du beschreibst, wird sie Dir auch Dein Chef nicht abnehmen - der wär ja blöd. Ich kann Dir nur wiederholen was andere schon gesagt haben, "neu" ist nicht gleich "schlecht" - völlig egal ob gezwungen oder freiwillig. Nur wird es Dir halt ganz sicher nicht auf dem Silbertablett serviert.
------------------ Liebe Grüsse, Marita "We've got to pause and ask ourselves: How much clean air do we need?" --Lee Iacocca, (Chairman of the Chrysler Corporation)-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
khugel Mitglied Technischer Zeichner

 Beiträge: 98 Registriert: 11.08.2005
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erstellt am: 11. Jun. 2010 14:06 <-- editieren / zitieren -->
Im Grunde genommen ist das hier ja schon meine sechste Arbeitsstelle. aber immer hat man mir gekündigt, oder die Stelle war von vorneherin befristet. ich war in sechs verschiedenen Branchen tätig und hab immer wieder die Erfahrung gemacht das man sich nach einer gewissen zeit überall zurechtfinden kann wenn man es will. Der unterschied zu früher und jetzt ist jedoch dier derzeitige Wirtschaftliche Situation. Heutzutage ist nunmal der faktor Arbeit der teuerste Posten. Und wenn man frisch in ei9nen Betrieb kommt und die Belegschaft rationalisiert werden soll sind nunmal diejenigen die als letztes komnmen die ersten die wieder gehen müssen. Ich bin jetzt über 12 Jahre in diesen Betrieb. Als ich hier angefangen war ich noch Single und ich war für mich alleine und meine finanzielle Situation verantwortlich. Aber da ich jetzt in einer Beziehung lebe ist das anders. man ist erpressbar geworden, muß sich viel gefallen lassen um nicht finanziell in den Abgrund zu fallen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas 253 Mitglied
  
 Beiträge: 816 Registriert: 01.03.2002
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erstellt am: 11. Jun. 2010 14:24 <-- editieren / zitieren -->
Das Wort "erpreßbar" trifft es meines Erachtens eher, als "versklavt". Manche Arbeitgeber nutzen es ja scheinbar auch wirklich aus, das man als normaler Arbeitnehmer nicht genug (finanzielle) Puste hat, um eine unbestimmte Zeit ohne Arbeit in Kauf zu nehmen. Wirklich ausbrechen kann man aus dieser Misere wohl nur, wenn man sich selbständig macht (oder im Lotto gewinnt, aber das ist als Faktor vernachlässigbar). Allerdings ist man dann WIRKLICH versklavt... bis alles läuft, hat man da im allgemeinen einige ziemlich harte Jahre vor sich - immer mit der Option, das es einfach nicht klappt und man doch wieder als Arbeitnehmer endet. Wenn es dann läuft, wird man immer noch deutlich mehr arbeiten, als der durchschnittliche Arbeitnehmer, allerdings dann mit dem guten Gefühl, das man weiß, wofür und das es sich lohnt. Und was gibt es sonst noch? In einem großen Unternehmen richtig weit hocharbeiten - kann gehen, wird es aber in den meisten Fällen nicht Beamter werden - Naja, das hätten sich die meisten hier wohl früher überlegen müssen, und ganz so sorgenfrei ist man dann auch nicht, nur die Arbeitslosigkeit ist deutlich unwahrscheinlicher. Wie gerade in einem anderen Thread vorgeschlagen - back to the roots, werde Einsiedler und ernähre Dich von Beeren, die Du im Wald findest, wohn in einer Höhle oder einer einsamen Berghütte... Es gibt ja vereinzelte Menschen, die so ihr Glück finden, aber das paßt wohl auch für die überwiegende Mehrheit nicht Gruß Andreas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 11. Jun. 2010 15:09 <-- editieren / zitieren -->
Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Gegen Arbeitslosigkeit ist keiner gefeit, wenn irgendwelche Finanzer die Firma in den Sand setzen. Und auch ein normaler Angestellter hat zu kämpfen, wenn er Häuschen und Familie hat. Gibt es mal eine Lohnerhöhung, frisst die Steuer die Hälfte auf. Schuld sind aber auch die, die ihr Geld dort anlegen, wo die meiste Rendite versprochen wird, ohne sich zu informieren, was damit gemacht wird. ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thika Mitglied
  
 Beiträge: 522 Registriert: 09.07.2004
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erstellt am: 11. Jun. 2010 15:52 <-- editieren / zitieren -->
Lohnerhöhung? Also ich arbeite ich Thüringen und habe vor über 6 Jahren bei meinem Arbeitgeber angefangen. Inzwischen habe ich das netto, was ich zur Einstellung brutto hatte und alle (bis auf die letzte) Lohnerhöhungen sind von meinem Chef ausgegangen! Ja, so etwas gibt etwas wirklich. Wir arbeiten hier im Büro alle hart, mein Chef fährt neben dem Erstwagen auch einen Porsche - ich gönn ihm das auch von Herzen (wirklich) - denn er gibt auch (unaufgefordert) an sein Team zurück. Bist du mit Deinem Job unzufrieden, dann höre auf zu jammern und hebe den Hintern und suche Dir was anderes. Beste Grüße, Thika. [Diese Nachricht wurde von thika am 11. Jun. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009 Hier steht keine Werbung! Könnte aber!
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erstellt am: 15. Jun. 2010 08:21 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von khugel: Und wenn man frisch in ei9nen Betrieb kommt und die Belegschaft rationalisiert werden soll sind nunmal diejenigen die als letztes komnmen die ersten die wieder gehen müssen. Ich bin jetzt über 12 Jahre in diesen Betrieb. Als ich hier angefangen war ich noch Single und ich war für mich alleine und meine finanzielle Situation verantwortlich. Aber da ich jetzt in einer Beziehung lebe ist das anders. man ist erpressbar geworden, muß sich viel gefallen lassen um nicht finanziell in den Abgrund zu fallen.
Ja, das ist so. Wer zuletzt kommt darf zuerst gehen. Das mit dem erpressbar verstehe ich nicht. Ich habe auch Familie und ein Häuschen, das noch nicht bezahlt ist. Aber deswegen bin ich doch nicht erpressbar. Dein Chef kommt doch nicht und sagt du must gehen, nur weil er dir mehr Geld zahlen soll. Hingehen Fragen nach mehr Geld, wenn es nicht mehr gibt, was anderes suchen und gehen. Dann hat dein Chef das nachsehen, weil ihm eine Arbeitskraft fehlt und er jemand neues auf deine Position einarbeiten muss. Bei dir höre ich stark die Opferhaltung heraus. "Alle haben was gegen mich und nutzen mich nur aus, weil ich mich nicht traue den Mund aufzumachen." Mensch krieg den Arsch hoch und tu was oder hör auf zu jammern. Wenn du bei einem Arbeitgeber bleibst obwohl es keinen Spaß mehr macht leidet die Beziehung auch darunter, weil man den Ärger von der Arbeit zwangsweise mit nach Hause trägt und sich die Unzufriedenheit auf das Privatleben überträgt. Sicher ist heute gar nichts mehr. Was ist den mit deiner erpressbarkeit, wenn dein Chef morgen Konkurs anmeldet. Glaub mal, der hat sein Schäfchen im trockenen, weil ihm weder Häuser noch Autos. Die Autos sind geleast und die Häuser gehören seiner Frau und kommen nicht mit in die Insolvenzmasse. Mit Pech sitzt du dann auch auf der Straße und mußt dir was anderes suchen, wo du wieder der letzte bist der angefangen hat. ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 15. Jun. 2010 09:04 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von metz: ...Glaub mal, der hat sein Schäfchen im trockenen, weil ihm weder Häuser noch Autos [gehören]...
Gibt Beispiele wo's so läuft, kann aber auch anders sein: Wenn Chef Konkurs macht wird jedenfalls versucht durch div. Hürden dieser Art "durchzugreifen" auf jedwede Masse, und die Frau hat sich inzwischen davongemacht mit dem "Schäfchen im Trockenen" <G> Glaubt nur nicht dass Chef sein automatisch gleich mühelos reich sein heisst. Kann ja Jeder ausprobieren und sich selbständig machen <G> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 16. Jun. 2010 14:35 <-- editieren / zitieren -->
Weil´s grade passt. Ich liebe Country-Musik, englische und schottische Dichtung, und die englische sowie die deutsche Sprache. Deswegen mag ich es auch nicht, wenn man Englisch und Deutsch vermischt. Vielmehr, wenn mir ein englisches Lied oder Gedicht im Kopf herum geht, dann will ich es auch übersetzen. Früher waren es meist Eisenbahn- oder Liebeslieder. Aber hier habe ich jetzt zwei Texte, die zu diesem Thema passen. Ich weiß, was ich riskiere, wenn ich die jetzt ins Netz stelle, aber ich wollte sie Euch nicht vorenthalten. Jedenfalls behalte ich mir das Copyright auf die Übersetzungen vor und bitte Euch, sie nicht an die große Glocke zu hängen, sondern wenn, dann nur privat und unter Nennung meines Namens weiterzugeben. Das erste Gedicht von dem schottischen Nationaldichter Robert Burns ist vor dem Hintergrund der englischen Herrschaft über Schottland zu sehen, kann aber auch ohne diesen Zusammenhang verstanden werden. Das zweite ist das Lied eines Bergarbeiters in den USA der 1930er-40er Jahre, der jeden Tag 16 Tonnen Kohle abbauen muss und trotzdem immer tiefer in die Schulden gerät. Ich habe versucht, so nahe wie möglich am Text zu bleiben, aber auch Versmaß und Stimmung wiederzugeben. Ich hoffe, sie gefallen Euch! ------------------ Gert Dieter 
[Diese Nachricht wurde von Hohenöcker am 16. Jun. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 16. Jun. 2010 14:39 <-- editieren / zitieren -->
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brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
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erstellt am: 16. Jun. 2010 14:43 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von khugel: Naja, soeinfach ists heute auch nicht mehr seinen Job hinzuschmeißen. Da muß ja erstmal Ersatz her !
Als erste Maßnahme machst einen Besprechungstermin mitm Chef, nicht zwischen Tür und Angel, sondern ihn fragen wann Du mal in Ruhe mit ihm sprechen kannst, es geht ums Gehalt. Dann den Termin machen, Dir vorher überlegen was Du ihm als Forderung nennst und warum er Dir das gewähren soll. Danach weisste was Sache ist, wenns keine Kohle gibt aus irgendwelchen Gründen auch immer. Dann kommt der nächste Schritt, Zwischenzeugnis anfordern, durchaus üblich, durchaus auch ein Druckmittel um auf die Ausreden des Chefs zu reagieren. Wenn dann immer noch nichts passiert, dann würd ich eine andere Stelle anstreben, da Du dem Chef nicht genug wert bist, Dich zu halten. Grüssle ------------------ Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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